Führerschein und Auto als Klimafreund?
Ich erlebe gerade das in meinem Bekanntenkreis sehr viele 18 wurden und den Führerschein machten, nicht einer hat darauf verzichtet.
Auf meine Frage wie das denn passt, für das Klima auf die Straße zu gehen, aber einen Führerschein zu machen und Auto zu fahren, wurde nur gesagt das es nicht schlimm sei.
Was sagst du, sind die Jugendlichen heute nur so lange für etwas, bis es sie selbst einschränkt?
Was tust DU denn für das Klima?
Was ich für richtig halte.
Und was ist bei dir richtig?
Das ist individuell und das mache ich allein mit mir aus.
Dann ist deine Frage seltsam.
Verlangst von Anderen Sachen, die du selbst nicht bereit bist zu machen?
Nein, war eine Frage, nichts habe ich verlangt.
Kannst du Dir vorstellen, dass das Eine das Andere bedingt?
Hansi
Nein, sehe da keinen Zusammenhang.
15 Antworten
Nur weil man Klimaschutz befürwortet, hat man nicht automatisch Busverbindungen im Dorf, mit denen man zur Arbeit kommt.
Notwendigkeiten sind halt Notwendigkeiten, auch wenn man es nicht gut findet.
Sollte nicht so schwierig zu verstehen sein, oder?
Jemand, der zwingend mit dem Auto zur Arbeit fahren muss, kann ja z.B. trotzdem bemüht sein, unnötige Autofahrten zu vermeiden oder sich zum Ziel nehmen, das Verbrennerauto bei Gelegenheit durch ein E-Auto zu ersetzen.
Kleiner Tipp, falls du Lust hast irgendwann noch ein Bisschen nachzudenken:
Im Dorf zu wohnen, bedeutet normalerweise auch, dass die Arbeitsstelle nicht nur 5 km entfernt ist.
Klingt komisch für den Städter, für den schon die Welt zusammenbricht wenn der nächste Bus erst in 10 Minuten kommt. Aber ist tatsächlich so.
Ich habe übrigens 4 unterschiedliche Standorte, an denen ich arbeite. Die sind im ganzen Landkreis verteilt. Du willst mir also erzählen, dass du morgens mit dem Fahrrad 25 km weit fahren würdest, und zwar so früh dass du zuverlässig um 5:30 dort bist? Das will ich sehen.
Mein Mann hat einen Arbeitsweg von 50 km einfach und arbeitet sehr abgelegen ohne Anschluss an Öffis. Was soll er machen? Weder laufen noch radfahren sind Alternativen.
Vielleicht beschreibst Du mal, was Du für den Klimaschutz tust. Oder Du machst Dir bewusst, dass drei Finger auf Dich zeigen, wenn Du mit einem Finger auf andere zeigst.
Hast du dir doch ausgesucht, hör auf zu jammern und ziehe um , der Umwelt zu liebe.
Ja, stimmt. Scheiße, ich habe mir ausgesucht, Menschenleben zu retten. Ja, du hast recht, die Gesellschaft leidet darunter dass ich diesen Job mache.
Du bist also der Meinung, dass die Welt eine bessere ist, wenn Rettungsdienstler nicht mehr im Rettungsdienst arbeiten. Okay. Bitte rufe niemals die 112, du willst ja eh nicht dass es Leute gibt, die dann kommen. Und oh scheiße, der Rettungswagen fährt mit Diesel, also ist es eh umweltfreundlicher, die Leute einfach sterben zu lassen.
Übrigens: Die 4 Rettungswachen meines Arbeitgebers sind im ganzen Landkreis verteilt. Ich wohne ziemlich genau in der geometrischen Mitte des Landkreises. Erzähle mir, wohin soll ich umziehen dass ich's näher habe?
Ja, du brauchst deinen Job nicht als Ausrede nehmen.
Wenn die Erde kaputt ist, ist es egal wohin und warum du gefahren bist.
Ach, wenn der Dextant22 sagt, dass das alles so einfach ist, dann wird der da schon ein Ass im Ärmel haben. Vermutlich möchte er dir eine günstige, wohnortnahe Wohnung vermitteln.
Ja, du brauchst deinen Job nicht als Ausrede nehmen.
Gut. Wo ist deine Petition, dass wir den Rettungsdienst in Deutschland abschaffen, für mehr Klimaschutz?
Ich unterschreibe.
Eine Petition hilft nichts, ständig diese pseudo Engagement für die Umwelt.
Nein, ich habe eine provokante Frage gestellt und schaue mal was sich entwickelt...
Der FS weiß alles besser. Wahrscheinlich ist er im realen Leben die echte Umweltsxx...
Übrigens: Danke für Deinen Einsatz im Rettungsdienst. Ich habe Deine Kollegen auch schon mal gebraucht und bin für die Hilfe heute noch sehr dankbar.
ständig diese pseudo Engagement für die Umwelt.
Ständig dieses "solange irgendwas nicht 100% perfekt ist, kann es nichts Positives geben".
Lass' mich raten: Du bist auch der Meinung, dass man durch das Abitur durchgefallen ist, wenn man nur 899 von 900 Punkten hat.
Nein, meine Meinung habe ich an keiner Stelle bisher kund getan.
Für mich sind die Reaktionen wichtig die eine solche Frage auslöst.
Vielleicht beschreibst Du mal, was Du für den Klimaschutz tust.
Dexter22 stänkert im Internet herum und verbraucht dafür umweltfreundlichen Kohlestrom. Das ist sein Beitrag zum Klimaschutz.
Übrigens: Danke für Deinen Einsatz im Rettungsdienst.
Ist auch nur ein Job ;)
meine Meinung habe ich an keiner Stelle bisher kund getan
Ja. Du bist der Meinung, dass jemand, der es nicht schafft 100% seines Lebens umweltfreundlich zu gestalten, damit zwangsweise eine Umweltsau ist.
Ein Unterschied zwischen jemandem, der zu 30 % umweltfreundlich lebt und jemandem, der zu 90 % umweltfreundlich lebt, existiert deiner Meinung nach nicht. Alles Umweltsäue, weil sie die 100 % nicht schaffen.
Du selbst bist natürlich einer, der die 100 % locker aus dem Ärmel zieht. Du hast noch nie im Leben irgendwas umweltschädliches getan.
Für mich sind die Reaktionen wichtig die eine solche Frage auslöst.
Nein. Du suchst nach einer Gelegenheit, jemanden persönlich anzugreifen und tarnst das als Frage.
Ich denke das du nicht mal im Ansatz weißt was ich denke.
Auch greife ich niemanden hier an.
Die Frage habe ich aus einem beruflichen Grund gestellt und mich interessiert allein die Reaktion.
Ja, stimmt. Scheiße, ich habe mir ausgesucht, Menschenleben zu retten. Ja, du hast recht, die Gesellschaft leidet darunter dass ich diesen Job mache.
Ich finde, das Klima sollte wichtiger sein als einzelne Menschenleben. /s
Ich glaub, der Nutzer will uns nur provozieren.
Mag sein, dass es "nur ein Job" ist - aber er ist wichtig. Und Anerkennung gibt es dafür viel zu wenig.
Die Bergwacht, die mich damals vom Hoherotskopf zum Krankenwagen geschafft hat, durfte sich über eine Spende und ein paar viele Dankeschöns freuen. Das war mir ein echtes Herzensbedürfnis.
So beobachte ich das auch.
Und ich glaube, du hast es richtig erkannt.
Wie hatte ich zu Friday for Future Zeit immer gesagt:
"Papa! Fahr mich mit deinem Diesel zur Demo, damit ich gegen dein Auto demonstrieren kann."
Das ist nicht nur Heute so..sondern schon immer.
Nein, es geht auch beides.
Man kann durchaus umweltbewusst Auto fahren.
Und es gibt viele Regionen (vor allem auf dem flachen Land), da ist man wirklich auf das Auto angewiesen.
Man kann durchaus umweltbewusst Auto fahren😂😂😂
Danke, rettet meinen Tag.
Ich sehe den Zusammenhang nicht, auch als Autofahrer kann man sich für den Klimaschutz einsetzen.
Wenn man konsequent auf alles verzichten möchte, was schädlich für das Klima ist, muss man in einer Hütte aus Zweigen im Wald wohnen. Hier gilt es, einen gesunden Kompromiss zu finden. Der Klimaschützer fährt dann vielleicht einfach lieber einen 1,4l-Benziner statt einen 6,0l-Diesel.
Nein, als Autofahrer bist du Teil des Problems, nicht der Lösung.
Hast du ein Handy? Zuhause Internet? Irgendwelche Unterhaltungselektronik? Wohnst du in einem Haus oder in einer Wohnung? Wie wird die Bude beheizt? Wie hältst du deine Lebensmittel kühl? Wie wäscht du deine Wäsche? Alles davon ist schädlich für das Klima. Merkste selbst, oder? DU bist dann offenbar auch Teil des Problems.
Als Internetnutzer bist du ebenfalls Teil des Problems, nicht der Lösung.
Gleiche Logik.
Wenn ich beruflich z.b. als Landschaftsplaner arbeite (das könnte evtl. Mal ein zukünftiger Beruf sein). Dann muss ich zum Kartieren ins Gelände fahren, wo kein Zug oder Bus hinfährt, und was vielleicht 100 km von meinem Büro aus entfernt liegt. Das Büro muss ich von meinem Dorf, wo vielleicht ein Bus in der Stunde fährt, auch erstmal erreichen. Es gibt einfach Situationen, da geht es nicht ohne Auto. Nicht jeder kann sein ganzes Leben lang Home-Office machen
Ja, und das war der erste gute Einwand von allen die bisher schrieben.
Doch, ist überhaupt nicht zu verstehen, dann nimm ein Rad oder lauf.