Wieso denken ernsthaft (und nicht gerade wenig) Menschen, dass Intelligenz und Studium (oder gar Abi) einen kausalen Zusammenhang haben?
Wichtig: Wir sprechen hier nicht von einer klassischen Korrelation, denn eine Korrelation besteht. Tendenziell sind Akademiker im Schnitt ein paar wenige IQ Punkte Intelligenter.
Mir geht es hier aber um den kausalen Zusammenhang: Wer studiert ist Intelligent, nur wer Intelligent ist kann studieren.
Womit hat diese Illusion zu tun? Es ist irgendwie eine Selbstbestärkung im Sinne von "Ich muss mir einreden dass ich Intelligent bin weil ich studiert habe, alle anderen sind dumm ich stehe über ihnen" oder was ist das? Wird einem das etwa im Studium eingeredet, man sei Intelligent?
10 Antworten
Ich denke intelligente Leute, die nicht studiert haben, werden bei deinem Thread denken: Auch wg. der zeitl. Nähe von sehr ähnl. anderer Threads heult sich da nur jmd. aus, der weder Studium noch Ausbildung hingekriegt hat und lässt jetzt Vorurteile ab.
notting
der weder Studium noch Ausbildung hingekriegt hat und lässt jetzt Vorurteile ab.
Lustig finde ich nur, dass du denkst dass es mich stören würde. Ich bin da, wo ich sein will. Hätte ich studieren wollen, hätte ich das.
1. Ist es mir egal was andere über mich denken: Viel spaß.
2. Sind es ineinandergreifende Denkkomplexe die mich zu den Fragen angeregt haben. Eine Diskussion hat diese Frage erzeugt. Diese Frage hat mich dann überlegen lassen und mir sind Paralellen von Studenten und Bonhoeffers Theorie der dummheit aufgefallen weswegen ich die nächste Frage stellte.
3. Logisch sind die Fragen provokant gestellt, immerhin will ich ja Traffic generieren.
Ne, die glauben das vorher schon. Die meisten sind auch wirklich intelligent, da ganz unbegründet ist das ja nicht, aber es sind auch durchaus minderintelligente Exemplare dabei und kommen trotzdem durch. Ich bin auch nur unterdurchschnittlich intelligent, aber mit nem anspruchslosen Studiengang und Disziplin kann man das kompensieren und trotzdem zum Ende kommen.
Nach knapp 16 Schuljahren inklusive zweitem Bildungsweg und überdurchschnittlich viel lernen. Das war auch mehr Disziplin als Intelligenz
und trotzdem zum Ende kommen.
Du kannst in ganz anderen Etablissements zum ende kommen.
Die meisten sind auch wirklich intelligent, da ganz unbegründet ist das ja nicht
Wie gesagt, Korrelation besteht, nur ein echter Zusammenhang ist fehlend.
Ein erfolgreich absolviertes Studium ist nun mal ein Indiz für vorhandene Intelligenz.
Mir geht es hier aber um den kausalen Zusammenhang: Wer studiert ist Intelligent, nur wer Intelligent ist kann studieren.
Das Einschreiben in der Uni reicht nicht. Der gute Erfolg ist maßgebend.
Das "nur" würde ich streichen.
weil ich studiert habe, alle anderen sind dumm ich stehe über ihnen" oder was ist das?
So eine überhebliche Einstellung würde ich jetzt nicht pauschal jedem Studenten unterstellen. So baust Du selbst vermeidbare Vorurteile auf.
Ein erfolgreich absolviertes Studium ist nun mal ein Indiz für vorhandene Intelligenz.
Wie kommst du darauf? Davon würde ich persönlich niemals ausgehen.
Laut Bonhoeffer ist es sogar eher ein Indiz für die seiner Definition entsprechenden Dummheit.
So eine überhebliche Einstellung würde ich jetzt nicht pauschal jedem Studenten unterstellen. So baust Du selbst vermeidbare Vorurteile auf.
Stimmt da hast du recht. Ich hab mich in dem Beitrag zu pauschalität verleiten lassen weil ich ein wenig genervt war von diesem Klientel (hatte zuvor eine Diskussion darüber). Hast recht. Ich spreche damit aber nur diejenigen an, die denken dass Studenten Intelligent sind no matter what und ein Studium hohe Intelligenz abverlangt. Diese Leute meine ich primär. Es ist lediglich auch nur eine These.
Laut Bonhoeffer ist es sogar eher ein Indiz für die seiner Definition entsprechenden Dummheit.
Das glaube ich nicht. Dietrich Bonhoeffer hat selbst studiert und sogar promoviert.
Du kennst die bedeutung von Indiz wohl nicht. Hier ein simples Beispiel in einfacher Sprache: Sagen wir weiße Menschen sind tendenziell dümmer. Dann kann man sagen bei einer Geburt eines weißen Kindes: Es hat das Indiz, dumm zu sein.
Das kann man sagen, auch wenn man selbst weiß ist, weil es ja dann der wahrheit entspricht.
Wenn ich also selbst studiere und einfach merke, dass meine Studentenkollegen meiner Definition von dummheit tendenziell unterliegen, schließt es nicht automatisch mit ein, dass ich mich selbst zwangsläufig als dumm sehen muss.
Verstanden?
Dein Beispiel ist nicht zutreffend, denn Menschen sind nicht dumm oder dümmer als andere, nur weil sie studierten.
Du hast meinen Beitrag 13.09 Uhr offensichtlich nicht verstanden. Sag mal, hast Du an einer Uni studiert - und erfolgreich einen Abschluß erzielt?
denn Menschen sind nicht dumm oder dümmer als andere, nur weil sie studierten.
Nochmal: Kennst du Bonhoeffers Definition davon überhaupt? Es geht nicht um das klassische dumm in zusammenhang mit dem IQ und Logischem Denken. Du sprichst über das Thema dabei kennst du dich null mit der Theorie aus...
Sag mal, hast Du an einer Uni studiert - und erfolgreich einen Abschluß erzielt?
Ich habe mir kurz Online Fernstudien angesehen, abgeschlossen habe ich nie was, hatte keine Priorität für meine Laufbahn.
Ich habe mir kurz Online Fernstudien angesehen, abgeschlossen habe ich nie was, hatte keine Priorität für meine Laufbahn.
Da haben wir den Salat. Der Grund, warum Du Dich auf diese Art und Weise engagierst, liegt auf der Hand.
Worauf willst du nun hinaus? Engagieren? Ich diskutiere nur in meiner Mittagspause weil mir das spaß macht.
Sorry, wenn ich da nicht mitspiele. Dein Thema kommt doch wie ein Bumerang zu Dir zurück. Dies - weil sich die Frage stellt, ob sinnloses Diskutieren - nur aus Spaß - nicht ein Zeichen von Dummheit sind, denn sie verschwenden sinnlos Energie und Zeit.
Wenn du es als dumm siehst dass ich etwas mache was mir freude bereitet.... ist zwar sehr kurzsichtig gedacht aber mach ruhig. An deiner Definition von dummheit kann ich eh nicht rütteln.
Wieso kommt es wie ein Boomerang zurück? Verstehe ich nicht.
Freude an sinnlosem Tun finde ich schon arg schräg.
Lt. Bonhoeffer ist Dummheit ein gefährlicher Feind des Guten - als Bosheit. Und Gutes kann ich bei Dir nicht erkennen.
Meinungsverschiedenheiten zu diskutieren erachtest du als sinnloses tun? Bist du ein Linker?
siehe meinen Nachtrag - meinen 2. Absatz in meinem Beitrag 13:49 Uhr. Und nein, ich bin kein Linker.
Ja aber das ist nicht die Theorie von ihm.
Aber kein problem: Ich kann bei dir auch nichts gutes erkennen.
Und nein, ich bin kein Linker.
Hm komisch. Hätte das jetzt vermutet, da du Meinungsverschiedenheiten auszusprechen als Sinnlos ansiehst. Ist typisch Linkes Merkmal - wieso auch immer.
Hätte das jetzt vermutet, da du Meinungsverschiedenheiten auszusprechen als Sinnlos ansiehst.
falsch. Meinungsverschiedenheiten auszusprechen - dann noch zu diskutieren - erachte ich als sinnvoll, wenn es wichtig ist - und nicht nur zum Spaß. Sinn liegt immer auf einer höheren Ebene.
Im übrigen fehlt Dir anscheinend das Verständnis für die Erklärung von D. Bonhoeffer zur Dummheit. Schade....
Im übrigen fehlt Dir anscheinend das Verständnis für die Erklärung von D. Bonhoeffer zur Dummheit. Schade....
Dass Problem ist dass du keinen Durchblick hast, aber es fälschlicherweise glaubst.
Wie dem auch sei, ich muss jz arbeiten. Schönen Tag noch.
Naja man benötigt schon etwas Intelligenz um eine Berechtigung zum Studieren zu erhalten. Viele denken wahrscheinlich auch nicht daran, dass hier Korrealität nicht unbedingt Kausalität bedeutet. So etwas gibt es ja immer wieder bei verschiedenen Dingen.
Vielleicht wird manchmal Bildung mit Intelligenz verwechselt. Ich sehe da mehrere Faktoren, die zusammenspielen, wie soziale und finanzielle Bedingungen und Voraussetzungen, Interesse und auch Fleiß.
Jemand kann hochintelligent sein und ohne viel Anstrengung studieren, oder auch etwas ganz anderes tun, weil es nicht seinen Interessen entspricht oder ihm zB die Möglichkeit zu studieren, nicht gegeben ist. Jemand, der unterdurchschnittlich intelligent ist, kann studieren, weil er es unbedingt will, wenn er die Möglichkeit dazu hat und mit viel Fleiß und Anstrengung auch sein Ziel erreichen. Sind jetzt nur zwei gegensätzliche Beispiele.
Stimmig ist für mich: Je intelligenter, desto leichter tut man sich grundsätzlich. Ja.
Aber das Urteil: "Jemand der studiert hat, sei zwangsläufig intelligenter, als jemand der nicht studiert hat." ist für mich zu kurz gedacht.
Ich stimme dir überall zu. Mit dem Unterschied, dass ich Wille bzw Interesse an einem Bereich als wichtiger sehe, als Intelligenz.
Wenn jemand 120IQ hat, aber etwas lernen soll was er nicht lernen will weil es ihn 0 interessiert, wird er es schwerer haben als jemand mit 80IQ der aber das Thema mega interessant findet.
Finden es aber beide gleich interessant bin ich bei dir, dass Intelligenz das lernen beschleunigt.
Du hast Abitur. Damit bist Du eigentlich statistisch nicht unterdurchschnittlich intelligent. Aber es ist richtig: Bei einigen Studiengängen kann Fleiß einiges kompensieren. Es ist ja zum Beispiel nicht so, dass z.B. BWL jetzt unendlich abstrakte Modelle als Grundlage hätte.