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Wann löst eine 16 A Sicherung aus?

Hallo und guten Tag,

ich besitze ein Wochenendhaus in einem Mobilheimpark. Der 230V Stromanschluss läuft über einen an der Straße aufgestellten Gemeinschafts-Sicherungskasten, in dem alle Anlieger in der Straße angeschlossen sind und der verschlossen ist. Einen Schlüssel dazu hat nur der Platzwart, der nur bis 22:00 Uhr zu erreichen ist. Die einzelnen Anwohner haben keinen Schlüssel und damit auch keinen Zugriff auf den Sicherungsautomaten. *) 

Wie hoch die Absicherung ist, ist mir nicht bekannt – ich vermute, dass es 16 A sind.

Meine Sorge ist, dass ich bsw. Abends und in der gesamten Nacht keinen Strom habe, weil der Sicherungsautomat in dem Gemeinschafts-Sicherungskasten ausgelöst wurde. Da ich keinen Schlüssel habe, fehlt mir der Zugriff. Ohne Strom funktioniert auch nicht die Wasserversorgung. Ich würde also bis zum nächsten Morgen 08:00 Uhr ohne Licht, ohne Heizung und ohne Wasser sein, weil das Wasser durch eine Förderpumpe eine Anhöhe hochgepumpt werden muß.

Infolgedessen habe ich also latent die Befürchtung, zufällig zu viele Verbraucher gleichzeitig einzuschalten: Z.B. den Warmwasser-Boiler (2,0 kw) und die Induktions-Kochplatte (2,0 Kw) und vielleicht dazu auch noch die Mikrowelle (1,5 KW). Und dann läuft auch noch der TV und das Licht ist an. Wenn man in Gedanken ist, kann das schon mal passieren. Man denkt, der Boiler ist ausgeschaltet und schaltet die Kochplatte dazu. Oder auch den Elektrogrill.

Als ich das Haus bezogen habe, führte die Stromzuleitung über eine einzelne Porzellan-Sicherung. Für alle elektrischen Verbraucher im gesamten Haus.

Da mir dies zu unsicher war, habe ich durch einen Elektriker die einzelne Porzellan-Sicherung durch einen internen Sicherungskasten (Volta IP30 50 HZ AC 400/63A) mit 5 Sicherungsautomaten ersetzen lassen. Die Kabel, die zuvor alle über diese einzelne Porzellan-Sicherung liefen, wurden auf  5 getrennte Sicherungsautomaten aufgeschaltet.

Bei einer Störung soll bereits der Sicherungsautomat in meinem Haus ausgelöst werden und nicht der Gemeinschafts-Sicherungskasten.

Ist diese Annahme richtig? Würde z.B. bei einer Überbelastung (z.B. bei 4,0 kw) der interne Sicherungsautomat in meinem Haus auslösen, sodass die Sicherung in dem Gemeinschafts-Sicherungskasten erst gar nicht auslösen kann? Und ich nicht den Platzwart bemühen muss, der ab 22:00 Uhr nicht mehr verfügbar ist?

Was passiert, wenn z.B. 4,0 kw oder 5,0 kw über die Sicherungen fließen? Und die (meine) Sicherung nicht auslöst? Fangen die Leitungen an zu glühen?

Oder schaltet die Sicherung in dem Gemeinschafts-Sicherungskasten aus?

Für Ihre Antwort sage ich Ihnen bereits im Voraus meinen besten Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Jean Klebér

*) Der Verpächter weigert sich, jedem einzelnen Anwohner einen Schlüssel zu dem Gemeinschaftskasten zu überlassen. Angeblich, weil er Manipulationen fürchtet.

Strom

Teichpumpe mit Solar betreiben. Wie groß muss die Batterie sein?

Hallo zusammen,

wir haben eine Oase Teichpumpe, die mit 85 Watt angegeben ist. Sie läuft über 230 Volt. Die wollen wir auch nicht hergeben, weil sie sehr teuer war und die Leistung bringt, die wir möchten. Zudem hat sie im Vergleich zur Leistung einen sehr niedrigen Stromverbrauch.

Wir haben außerdem ein 100 Watt Solarpanel mit Laderegler "übrig".

Die beiden wollen wir miteinander verbinden. Wir wollen also einen Wechselrichter kaufen, der aus 12 Volt 230 Volt macht. Diesen werden wir etwas größer auswählen, als die 85 Watt der Pumpe.

Zudem wollen wir eine AGM- Batterie (für Lithium fehlt das Geld) kaufen, damit wir die Pumpe auch im Dunkeln betreiben können. Sie soll 24 Stunden laufen, weil sie unseren Teich filtert. Wenn die Sonne optimal scheint, sollte das 100- Watt- Panel ja die 85- Watt- Pumpe betreiben können.

Darauf spielt auch meine Frage ab. Wie errechnen wir, wie groß (Ah) die Batterie sein muss? (Bevor die Frage auftaucht: ja, wir werden auch einen Batteriewächter installieren, damit die Batterie nicht tiefentladen wird.)

Laut Google Watt/ Volt, also 85 Watt / 230 Volt = 0,37 Ah beim Anschluss an Wechselstrom

bzw. 85 Watt /12 Volt = 7,08 Ah bei Anschluss an 12 Volt.

Kann man das so rechnen? Wir schließen ja die Pumpe nicht direkt an das Panel an, sondern schalten einen Wechselrichter dazwischen. Errechnet man das dann anders? Falls nein:

Und wie errechnen wir dann die Größe der Batterie? Muss sie rein rechnerisch tatsächlich nur 7,08 Ah haben?

Wir sind absolut ratlos und wären sehr dankbar, wenn ein Elektriker, der sich mit Solar auskennt, einen Tipp geben könnte. Vielen lieben Dank dafür schon mal

Computer, Technik, Strom, Solar, Technologie, Auto und Motorrad

Photovoltaik Isolationsfehler?

Moin,

ich habe am vor 3 Tagen festgestellt, dass mein Wechselrichter einen Isolationsfehler anzeigt. Wie lange das schon ist, kann ich nicht genau sagen, man guckt da ja nicht ständig drauf. Bei dem feuchten Wetter die letzten Monate ist ja schon wahrscheinlich, dass eine Steckverbindung nicht ganz dicht gehalten hat.

Ich hab dann am Wochenende mit einem befreundeten Elektrotechniker drauf geguckt, der aber leider auch keine Messgeräte hat, um die einzelnen Stränge zu prüfen. Wir haben uns jetzt kurzfristig geholfen, indem wir die Erdung vom Wechselrichter probeweise entfernt haben... danach lief die Anlage wieder gewohnt an... Widerstand ist ja jetzt mehr als genug da... Auf den Metallrahmen der Module liegt auch keine Spannung an.

Heute habe ich jetzt mehrere Firmen angefragt, ob jemand zur Reparatur vorbei kommen könnte, mit einer Absage nach der anderen, weil alle voll sind und nur ihre Stammkunden noch bedienen. Der letzte hat mich abgewiesen mit "Dieses Jahr wird das nichts mehr"...
Ich bin jetzt etwas ratlos was ich machen soll. Die Anlage ausschalten, bis nächstes Jahr vielleicht mal ein Monteuer vorbeikommen kann, kanns ja auch nicht sein.

Wie gefährlich ist es die Anlage erstmal ohne Erdung zu betreiben? Die Anlage läuft ja über einen eigenen FI-Schalter und im Gebäude ist nochmal ein FI Schalter.

Hat jemand Erfahrungen damit, wie teuer so eine Reparatur wird? Der letzte klang am Telefon schon so als würde er mir dafür auch eine neue Anlage aufs Dach setzen können. Die Anlage ist jetzt 15 Jahre alt und müsste in 5 Jahren sowieso mit einem Speicher umgerüstet werden, mehrere Tausend Euro Reparaturkosten würden sich jetzt vermutlich nicht mehr rechnen.

Grüße

Tobias

Technik, Strom, Elektrotechnik, Photovoltaik

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