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Geschwister auszahlen bei Hausüberschreibung, Berechnungsformel?

Guten Morgen allerseits,

mein Mann wird in nächster Zeit das Einfamilienhaus seiner Eltern überschrieben bekommen. Wir werden dann dort ins ausgebaute Dachgeschoss einziehen und meine Schwiegereltern bleiben in der Erdgeschosswohnung wohnen (lebenslanges Wohnrecht). Mein Mann hat noch zwei Geschwister, denen wir natürlich auch etwas auszahlen wollen, da wir das Haus ja quasi "umsonst" bekommen (die Anführungszeichen, weil einige Umbaumaßnahmen und Renovierungen auf uns zu kommen).

Jetzt werden wir nirgendwo fündig, WIEVIEL wir den Geschwistern denn zahlen müssen, überall geht es nur um ganz normale Erbfälle, bei denen die Geschwister dann mindestens ihren Pflichtteil bekommen.

Ein Bekannter erzählte uns jetzt, dass es wohl eine Art Formel, bzw. Berechnungsgrundlage gibt für Fälle, in denen die Eltern ein lebenslanges Wohnrecht in der Immobilie haben, weil uns ja sozusagen auf unbestimmte Zeit die eventuellen Mieteinnahmen der von den Schwiegereltern bewohnten Wohnung "entgehen". Zum einen das und zum anderen ist es ja auch so, dass wir uns in Zukunft deutlich mehr um die Eltern meines Mannes kümmern werden als seine Geschwister.

Kann uns da jemand weiterhelfen? Wir wollen es natürlich für alle Beteiligten gerecht und fair halten.

Das Haus wird übrigens nähste Woche vom zuständigen Ortsgericht geschätzt, aber dieses ermittelt ja auch nur den aktuellen Verkehrswert und nicht, wem was zusteht...

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Streit weil mein Mann seine Mutter bevorzugt?

Mein Mann (31) und ich (29) sind seit 11 Jahren zusammen und ich erwarte gerade unser erstes Kind. Mein Mann hatte immer eine besondere Beziehung zu seiner Mutter. Sie war alleinerziehend und hat sehr viel geopfert, damit er ein gutes Leben hatte, hat mehrere Arbeiten gleichzeitig gehabt, hat auf neue Kleidung usw. verzichtet, damit er ein normales Leben führen konnte. Deshalb habe ich immer verstanden, wenn er ihr sehr dankbar war und viel für sie tun wollte, ich hab ihm auch oft geholfen.

Nur seit zwei Jahren wird mir das alles etwas zu viel... Er geht oft zu ihr und hilft ihr bei irgendwelchen Hausarbeiten, geht für sie einkaufen usw. Ich arbeite in der Pflege, er hingegen hat einen gut bezahlten Job, weshalb er schon länger Geld spart. Seit gewisser Zeit sprechen wir über unsere Familiengründung und dass wir uns eine Wohnung kaufen wollen, da unsere aktuelle viel zu klein für ein Kind ist. Ich habe auch schon angefangen zu sparen, auch wenn das mit meinem Lohn nicht so viel ist.

Als wir erfuhren, dass ich schwanger bin, habe ich angesprochen, ob wir uns nach einer Wohnung umschauen könnten. Er meinte, er habe gerade kein Geld um eine zu kaufen, wir sollten eine Mietwohnung suchen. Als ich ihn fragte, wo das Geld hin ist, was er bis jetzt (dafür) gespart hat, sagte er, dass er damit seiner Mutter eine Wohnung kaufen wird, damit sie sich keine finanziellen Sorgen mehr machen muss und aufhören kann, zu arbeiten.

Ich war sprachlos.. natürlich ist es eine liebe Geste, aber ich habe das Gefühl, dass er seiner Mutter ein besseres Leben ermöglichen will, als seinem Kind bzw. seiner Familie. Die Wohnung kann er natürlich nicht sofort abbezahlen, weshalb er noch über Jahre einen Kredit abbezahlen muss, und dass während wir in einer kleinen Mietwohnung leben. Viele sagen, ich bin hier total egoistisch, und dass die Mutter an erster Stelle kommen muss... wie findet ihr das?

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Warum legen die Franzosen keinen so großen Wert auf das äußere Erscheinungsbild ihrer Häuser wie die Deutschen?

Ich habe jetzt schon öfters verschiedene romantische Dörfer und kleine Städte in Frankreich besucht. Diese Städte waren alle keine Orte des Massentourismus. Jedoch wurden sie alle von Reiseführern empfohlen und waren vollkommen touristisch erschlossen. Mir haben die kleinen Städte auch alle wirklich sehr gut gefallen.

Jedoch ist mir etwas aufgefallen und zwar dass viele Häuser einfach äußerlich in keinem wirklich guten Zustand waren. Beispielsweise hingen die Fensterläden schief, der Putz bröckelte von den Wänden, die Dachschindeln waren total mit Moos bedeckt usw. Also die Häuser waren jetzt keine Bruchbuden, hatten aber alle sichtbare Mängel. Und wie schon vorhin erwähnt waren dies touristisch erschlossene und auch gut besuchte Orte. Also finanziell ging es den Orten ganz gut.

Ich habe auch in mehrere Häuser durch Fenster hinein geschaut. Innen waren diese alle wirklich gut eingerichtet. Aber halt von außen, ließen viele Häuser wirklich zu wünschen übrig, was aber den Flair der Städtchen in keiner Weise gestört hätte.

Wenn ich mir jetzt aber mal einen deutschen durchschnittlichen Hauseigentümer anschaue. Der würde sich bei solch einem Haus die Haare raufen. Er würde umgehend in den nächsten Baumarkt fahren und die Mängel schnellstmöglich beheben. Ihm wäre es einfach ein Graus in einem Haus zu leben, dass äußerlich solche Mängel aufweist.

Wie kommt es, dass die Franzosen auf das äußere Erscheinungsbild ihrer Häuser weniger Wert legen, als die Deutschen?

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