Sollten die Geschwindigkeitsbegrenzungen in den Städten erhöht werden, statt den Verkehr ständig zu verlangsamen?
In meiner Stadt wurden Strecken, die früher eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 hatten, auf 30 reduziert. Wenn ich mir die Strecken ansehe, gibt es keine Grund dazu als einfach nur den Verkehr zu verlangsamen.
9 Antworten
Ja, definitiv!
Tempo 30 ist in vielen Bereichen eher kontraproduktiv und völlig sinnlos!
Es gibt Ausnahmen, aber meistens steckt hinter Tempo 30 nur eine „grüne Ideologie“, die einfach nur realitätsfern ist!
Jein. Auf Durchgangsstraßen den Verkehr zu verlangsamen finde ich auch völlig unsinnig. Doppelt unsinnig wegen „Lärmschutz“ auf stark befahrenen Straßen. Ab einer bestimmten Verkehrsdichte wird es bei Tempo 30 sogar lauter und die Emissionen nehmen sowieso drastisch zu, da die Motoren in einem extrem ineffizienten Bereich laufen, somit nimmt auch die Umweltbelastung drastisch zu.
Im Idealfall bringt Tempo 30 gerade mal 1dB weniger. Ist den Zeitverlust und vor allem das Mehr an Abgas nicht wert.
Anders in reinen Wohngebieten. Hier sollte generell Tempo 30 gelten und mehr Spielstraßen eingerichtet werden.
Moin,
Jain. Es gibt Straßen in Städten, wo 60 statt 50km/h erlaubt sind. Das kann man machen. Aber das kann keine Lösung für jede Stadt und jede Straße sein. Auch trägt diese Erhöhung nicht der Menge der PKWs Rechnung.
Man muss im gesamten Verkehrskonzept auch die Fußgänger und Radfahrer berücksichtigen. Ich kann dir prima Argumente nennen, das wir die Geschwindigkeit erhöhen. Aber da springen die Rad.+Fuß. auf Dach. ...
Ich eher für folgende Maßnahmen:
- In Großstädten sollte mehr auf Rad und Öffis sowie Untertunnelungen gesetzt werden.
- Man sollte die Effizienz der Straßenverkehrs steigern! =>
Effizienz heist nicht unbedingt Geschwindigkeit. Das was ich aber 'in meiner Gegend' sehen ist ein sehr ineffizienter Straßenverkehr.
Das machen die PKW-Fahren zum einen selber mit, aber auch andere Faktoren sind offensichtlich. Oftmals sind es Ampeln, aber auch nur wenige km die nicht 2-Spurig ausgebaut sind tragen dazu bei.
Ich kenne 2 Ampeln, die wenn mal die Autobahn ein Problem hat, als Staubildner arbeiten. Größtenteils völlig unnötig. Aber sie schalten um. Ein Querverkehr kann fahren. Aber es ist keiner da ... Auch kenne ich mindestens 2 'andere' Ampeln, die falsch programmiert sind. Sie schalten programmeabschnitte für Straßen, die an dieser Stelle gar nicht vorhanden sind! (Merkt man wenn man stehen und warten muss und es eigentlich keine andere Spur gibt, die auf meine Spur einbiegen kann!)
Zum effizienten Verkehrsfluss gehört natürlich auch eine effiziente Verkehrssteuerung. D.h. die Straßen müssen auch an der Stelle sein, wo sie am besten den Verkehr gewährleisten können. ...
Ich bin für eine Verkehrsüberwachung, im Sinne das jede Ampel den Verkehr zählt. Immer und ständig und man auswerten kann, ob ein bestimmter Streckenabschnitt durch Umprogrammierung effektiver geworden ist. Außerdem bin ich für KIs im Ampeln, die je nach Verkehrslage das beste Programm schalten! ....
Man muss dazu aber jede Stadt einzeln betrachten.
Grüße
Schwer zu beantworten, ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen. Oft werden solche Beschränkungen wegen Lärmschutz verhängt.
Die Reduktion der Geschwindigkeit von 50km/h auf 30km/h soll den Geräuschpegel wohl um bis zu 3dB absenken, was ungefähr einer Halbierung des "gefühlten" Verkehrs bedeuten soll (Quelle: www.zh.ch). Dabei kommt es nicht nur auf das Motorengeräusch an, sondern auch auf die Abrollgeräusche.
Genau wissen es aber vermutlich nur die Urheber der Beschränkungen.
Das mag regional mal unterschiedlich aussehen, aber ich kenne etliche Orte oder Städte, die sehr davon profitieren würden, wenn man statt dem Sammelsurium kleiner 30er Zonen und kurzer Strecken mit 50 dazwischen einfach pauschal eine große 30er Zone einrichten würde.