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Schweißen: Plus am Werkstück, warum kein Stromschlag?

Moin zusammen,

ich habe vor 10 Jahren mal MIG-Schweißen beigebracht bekommen, es nie wieder gebraucht und jetzt ein Kombi-Schweißgerät gekauft. Da ich es erstmal nur ausprobieren wollte, habe ich den beiliegenden Fülldraht genommen und wollte fix ne Naht ziehen. Hat überhaupt nicht funktioniert. Nach einigen Tutorials habe ich gelesen, dass das Schlauchpaket an - gehört, die Masseklemme an +.

Nun meine Frage, welche ich mir damals schon gestellt habe:

Ich lege das Potential auf das Werkstück, das heißt die Elektronen werden in das Werkstück geleitet und wollen dann dorthin fließen, wo das geringste Potential besteht: Die Erde. Nun ist mein Tisch nicht unbedingt geerdet, er ist zwar aus Stahl, steht aber auf Steinen. Wenn ich nun das Werkstück berühre, warum fließen die Elektronen nicht durch mich in die Erde? Warum warten sie, bis der Draht nah genug ist um einen Lichtbogen zu erzeugen?

Ok, die physikalische Flussrichtung ist ja eigentlich von Minus zu Plus, ändert an der Frage aber nichts.

Es will einfach nicht in meinen Kopf, dass wenn ich den Anzug am Handstück bestätige und der Draht nicht sofort das Werkstück berührt, ich aber hingegen schon, der Strom nicht durch mich in den Boden fließt.

Oder fließt der Strom zwar, aber der Widerstand meines Körpers ist so hoch, dass ich von den 20-25 Volt nichts spüre? Wobei die Ampere müssten ja trotzdem ordentlich zwiebeln, so eine Autobatterie mit 12V kann ja auch gut zwicken, wenn man nur den Plus-Pol berührt. Oder muss man beide berühren, ich hab das noch nicht ausprobiert.

Bisschen Verständnis der Elektrik habe ich ja, beschränkt sich aber mehr auf Schaltpläne und technische Zeichnungen.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen meine Bedenken aus meinem Kopf zu hämmern.

Beste Grüße

Strom, schweißen

Nachrüsten FI-Schalter möglich? Wenn ja, Aufwand?

Hallo zusammen, als Folgefrage zu meiner Frage

https://www.gutefrage.net/frage/geraeteanschlussdose-aussenbereich#comment-344110655

bräuchte ich eine erste Einschätzung, ob es möglich ist, im Verteilerkasten meiner Wohnung einen / mehrere FI Schalter nachzurüsten, oder ob man hierfür den gesamten Kasten erneuern müsste. Aktuell ist nur das Badezimmer über einen FI abgesichert (Baujahr des Hauses: 1995).

Mir ist klar, dass das anhand des Fotos nicht zu 100% geklärt werden kann. Daher "erste Einschätzung". Wird final sowieso ein Elektriker klären müssen. Also bitte auch keine "Lass den Profi ran!!!!!!" Kommentare. Weiß ich. Danke.

Ich wurde hier auf der Seite darauf hingewiesen, dass ich mit der Montage eines externen FI-Schalters (in einem externen Verteilerkasten) für ein Solar-Balkonkraftwerk möglicherweise in den Bestandsschutz der Unterverteilung eingreifen würde. Sofern das zutrifft, wäre es vermutlich die bessere Lösung, stattdessen doch gleich die gesamte Unterverteilung ins 21. Jahrhundert zu holen, bzw. zumindest beim Thema FI.

Ps.: Am Automaten Nr. 9 hängt nur eine einzelne Steckdose in der Diele, direkt unter dem Verteilerkasten. Hier fehlt die Beschriftung. Fällt mir leider gerade erst auf, wo ich das Foto hochlade. Ist wohl abgefallen.

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Technik, Strom, Elektrik, Elektrotechnik, Elektro, Technologie, Sicherungskasten, Verteilerkasten, Unterverteilung, Fehlerstrom-Schutzschalter

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