Staatsexamenstudiengänge: Zählen nur die Staatsexamen als Endnote?
Wenn es um Fächer wie Jura (aber auch Medizin) geht, hört man immer nur, dass man in den Staatsexamen z.B. min. zwei Mal "Vollbefriedigend" (Jura) für einen guten Job vorweisen sollte. Im Studiengang Medizin richten sich die Noten der Staatsexamen nach der angestrebten Facharztausbildung.
Ich konnte allerdings nicht herausfinden, ob wirklich nur die Staatsexamen gemeint sind und all die anderen Prüfungen während des Studiums nicht zählen, also nur bestanden werden müssen. Wenn ich Medizinstudenten über ihr Studium reden höre, erweckt es immer diesen Anschein bzw. wurde mehrfach behauptet. Denke ich aber an Jura, so macht das alles keinen Sinn...
3 Antworten
Bei Jura ist es tatsächlich so: es zählen nur die Noten aus den Examensprüfungen. Alles, was vorher war, ist dann irrelevant (mit Ausnahme der Note des Schwerpunktbereichs, den man bereits im Studium absolviert).
Übrigens reichen für einen guten Job zweifellos auch zwei oder gar ein "befriedigend".
In Jura zählt der universitäre Teil (Schwerpunktprüfung) je nach Bundesland etwa 30% der Examensnote.
Im Pharmaziestudium zählen nur die Noten, die man in den Staatsexamen erreicht.
Danke :) Weißt du, in welchen Bundesländern das so ist? Und ist das nur für den Schwerpunktbereich so?