Leben als Seefahrer?

Moin!

warum sagen alle immer, das Leben an Bord eines großen Containerschiffes sei langweilig und hätte keinen Charme mehr? Außerdem wird immer gesagt, man verdient in der Seefahrt kein gutes Geld mehr und man kann nur auf See arbeiten und nicht an Land. Stimmt ihr dem zu?

Ich selber möchte Nautik studieren und war lange Zeit genau deswegen abgeschreckt. Mir wurde gesagt, das Leben an Bord sei langweilig, man verdient nichts und es ist einsam und man sieht nichts mehr von der Welt. Nun habe ich mit einem Kapitän gesprochen und mich nochmal sehr intensiv mit dem Thema befasst.

Mir wurde gesagt, man hat an Bord durchaus viel zu tun, gerade als Offizier, da man die Wache alleine bestreitet (im Gegensatz zum Kreuzfahrtschiff) und man meistens mit dem Kapitän zusammen nur 4 Brückenoffiziere an Bord hat.
Das Gehalt soll wohl auch okay sein
Man sieht wohl auch immer noch einiges von der Welt, auch wenn manche große Häfen weiter von den Städten entfernt sind. Dennoch hat man immer mal wieder die Chance an Land zu gehen.

Sehe ich das richtig? Was sagt ihr zum Leben auf See? Würdet ihr es empfehlen?
Warum rät mir jeder davon ab? Auf welchem Schiff ist es am „spannendsten“ (Containerschiff, Kreuzfahrtschiff, Fähre, etc.)?

Ich danke euch für eure Antworten!

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Welche Richtung nach der Schule anstreben?

Hey,

ich bin ab nächstem Schuljahr in der 12. Klasse und damit im letzten Jahr eines allgemeinbildenden Gymnasiums in BW. Sollte mir jetzt langsam mal richtige Zukunftspläne machen und hatte gehofft, dass ihr mir vielleicht Ratschläge geben könnt.

Die Hauptentscheidungen die ich zu treffen hab sind eigentlich:

1. Studiengang Mathe oder Informatik?

2. Große Uni oder Kleine?

3. Promovieren - Ja oder nein?

Notentechnisch sollte ich mir hoffentlich keine Sorgen machen müssen. Hatte letztes Halbjahr einen 0,9ner Schnitt (ist ja durch das Punktesystem möglich) und stelle mich eigentlich drauf ein, dass das so weitergeht.

Wenn's um Belastbarkeit geht mach ich mir auch keinen Kopf, weil ich seit der 9. Klasse ein Schülerstudium mache (Anfangs Wirtschaftsmathematik danach Computational Science and Engineering) und nebenher immer wieder an Forschungsprojekten teilnehme. Letztes Schuljahr waren es z.B. 5 außerschulische Projekte. War relativ zeitaufwendig und der Schlaf kam oft zu kurz aber dadurch, dass ich von der Schule sehr oft beurlaubt werde, lief letztendlich alles super.

Eigentlich hatte ich mir immer vorgestellt, später einmal in die Forschung zu gehen oder irgendwann an einer Uni Lehrveranstaltungen abzuhalten. Jetzt bin ich mir nur nicht sicher, ob sich meine Fächerwahl so gut dafür eignet.

Zum einen liebe ich Mathematik (nicht das Rechnen, sondern gerade das Beweisen), aber ich frage mich, was ich später damit machen würde. Den Finanzsektor würde ich eigentlich ganz gerne vermeiden. Andererseits liebe ich Informatik genau so und da der Studiengang beides kombiniert, tendiere ich aktuell eher dazu. Könnte sich eventuell sogar ein Doppelbachelor lohnen?

Dann wiederum stelle ich mir die Frage, ob ich lieber an eine größere und dafür bekanntere Uni gehe oder an eine kleine, aber dafür familiärere. Schließlich macht es doch bestimmt irgendwann einen Unterschied auf der Bewerbung oder? Gerade, wenn man mal für riesige Konzerne arbeiten will.

Zuletzt wäre das mit dem Doktortitel. Ich habe von vielen gehört, dass es sich gerade in Informatik nicht lohnt, zu promovieren. Hat da jemand Erfahrungen gemacht? Denn eigentlich, stand die Promotion schon immer auf meiner ("Wunsch"-)Liste... Wäre schade, wenn es ausgerechnet in diesem Fachbereich nichts bringt...

Schonmal vielen Dank im Voraus für eure Ratschläge! Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen...

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Wie geht es mit meinem Lehramtsstudium weiter?

Hallo liebe Community,

ich werde dieses Jahr mit meinem Lehramtsstudium (Fächer: Englisch und Biologie) anfangen und habe noch viele offene Fragen. Ich freue mich schon auf eure Antworten!

Fragen:

  1. Ein Auslandssemester ist Pflicht, wenn man eine moderne Sprache, wie Englisch, studiert. Wie läuft das mit meinem Aufenthalt ab? Bin ich komplett auf mich alleine gestellt oder regelt meine Uni mit mir zusammen das Organisatorische?
  2. Darf ich meine Bachelor- und Masterarbeit in demselben Fach machen (z. B. nur in Biologie) oder muss ich die Arbeiten in beiden Fächern aufteilen (z. B. Bachelorarbeit in Englisch und Masterarbeit in Biologie)?
  3. Wie sieht mein Abschluss mit dem Staatsexamen aus? Das ist mir überlassen, ob ich mit dem Staatsexamen mein Studium beenden möchte oder nicht, oder?
  4. Was ist der Unterschied zwischen dem Eignungs- und Orientierungspraktikum und dem Berufsfeldpraktikum im Bachelor bzw. was mache ich in diesen beiden Praktika?
  5. Wie ist die Bachelor-/Masterarbeit in Englisch/Biologie aufgebaut?
  6. Was lernt man im bildungswissenschaftlichen Studium?
  7. Wie läuft das Praxissemester ab?

Ich weiß, ich hätte das Ganze auch im Internet nachschauen können, aber ich möchte von euch meine Antworten bekommen, von Leuten, die eine Ahnung hiervon haben. Ich hoffe, ihr versteht. Danke im Voraus!

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Soll ich den Studienwechsel abwarten?

Hallo, ich studiere momentan im 2.Semester Mediengestaltung bzw. bin Ende August mit dem Semester fertig.

Ich habe mich letztes Jahr direkt nach dem Abi in eine Hochschule eingeschrieben, da ich gerne ausprobieren wollte, ob Mediengestaltung zu mir passt. Ich wollte einfach generell etwas mit Medien studieren und hab etwas gefunden, was in der Nähe war.

Die Entscheidung war aber ziemlich kurzfristig und nicht gut durchdacht. Das erste Semester war ziemlich schwer, da wir sehr viele verschiedene Abgaben hatten. Eine davon konnte ich leider nicht voll Ende bringen, weshalb ich schon meine ersten Credit Points verloren habe.

Wir mussten schon im zweiten Semester ein Praktikum absolvieren, für sechs Monate, womit ich schon fast fertig bin. Das ist die Voraussetzung für den Studien Fortschritt, allerdings wäre da noch eine andere Leistung, wobei ich die Anmeldung verpeilt habe. Dadurch sind jetzt auch wieder drei Credit Points verloren gegangen und jetzt bin ich etwas verzweifelt.

Ich hatte bereits nach dem ersten Semester Zweifel gehabt, da ich mir nicht so ganz sicher bin, ob er das System Universität zu mir passt oder er die praktische Herangehensweise der Hochschule. am liebsten würde ich eine gute Ballons zwischen Theorie und Praxis haben aber er mehr Theorie, allerdings finde ich keine Studiengänge in der Nähe, die beides gut kombinieren.

Ich hatte mich dann noch sicherheitshalber für zwei Studiengänge, die mich interessiert haben beworben. Eine davon die Universität Mannheim, wo ich auch angenommen wurde. Allerdings werde ich mich dort wahrscheinlich nicht einschreiben und weiter an der Hochschule studieren und dann im dritten Semester gucken ob’s immer noch nicht zu mir passt.

Was sagt ihr kennt? Kennt ihr einen Studiengang an einer staatlichen Hochschule in Nähe Frankfurt Mannheim, wo Praxis und Theorie gut ausgeglichen sind?

Und was sind eure Erfahrungen mit Spurwechseln? Wie geht man das am besten an? Würde ein Termin bei der Studienberatung helfen?

Bachelor, Hochschule, Mediengestaltung, Universität, Studienwechsel
Meinung des Tages: Nach Entscheidung in Sachsen - sollte die Nutzung von Gendersprache in Schularbeiten negativ bepunktet werden?

Ähnlich wie in Bayern hat man dem Gendern in Sachsen den Kampf angesagt. Hier geht man nun noch einen Schritt weiter und möchte das Gendern in Schularbeiten künftig negativ bepunkten. Für die Entscheidung des Kultusministeriums allerdings gibt es viel Kritik...

Ein polarisierendes Thema

Erst vor wenigen Monaten erhitzte das Thema Gendern in Bayern die Gemüter so mancher Menschen: Hier wurde festgelegt, dass die Nutzung von Sonderzeichen wie Gendersternchen in bayerischen Schulen, Hochschulen und Behörden verboten werden soll. Darüber hinaus einigte man sich bayernweit darauf, die Verwendung von genderneutraler Sprache in Aufsätzen oder Schularbeiten als falsch zu markieren, ohne jedoch, dass dies die Note der jeweiligen Arbeit negativ beeinflussen würde.

In Sachsen allerdings möchte man die Zügel in Zukunft noch etwas anziehen. Ähnlich wie in Bayern verfügte das Kultusministerium in Sachsen vor wenigen Jahren, dass genderneutrale Sprache in offiziellen Schreiben und Unterrichtsmaterialien tabu sei. Anders als in Bayern soll sich das Gendern in Schulaufgaben laut Kultusministerium künftig nicht mehr ausschließlich als Fehler angestrichen, sondern auch als solcher bewertet werden. Das bedeutet konkret: Wenn sächsische Schüler ab dem kommenden Schuljahr in ihren Arbeiten Gendersprache nutzen, wirkt sich das Ganze negativ auf die Note der entsprechenden Arbeit aus.

Das Kultusministerium legitimiert die Entscheidung mit Blick auf die Auslegung des Rats für deutsche Rechtschreibung. Seitens des Rats verwies man bei Kritik auf das Vorhaben darauf, dass Sonderzeichen wie Gendersternchen, Unterstrich, Doppelpunkt und andere Formen der genderneutralen sprachlichen Abbildung nicht zum Kernbestand der deutschen Orthographie gehören würden.

Kultusminister Christian Piwarz (CDU) äußerte, dass das Gendern in Arbeiten mit Blick auf diese Festlegung zurecht "in der Benotung bei den Schreibleistungen zu berücksichtigen" sei.

Kritik an der Entscheidung

René Michel vom Sächsischen Lehrerverband sagte, dass er sich über die Klarstellung freue, kritisierte aber, dass die Entscheidung einem Eingriff in die pädagogische Freiheit der Lehrer gleichkäme. Vor allem junge Lehrer würden häufig genderneutral sprechen und schreiben. Ein Verbot würde vielen Lehrern die Arbeit unnötig erschweren. Die Konferenz der Sächsischen Studierendenschaften befürchten, dass Sachsen als Standort für junge Lehrer angesichts des Verbots zunehmend unattraktiver werden könnte.

Die Chemnitzer Grünen sowie der Landesschülerrat Sachsen üben weitaus schärfere Kritik. Für die Grünen entspricht "die weitere Verschärfung des Genderverbots [einer] ideologische[n] Verbotspolitik auf dem Rücken von jungen Menschen". Sie heben hervor, dass die Gendersprache ein natürliches "Sprachwandelphänomen" sei, dass sich noch im Prozess der Normbindung befände und lediglich deswegen noch nicht "Teil der amtlichen Regelwerke" sei.

Amy Kirchhoff vom Landesschülerrat plädiert dafür, dass Menschen, die gendern wollen, das tun sollen dürfen, ohne dafür bestraft zu werden. Aus Sicht des Landesverbands Sachsens des Kinderschutzbundes geht die Entscheidung vollends an der Lebensrealität von Kindern und Jugendlichen vorbei. Auch der Landesverband verweist auf die Wandlungsfähigkeit von Sprache und sieht Gendersprache als "Ausdruck gesellschaftlichen Fortschritts in einer diversen und gleichberechtigten Gesellschaft".

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Nutzung von Gendersprache in Schularbeiten negativ bewertet werden?
  • Was spräche Eurer Meinung nach dafür, genderneutrale Sprache im schulischen Kontext zuzulassen?
  • Sollten Kinder und Jugendliche in Schulen in ihrer sprachlichen Ausdrucksweise größtmögliche Freiheiten genießen dürfen?
  • Wie könnte die gesellschaftliche Akzeptanz für das Thema Gendern / genderneutrale Sprache erhöht werden?
  • Wie erklärt Ihr Euch, dass Gendern solch einen Zwiespalt in die Gesellschaft bringt?
  • Gendert Ihr selbst im Alltag? Falls ja, weshalb? Falls nein, weshalb nicht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/sachsen/mdr-kein-gendern-in-schriftlichen-arbeiten-sachsen-droht-schuelern-mit-schlechteren-noten-100.html

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/gendern-an-schulen-in-sachsen-neue-regelung-fuehrt-zu-punktabzug-in-schularbeiten-a-16ee1c6a-546d-4824-a664-ce6ba15ab661

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/gendern-note-fehler-verbot-schule-100.html

Bild zum Beitrag
Ich befürworte die Entscheidung des Kultusministeriums, da... 68%
Ich sehe die Entscheidung kritisch, weil... 24%
Andere Meinung und zwar... 8%
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