Warum ist die glühbirne kaputt?

3 Antworten

  1. Man versucht, die Leitungswege möglichst kurz und gleichlang zu halten.
  2. Durch Lagerungsschäden wie z.B. Feuchtigkeit könnte etwas in dem Leuchtmittel so korrodiert sein, dass es zu Kriechströmen und dann zum Exitus der Lampe kam.
  3. Das Zusammenlöten der einzelnen Adern war keine gute Idee, da Lötzinn nicht als feste Verbindung gilt. Du musst immer davon ausgehen, dass die kalten LED-Leuchtmittel mal durch Glühlampen ersetzt werden. Dann besteht die Gefahr, dass durch die Wärme solch eine Lötstelle bricht. Besser ist es, Wagoklemmen zu nehmen oder Aderendhülsen + Lüsterklemmen.
10Gandalf01 
Fragesteller
 21.02.2022, 08:04

Die zuleitung der lampen ist in eine steckdose gesteckt und ca 2m lang und geht zur lampe. Von dort aus ca jeweils 10cm kabel zu jeder lampe.

Aufgrund der massiven unterschiede bzw stromkostenersparnisbvon strompreisen zwischen led und glühbirne kommt mir sowieso nichts mehr anderes ins haus ausser led, habe bereits alles ungerüstet nach und nach.

verlötet mit schrumpfschlauch habe ich aufgrund der optik weil man aus einer gewissen entfernung die kabel auf der oberseite sieht. Darum wollte ich keine wagos auf sicht nehmen.

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10Gandalf01 
Fragesteller
 21.02.2022, 08:05
@10Gandalf01

Das mit der feuchtigkeit und der langen lagerung war auch meine vermutung. Lag bestimmt daran

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RareDevil  21.02.2022, 10:25
@10Gandalf01
verlötet mit schrumpfschlauch habe ich aufgrund der optik weil man aus einer gewissen entfernung die kabel auf der oberseite sieht.

Genau deshalb hat man von jeder Fassung eine eigene Leitung zum Baldachin gezogen. Man hat einfach keine andere saubere ud zulässige Umsetzung der Verbindnung von den Leitungen gefunden. Wenn also unterwegs kein Platz/keine Möglichkeit für eine Klemmstelle ist, nimmt man die nächstmögliche. Also der Baldachin. Verlötete Adern in der Installation ist ein NoGo. Hier dürfen nur zugelassene Klemmen eingesetzt werden. Die Gefahr von kalten Lötstellen, oder auch sich lösenden Lötstellen ist zu groß.

möchte gern im bereich elektrik noch mehr dazulernen habe bereits kurse gemacht um auf mein wissen aufzubauen :)

Da reichen ein paar Kurse aber nicht aus. Die Grundausbildung geht schon 3 1/2 Jahre. Und dann kennt man NUR Grundlagen. Dazu kommen die ganzen Vorschriften (VDE/DIN-Normen, unterteilt in feste Installation, Maschinen und Geräte, usw...) Das sind jede Menge Fachgebiete, auf die man sich anschließend noch spezialieren kann/muss... Du kannst nicht davon ausgehen, nach ein paar Kursen eine fach und sachgerechte Arbeit abliefern zu können. Siehe hier, allein die Tatsache, dass Du gelöetet hast, zeigt schon unzureichende Fachkenntnisse. Nicht bösegemeint. Und nur, weil die Verbindnung so möglich ist und technisch funktioniert, ist sie auch zugelassen...

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Michi2323554u  21.02.2022, 15:06
@RareDevil

Hab ich ja nicht behauptet. Ich will auch kein profi werden. Ich hatte bei meiner ausbildung elektrotechnik dabei, bin aber kein gelernter elektriker. Ich interessiere mich sehr für die elektrik und möchte immer wieder dazulernen darum habe ich vor kurzem auch einen kurs gemacht um mir mehr wissen anzueignen und um auch legal elektrogeräte und kleinigkeiten machen zu dürfen :)

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Michi2323554u  21.02.2022, 15:11
@Michi2323554u

mein opa war damals elektriker und die haben damals alles verlötet bzw verzinnt. Zb um flexible adern in die Klemmstellen der Steckdosen zu bekommen oder beim bau von verlängerungskabel. Und das zeug hält bis heute :)

Man kann sich auch zu sehr an Normen und Vorschriften halten, manchmal kann man nicht nach allen normen arbeiten zb im altbau bei umbauten oder ähnlichem. Hab da im beruf schon ein paar erfahrungen sammeln dürfen, habe aber den job gewechselt sonst hätte ich wahrscheinlich noch mehr in richtung steuerungstechnik lernen können später.

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RareDevil  22.02.2022, 11:51
@Michi2323554u
darum habe ich vor kurzem auch einen kurs gemacht um mir mehr wissen anzueignen und um auch legal elektrogeräte und kleinigkeiten machen zu dürfen :)

An Geräten, joa, an der Elektroinstallation definitiv nicht. Da dürfen nur Fachkräfte arbeiten, die auch die notwendigen Kenntnisse und Erfahrung haben und fähig sind, die Arbeiten auch nachzumessen und zu bewerten....

mein opa war damals elektriker und die haben damals alles verlötet bzw verzinnt. Zb um flexible adern in die Klemmstellen der Steckdosen zu bekommen oder beim bau von verlängerungskabel. Und das zeug hält bis heute :)

Nur weil es mal gemacht wurde und mit Glück heute noch funktioniert, ist es trotzdem aus gutem Grund verboten. Zinn ist weich und fließt mit der Zeit. Das gibt Schmorstellen und ggf einen Wohnungsbrand. Auch schützt Zinn nicht ausreichend bei Schraubklemmen vor Beschädigung, wie es Aderendhülsen können. Alternativ wären z.B. Pressverbinder.

Man kann sich auch zu sehr an Normen und Vorschriften halten, manchmal kann man nicht nach allen normen arbeiten zb im altbau bei umbauten oder ähnlichem.

Zu sehr geht nicht. Hält man sich aber nicht dran und es passiert was, ist man dafür verantwortlich und mit hoher ahrscheinlichkeit wegen Fahrlässigkeit vor Gericht. Die Sachverständiger und Gutachter nehmen die VDE als Grundsatz. Weicht man davon ab, und es passiert dadurch was, ggf mit Personenschaden, dann hat man ein paar Jahre Sonderurlaub und Schadensersatz/Schmerzensgeldzahlungen zu leisten... Und auch für den Altbau gibt es Lösungen, die nach Norm sind. Du kannst machen, was Du meinst, bedenke nur die möglichen Folgen. Es ist Dein Leben, welches ggf anders verläuft wie gedacht, wenn was schief geht...

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Ein Bild der Leuchte wäre nicht schlecht.

warum hatte bei der hängelampe jede eigene fassung ein kabel?

Damit man die Glühlampen einzeln mit verschiedenen Schaltern verdrahten und somit auch einzeln an- und ausschalten kann.

10Gandalf01 
Fragesteller
 21.02.2022, 07:56

Ah ok klingt logisch. Hätte ich auch selber draufkommen können. Die hängelampen waren eigentlich vorher als „romantische“ beleuchtung für eine halle. Ich will sie sowieso nur komplett schalten. 1 glühbirne hat ca 2 watt

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