Was haltet ihr vom Schulschwimmen.? Findet ihr es sinnvoll?
Hi:)
Also ich für meinen Teil hatte bis ich 15 Jahre alt war, regelmäßig Schwimmunterricht ( vom Sportunterricht aus. Schwimmen gehörte zum Gegenstand Sport). Ich habe es immer sehr gerne gemacht und gehe auch in der Freizeit gerne schwimmen. Inzwischen bin 18 Jahre alt und habe in der Oberstufe leider kein Schwimmen mehr.
Ich lese allerdings immer wieder, dass Schwimmunterricht in der pubertät nicht sinnvoll ist wegen mobbing etc. Meiner Meinung nach müssen Lehrer bei Mobbing im Schwimmunterricht eben eingreifen. Ich finde auch , dass die Periode kein Grund ist ständig den Sportunterricht oder Schwimmen zu schwänzen.
Allerdings finde ich, dass beim Sportunterricht und Schwimmunterricht das Bemühen im Vordergrund stehen sollte und nicht das Können
Wie seht ihr das? Seid ihr für oder gegen verpflichtenden Schwimmunterricht?
Wenn jemand große Narben oder starke Verletzungen am Körper hat, sollte die person natürlich vom Schulschwimmen befreit werden .
24 Antworten
Schwimmen war eins meiner absoluten Lieblingsfächer. Hatte ich glücklicherweise von der 5. bis zur 10. Klasse durchgehend.
Wir hatten immer 2 Zeitstunden einmal die Woche Schwimmunterricht und ich habe mich jedesmal sehr darauf gefreut.
Der Schwimmunterricht war bei uns ein selbständiges Fach und wurde unabhängig vom Sportunterricht bewertet.
Bei der Benotung zählte bei uns tatsächlich nur das Bemühen und nicht das Können.
Ich halte den Schwimmunterricht für besonders wichtig, da immer mehr Kinder und Jugendliche nicht richtig schwimmen können.
Gegen Mobbing kann man nicht viel machen, weil Kinder immer einen Grund finden werden, andere zu mobben. Das einzige, wie man Mobbing unterbinden kann, ist, wie es bei meiner Schule der Fall war, eine 0-Toleranz-Linie zu fahren und Mobber sofort von der Schule schmeißen.
Ich finde auch , dass die Periode kein Grund ist ständig den Sportunterricht oder Schwimmen zu schwänzen.
Das sollte man nicht pauschalisieren. Ich habe Glück mit meiner Periode, dass ich dabei keine Schmerzen habe. Aber in meiner Parallelklasse gab es mal den Fall, da hat der Lehrer ein Mädchen, dem sportliche Betätigung während der Periode ärztlich untersagt wurde, zum Schwimmen gezwungen.
Sie konnte sich aufgrund der Schmerzen nicht richtig aufs Schwimmen konzentrieren und wäre fast ertrunken und musste sogar ins Krankenhaus gebracht werden.
Das ist jetzt ein Extremfall und der Schwimmlehrer wurde entlassen und wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 8 Monaten auf Bewährung verurteilt.
Und stattdessen sollen wir uns die 18 oder mehr Schwermetalle reinpacken oder was?
Ne sorry aber da suche ich mir lieber eine Ausrede.
Grundsätzlich mochte ich Schwimmen lieber als den normalen Sportunterricht.
Trotzdem halte ich den Schwimmunterricht an Schulen nicht für sinnvoll. Der ist vom Kosten-Nutzen-Verhältnis ein einziges Fiasko, viel logistischer Aufwand für nichts. In meiner Klasse konnte hinterher niemand besser schwimmen als vorher. Da konnten aber die Lehrer nichts für, das liegt an der Struktur: Bei 90 Minuten ist jeder maximal 20 Minuten im Wasser – der Rest geht für Umziehen, Erklärungen und die Busfahrt ins Hallenbad drauf. In der kurzen Zeit kann doch nichts gelernt werden...
Ich bin dagegen. Gründe:
- Ich konnte schon schwimmen bevor ich zur Schule gegangen bin. Meine Mutter hatte es mir beigebracht und das können auch andere Eltern. Wenn nicht, dann gibt es dafür Schwimmkurse.
- Welche Schule hat schon ein eigenes Schwimmbad? Meine hatte keins und auch viele andere Schulen haben keins. Wir hatten ab und zu schwimmen in Sport. Das nächste Freibad war ca. 20 Minuten zu Fuß. das ging noch, aber nur im Sommer. Im Winter ging das nur im Hallenbad und das ist ca 30 Minuten mit dem Auto entfernt. Dazu kommt noch das in manchen Gemeinden Schwimmbäder dicht gemacht worden sind, weil zu teuer oder alt. Also wo willst dann Schwimmunterricht machen? Erklär mal.
- Zu so einem Schwimmunterricht braucht es auch Personal. Zum einem eine(n) Lehrer(in), die/der einen Rettungschwimmer hat und noch einen weiteren Rettungsschwimmer. Wo soll das Personal dafür her kommen?
- Du sagst, das die Periode keine Ausrede sein sollte um den Unterricht auszusetzen. Nur weil du vielleicht da keine Probleme hattest, heisst das nicht das alle anderen Mädchen da auch keine Probleme haben. Wo das bei mir anfing hatte ich oft starke Schmerzen, wo ich mich kaum bewegen konnte zusammen mit starken Blutungen. Die Probleme haben auch andere. Dazu kommt ja noch das man erstmal mit Binden anfängt. Wenn du jetzt mir erzählen willst, das du wo deine erste Periode hattest gleich einen Tampon benutzt hast, dann sage ich du lügst. Das kannst vielleicht irgendwelchen Kerlen erzählen, aber nicht mir. Ja ich weiss es gibt da spezielle Binden, aber die funktionieren auch oft nicht so wie sie sollen.
Bei uns an der Ostsee war es schon immer Pflicht der Schwimmuntericht. Im Kindergarten angefangen dan 2. Und 4. Klasse und dann noch mal in der 10. Klasse wenn ich mich jetzt richtig erinnere. Ich finde kinder sollten bei Zeiten schwimmen lernen. Ich merke es als rettungsschwimmer und ehrenamtlicher schwimmlehrer das viele Kinder und Jugendliche nicht wirklich schwimmen können. Da sollten andere Aspekte im Vordergrund stehen. Und ja alle müssen gegen Mobbing einwirken und offen über alles reden und erklären.
Ich finde das sinnvoll am Besten, spätestens schon in der 6. Klasse. Da hat der Klassenlehrer seine Moppingakteure schon erkannt hoffentlich und kann eine "Gefährderansprache" machen. Peinlich für ein hoch zivilisiertes Deutschland dass so viele nicht schwimmen können wegen sowas.
Ja, ich hab es mit 6 gekonnt weil in Fahrrad Weite ein großes Freibad war. Aber heute stehen da Wohnhäuser, die Gemeinden sind ja alle pleite.
Dankee:) Wenn es ärztlich untersagt wird ist es natürlich etwas Anderes. Aber grundsätzlich ist Periode/ Pubertät meiner Meinung nach kein Grund um nicht am Sportunterricht teilzunehmen.