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LKW unbeabsichtigt geschnitten?

Hallo, da es sich hier um eine evtl. Rechtsfrage dreht, nenne ich den Beteiligten der Situation einfach "A"

"A" war heute auf dem Weg zur Arbeit voll im Stress und musste aufgrund einer Sperrung auf eine volle Autobahn ausweichen.

"A" fuhr auf der mittleren Spur und musste auf die Abbiegespur. Auf der rechten Spur (nicht die Abbiegespur) waren überall LKWs ohne erkennbare Lücken. Also hat "A" einen LKW überholt und wollte dann vor ihm nach rechts. Da war auch Platz. Natürlich zuerst auf die rechte und dann auf die Abbiegespur. Von "A"s Position aus (noch auf der mittleren Spur) sah er auf der Abbiegespur eine Lücke, weswegen er auch die Geschwindigkeit etwas reduzieren musste. "A" hat rechts geblinkt, geguckt und ist nach rechts eingeschwert. Auf einmal tauchte im Rückspiegel der vorher überholte LKW auf, dessen Geschwindigkeit "A" total unterschätzt hatte. Der LKW musste natürlich abbremsen und hat sich dementsprechend "geäußert" mit Lichthupe und akustischer Hupe. Den LKW hatte "A" gar nicht mehr auf dem Schirm und er kann überhaupt nicht mehr nachvollziehen, wie er diesen nicht sehen konnte (C-Säule?). Schon allein, weil "A" seinen Kleinen im Auto hatte, fühlt er sich jetzt total mies...und hat natürlich auch Schiss vor einer Anzeige.

"A" muss hier betonen, dass er hier nicht vorsätzlich gehandelt oder es situationsbedingt sehenden Auges in Kauf genommen hat. Er hat quasi aufgrund einer Fehleinschätzung falsch gehandelt. Auch eine Auswirkung auf den übrigen Verkehr konnte er nicht feststellen.

Da "A" auf seinen Führerschein angewiesen ist:

Was kann man "A" vorwerfen und wie sähe die Strafe/ Buße aus?

Auto, Verkehrsrecht, Bußgeld, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Verkehrsregeln

Würde gerne dieses Scheiben der Führerschein Stelle vorlegen?

Habe demnächst einen Termin zur Akteneinsicht bei der Führerschein. Wird sich das positiv auswirken. Ziel ist es eine MPU möglichst zu vermeiden beim erneuten Erstantrag.

Text:

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Zusammenhang mit einem möglichen zukünftigen Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis möchte ich mich zu zwei Vorfällen äußern, die zur Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) geführt haben.

Am 24.04.2020 wurde ich von der Polizei in leicht alkoholisiertem Zustand festgehalten, da der Verdacht bestand, ich hätte zwei Mülltonnen angezündet und ein Fahrrad gestohlen. Das Fahrrad wurde sichergestellt, und ich musste zu Fuß nach Hause gehen. Ich war in dieser Situation sehr verärgert. In einer Äußerung als Beschuldigter gab ich an, dass ich alkoholisiert war und mich darüber ärgerte, mehrere Kilometer zu Fuß nach Hause gehen zu müssen. Beim Verlassen der Polizeiwache äußerte ich eine Beleidigung, die ich heute sehr bedaure.

Am 19.09.2020 wurde ich gegen 5:09 Uhr mit einem E-Scooter in alkoholbedingt fahruntüchtigem Zustand kontrolliert. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,61‰. Während der Blutprobenentnahme auf der Polizeidienststelle störte ich die weitere Vorgangsabwicklung massiv. Auch diesen Vorfall bedauere ich sehr.

Seit diesen Ereignissen sind inzwischen mehrere Jahre vergangen. Ich habe mein Verhalten reflektiert und meine Einstellung zum Thema Alkohol im Straßenverkehr grundlegend geändert. Ich habe keine weiteren Vorfälle gehabt und möchte meinen Umgang mit Verantwortung und Verkehrsregeln deutlich verbessern.

Im Jahr 2023 stellte ich einen Erstantrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis, den ich jedoch zurückzog, nachdem mir die MPU-Auflage mitgeteilt wurde. Ich habe mir seitdem Zeit genommen, die Geschehnisse zu verarbeiten und zu lernen. Obwohl ich noch keine MPU-Vorbereitung begonnen habe, sehe ich dies als notwendigen nächsten Schritt, um meine Fahreignung zu belegen.

Ich möchte diese Erklärung unabhängig von einem aktuellen Antrag zu meiner Akte geben.

Verkehrsrecht, Straßenverkehr, Führerscheinklasse B, Führerscheinstelle

Warum fahren manche von euch SO LANGSAM Auto?

Ich würde es nur gerne verstehen. Da wird 50 km/h gefahren, wo 70 erlaubt sind. Und 30km/h wo 50 erlaubt sind. Da wird auf grüne Ampeln zugerollt, immer langsamer werdend, als würde der Fahrer die Hoffnung haben, dass es doch bitte wieder rot werden möge, damit er anhalten kann.

Es wird von Land- und Hauptstraßen abgebogen, als ob der PKW Fahrer einen LKW mit Anhänger lenkt. In absoluter Zeitlupe.

Es scheint mir manchmal so, als würden diese Schleicher einfach nicht ankommen wollen an ihrem Zielort. Und vermutlich würden die sich sehr darüber freuen, wenn sie eines morgens, wenn sie sich wieder mit ihrer komatösen Fahrweise in den Berufsverkehr einordnen wollen, um alle aufzuhalten, die die Wirtschaft am laufen halten, wenn diese Fahrer morgens einfach kein Gaspedal mehr vorfinden im Auto. Ich glaube dann wären diese Schleicher echt glücklich. Nie mehr wieder Gas geben müssen, einfach nur im Auto sitzen und doof lächelnd aus dem Fenster schauen.

Vielleicht könnt ihr mir es erklären, warum fahren manche von euch so langsam Auto? Merkt ihr nicht mal die 8 Autos, die sich hinter euch auf der Landstraße stauen? Denkt ihr euch dann nicht „🤔 hmmm Moment mal… so viele Autofahrer müssen unter meiner Fahrweise gerade leiden und ich provoziere durch meine Ignoranz gefährliche Überholaktionen… vielleicht sollte ich doch mal mit meinem käsigen Zeh, das Gaspedal zwei Zentimeter mehr drücken.“

Aber wahrscheinlich fällt euch das nicht auf oder?

Motorrad, Auto, KFZ, Verkehr, LKW, Straßenverkehr, Verkehrsregeln

Ist das ehrlich ein Durchfallgrund bei der Prüfung?

Hatte heute meine a1 Prüfung und bin in den ersten 5-10 min meiner Meinung nach Unrecht durchgefallen. Es war wie Folgt wir sind von der Autobahn gekommen und da war das Zeichen, dass meine linke Spur endet. Dementsprechend musste ich auf die Recht Spur wechseln. Ich bin aber nicht direkt gewechselt, sondern ein bisschen später und das war auch der Grund, wieso ich durchgefallen bin, was ich richtig unfair finde weil es ist ja nichts schlimmes passiert. Klar ist es doof, dass ich nicht direkt rüber gewechselt bin aber ich bin im Endeffekt paar Sekunden später rüber Und es ist ja nichts schlimmes. Es ist keine missachtete Vorfahrt es ist kein Unfall es ist nichts schlimmes ist das wirklich ein Grund durchzufallen…? Alles andere hab ich bis dahin richtig gut gemacht es ist wirklich nur der „Fehler“ gewesen..

und am Ende kommt der Prüfung noch so zu mir und sagt, dass es halt Rechtsfahrgebot gilt und ob ich das Rechtsfahrgebot überhaupt kenne richtig frech… auch bei der technischen Abfrage, wo er mich gefragt hat wie das Bremslicht funktioniert und ich ihm das gezeigt hab hat er mir nicht zugehört. Ich muss es dann wiederholen, weil er nicht aufgepasst hat. Also finde ich schon echt Scheiße und er hat mir nicht mal die Möglichkeit gegeben mich irgendwie noch zu verbessern oder so, sondern direkt abgebrochen…

Motorrad, Prüfung, Führerschein, A1, Fahrschule, Straßenverkehr, unfair

Vorfahrt genommen und dann verfolgt - Nötigung?

Hallo zusammen,

soeben hat sich auf meinem Heimweg folgendes zugetragen:

Ich wohne auf einem Hügel. Auf dem Weg nach oben befindet sich eine winzige Kreuzung, an der eine sehr spitze, Scharfkurve abgeht - also Autofahrer, die aus dieser Kurve kommen, kommen von oben in die Kreuzung. Nun ist es so, dass genau an dieser Kurve ein Anwohner seinen Garten hat, auf einem sehr hohen, undurchsichtigen Zaun. Wenn man also die Straße zu meinem Haus hochfahren will, kann man nicht um diese Ecke sehen und Vice versa, bis man mitten in der Kreuzung steht.

Nun ist es so gewesen, dass ich deshalb unabsichtlich einem Herren an der Kreuzung die Vorfahrt genommen habe, da ich ihn nicht sehen konnte. Es ist nichts passiert, ich habe die Hand gehoben als “Entschuldigung” und er hatte gehupt, lies mich aber vorbei.

Dann sehe ich im Rückspiegel, wie der Herr wendet und mir mit Vollgas hinterher fährt, bis vor mein Haus und hinter mir die Einfahrt meines Parkplatzes versperrt und darauf wartet, dass ich aussteige. Ich habe dann etwas gewartet in der Hoffnung dass er wieder fährt, doch er hat auch gewartet und ist dann letztendlich ausgestiegen, hat sich direkt an meiner Fahrertür hingestellt und mich bereits durchs Fenster angeschrien.

Ich habe dann die Tür geöffnet und ihn so etwas dazu bringen können, dass er Abstand nimmt. Natürlich ging das Geschreie weiter, wobei der Herr mehrmals darauf beharrt hat, dass er sich an die dort vorgeschrieben Geschwindigkeit gehalten hatte (was mir persönlich komisch vorkam weil es darum eigentlich nicht ging) und ich ihm erklärte, dass das ja gut ist, ich ihn aber leider trotzdem durch den hohen Zaun nicht gesehen hatte. Er meinte dann noch ein paar mal er sei nicht zu schnell gewesen und dort herrscht rechts vor links, worauf ich ihn bat in sein Auto zu steigen und wieder weg zu fahren. Irgendwann tat er das auch.

Meine Familie meint nun diese dass diese Verfolgung Nötigung war und ich von unserer Überwachungskamera das Kennzeichen nehmen und zur Polizei soll. Zudem sagen sie, dass er unerlaubt unser Grundstück betreten hatte als er zu mir ans Auto kam, was dann ebenfalls auf der Kamera zusehen ist.

Geht das oder ist das alles sinnlos?

Und bitte entschuldigt die Ausführliche Beschreibung, ich bin so aufgebracht und erschrocken und rede vermutlich um den heißen Brei. Danke schonmal für eure Antworten!

Nötigung, Straßenverkehr, Streit, Verfolgung, Nötigung im Straßenverkehr

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