Ist es murks neue Zuleitungen für Zimmer durch den Keller zu ziehen um Zeit für das Schlitzen der Wände zu sparen?
Der Unterverteiler hat einen relativ breiten Schacht der zum Keller offen liegt. Dort verlaufen die Zuleitung vom HAK, die der PV-Anlage, Kuhstall, der Ferienwohnung und dem Schweinestall.
Die Elektroinstallation vom Keller muss auch komplett neu, da noch fast alles bis auf dem Heizraum 2-Adrig ist.
Und ja die Häufung wird bei der Wahl vom Querschnitt der NYM-Leitungen berücksichtig.
4 Antworten
Ein Sack voll gut gemeintem Halbwissen... der Bündelungsfaktor wird bei normalen Wohnhäusern üblicherweise nicht berücksichtigt. Und unter den Ortsangaben kann man sich auch nichts vorstellen.
Du kannst die Sicherungen dorthin setzen wo Du willst. Und seit Längerem werden die Elektroinstallationen in den Estrich gelegt; da sind es nur ein paar cm Unterschied zur Kellerdecke. Warum sollte man also nicht vom Keller aus nach oben verlegen können?
Dann machst Du das am Besten genau so wie Du das meinst denn wenn 1,5mm² für einen Raum schon flach fallen, warum auch immer und es nicht mitgeteilt wird, dann wird das schon passen.
nein..
ist kein murks und wird praktisch auch gemacht wenns möglich ist.
küchenumbauten werden auch so meistens gemacht wo vollunterkellert eigentum ist
Seltsame Frage :D
Die Art und Weise, wie du diese Frage formuliert hast, zeugt davon, dass du nicht ganz unwissend ist.
Wenn HAK und Zähler im Keller sind, hast du keine andere Möglichkeit als den Strom aus dem Keller zu holen. ;)
Wenn du "zu faul" zum Schlitzekloppen bist und das Ding einfach mit Schellen an die wand nagelst, hast du halt eine Aufputzinstallation. Oder eben die Leitung zur Wohnung in einem Versorgungsschacht, die das letzte Stück zum Verteiler aufputz durch die Wohnung läuft.
Unzulässig kann es jedoch schnell werden, wenn der "Versorgungsschacht" ein Kamin/Schornstein ist.
Obacht: Durch die Installation verfällt der Bestandschutz für die olle TN-C-Installation. Also nicht neu und alt vermischen sondern schön alles nach Stand der Technik (mit FI) erneuern.
Edit: Habe den Nachtrag est jetzt gelesen:
Der Verteiler ist ebenfalls im Keller und die ganzen NYMs gehen von dort durch den Schacht nach oben?
Wenn eh alles neu soll: Raus mit dem "großen" Verteiler im Keller und lieber mehrere "kleine" jeweils in die einzelnen Bereiche. Und dann nur die Zuleitungen dafür durch den Schacht. Sonst verschenkst du so viel Länge von wegen Abschaltbedingungen usw.
Nein. Spart Zeit und vorallem Geld.
Vor allem Nerven, da ich mir keinen Kopf um den Kamin machen muss.
Naja ein wenig Schlitze wirst wohl machen müssen. Ganz ohne geht nur beei Aufputzinstallation und das sieht im Wohnbereich kacke aus.
Im Wohnzimmer läuft der Kamin durch. Ich habe ehrlich gesagt kein Interesse dort einen Schlitz zu machen. Für mich sind auch wenn es keine Pflicht ist Kamine eine Tabuzone. Das Ganze soll schon unterputz sein.
Ist ja auch korrekt, wer weiß ob den Kamin nicht doch nochmal brauchtst, wenn das mit den Energiepreisen so weiter geht.
Der Kamin wird im Normalfall nicht so heiß. Das ist bisher nur ein mal wegen Glanzruß passiert. Da musste der Schornsteinfeger ihn freibrennen. Die Wände waren zu dem Zeitpunkt an die 70°C war. Ab der Temperatur sind NYM-Leitungen an der thermischen Belastungsgrenze.
Dennoch darf man laut VDE keine Leitungen am Kamin entlang legen.
Das habe ich schon vermutet, weswegen ich das auch nicht tun will.
Die Häufung berücksichtige ich trotzdem. 1,5mm² fällt entsprechend als Zuleitung für den entsprechenden Raum flach.