Filmen Lehrer im Schwimmunterricht?!
Meine Schwester hat diesen Zettel heute von der Schule mitgebracht und ich frage mich gerade, ob die Schule das ernst meint?
Videoaufnahmen von halbnackten 7. Klässlern? Wird das echt so gemacht?
Ich war auf einer anderen Schule damals und hatte keinen Schwimmunterricht, deshalb weiß ich gerade nicht, ob das normal ist. Ich finde das sehr grenzwertig dass die das überhaupt fragen...
Wie seht ihr das?
28 Stimmen
Keine Beweise für die Noten muss sich keine Lehrkraft antuhen.
Beweise werden in anderen Fächern auch nicht wirklich gefordert. Ich wurde im Abi auch nicht gefilmt. Es ist Schulsport in der 7. Klasse. Da soll der Lehrer gucken und fertig.
11 Antworten
Es steht klar drinnen, dass es sich um notwendige Aufnahmen handelt, die nur gemacht werden, wenn es, wie es da steht, sich aus einer Notwendigkeit heraus ergibt.
Damit gibt man nicht die Erlaubnis, dass die Schüler einfach gefilmt werden dürfen wie der Lehrer gerade lustig ist.
Man muss nicht alles so paranoid sehen.
Wenn du das einfach nicht ankreuzt werden auch keine Aufnahmen gemacht, negativ ausgelegt darf das ebenfalls nicht werden.
Ich denke es geht darum die Schwimmbewegungen zu analysieren und gegebenenfalls den Schülern anhand des Videos ihre Fehler aufzuzeigen. Andernfalls müsste der Lehrer die Fehlstellungen während des Übens korrigieren damit der Schüler eine Möglichkeit hat besser zu schwimmen, dass fände ich allerdings dann noch prekärer.
LG
Juli
Wenn die Eltern nicht wollen bleibt es bei der Note, die können ja nach der Schule wieder schwimmen gehen und dem Kind zeigen, wie es geht.
Könnte sich auch einfach um eine juristische Absicherung handeln, falls in Sporthalle oder Hallenbad irgendwelche Überwachungskameras o.ä. vorhanden sind, worauf die Schule selbst gar keinen Einfluss hat.
Sowas Ähnliches mussten wir mal bei einem Schulausflug unterschreiben, weil es in Zügen und Museen auch videoüberwachte Stellen gibt. Die DSGVO schreibt derartige Hinweise zur Kenntnisnahme einfach vor.
Dass da tatsächlich ein Lehrer die Schüler beim Sport filmt und dann im Nachgang eine Videoanalyse durchführt (ähnlich wie beim Profifußball über Laufwege u.ä.) kann ich mir nicht vorstellen. Für derlei Theorie fehlt im Schulsport schlicht die Zeit! Bei uns gab es sowas jedenfalls nie.
Zur Beurteilung des Bewegungsablaufs durchaus üblich. Es sei den man sieht hinter jeder Kamera einen pädo! So schlimm ist die Welt nicht. Vorsicht, ja, übertreiben nein!
Ich habe so etwas noch nie gehört oder gelesen.
Die Erklärung ist auch nicht einleuchtend, der Lehrer ist dabei und kann Bewegung und Leistung direkt vor Ort bewerten.
Für den ganz normalen Schwimmunterricht in der Schule würde ich das ablehnen und auch nachhaken was das soll.
Sehe ich auch so. Die machen ja auch keine Kunstsprünge vom zehn Meter Turm, sondern schwimmen da nur ihre Bahnen oder so hä