Strafzettel bei Gefälligkeit?

Der Fahrer zahlt zu 100 % ... selber Schuld 83%
Wir Teilen ihn 50/50 17%
Ich zahle ihn ... schließlich wollte er nur helfen 0%

35 Stimmen

11 Antworten

Der Fahrer zahlt zu 100 % ... selber Schuld

Niemand wurde von wem auch immer gezwungen, schneller als erlaubt zu fahren.

Klare Sache also.

Der Fahrer zahlt zu 100 % ... selber Schuld

Ja, er ist ja nur gefahren, um zu helfen. Trotzdem ist für seine Aktionen selber verantwortlich. Für das Helfen - und somit auch das Fahren selbst - wird er ja entschädigt (Spritgeld? Kasten Bier? Hilfe im umgekehrten Fall in der Zukunft? Halt sowas).


Nikki8141 
Beitragsersteller
 12.07.2025, 20:35

Wäre mir halt peinlich... er hilft mir und wird geblitzt

Irgendwie eine doofe Situation... würde ihn ein 50/50 anbieten

LB870V  22.07.2025, 16:13
@Nikki8141

Ja klar, kannst du machen. Erhält die Freundschaft und - je nachdem - tut es nicht weh. Müssen tust du das natürlich nicht, schließlich ist er ja für sein Handeln selber verantwortlich. Aber dafür lässt du dich wenigstens beim nächsten Mal auf ein Bier einladen von ihm.

Aber vielleicht lehnt er deine Beteiligung ganz verantwortungsvoll ab. Das würde zumindest ich tun, wenn ich schon selber schuld bin, zu schnell gefahren zu sein.

Wenn unsere Fahrer wegen eines Verstoßes belangt werden, der im Interesse der Firma lag, zahlen wir in der Regel das Bußgeld / das Verwarngeld. Allerdings übernehmen wir grundsätzlich keine Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen. Niemand wird gezwungen oder veranlasst, zu schnell zu fahren, dafür ist jeder Fahrer selbst verantwortlich.

Im privaten Bereich würde ich es vom konkreten Sachverhalt abhängig machen.

Der Fahrer zahlt zu 100 % ... selber Schuld

Der Fahrer ist verantwortlich für seinen Fahrstil. Mal davon abgesehen, dass er knapp 100% schneller war, als erlaubt.

Lass uns das ganze Mal weiterüberlegen:

Was wäre denn, wenn er einen Unfall mit Totalschaden verursacht hätte? Sollte dann auch derjenige zahlen, der um Hilfe gebeten hatte?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 15 Jahren Polizeivollzugsbeamter

Nikki8141 
Beitragsersteller
 12.07.2025, 20:48

Nein genau deswegen habe ich die Frage ja eingeschränkt. Mir gingt es nur um bis maximal 100 Euro

Mir wäre es halt peinlich ... er ist nur wegen mir unterwegs um mir zu helfen und muss nun Strafe zahlen

Und klar .... Der Fahrer hat die Verantwortung logisch

flythesky  13.07.2025, 08:46
@Nikki8141

Ändert aber nichts dran, dass ER zu schnell gefahren ist. Unter Freunden hilft man sich, das ist also keine Begründung, sein Fehlverhalten zu subventionieren.

DU bist nicht für SEINEN Fahrstil verantwortlich. Wenn er dich um Hilfe bittet, hilfst du ihm ja auch. Und dann ist DEIN Fahrstil allein DEINE Angelegenheit...

Der Fahrer zahlt zu 100 % ... selber Schuld

Nur, weil er zufällig mich und/oder meine Möbel im Auto hatte, ist es nicht mein Problem, wenn er zu schnell fährt. ICH bin ja nicht gefahren und wenn er sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält - seine eigene Schuld.