Ist es normal, seine Eltern nicht mehr zu mögen?

Hi, ich bin ehrlich, ich finde es selbst traurig, dass ich das jetzt irgendwie hier erzählen muss weil ich sonst niemanden habe, den ich fragen könnte.

Ich bin 15, bald 16 und habe früher (bis ich so 12 war) meine Eltern echt geliebt. Ihnen das auch immer wieder gesagt bzw. meine Dankbarkeit gezeigt durch kleine Geschenke/Hilfeleistung oder auch klare Worte. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir aber erst etwas davon zurück gegeben haben, als diagnostiziert war, dass ich psychisch krank bin. Grundsätzlich wurde ich eher streng erzogen, weswegen ich mich nie wirklich gegen meine Eltern aufgelehnt habe, aber seit circa einem halben Jahr habe ich vermehrt das Gefühl, dass ich (natürlich auch aufgrund der Pubertät) mich extrem von meinen Eltern entferne. Besonders von Papa. Klar haben wir andere Ansichten und Vorlieben, das war auch schon immer so, aber mittlerweile geht das so weit, dass ich mich in Ihrer Gegenwart richtig unwohl fühle. Meine Eltern sind mehr oder weniger homophob, ziemlich rassistisch und sexistisch und Papa schafft es nie seine Kommentare (auch in der Öffentlichkeit) für sich zu behalten. Sobald jemand sichtlich mehr als 100kg oder weniger als 50kg wiegt, gefärbte Haare oder einen eigenen Kleidungsstil hat oder auch nur sich irgendwie 'anders' wie die Masse verhält, wird immer irgendwas an Abwertung fallengelassen. Papa weiß, dass mich das aufregt und ich habe auch schon ein paar mal mit ihm darüber gesprochen, dass er sich mal vorstellen soll, wie das für diese Personen sein muss. Er lacht nur. Dazu kommt, dass er mega laut in der Öffentlichkeit telefoniert und überhaupt nicht mit Kritik umgehen kann (er wird immer sofort persönlich bei sowas), während er mir immer predigt wie wichtig es ist, genau das zu können. Sie reden in dritter Person über mich, wenn ich direkt daneben stehe und denken immer, sie wissen genau was ich will, was mich beschäftigt oder was mein Problem ist ohne mich zu fragen und sprechen dann untereinander auch für mich. Mehrmals am Tag. Ich wurde nie richtig gelobt für meine Leistungen, auch in der Schule und wenn ich das bei meinen Eltern tue, sagen sie dass es nervt (genau wie wenn ich Dankbarkeit zeige) .Abgesehen davon versuchen sie seit ich in der Pubertät bin auf Krampf 'cool' zu sein. Ich bin ehrlich, JA, das ist mir mittlerweile peinlich, weil man natürlich komisch angeguckt wird. Sie nehmen mich nicht Ernst, machen sich über mich lustig (besonders wenn es mir nicht so gut geht) und hören mir nicht zu. Sie akzeptieren kein 'Nein', wenn ich ein Kleidungsstück zum Beispiel nicht mag und deswegen nicht anprobieren möchte. Papa findet es lustig vor mir immer wieder das N-Wort vor meiner Nase zu benutzen um mich extra zu triggern. Wenn sie zu mir schauen, tue ich oft schlafend, damit sie mich in Ruhe lassen. Egal ob man etwas sagt/macht oder nicht, man wird nachgeäfft. Natürlich ist auch hier das Handy an allem wieder Schuld. Sie ignorieren immer wieder meine Grenzen und ich fühle mich hier insgesamt einfach so gefangen in den ungeschriebenen Regeln dieses Haushaltes. Ich hatte nie wirklich Streit mit meinen Eltern aber ich kann das hier einfach nicht mehr.

Ich hab safe ganz viel vergessen, aber das ist eh schonwieder alles zu lang hier geworden 😂

(Achtung: Natürlich liebe ich meine Eltern, ich komme nur nicht so wirklich mehr mit Ihnen klar)

Danke fürs lesen <3 Ihr seid die Besten

Wenn ihr Ideen habt oder ähnliche Erfahrungen, gerne antworten

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Pubertät ist, wenn die Eltern anfangen schwierig zu werden

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Ich muss ausziehen aber kann nicht?

ich bin 19 Jahre und habe ein Narzisstische Mutter. Ich selber bin total angeschlagen und weine jeden Tag weil ich diesen Hass nicht ertragen kann. ich kann nicht mal vor die Tür weil ich Angst vor dem Umgang mit Menschen habe. Ich habe weder Freunde noch jemanden mit dem ich reden kann, traue mich auch keine Hilfe anzurufen. Seit ich denken kann wurde ich nur angeschrien und geschlagen und dachte das wäre normal und in jeder Familie üblig. Ich habe warscheinlich eine Entwicklungsstörung und bin total von meiner Mutter abhängig da mir nie etwas beigebracht wurde. Jetzt werde ich von ihr beschimpft das ich nicht arbeiten kann wegen meiner Mentalen Gesundheit und auch sonst arbeite ich für sie jeden Tag im Haus. Trotzdem werde ich als Faul beschuldigt und die hat es satt mein Zeug zu machen, hat mir aber nie erklärt wie es geht oder man kocht. Ich wollte mir selber kochen und meine Wäsche waschen aber sie meinte kaufe die eigene Geräte und mein Strom wird nicht benutzt. Seit vorgestern ist sie total durchgedreht und schreit mich nur noch an das ich ausziehen soll. Aber kann das einfach nicht, ich habe so Angst und weiss nicht wie es weiter gehen soll. es gibt niemanden der mir helfen kann oder bei mir ist was mir vielleicht Stärke geben würde. Ich kann es nicht alleine. Was soll ich tun? Es tut mir leid das ich vielleicht geistig behindert bin und deshalb gehasst werde. Ich kann hier wenigstens schreiben weil es keinen direkten Kontakt zu jemanden erfordert :(

und noch zu meinen Vater, der hält auch nicht zu mir weil sie ihn immer Geschichten erzählt das ich ein schlechter Mensch bin und wenn er gegen Sie ist dann droht sie ihn ihn zu verlassen. Er will ja nicht mal mit mir reden oder fragt wie es mir geht :(

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Es gibt sicher Beratungsstellen, die dir weiter helfen können.

Und wenn die erste Beratungsstelle, die du anfragst, nicht die richtige ist, dann können die dir vielleicht immerhin sagen, welche Beratungsstelle die richtige ist.

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Wahrscheinlich gibt es den Vertrag dreimal. Einmal für dich, einmal für die Schule und einmal für den Betrieb. Also musst du auf jedem unterschreiben

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Es fehlen momentan mehrere Hunderttausend Wohnungen in Deutschland. Das Angebot ist knapp, also können Vermieter überteuerte Mieten verlangen.

Aber andererseits:

Warum sollten Wohnungsbaugesellschaften neue Wohnungen bauen, wenn sie wegen der Mietpreisbremse befürchten müssen, dass sie über die Mieten die Baukosten nicht mehr rein bekommen?

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Da kann man nix mehr machen, es sei denn, du übernimmst die Druckkosten.

Fehler passieren halt.

Aber die Leute werden dich wahrscheinlich trotzdem in (hoffentlich) guter Erinnerung behalten, egal ob bei denen Hassfächern jetzt Englisch und Spanisch steht oder Physik und Chemie.

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Ich bin 18 und ich mache auch gerade den Führerschein.

Ich denke eigentlich sehr umweltbewusst und will momentan auch kein Auto haben (abgesehen davon, dass ich es mir als zukünftiger Student eh noch nicht leisten kann).

Aber wer weiß, wo ich später mal wohne und was ich arbeite. Da kann es gut sein, dass man mit dem Auto fahren muss. Deswegen denke ich, ist es auf jeden Fall sinnvoll, zumindest den Führerschein zu haben.

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