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Kann Vermieter bei fehlendem Einzugs-Übergabeprotokoll bei Auszug Forderungen stellen?

Hallo zusammen,

heute war die Wohnungsübergabe meiner alten Wohnung.

Vor knapp 5 Jahren war ich dort eingezogen. Die Wohnung befand sich zwar in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand, war dafür aber für eine spottbillige Monatsmiete zu haben. Sogar eine Küche war dabei. Für die erste eigene Wohnung top.

Es war in der Wohnung keine einzige Wand weiß, alles war dreckig, die Fußleisten teils kaputt, Laminat abgenutzt ohne Ende und es befand sich eine zwar funktionierende, aber ekelhaft heruntergekommene Küchenzeile samt E-Geräte in der Wohnung. Laut Vermieter hieß es, die Wohnung solle eigentlich renoviert werden, wenn ich aber jetzt dort einziehen möchte würde es bis zu meinem Auszug aufgeschoben werden.

Also habe ich damals etwas Zeit investiert und mir die Wohnung etwas frisch gemacht, um die folgenden Jahre dort gemütlich zu verbringen.

Nun, 5 Jahre später, ziehe ich aus und die Wohnung, die schon vor 5 Jahren renovierungsbedürftig war, wird wieder nicht renoviert sondern direkt neu vermietet. Heute war die Übergabe.

Die Wohnung ist frisch gestrichen, Fußleisten neu lackiert, Besenrein und die Küche sauber und ebenfalls etwas aufgefrischt.

Die einzigen verbleibenden Mängel: Der Laminat weist Schäden auf, der Putz fällt teilweise von der Decke (ebenfalls größtenteils von mir im Vorfeld nochmal geflickt), Waschbecken hat einen kleinen Sprung und es ist alles sehr abgenutzt. Alles Schäden die schon vor 5 Jahren bestanden aber alles in allem in eine besseren Zustand als ich sie über kommen habe.

Nun war heute die Übergabe und der Vermieter tut so, als wären die Schäden und der allgemeine Zustand der Wohnung vor 5 Jahren überhaupt nicht bekannt gewesen.

Als ich den Vermieter darauf aufmerksam machte, dass die Schäden schon bei meiner Übernahme der Wohnung bestanden sagte er bloß, das dies dann ja im Einzugs-Übergabeprotokoll stehen wird und er es abgleichen wird.

Der Witz daran: Ein Übergabeprotokoll zum Einzug existiert überhaupt nicht.

Denn die Übergabe damals lief wie folgt ab - Mietvertrag wurde mir per Post zugeschickt, ich sollte ihn unterschrieben zurück schicken. Daraufhin habe ich die Schlüssel ebenfalls per Post zugeschickt bekommen und konnte einziehen. Ich habe den Vermieter vor dem heutigen Tage noch nie gesehen. Und ich habe das Gefühl, dass er seine Vermietete Wohnung ebenfalls noch nie gesehen hat.

Langer Text, kurze Frage: Kann der Vermieter mir nun tatsächlich trotz fehlendem Einzugs-Übergabeprotokoll die aufgezählten Schäden in Rechnung stellen bzw. die Rückzahlung der Kaution dadurch verweigern?

Liebe Grüße

Umzug, Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag

Möglichkeiten gegen fristlose Kündigung Wohnung?

Ich wohne seit 14 Jahren in einem 4Parteien-Haus. Hatte zu meinem Vermieter immer ein gutes Verhältnis. Habe auch das Grundstück lange Zeit gepflegt und auch das Haus. Jetzt ist der Vermieter verstorben und der Sohn ist der Vermieter. Ich war durch einen Langzeitkrankenfall in finanzielle Schwierigkeiten geraten und war mit 2 Monatsmietern in Verzug geraten. Ich hatte auch den Kontakt zu ihm gesucht und ihm erklärt, dass ich das wieder aufholen werde und an einer Lösung arbeite. Jetzt bin ich nur noch mit einer Miete in Verzug und das sollte auch im nächsten Monat alles wieder ausgeglichen sein. ...Leider ist der Sohn nicht verhandlungsbereit und hat mir eine fristlose Kündigung geschickt. Nun musste ich mir einen Anwalt nehmen, aber ich vermute, meine Anwältin hat nicht den richtigen Biß. Sie meinte, dass ich eigentlich keine Chance hätte die fristlose Kündigung vom Tisch zu bekommen, wenn ich die Mieten nicht sofort komplett ausgleichen würde..................Ich mit meinem Rechtsempfinden und was ich alles schon gehört habe, denke aber, dass es sehr wohl Möglichkeiten gibt, die fristl. Künd. vom Tisch zu bekommen, auch wenn man in Verzug ist. Es ist ja nicht so, dass ich gar nicht gezahlt habe, ich hinke nur immer noch mit einer Rate hinterher, weil die Krankenkasse nicht regelmäßig und regelgerecht überwiesen hat.......................und wenn man so will, habe ich ja über 14 Jahre richtig viel Miete an diesen Vermieter bezahlt, das geht in die 70 000 / 80 000 €, die er schon von mir bekommen hat, da ist es schon krass, wenn man dann wegen einer Rate in Verzug so reagiert..............Und eine Wohnung in so kurzer Zeit zu finden, ist eigentlich ein Unding............hat jemand vielleicht noch einen Tipp?

Kündigung, Vermieter, Mietvertrag

Stress mit den Vermietern?

Hallo an Alle,

Ich bräuchte einen kleinen Rat

Ich hatte mir schon einige Wohnungen angesehen und hatte nur noch 2-3 Wochen Zeit bis das Studium began und stand somit unter Zeitdruck, also nahm ich aus meiner Verzweiflung aus das nächstbeste und fand die Wohnung eign. auch sehr schön.

Am Anfang als ich dabei war die Wohnung zu besichtigen war es Sommer. Die Vermieter waren relativ nett zu dem Zeitpunkt, dann hatte ich einen weiteren Termin um den Vertrag zu unterzeichnen, aber auf Anweisungen meines Vaters wollte ich einfach um sicher zu gehen nach einen Protokoll fragen auf den die Schäden aufgelistet sind.

Die Vermieter sind sehr sauer geworden und hatten gemeint, dass sie noch viele weitere Bewerber hätten also hatte ich mich einschüchtern lassen und unterzeichnet.

Nun ist das Ding, dass sie extra betont hatten, dass nie jemand bei den Heizkosten nachzahlen musste und es immer Auszahlungen sozusagen gab.

Bei mir war es eine hohe Summe, die ich nachzahlen musste, da die Wohnung sehr feucht und kalt ist ( = ich musste dauerhaft heizen, damit sich kein Schimmel bildet und mein Mehl, Zucker und Salz sind komplett nass). Außerdem bin ich immer krank geworden sobald ich in meiner Wohnung geschlafen habe.

Dann bin ich im September eingezogen und im Oktober haben die Bauarbeiten am Haus begonnen (diese wurden ebenfalls in keinem Satz erwähnt und haben bis gestern angehalten also ca. 7 Monate)

- Durch die Bauarbeiten konnte ich meinen Balkon überhaupt nicht nutzen.

- Ich habe bis Heute kein Internet, weil die Leitungen sehr komisch verlaufen, obwohl mir die Vermieter garantiert haben, dass hier Internet vorhanden ist + wurde damit beworben.

- Sobald ich meinen Lichtschalter betätige fällt die Sicherung raus und das liegt wie ich heute erfahren habe nicht an meiner Lampe. (ging am Anfang eine kurze Zeit nicht und seit 1 Woche gar nicht mehr) meine Vermieter machen natürlich nichts.

- Scheinbar liegen dort, obwohl es keine Hausordnung gibt andere Regelungen als die normalen Nachtruhe Regelungen in Bayern vor (22 Uhr).

Zu dem Putzplan: der übrigens erst 1 Stunde nachdem ich unterzeichnet hatte erwähnt wurde und ich mich mit den Nachbarn zusammen tun soll (der steht nicht im Mietvertrag -> aber ich bin mir unsicher ob der drinnen stehen muss). Nun ist es so, dass ständig Bauarbeiter durch das Haus gelaufen sind und wenn ich geputzt habe dann wurde immer alles direkt wieder dreckig, somit dachten meine Vermieter scheinbar ich hätte nicht geputzt.

Nun wollen sie mich rausschmeißen.

Wisst ihr ob man da etwas rechtlich machen kann? Denn ich fühl mich echt verarscht. Ich denke halt einfach, dass mir Dinge verschwiegen wurden oder halt anders dargstellt als es ja letztendlich der Fall war.

Was würdet ihr machen?

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Wie lange breitet sich nasse Decke nach behobener Ursache noch aus?

Hallo,

Bei den Nachbarn über uns war der Badewannen Abfluss undicht. Der Klempner hat was ausgetauscht und die Ursache behoben und meinte, die Feuchten Stellen müssen jetzt paar Tage trocknen. Er meinte auch, dass es wohl schon länger bei der Badewanne getropft hat und sich angesammlt hat. Ich war nämlich verwundert, weil seid gestern Abend die Decke im Abstellraum nass ist und überall Tropfen an der Decke sind und es tropft. Auch im Klo war erst eine Ecke nachts bisschen nass war und heute morgen direkt die ganze Wand. Im Flur direkt am Rauchmelder war es am Tag heute dann auch plötzlich nass und tropft an mehreren Stellen und wandert schmal mitten in der Decke als Streifen zur Lampe hin und tropft die ganze Zeit. Der Vermieter meinte nach meiner Frage auch, dass es sein kann, dass es sich noch etwas ausbreitet. Ich habe Sorge, dass es sich trotzdem noch extrem ausbreiten wird und alles nass wird. Die Sicherung sollte im Flur auch bald raus springen wegen der Lampe. Morgen ist mein Mann bis Nachmittags arbeiten und ich mit unserem Sohn und meiner Mutter Tagsüber nicht da und außerhalb der Stadt seid längerem Verwandte besuchen. Ich habe Angst morgen zu gehen, falls es hier plötzlich richtig nass hier oder wegen dem Strom was passiert. Wir haben hier auch eine Katze. Wann hört es auf überall zu topfen und sich auszubreiten und fängt an zu trocknen? Sollte ich morgen meiner Mutter zur Sicherheit absagen?

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Wäre meine Idee zu provokant?

Hallo,

Meine Badtür ist außerhalb meiner Wohnung.

Diese ist ziemlich laut und meine Vermieter haben keine Lust etwas dagegen zu unternehmen.

Und so kommt es dazu, dass sich meine Nachbarn tagtäglich darüber beschweren, dass ich ihre Kinder abends wecken würde (ab 20 Uhr beschweren die sich immer)

Und ich bin eine Person, die sehr häufig auf die Toilette muss, aufgrund meiner schwachen Blase (eine chronischen Krankheit hat damit etwas zutun)

Das Ding ist, dass das kleinste Problem das quietschen der Tür ist. Das größte Problem ist einfach das Schloss und die Türklinke. Die Tür ist nämlich ziemlich alt so auch das Schloss (dazu zählt die Tür des Badezimmers und meine Wohnungstür)

Meine Wohnungstür braucht einen gewissen Ruck um geöffnet zu werden und meine Badtür hat das Problem, dass ich einen dicken alten Schlüssel habe, der sobald er nur ansatzweise in Berührung mit dem Schloss kommt die lautesten Geräusche erzeugt die es gibt. (ich bemühe mich leise zu sein)

Nun hatte ich mir überlegt sobald sich meine Nachbarn, obwohl ich sie bereits des öfteren Aufgeklärt habe beschweren, sie mal selber in die Situation stecke und sie mir mal zeigen sollen wie sie die Tür öffnen und schließen würden.

Denkt ihr, dass ich somit zu Provokant wäre? Ich habe es halt langsam satt ständig konfrontiert zu werden und gesagt zu bekommen, dass sie sich bei den Vermietern beschweren werden. und diese Drohungen, dass sie mich rauswerfen lassen wollen empfinde ich als unnötigen Stress.

Haus, Wohnung, Miete, Mieter, Vermieter, Beschwerde, mieten, Nachbarn, Türklinke

Darf der Mieter seinen Stellplatz "schützen"?

Hallo, leider wusste ich nicht wie ich die Frage besser formulieren sollte.

Folgendes (echtes) Szenario:

Wie auf dem Bild zu sehen führt hinter dem Parkplatz ein Weg, entlang zum Eingang von einem Hochhaus, der oft genutzt wird, da somit die Parkplätze direkt erreichbar sind.

Die Mieter, Eigentümer vom schwarzen Auto und entsprechende Mieter vom Stellplatz, haben sich beschwert, dass andere Bewohner diesen Weg, der von links nach rechts führt, abkürzen. Sprich bei Ihrem Wagen hört das Geländer auf und die Bewohner laufen zwischen den Autos zu ihren Autos um Weg zu sparen. Die Mieter beschweren sich, dass dadurch Ihr Neuwagen bereits Kratzspuren bekommen hat weil viele diese "Abkürzung" nehmen.

Deswegen haben die Mieter die Absperrung errichtet, die bis jetzt von allen geduldet wurde.
Bei der letzten Eigentümerversammlung wurde entschieden, dass diese Absperrung "visuell" störend ist und entfernt werden soll. Dies habe ich dann so den Mietern weitergeleitet und gebeten diese Absperrung zu entfernen.

Diese beschweren sich jetzt verständlich und sagen "das Sie das Geländer solange stehen lassen bis wir eine Lösung gefunden haben wie Ihr Eigentum (Auto) geschützt bleibt, da der Stellplatz Teil der Mietsache ist" und das im Grunde genommen "dort eigentlich keiner durchlaufen dürfte".

Jetzt die Frage. Sind diese Behauptungen rechtens? Meiner Meinung nach nicht, da nur der Stellplatz Teil der Mietsache ist, nicht aber irgendwelche eigenen Absperrungen die dort aufgestellt werden.

Ich verstehe ja das bedauern der Mieter, da es schon ärgerlich ist und will ja mit Ihnen keinen Rechtsstreit anfangen, aber die Eigentümerversammlung hat das so entschieden und dann muss das jetzt weg.

Leider kann ich keinen Lösungsvorschlag unterbreiten, da das Gelände zu verlängern eh von der Versammlung abgelehnt wird weil "unnötige Kosten" und den Parkplatz tauschen wird eh keiner mit Ihnen.

Ist die harte Wahrheit einfach, dass wenn die jemand sehen der Ihr Auto beschädigt, dann sollen die die Polizei rufen und wenn ihnen die Situation nicht passt, müssen diese eben ausziehen? Aber es ist nicht in meiner Pflicht als Vermieter jetzt dafür zu sorgen, das niemand Ihr Auto mehr verkratzt.

Vielen Dank für eure Antworten.

MfG

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Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag, Stellplatz

Bauarbeiter schlafen im Wohnhaus auf angeblicher Baustelle?

Hallo,

Wir sind vor ca 6 Monaten in eine neue Wohnung gezogen. Es handelt sich dabei um ein Wohnhaus in Privatvermietung, d.h. jeder Mieter hat einen anderen Vermieter, bzw. Eigentümer. Es gibt allerdings eine gemeinsame Hausverwaltung.

Seit kurz nach Einzug haben wir allerdings massive Probleme mit dem Eigentümer über uns. Zu Beginn hat er bei einer 3-Zimmer- Wohnung mindestens sechs Personen dort oben 'leben' lassen. Angeblich Arbeiter einer polnischen Firma (darunter auch Frauen, die bestimmt nicht um 12 mittags geschminkt auf die nächste Baustelle gehen). Durch Druck unsererseits und permanenten Polizeibesuch, haben wir es geschafft, dass sie 'gekündigt' wurden. Das gleiche Auto wie zuvor steht aber immer noch vor der Tür, nur jetzt wird die Wohnung saniert. Das aktuelle Problem das sich daraus ergibt ist, dass jetzt regelmäßig ein Bauarbeiter auf der Baustelle schläft. Also neben täglich lauten Gehämmer, Schleifen, Gebohrte etc. und auch lauter Musik von halb 8 bis 20 Uhr, geht es danach noch lustig ans Rumschieben, Kehren etc. auf dem puren Estrich. Teilweiße wurden Fliesen bis nachts um 12 runtergeschabt und auch sonntags wird fleißig gehämmert. Das geht jetzt seit 3 Monaten so. Die Hausverwaltung kümmert sich nicht drum und unsere Vermieter sind zwar dran, aber die sind auch schon etwas älter ...

Was kann man tun?

Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Renovierung, Hausverwaltung, Lärmbelästigung, Nachbarn

Ist dies eine Kündigung sofort?

Leider muss ich ihnen mitteilen das ich mir eine neue Wohnung suche.

Sobald ich eine neue Wohnung gefunden habe, werde ich ihnen meine fristgerechte Kündigung mitteilen.

Leider gibt der Wohnungsmarkt nicht sehr viel her. Bitte um Verständnis wenn es einige Zeit dauert, bis ich eine neue Wohnung gefunden habe. 

das war die komplette Nachricht:

Hallo Herr xxxxxxx

Leider muss ich ihnen mitteilen das ich mir eine neue Wohnung suche.

Es hat sich hier für mich sehr zum 

negativen entwickelt. Ich komme Nachts nicht mehr zu Ruhe. Ihre Lebensgefährtin macht Krach bis tief in die Nacht. Und dies ist wenn man unten wohnt sehr lauter ist als oben. Das starke Getrampel von ihrer Lebensgefährtin stört auch ganz schön.

Leider bleibt auch die Privatsphäre nachts auf der Strecke…Wegen dem Öfteren runter kommen in die Waschküche. Warum man das nach 0-2Uhr Nachts tun muss ist mir ein Rätsel. 

Normal ist doch das man heim kommt in seine Wohnung vom stressigen Arbeitstag um abschalten zu können. Aber dies ist seid diesem Jahr nicht mehr richtig möglich. 

Schade weil ich finde es hier sehr schön, aber es bringt mir nichts wenn ich nicht zur Ruhe komme. 

Ich bitte sie diese Mitteilung nicht Böses zu nehmen, sondern als Information zu betrachten. Möchte auch kein schlechtes Verhältnis haben mit ihnen Herr Neumann. 

Ich denke ich bin ein ruhiger Mieter und bezahle auch immer pünktlich meine Miete. 

Sobald ich eine neue Wohnung gefunden habe, werde ich ihnen meine fristgerechte Kündigung mitteilen.

Leider gibt der Wohnungsmarkt nicht sehr viel her. Bitte um Verständnis wenn es einige Zeit dauert, bis ich eine neue Wohnung gefunden habe. 

Kündigung, Mieter, Mietwohnung, Vermieter

Mieterhöhung anfechten?

Ich wohne zurzeit in Frankfurt und mein Vermieter nimmt jetzt den Frankfurter Mietspiegel als Beispiel um meine Miete um 60€ zu erhöhen.

meine Antwort darauf

Ich kann nicht nachvollziehen auf welcher Grundlage sie dies machen wollen. In dieser Wohnung ist das Bad älter als 30 Jahre, die Fenster und Türen sind veraltet und das mindestens 10-15 Jahre. Hinzu kommt dass die Fenster nicht dicht sind und Kälte, sowie Nässe hindurchkommen. Auch im Winter ist es in dieser Wohnung kalt, da die Heizung nicht funktioniert. Im Bad lässt sich das Wasser nur schwer regulieren und auch die Menge die aus dem Hahn kommt ist gering und es entsteht kein Wasserdruck. Morgens gibt es kein warmes Wasser. Das hatten mehrere Mietparteien gemeldet. Dennoch kümmert sich darum niemand.

und deren Antwort darauf

Sie möchten unserer Mieterhöhung nicht zustimmen, weil Sie Mängel in Ihrer Wohnung haben. Wir gehen daher davon aus, dass Sie die Zustimmung von der Beseitigung des angezeigten Mangels abhängig machen möchten.

Die Miete für eine preisfreie Wohnung bestimmt sich ausschließlich durch Vergleich mit der ortsüblichen Miete. Da es in Frankfurt am Main einen Mietspiegel gibt, kann damit die Miete einer Wohnung in einfacher Weise festgestellt werden. Ausschlaggebend sind lediglich die objektiven Kriterien einer Wohnung im Vergleich mit denen des Mietspiegels.

Aus vorgenannten Gründen haben behebbare Mängel an der Mietsache keinen Einfluss auf die Mietfestlegung und das Verfahren der Mietenvereinbarung nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB).

Sofern Mängel vorliegen, die die Nutzungsmöglichkeit der Wohnung tatsächlich mindern, melden Sie diese bitte umgehend an den zuständigen Hausmeister. Allerdings nicht durch Verweigerung seiner Zustimmung zu einem nach § 558 BGB ordnungsgemäßen und damit rechtswirksamen Mieterhöhungsverlangen.

Was soll ich jetzt tun?

Mieterhöhung, Mietminderung, Vermieter

Polizei anrufen wegen Nachbarn ohne Vorwarnung?

Hey. Ich lebe mit meiner Familie in einer Wohnung und vor ungefähr einem Jahr ist eine neue Familie über mir eingezogen. In den ersten Monaten fiel mir schon auf, wie laut die jeden Tag sind. Wenn ich laut sage, dann meine ich es auch so. Egal wann, welche Uhrzeit (auch mal um Mitternacht oder mal um 3 Uhr morgens), oder Sonntags oder an Feiertagen. Von der Familie weiß ich, dass dort 2 Kinder leben. Ein etwas älterer Junge ungefähr 16 Jahre und ein kleiner Junge ungefähr 9 Jahre. Der kleine Junge stampft beim gehen, dass alles hier vibriert. Außerdem bohren und hämmern die gefühlt alle 2 Tage seitdem die hier. eingezogen sind bis heute. Und das auch mal um 23 Uhr oder Mitternacht. Es ist ungefähr 5 mal vorgekommen das jemand „singt“ in einem schreienden Ton was ziemlich merkwürdig ist. Das ist zuletzt vor 3 Tagen passiert und fing um 00:00-00:20 an dann ging es wieder um 3:40 los und wieder um 6 Uhr. Ich wache jedesmal auf weil es zu laut ist. Ich bin ein Mensch der Problemen aus dem Weg geht und deswegen hab ich mir immer gedacht das ich es schon aushalten werde. Aber jetzt reicht es mir wirklich. Ich habe die Nachbarn schon ein Mal drauf angesprochen und gesagt, dass es mir reicht. Die Frau meinte anschließend das ich bescheid geben soll, wenn es nochmal vorkommt. Seitdem ist schon ein halbes Jahr vergangen und es hat sich nichts geändert. Jeden Tag das gleiche. Aber heute halte ich es nicht mehr aus und möchte nicht mehr bescheid geben sondern direkt die Polizei verständigen. Ist das der richtige weg? Bitte hilft mir. (Heute ging es seit 7 Uhr morgen los bis jetzt 22:50)

Polizei, Recht, Vermieter, Störung

Rechtsschutz agiert nicht?

Ich habe eine Frage zum Thema Rechtschutz. Seit November 2023 habe ich eine Rechtschutzversicherung. Es hat drei Monate gedauert, bis der Rechtschutz aktiv war, so wie bei vielen Rechtsschutzversicherung eben üblich. Nachdem die Rechtsschutz endlich aktiv war, habe ich denen geschrieben, dass ich mit meiner aktuellen Vermieterin seit Sommer letzten Jahres Probleme habe und deswegen einen Anwalt suche. Daraufhin hat man mir gesagt, dass der Rechtsschutz hier nicht helfen kann, da die Probleme bereits vor der Aktivierung des Rechtschutzes angefangen haben. Dies kann ich natürlich nachvollziehen.

Nun habe ich aber aktuell Probleme mit der Vermieterin, da ich seit einigen Tagen Schimmel in der Garage und in meinem Hausflur habe. Die Vermieterin möchte allerdings nichts dagegen tun und ignoriert meine Anfrage. Nun möchte ich aus diesem Grunde einen Anwalt sprechen. Ich habe dem Rechtsschutz geschrieben, dass ich aktuell Probleme mit der Vermieterin habe. Daraufhin hatte Rechtsschutz mir gesagt, dass sie nicht aktiv helfen können und haben auf den Brief vom letzten Mal hingewiesen, wo eben stand, dass sie aktuell nicht helfen können, da die Probleme schon länger bestehen. Ist dies rechtens, oder hat man mich hier falsch verstanden? Wenn es so ist, darf ich nie wieder Probleme, die ich mit meiner Vermieterin auch in den nächsten zehn Jahren habe mit dem Rechtsschutz teilen? Ich verstehe das nicht. Kann mir diesbezüglich bitte jemand helfen? Habe ich Anspruch auf einen Anwalt, wenn ich neue Probleme mit der Vermieterin habe?

Haus, Kündigung, Mieter, Mietwohnung, Vermieter, Mietvertrag, Rechtsschutzversicherung

Nachbarschaft - Provokantes Verhalten?

Hallo zusammen,

ich merke, dass ich Ewigkeiten hier nicht mehr online war :D. Aber gut, das soll nicht das Problem für heute sein, dafür hab ich genügend anderes Zeugs zum Fragen.

Es geht um folgendes:

Ich bin vor 1 1/2 Monaten, also Anfang März hier in die neue Wohnung eingezogen und habe mich sehr gefreut. Als ich dann mit Freunden hier die Sachen abgeladen habe, habe ich schon erstmals Schreie einer Dame bemerkt. Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, dass diese von der Wohnung unter mir kommen.

Unwissend habe ich mich dann hier in der Wohnung breit und bequem gemacht. Jedoch merkte ich seit Wochen, dass meine Untermieter sehr gereizt reagieren, wenn ich Bewegungen von mir gebe. Die Punkte zähle ich Euch unten auf. Aber vorher erstmal was zum Gebäude selbst.

Also es ist 2016 erbaut worden, also sehr neu, die Wände sind (lt. meinen Eltern) aus Gips, man kann von den Nachbarn direkt nebenan nichts hören, außer die Nachbarin nebenan trägt hohe Schuhe, dann hört man das typische Geräusch. Wenn Leute schreien von unten, hört man es nur, wenn man sich darauf konzentriert.

So, jetzt aber zu den Punkten mit der - für mich - vermeintlichen Provokation:

  • Ich bewege mich im Boxspringbett und es wird von unten in meine Richtung hin geklopft. Das Bett knarrt nicht mal extrem.
  • Ich dusche und erst dann wird die Musik sehr laut aufgedreht, davor ist es komplett ruhig.
  • Ich habe es schon, vorweg genommen, versucht, mit meinen Nachbarn unter mir zu sprechen. Es ist zweifelsfrei klar, dass diese Nachbarn die Quelle der Geräusche sind.
  • Es ist ein Ehepaar, welches sich mindestens alle 2-3 Tage über 20 Minuten lang streitet. Dabei scheint auch für mich Gewalt im Spiel zu sein, zumindest hört man Schreie aus der Wohnung unter mir.
  • Es passiert nicht durchgehend, dass mir die Nachbarn zwischen 6 und 22 Uhr an die Decke klopfen bei genannten Bewegungen, aber es wird immer häufiger von Zeit zu Zeit.
  • Es wurde vor 2 Wochen durch einen Passant die Polizei gerufen, als die Streiterei da unten mal anscheinend so sehr eskaliert ist. Mehr weiß ich dazu nicht.

Meine Vermieterin ging auf Anfragen nicht ein und erklärte sich auch nicht bereit dazu, sich der Sache anzunehmen. Die Hausverwaltung konnte ich nach langem Kampf endlich dazu bewegen, den entsprechenden Vermieter meiner Untermieter zu kontaktieren.

Ich habe Sprachnotizen an die Hausverwaltung versandt, die belegen, dass solche Geräusche wirklich existieren und auch durch mein - auf normaler Lautstärke entstehtes - Verhalten basiert. Die Hausverwaltung hat angedroht, den Mieter in der Wohnung bei Nichtunterlassen zu kündigen bzw. dies dem Mieter aufzuerlegen.

Folgende Frage habe ich da an Euch:

Was kann ich tun außer ignorieren? Umziehen nach so einer kurzen Zeit wäre zwar möglich, aber wäre eine eher unattraktive Option.

Wie würdet Ihr mit solchem provokanten Verhalten umgehen?

Eskalation kommt für mich nicht in den Sinn, das braucht einfach niemand, im gesamten Haus.

Danke für Eure Antworten! <3

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Meinung des Tages: Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 - wie bewertet Ihr das Vorhaben der Ampel?

Die Ampel-Regierung hat sich darauf geeinigt, die Mietpreisbremse bei Neu- und Wiedervermietungen bis 2029 zu verlängern. Doch während das Vorhaben von einigen begrüßt wird, will man seitens des Eigentümerverbands dagegen klagen...

Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029

Vielleicht hat der ein oder andere von Euch bereits ähnliche Erfahrungen machen müssen: Beginn des Studiums, Jobwechsel oder Geburt eines Kindes - nun muss schleunigst eine neue bzw. größere Wohnung her. Bei der Suche kristallisiert sich dann recht schnell heraus, dass die meisten Wohnungen kaum zu bezahlen sind und man sich zudem gegen unzählige Mitbewerber durchsetzen muss. Während die Situation auf dem Wohnungsmarkt im Speckgürtel größerer Städte inzwischen ebenfalls seit Jahren mehr als angespannt ist, ist es vielen Menschen hierzulande insbesondere in den Großstädten kaum noch möglich, bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Um auf die schwierige Lage zu reagieren, haben sich die Koalitionsparteien auf die im Koalitionsvertrag vorgesehene Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 geeinigt. Die Mietpreisbremse wurde ursprünglich 2015 eingeführt und läuft Ende 2025 aus. Die Bremse sorgt dafür, dass der Mietpreis bei Abschluss eines neuen Mietvertrags im Grundsatz nicht mehr als 10% über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Für gewöhlich wird die ortsübliche Vergleichsmiete anhand von Mietspiegeln ermittelt.

Verordnet werden können Mietpreisbremsen von den jeweiligen Landesregierungen für Gebiete wie z.B. München, Berlin, Köln oder Hamburg, in denen der Wohnungsmarkt extrem angespannt ist.

Reaktionen auf das Vorhaben

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Verena Hubertz, freute sich über die Entscheidung. Die Verlängerung der Mietpreisbremse würde "die Menschen in Zeiten steigender Mieten [ . ] entlasten". Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD, Katja Mast, hofft, dass weitere im Koalitionsvertrag vereinbarte Maßnahmen wie z.B. Vereinbarungen hinsichtlich der Zusammensetzung des Mietspiegels oder zur Wohngemeinnützigkeit von den Koaltionsparteien ebenfalls rasch umgesetzt werden.

Seitens des Eigentümerverbands Haus und Grund hält sich die Begeisterung über die Mietpreisbremsenverlängerung jedoch in Grenzen; der Eigentümerverband plant, gegen die geplante Verlängerung vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen. Verbandspräsident Kai Warnecke ist der Meinung, dass das Verfassungsgericht die erste Mietpreisbremse nur angesichts der Beschränkung auf fünf Jahre akzeptiert hätte. Eine weitere Verlängerung würde einem Verfassungsbruch gleichkommen.

Zudem vertritt Warnecke die Meinung, dass die Mietpreisbremse die Wohnungsnot drastisch verschärft hätte; ihm zufolge würde "die Zahl der fehlenden Wohnungen [...] seit Einführung der Mietbremse" sukzessive zunehmen. Laut Warnecke soll es sich um ca. 900.000 Wohnungen handeln, weswegen die Bremse am Ende des Tages primär den Mieterinnen und Mietern schade.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Verlängerung der Mietpreisbremse?
  • Inwieweit trägt die Mietpreisbremse zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bei?
  • Welche Auswirkungen hat die Mietpreisbremse in der Praxis auf den Wohnungsmarkt?
  • Was sollte seitens der Regierung(-en) getan werden, um die Situation in Großstädten zu verbessern?
  • Habt Ihr bei der Wohnungssuche bereits von dem Gesetz profitieren können?
  • Inwieweit sind Ausnahmen von der Mietpreisgrenze gerechtferigt bzw. wie kann Missbrauch vermieden werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/vorratsdatenspeicherung-und-mietpreisbremse-fdp-und-spd-einigen-sich-a-14604c13-72b7-48db-a173-46282987e379

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-04/mietpreisbremse-verlaengerung-eigentuemerverband-klage-verfassungsgericht

https://www.mietrecht.com/mietpreisbremse/

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