Wäre eine Behandlung mit Ritalin bei meinem Sohn eine gute Idee?

Hallo.

Mein 12 jähriger Sohn ist Autist. In den letzten Tagen hatten wir wieder Probleme bei den Hausaufgaben. Er hat nachdem er eine halbe Stunden dran gessen hat, mich angepöbelt. Das eine Mal, hat er sogar wieder gedroht den Lehrer totschlagen zu wollen.

Danach hat er seine 14 jährige Schwester beleidigt und geschlagen. Ich denke, dass sein autistisches Verhalten durch die Pubertät zur Zeit schlimmer wird. Mit 6 Jahren stellte ein anderer Psychiater bei ihm ADHS fest. Er verschrieb ihm Ritalin. Danach wechselten wir noch zu Medikinet und anderen ähnlichen Medis.

Eine richtige Verhaltentstherapie, gab es bei ihm eigentlich nicht. Das hielt er nicht für ,,zwingend notwendig". Man hat sich nur getroffen um zu besprechen, wie es so läuft. Die Persönlichkeit von meinem Sohn, war durch die Medikamente stark verändert. Er hat dann oft sehr deprimiert gewirkt, v.a. wenn die Wirkung nachgelassen hat. Manchmal hat er trotzdem Wutausbrüche und hat andere angegriffen.

Der Psychiater hat die Medikamente für notwendig gehalten, weil sich sonst die Symptome wieder verschlimmern würden. Mit 7 wechselten wir den Psychiater und setzten es ab. Der neue Psychiater stellte bei ihm dann das Asperger-Syndrom fest. Wir haben bei ihm zwar eine Therapie aber, wirklich hilfreich sind die Tipps wegen den Wutausbrüchen nicht.

Im Internet hat jetzt jemand dazu geraten, man könnte doch wieder mit Ritalin und diesen Sachen anfangen. Von manchen Arbeitskollegen hab ich auch schon den Tipp bekommen, den Psychiater danach zu fragen.

Haltet ihr diese Medikamente für eine gute Idee?

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