Meinung des Tages: Gleichstellungsgesetz gilt laut Gerichtsurteil nur für biologische Frauen - wie bewertet Ihr die Entscheidung?

(Bild mit KI erstellt)

Umstrittenes Urteil in Großbritannien

Der britische Supreme Court entschied jüngst, dass sich das Gleichstellungsgesetz von 2010 ausschließlich auf das biologische Geschlecht bezieht. Damit werden Trans-Frauen rechtlich nicht als Frauen anerkannt, selbst wenn sie ein sogenanntes Gender Recognition Certificate besitzen.

Diese Entscheidung betrifft z.B. Frauenquoten in Führungspositionen sowie den Zugang zu geschützten Räumen wie Toiletten, Krankenstationen oder Sportvereinen. Der Vorsitzende Richter betonte, Trans-Personen seien weiterhin geschützt – Aktivistengruppen sehen das jedoch anders.

Massive Proteste auf den Straßen

Als Reaktion auf das Urteil kam es in zahlreichen Städten zu Protesten. Die Proteste waren laut, bunt und trugen Botschaften wie „Transrechte sind Menschenrechte“ oder „Kein Feminismus ohne Trans-Frauen“. Auch in Deutschland entbrannte daraufhin erneut eine Diskussion über den adäquaten Umgang mit Geschlechtsidentität und Gleichbehandlungsgesetzen.

Reaktionen

Die Klage gegen die ursprüngliche Gesetzesauslegung wurde von der Gruppe „For Women Scotland“ initiiert, unterstützt von der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling, welche die Organisation auch finanziell unterstützte.

Während die britische Regierung das Urteil als „Klarheit für Frauen“ begrüßte, warnten Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International vor gefährlichen Rückschritten. Die konservative Opposition forderte sogar eine generelle Überprüfung des Gleichstellungsgesetzes.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Gerichtsurteil?
  • Sollte das biologische oder das soziale Geschlecht im Gleichstellungsgesetz maßgeblich sein – und warum?
  • Wie lässt sich der Schutz von Frauenräumen mit den Rechten von Trans-Frauen vereinbaren?
  • Wie sinnvoll ist Eurer Meinung nach eine Frauenquote, wenn Trans-Frauen davon ausgeschlossen werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich begrüße das Urteil, da...

Endlich mal etwas vernünftiges. Das biologische Geschlecht sollte zählen und nicht irgendein ausgedachtes. Ich finde so etwas wie Frauenquoten sollte es nicht geben.

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Du könntest ihr ja erklären, dass es nichts schlimmes ist. Wieviele Dosen hast du den maximal in einer Woche getrunken?

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Wenigstens Juraprofessoren sehen es mehr und mehr als Verschwendung von Zeit und Geld, fürs Studium ungeeignete Studenten zu unterrichten
"Ein Drittel der Studenten ist an Hochschulen fehl am Platz"

Gülbay-Peischard, eine Jura-Professorin, erklärt:

Aus meiner Sicht ist ein Drittel der Studenten sehr gut und gehört an die Hochschulen. Ein weiteres Drittel können wir abholen, mit denen können wir was machen, aus denen kann was werden. Doch ein Drittel der Studenten ist meines Erachtens an den Hochschulen fehl am Platz.
Mit dieser Wahrnehmung bin ich offenbar keineswegs allein. Ich habe Zuschriften von sehr vielen Kollegen aus verschiedensten Fakultäten aus ganz Deutschland bekommen. Sie bestätigten meine Wahrnehmung, dankten mir sogar und zeigten sich geradezu begeistert, dass jemand das Thema mal anspricht und ehrlich damit umgeht, mit welchem Niveau die Studenten meinen, studieren zu wollen.

Zu jedem Thema eine Meinung, aber Kritik an sich selbst als Majestätsbeleidigung verstehen. Zu viele junge Menschen aus wohlstandsverwöhnten Generationen erwarten, dass ihnen alles auf dem Silbertablett serviert wird: von Leistungs- und Leidensbereitschaft haben sie nie etwas gehört. Deshalb haben sie sogar das Lernen verlernt oder gar nicht erst erlernt.

Zümrüt Gülbay-Peischard entlarvt die Ursachen der Bildungsmisere an deutschen Hochschulen und zeigt ihre Folgen: Hochschulen seien so immer weniger in der Lage, die dringend benötigten Topkräfte für den Arbeitsmarkt auszubilden.

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Ich sehe hier nicht unbedingt die Studenten als Problem, sondern solche Professoren wie sie. Diese Professorin ist z.B. auch der Ansicht, dass jeder sein Studium in Regelstudienzeit zu machen hat. Das ist aber oft wegen dem Studiengang, der Uni oder sonstigen persönlichen Umständen einfach nicht möglich. Abgesehen davon macht es in vielen Studiengängen einfach keinen wirklichen Unterschied ob 300 für einen Studiengang angemeldet sind oder 100. Ich würde niemals über jemanden urteilen, ohne alle Umstände zu kennen.

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Material aus dem Unterricht

Hab mir in Deutsch und Englisch kurz was aus dem Buch durchgelesen und das war meine Vorbereitung. Für Fächer wo ich wirklich gerlent habe, habe ich auch einfach meine Schulbücher verwendet.

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In Deutschland gibt es doch eh einige Studiengänge ohne den NC Blödsinn. Alternativ könntest du ja auch ein Fernstudium machen oder im Ausland studieren.

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Du könntest ehr etwas in Richtung Wirtschaftswissenschaften studieren, da gibt es nach dem Bachelor mehrere Möglichkeiten und du lernst auch einiges über VWL.

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Nein, ich mache das nicht.

Ich mache nur Zusammenfassungen wenn ich mit dem Originaltext nicht lernen kann. Mir ist das sonst zu zeitaufwendig.

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