Islam - Scheidung?
Bitte keine spaß antworten.
Wenn der Mann (der mit seiner Frau Islamisch geheiratet hat) und in der Ehe mit der Frau nicht glücklich ist und er es oft versucht hat aber immer wieder nicht glücklich ist, darf er sie dann scheiden?
5 Antworten
Ja darf er die Frau aber nicht !
<arabische Schrift entfernt vom Support>
Die Scheidung kann zweimal widerrufen werden, dann muss der Ehemann „seine Frau“ mit Ehre behalten oder sich „von ihr“ mit Gnade trennen. 1 Es ist den Ehemännern nicht erlaubt, etwas von der Mitgift ihrer Ehefrauen zurückzunehmen, es sei denn, das Paar befürchtet, nicht in der Lage zu sein, innerhalb der Grenzen Allahs zu bleiben. 2 Wenn Sie also befürchten, dass sie sich nicht innerhalb der Grenzen Allahs halten können, gibt es keine Schuld, wenn die Frau den Ehemann entschädigt, um die Scheidung zu erhalten. 3 Dies sind die Grenzen, die Allah gesetzt hat, also übertretet sie nicht. Und wer die Grenzen Allahs überschreitet, das sind die „wahren“ Übeltäte
Ja darf er die Frau aber nicht
Stimmt nicht. Die Frau kann zum Ehegericht und sich dort scheiden lassen, falls sie einen gültigen Grund hat.
Ja aber nur in islamischen Staaten mit weltlicher Rechtsprechung nicht im Iran
Ja. Es ist für den Mann sogar wesentlich einfacher als für die Frau:
Auch das auf Koran und Überlieferung gründende Scheidungsrecht benachteiligt die Frau gegenüber dem Mann: Die traditionelle Verstoßungsformel "Ich verstoße Dich", für die der Mann keinerlei Gründe benennen muss, reicht heute in vielen Ländern zwar nach staatlichem Recht nicht mehr aus. Dennoch wird sie teilweise weiter so praktiziert und dann auch vielfach gesellschaftlich anerkannt. Aber auch dann, wenn der Mann die Scheidung per Gerichtsprozess durchsetzen muss, ist sie für ihn nach wie vor einfacher als für die Frau. Sie muss - wenn sie überhaupt die Möglichkeit besitzt, eine Scheidung zu betreiben - immer einen Gerichtsprozess anstrengen und kann keine Verstoßung aussprechen. Sie benötigt zudem stichhaltige Gründe sowie meist Beweise für ein Fehlverhalten des Mannes, damit es zu einer Scheidung kommt. Vor allem gelten diejenigen Gründe als Fehlverhalten, die bereits die Scharia vorsieht, wie z. B. schwere geistige oder körperliche Krankheit, dauerhafte Erwerbslosigkeit bzw. Gefängnisaufenthalt, Vernachlässigung und Gewaltanwendung. Gleichzeitig wird eine Scheidung eine Frau häufig sozial stigmatisieren und wirtschaftlich in verzweifelter Lage zurücklassen.
Auch die "widerrufliche" Scheidung ist dem Mann allein erlaubt, indem er die Scheidungsformel nur einmal ausspricht und seine Frau wochen- und monatelang in einem Schwebezustand zwischen Scheidung und Ehe halten kann. Die Entscheidung, ob der Ehemann spätestens vor Ablauf des vollendeten dritten Monats die Scheidung zurücknimmt und die Ehe fortsetzt oder den letzten Tag der Zurücknahmemöglichkeit einfach verstreichen lässt und die Frau als verstoßen gilt, liegt allein bei ihm. In den letzten Jahrzehnten haben allerdings etliche Länder die einfache Scheidung per Scheidungsformel für den Mann erschwert, indem z. B. nur dann Scheidungspapiere ausgestellt werden, wenn vor Gericht ein oder zwei Versöhnungsversuche nachgewiesen oder Vermittler berufen wurden.
Quelle: Die Scharia von Christine Schirrmacher, S. 44-45
Nach deutschem Recht sind die nicht verheiratet, wenn es keine standesamtliche Trauung gab. Er kann einfach gehen.
Natürlich darf er!
Er darf sich auch schon aus WEIT, weit nichtigeren Gründen scheiden!
Bedenke: Der Islam ist eine Religion VON Männern FÜR Männer!
Unser Prophet s.a.w sagte:
„Von den erlaubten Dingen mag Allah die Scheidung am wenigsten“
[Abû Dâwûd, Sunan, Talâq: 3. H. No: 2177. Ibni Mâdscha, Talâq: 3. H. No: 2018]
Man sollte die Scheidung nicht so leichtfällig angehen.
Mache am besten Isikhara Gebet und schau dann weiter.
da du nicht verheiratet bist, sündigst du wahrscheinlich sowieso.
wenn er nur islamisch geheiratet hat aber ohne STandesamt, ist er hierzulande nicht verheiratet. Da kann dann ein Muslim hier einen Kopfstand machen, das interessiert hier keinen. Basta.
Wenn er islamisch verheiratet ist reicht das aus. Dann wäre er nicht sündigend. Verstehe deine Logik nicht
hier gilt das dt. Gesetz, und er ist nicht verheiratet, wenn das Paar nicht auf dem Standesamt war.
Was du sagst ergibt keinen Sinn. Für den deutschen Staat ist er vielleicht nicht verheiratet, für Allah jedoch schon.
spätestens bei einer Scheidung kann es Probleme geben und beim Auseinanderrechnen des gemeinsamen Vermögens. Aber macht, ihr das wollt. Für mein Rechtsempfinden seid ihr unverheiratet. Und es wäre angebracht, wenn ihr euch hier an unsere Gesetze halten würdet.
Die Gelehrten empfehlen auch sich zusätzlich gesetzlich zu verheiraten und das tut eigentlich auch jeder, darum geht es doch aber garnicht hier.
Du meintest, dass er sündigen würde, wenn er nicht standesamtlich verheiratet wäre, was aber nicht stimmt.
was beduetet mitgift?