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Infragestellen der Fahrtüchtigkeit?

Hallo!

Mir ist letzte Woche jemand in mein Auto gefahren - es ist eine Frau, die (was hier bekannt ist und auch nachgewiesen) leicht geistig und körperlich behindert ist, in der Vergangenheit mehrfach Unfälle verursachte und stets - wie auch bei mir - behauptet, die Gegnerpartei sei schuld. Polizei sagt, sie ist schuld und das zu 100 Prozent; die Frau zieht jetzt vor den Anwalt und macht Ärger. Sie hat Gas und Bremse verwechselt - wie schon mehrere Male, fuhr mir schräg vorn rechts in die Seite und war viel zu schnell.

Der Schaden an meinem 2009er Focus ist relativ gering, mein Freund kauft morgen beim Schrott Gebrauchtteile sogar in der passenden Farbe, die er schon reserviert hat, ein Freund baut das ein, der Kfz gelernt hat.

Inzwischen gab mir jemand den Rat, der Versicherung einen Wink auf die Frau zu geben und anzukurbeln, dass man ihre Fahrtüchtigkeit überprüft. Die Frau benahm sich unmöglich, war dann auch sehr frech, wirkte so als sei sie "nicht ganz da" (so kenne ich sie aber auch menschlich seit Jahren). Eigentlich steht mir der Sinn danach - die muss nur mal wieder Gas und Bremse verwechseln (was sie tat, zudem war sie auf einem Parkplatz viel zu schnell; ihr Corsa ist recht "zerlegt") und dann ein kleines Kind erwischen. Diese Frau fährt aus purer Langeweile durch die Gegend und ist geistig wirklich beeinträchtigt, was hier auch jeder weiß. Da sie aber oft auf Mitleid macht, hat sie noch niemand angegangen - mir wurde der Rat gegeben es zu tun, um sie aus dem Verkehr zu ziehen. Es ist mir ehrlich gesagt egal, dass sie dann laufen muss oder traurig ist.

Wie mache ich so etwas am besten?

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Kann man durch längere soziale Isolation geschädigt werden?

Ich war schon immer eher sozial isoliert, habe keine Freunde, inzwischen habe ich nur noch meine Eltern bei denen ich auch wohne. Zu den meisten anderen Verwandten besteht kein Kontakt oder sie sind schon verstorben. Andere sieht man nicht mehr oder nur ganz selten, weil sie weit weg wohnen. Nun ist es bei mir ja so, dass ich ja nicht komplett allein bin daheim, viele Leute, auch "Normale", wohnen ja heutzutage als Einzelperson in einer Wohnung, ich aber noch mit meinen Eltern zusammen. Allerdings ist es inzwischen schon seit Jahren immer stärker so, dass wir kaum noch was miteinander zu tun haben, wohnen zwar zusammen, machen aber nichts gemeinsam. Jeder ist für sich oder eben ich einerseits und andererseits meine Eltern. Deswegen bin ich sehr oft alleine in meinem Zimmer und fühle mich äußerst einsam. Ich gehe kaum noch raus außer zur Schule, ich habe auch niemanden mehr, wo ich hin kann, nur noch auf den Friedhof :(. Zu anderen Verwandten hatte ich noch nie eine persönliche Beziehung oder Bindung oder aber sie wohnen zu weit weg als dass ich dort regelmäßig hin könnte. Wegen dieser Einsamkeit habe ich immer öfter so etwas wie Panik- oder Angstzustände, weil ich auch niemandem habe, mit dem ich mal richtig reden könnte usw. Früher ist mir meine Einsamkeit nicht so bewusst gewesen oder störte mich nicht, und ich hatte noch vereinzelten Kontakt. Nun ist aber offenbar ein Maß der Isolation erreicht, dass ich kaum noch ertrage. Vielleicht liegen diese Zustände auch an meiner Depression. Ich weiß nicht mehr weiter. Wer kann mir helfen? Mir macht das Alleinsein Angst.

Von daher auch generell die Frage, ob man durch soziale Isolation psychische oder auch physische/psychosomatische Schäden erleiden kann? Also, sofern die nicht schon vorher teilweise vorhanden waren, denn oft führt ja gerade so etwas dann zum sozialen Rückzug.

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Psychoterror im Studium?

Hallo ihr Lieben,

ich studiere Medizin Semester und bin mittlerweile gänzlich überfordert. Allein der Inhalt des Studiums ist äußerst anspruchsvoll, an sich jedoch zu bewältigen. Allerdings tue ich mir mit dem "Aufbau" des Studiums unglaublich schwer. Wir haben viele mündliche Leistungskontrollen, teilweise vor 30-40 Leuten und durchaus auch unangekündigt. Aktuell erhalten wir vier mal die Woche Unterricht in Anatomie und auch hier gibt es Dozenten, die dich spontan im Kurs mit 80 Leuten aufrufen und gezielt Fragen stellen. Es fällt mir schwer den Sinn hinter alldem zu verstehen. Wenn ich schon alles könnte, wäre ich schließlich schon Ärztin und müsste diesen Kurs ja wohl kaum mehr besuchen. Aber ich nehme ja daran teil, weil ich eben etwas lernen möchte/soll. Also wie banal, dass verlangt wird, dass ich sämtliche Fragen im Vorfeld beantworten kann.

Ich dachte generell, in der Universität geht es um den Sprung in die Selbstständigkeit. Man erhält ein Datum (Prüfung), zu dem man die erforderte Leistung erbringen muss. Tut man dies nicht, hat man eben Pech gehabt. Ich kann überhaupt nicht selbstständig auf meine Art und Weise (jeder lernt schließlich anders gut) lernen, da ich vier mal die Woche theoretisch Leistung erbringen muss, zu dem eben jeweiligen Thema des Tages. Sogar die Schule war in der Oberstufe wesentlich mehr auf Selbstständigkeit ausgerichtet. Die Lehrer sagten beispielsweise, dass Hausaufgaben freiwillig sind und sie sie nicht kontrollieren. Wer sie nicht gemacht hat, kann eben nicht mitarbeiten und kassiert so eine schlechte Note. Ende.

Aufgrund von Mobbing und anderen negativen Erfahrungen in der Vergangenheit habe ich enorm große Angst bloßgestellt zu werden. So gehe ich aktuell jeden Abend mit Magenschmerzen ins Bett und gehe mit großer Angst in jeden Kurs, weil ich befürchte durch spontane Abfragen lächerlich gemacht zu werden. Und ja: leider zielen einige der Dozenten wirklich darauf ab, dich blosszustellen. Überhaupt ist Medizin ein sehr hierarchischer Studiengang, in dem man viel "Psychoterror" ertragen muss.

Ich weiß nicht mal genau, wie ich die Frage formulieren möchte. Eigentlich wünsche ich mir von euch Antworten, wie man mit eben besagtem Psychoterror und der Angst blossgestellt zu werden am besten umgeht. Habt ihr ähnliche Erfahrungen in eurem Studium gemacht? Was sind eure Tipps?

Einen schönen Abend noch!

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