Ist Influencer ein richtiger Beruf?

Ich bin auf diese Frage gekommen weil ich neulich ein KurzVideo dazu gesehen hatte und die Kommentare mir sehr neidisch/hasserfüllt vorkamen. Mir kam vor, dass viele es als "easy" ansehen. Wobei ich dann nicht verstehe, wieso sies nicht nebenbei machen, wenns ja so leicht ist und nur 2h pro Tag einnimmt um Tausende von Euros zu verdienen?

Was sagt ihr?

Wer sich für meine Sicht der Dinge interessiert:

Ich finde es gibt noch eine Abgrenzung zwischen einem Content Creator und einem Influencer. Auch wenn ja Influencer auch Content Creator sind, aber die Abgrenzung ist einfach subjektiv. Influencer sind Leute die ihr eigenes Leben vermarkten, und Content Creator machen verschiedenste Dinge von zb Gaming Videos, zu KI generierten Videos, zu Informationsvideos - was weiß ich.

Ich finde, dass beides ein extrem harter Beruf ist. Beim einen musst du dir deine Momente durch Fotos/Videos immer wieder kaputt machen um alles zu dokumentieren und zeigst dein Gesicht womöglich Millionen von Leuten. Man hat nie wirklich frei, weil man ja alles zu dokumentieren versucht.

Der Content Creator hingegen hat schon eher feste Arbeitszeiten bzw kann es sich selbst gestalten. Der dreht sein Video, schneidet es und hat Feierabend. Der muss kein Foto von seinem Mittagessen irgendwo teilen und auch nicht zwingend sein Gesicht zeigen.

Beides jedenfalls in meinen Augen sehr sehr harte Arbeit.

Beruf, Content, Influencer, Content Creator

Was findest du besser und wieso? (Kapitalismus/Sozialismus)?

Ihr könnt auch gerne recht ausführlich werden und eure Idealvorstellung teilen. Ich zb finde den extremen Kapitalismus von der Idee her gut (Anarcho Kapitalismus) aber er ist genau so umsetzbar wie die Idee des Kommunismus - nämlich gar nicht.

Ich bin eher für ein 70/30% oder 75/25% Kapitalisten Staat. Mit einigen Sozialistischen Ansätzen aber eben Hauptfokus auf Fairness, Freiheit und Chancengleichheit wie es der Kapitalismus vorsieht.

Falls euch mein Standpunkt interessiert hier ein paar Beispiele:

Ich bin zb komplett gegen Subventionen. Wenn etwas nicht profitabel genug ist, dann hat es keinen Platz in der Gesellschaft, dass man diesen Inkompetenten Unternehmen dann Geld schenkt nur weil sie es nicht gebacken kriegen, ist alles andere als Fair. Sollte es aber so sein, dass es etwas Überlebensnotwendiges sein sollte, dann wird es bei Unprofitablität eben verstaatlicht. Wenn ein Unternehmen Pleite geht: Pech gehabt, dann waren die Leute wohl nicht kompetent genug. Kein Grund ihnen Geld zu schenken.

Ich bin für völlige Freiheit in der Lohn/Preis Gestaltung aber dennoch für den Sozialistischen Ansatz dass man bei Krankheit Lohnfortzahlung erhält und sämtliche andere Arbeiterrechte eben außer einem Mindestlohn. Bedeutet auch, dass man für eine 1 Zi Wohnung 10.000€ verlangen darf. Es muss ja keiner Mieten. Der Markt wird sich automatisch an den Bedarf anpassen.

Ich bin sehr gespannt auf eure Kommentare und hoffe, dass ihr auch Lust habt, eure Idealvorstellung recht präzise und auch mit ein paar Beispielen mir und allen anderen Mitzuteilen. Schönen Sonntach!

Kapitalismus, Sozialismus
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