Was sagt ihr zum Brückenunglück in Dresden (+ mehr)?

Mich hätte es auch erwischen können, fahre mehrmals mit dem Fahrrad im Monat über einer der Brücken in der Innenstadt, wenn ich Nachts zur Tankstelle für 1-2 Bier, Mate oder Zigaretten fahre. Meistens um die Uhrzeit des Unglücks, also ca. 3 Uhr Nachts.

Zusatzfrage (Hypothese):

Wäre Dresden und ganz "Ostdeutschland" nach dem Krieg zum einen nach dem Krieg direkt ein Teil der BRD (also keine Gründung der DDR) gewesen und die Stadt Dresden zu 99% intakt geblieben wäre, wäre dann eine U-Stadtbahn wie sie überall in NRW, Frankfurt am Main und Stuttgart zu finden ist, errichtet worden? (Trotzdem mit den heutigen Grenzen zu Polen usw., und Polen und die Tschechoslowakei wären mehr neutral wie Jugoslawien).

Für ein richtiges Metro-System wie in Berlin, Hamburg oder München hätte es auf Grund der Stadtgröße in Dresden nicht gereicht, aber da ich gebürtiger Dortmunder bin, weiß ich das Konzept der U-Stadtbahn zu schätzen, weil die Straßenbahn dann nicht von oberirdischen Baustellen behindert wäre oder durch Staus im Berufsverkehr.

Aber diese U-Stadtbahn in Dresden müsste über die Elbe wahrscheinlich den Tunnel verlassen, die Stadtbahn via einer Brücke über die Elbe geführt werden müsste, um auf der anderen Seite der Elbe wieder im Tunnel verschwinden würde?

Wäre cool, wenn jemand aus diesem Szenario mit Hilfe von KI so ein 5-10 minütigen Kurzfilm erstellen würde? Bestimmt lassen sich solche Menschen bei Fiverr finden, aber unter welcher Kategorie müsste ich dort suchen und wie viel würde mich der Spaß ungefähr kosten? KI würde ja die meiste Arbeit in Erstellung des Kurzfilms übernehmen. Hätte ich dann die Rechte an dem Werk weil ich dafür bezahle?

Dazu frage ich mich auch, wie Dresden sich in diesem Szenario wirtschaftlich, kulturell und politisch entwickelt hätte?

Hochhäuser wie in FFM hätte es wohl nicht gegeben, da Dresden zumindest im Bereich der Innenstadt, ähnlich wie in München, eine Obergrenze für die Bauhöhe von Gebäuden hat? Und für Neubauten wäre in der Innenstadt wahrscheinlich sowieso nicht viel Platz gewesen, wenn Dresden nach dem Krieg (fast) vollständig Intakt geblieben wäre.

Zusätzlich zu meinem Szenario auch eine stabile Wirtschaft im ganzen Land, also auch in Dresden, eine gute Geburtenrate, kontrollierte Einwanderung um kulturelle Vielfalt zu ermöglichen, aber ohne Spannungen zu verursachen usw..

Denke, ich bin erstmal fertig mit diesem Beitrag soweit, bis auf eine Zusatzfrage:

Gab es nach der Wiedervereinigung jemals ernste Überlegungen, ein U-Stadtbahnsystem zu bauen? Ich nehme an, dass das nicht der Fall war, weil man auch so nach der Wiedervereinigung mehr als genug zu tun hatte und hat (siehe Carolabrücke).

Obwohl Leipzig wenigstens einen S-Bahn-Tunnel durch die Innenstadt bekommen hat, aber auch kein U-Stadtbahnsystem.

Kenne mich da nicht so aus, aber der Neubau einer U-Stadtbahn mit Tunnel wird vom Bund bezuschusst, aber die Instandhaltung muss die Stadt selbst bezahlen, weswegen ein überirdischer Straßenbahnbetrieb in der Instandhaltung deutlich günstiger für die Stadt ist. Ist das bei einem S-Bahn-Tunnel durch die Stadt wie in Leipzig anders? Bezahlt die DB den Bau und die Instandhaltung zu 100%?

Einer der Gründe, weshalb in Dresden und Leipzig keine U-Stadtbahn gebaut wurden, war sicher der Kostenfaktor der Instandhaltung der Tunnelsysteme. Besonders Leipzig hat ja ein Problem mit Schulden.

Interessanterweise hat das fast keine einzige Großstadt im Ruhrgebiet davon abgehalten, ihre Straßenbahn-Systeme teilweise oder ganz wie in Dortmund durch U-Stadtbahnsysteme zu ersetzen. Bis auf Düsseldorf sind alle Großstädte im Rhein-Ruhr-Gebiet stark bis sehr stark verschuldet. Auch die Stadt Köln, nur Düsseldorf hat es irgendwie geschafft einigermaßen Schuldenfrei zu bleiben. Keine Ahnung weshalb gerade Düsseldorf und Köln ist im Vergleich stark verschuldet. Vielleicht hat sich das ja auch geändert und Düsseldorf rutscht auch in die Verschuldung, bin da nicht so auf dem neusten Stand. Damals galt Düsseldorf jedoch als die Stadt, welche unter allen großen Städten in Deutschland nicht verschuldet ist, und auch bei Dresden war es damals ähnlich, also wenig verschuldet.

Weiß jemand, ob Städte wie Amsterdam oder Rotterdam mit seinem riesen Hafen als Stadt verschuldet sind? Amsterdam hat ja wahrscheinlich hohe Einnahmen durch Tourismus, auch viele Firmen welche sich dort niedergelassen haben und wahrscheinlich nicht so hohe Kosten für Instandhaltung und Erneuerung von Straßen hat, weil viel Fahrrad gefahren wird.

Kunst, Geschichte, Kultur, Infrastruktur, Philosophie
Carolabrücke in Dresden in der Nacht teilweise eingestürzt: Spart uns die Schuldenbremse herunter auf lebensgefährliches Dritte-Welt-Niveau?

Ein Teil der Carolabrücke in Dresden ist in der Nacht teilweise in die Elbe gestürzt. Menschen kamen nicht zu Schaden, die Feuerwehr ist vor Ort.

Bild: Feuerwehr Dresden

In der Landeshauptstadt Sachsens ist in der Nacht eine Brücke zum Teil eingebrochen. Der Einsturz betreffe den Fußgänger- und Radweg sowie die Straßenbahngleise, teilte ein Sprecher des Lagezentrums am Morgen mit.

Laut Angaben der Feuerwehr Dresden geht es um eine Länge von 100 Metern. Durch den Einsturz der Brücke wurden zwei große Versorgungsleitungen für Fernwärme beschädigt. Es gibt demnach einen starken Heißwasseraustritt aus dem Brückenkopf der Altstädter Seite. »Dadurch kommt es aktuell in der gesamten Stadt zum Ausfall der Fernwärmeversorgung«, sagte ein Sprecher der »Sächsischen Zeitung«.

Die Einsatzkräfte wurden gegen drei Uhr alarmiert. Der gesamte Bereich um die Carolabrücke sowie das Bauwerk selbst wurden gesperrt. Ebenso die umliegenden Straßen und auch die Wege, die unter der Brücke hindurchführen. Auch Schiffe dürfen nicht fahren. Sachverständige der einzelnen Gewerke, der Stadtverwaltung und aller beteiligten Partner sind laut Feuerwehr vor Ort, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Von den Dresdner Verkehrsbetrieben hieß es, eine Straßenbahn habe sich nicht auf der Brücke befunden. Somit seien Fahrgäste und Fahrzeuge nicht zu Schaden gekommen. Dort seien an Wochentagen die Linien 3 und 7 stündlich auch nachts unterwegs. Betroffen sei die südliche Hälfte der Brücke, die die Straße Terrassenufer und ein Stück der Elbe überspanne. Es gebe verschiedene Umleitungen.

Bild: Feuerwehr Dresden.

Durch den Teileinsturz fällt der Stadt eine wichtige Verkehrsader weg. Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer müssten sich auf ein Verzögerungen im Berufsverkehr einstellen, so die Polizei.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/dresden-teile-der-carolabruecke-eingestuerzt-a-b68bb268-1dc0-441c-be8d-c71e2dd7b80f

Meine Fragen an Euch:

  • Reicht es langsam mit der Schuldenbremse und dem Kaputtsparen unseres Landes?
  • Braucht Deutschland mittlerweile Entwicklungshilfe?
  • Ist der Neoliberalismus daran schuld?
Bild zum Beitrag
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Meinung des Tages: Stadt“flucht“ als Lösung für die Wohnungsnot?

Bauministerin Geywitz wollte eigentlich neue Wohnungen bauen. Denn: eine bezahlbare Wohnung in einer Großstadt zu finden, das kann eine massive Herausforderung sein. Doch nun hat sie eine neue Idee. Sie will versuchen, Menschen dazu zu bewegen, aufs Land oder in kleinere Städte zu ziehen.

Wohnungsnot und -leerstand

In Deutschland stehen knapp zwei Millionen Wohnungen leer, allerdings eben nicht in Großstädten und Metropolregionen. Hier besteht ein riesiger Wohnungsbedarf. Geywitz erklärte, dass eine Strategie gegen diesen Leerstand vorgelegt werden soll.

Die Bauministerin hat schon letztes Jahr dafür geworben, aufs Land zu ziehen. Ihrer Aussage nach sei der ländliche Raum besonders für Familien attraktiv, da er eine hohe Lebensqualität bieten würde.

Fehlende Angebote als Problem

Aber was nutzt das Landleben abseits des Großstadtlärms, wenn es vor Ort keine Angebote gibt? Das Problem sieht auch Elisabeth Kaiser vom Bauministerium. Um das Leben auf dem Land attraktiver gestalten zu können, bedarf es einiger Voraussetzungen. Etwa die Möglichkeit auf mobiles Arbeiten, aber auch eine funktionierende und angemessene Infrastruktur, um die Mobilität zu verbessern. Aber auch eine soziale Infrastruktur muss vorhanden sein – beispielsweise durch Kitas und Schulen.

Derzeit werden in Deutschland mehr Wohnungen gebraucht als entstehen. Die Ampel nahm sich vor, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen – als Vergleich: letztes Jahr wurden bundesweit 295.000 Wohnungen fertig.

Grabow als Beispielort

Wo Grabow jetzt genau liegt, dürften wiederum wenige wissen. Es ist eine Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern und er hat einen großen Vorteil, denn hier hält etwa der Regionalexpress vor Ort. Ungefähr 10.000 Menschen wohnen dort vor Ort, aber die Stadt ist dennoch leer. Junge Menschen sind überwiegend gegangen, die Alten geblieben.

Melissa Maldonado hat den Versuch gewagt. Eigentlich kommt sie aus New York und hat in Berlin gewohnt. Probeweise ist sie für fünf Monate nach Grabow gezogen. Und zwar zu einer älteren Dame, die mit 87 Jahren alleine in einem riesigen Bürgerhaus wohnt.

Maldonado sieht hier einen Vorteil für beide Seiten: Den Austausch zwischen den Generationen und das Teilen. Die Alten haben den Platz, die Jungen unterstützen beispielsweise dafür bei der Hausarbeit oder auch im Garten. Allerdings sieht sie auch, dass der Leerstand, beispielsweise bei gastronomischen Angeboten oder anderen Lokalitäten, ein Problem ist. Es gibt schlichtweg kein Angebot und dadurch kein reges Leben in der Kleinstadt – wenn mehr Menschen dort dauerhaft wohnen sollten, so sei es nötig, dass in Grabow mehr Leben einzieht.

Sprachlosigkeit bei der Union

Der baupolitische Sprecher der Union, Jan Marco Luczak erklärte, dass der Vorschlag ihn sprachlos gemacht hätte. In der Antwort der Bauministerin findet er keine sinnvollen Schlüsse, im Gegenteil, er erteilt dem Vorschlag eine glatte Absage und erläuterte, wenn dies die Antwort auf die Wohnungsbaukrise sei, so könne man das Bauministerium ebenso direkt abschaffen. Weiter betont er, dass die Ministerin lediglich von ihrem eigenen Versagen ablenken würde – nämlich eben davon, dass nicht, wie eigentlich versprochen, jährlich 400.000 Wohnungen gebaut werden.

Die Union spricht sich dafür aus, dass Bauen in Deutschland wieder günstig gemacht werden müsse, sodass Wohnungen entstehen können, die sich am Ende die Menschen auch leisten können.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr persönlich Erfahrungen mit dem schwierigen Wohnungsmarkt in Deutschland?
  • Lebt Ihr in einer Großstadt, Kleinstadt oder auf dem Land?
  • Würdet Ihr in eine Kleinstadt oder aufs Land ziehen, bzw. wenn Ihr dort bereits lebt, sprecht Ihr euch für mehr Zuzug aus?
  • Findet Ihr den Vorschlag der Bauministerin sinnvoll oder stimmt Ihr eher Luczak zu?
  • Was müsste alles konkret getan werden, um das Landleben attraktiver zu gestalten? Ist hier am Ende vielleicht sogar mehr zu tun als „nur“ beim Bau der versprochenen Wohnungen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen

https://www.tagesschau.de/inland/geywitz-umzug-land-101.htmlhttps://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/geywitz-wohnungsnot-100.html

Bild zum Beitrag
Von der Idee halte ich nichts, denn ... 38%
Habe eine andere Meinung dazu und zwar ... 28%
Ich finde die Idee gut, denn ... 21%
Ich finde die Idee ausbaufähig, weil ... 13%
Freizeit, Schule, Wohnung, Landleben, Geld, Deutschland, Politik, Gesetz, Betreuung, Großstadt, Homeoffice, Infrastruktur, Kindertagesstätte, Konflikt, ÖPNV, Stadtleben, Wohnraum, Dorfleben, Kleinstadt, Metropole, Metropolregion, Wohnungsnot, Großstadtleben, Meinung des Tages
Was denkt ihr ist der Grund für die gegenwärtigen weltweiten Ausfälle von Bezahlsystemen, und Problemen an Flughäfen?

Meine offene Meinhng: Kein Wunder wenn man denkt man muss einem US Virenschutz trauen wie der beste Virenschutz der Welt. (sagten sogar Kursleiter 2017 an einem Wiener Wirtschaftsinstitut als der Krieg noch nicht tobbte..) boykottiert und bekämpft wird nur weil der Gründer aus Russland kommt.

--

Aber nun zum Ernst der Lage:

Diese Situation kommt viel eher einem IT Hack gleich als einem "Software" Problem. Ich weiß jetzt nicht mehr genau welche aber in der letzten/VORLETZTEN Staffel 24 gab es ähnliches damals. Nur, dass es um das Fremdsteuern der Flugzeuge sogar ging. Alles hängt ja irgendwie an der IT heutzutage.

In der Serie waren es (Cyber) Terroristen.

Die hatten sich eines "CIP device" bemächtigt.

Erscheint hier unwahrscheinlich da Frankfurt nicht betroffen ist beispielsweise.

Ich bezweifle, dass irgnendein Virenschutz auf der Welt so eine enorme Tragweite haben kann. Im Übrigen ich bin Abiturient einer IT-Ausbildung in Österreich (HTL).

Ich denke nicht mal der Microsoft eigene Windows Defender könnte solche Auswirkungen haben, ich bezweifle ferner stark das wirklich alle Systeme an Windows hängen...

Übrigens da sieht man wieder Bargeld als anerkanntes Zahlungsmittel bleibt wichtig!

https://edition.cnn.com/2024/07/19/business/delta-american-airlines-flights-outage-intl-hnk/index.html

https://www.boerse-express.com/news/articles/weltweite-it-stoerungen-keine-probleme-am-frankfurter-flughafen-643748

https://steiermark.orf.at/stories/3265771/

https://www.rtl.de/regionale-nachrichten/nordrhein-westfalen/flughafen-duesseldorf-von-it-stoerung-betroffen-id1724393.html

Flughafen, IT, Infrastruktur
Wie kann man über so etwas überhaupt nachdenken?

Guten Abend allerseits,

bevor ich mich in mein quietschie Bettgestell hau', will ich noch diese Frage loswerden: "Wie man überhaupt darüber nachdenken, folgendes durchzusetzen?"

  • Stadtstraßen (Dorf, Ort, City): Tempo 30
  • Landstraßen (zwischen den Citys, Orten, Dörfern): Tempo 30
  • Highways & Freeways (Autobahn & Schnellstraßen): Tempo 50

Ich hab' vor einer Zeit, in einer seriösen Zeitung, Schlagzeilen gelesen, dass namhafte Politiker der Grünen vorgeschlagen hätten, um die Sicherheit zu erhöhen, das Tempo auf folgende Maßen zu reduzieren.

Für mich ist eine generelle 30er Zone in der ganzen City bzw. Gemeinden ein Irrsinn. Es aber auf Landstraßen ausweiten zu wollen, klingt für mich wie ein Aprilscherz, ein schlechter, der untersten Kategorie. Und auf den Highways nur mehr 50 schleichen ist für mich unterirdisch!

Dies bedeutet für mein Verständnis, dass man in den 30ern nur mehr max. 25 schleicht, weil ja alle 10 m ein Radar steht und es schon auslöst, wenn du über 26 in der 30er Zone fährst.

Und auf'm Highway schleichst du mit 30, weil's bei 40 auslöst, wo 50 erlaubt sind.

Wie sehr teilt ihr meine Befürchtung, dass das Volk Dumm genug ist, sich diesen Irrsinn gefallen zu lassen?

Deswegen ein Beispiel zum Schluss:

  • Abfahrt: Bregenz (Vorarlberg)
  • Ankunft: Mistelbach (Niederösterreich)
  • Strecke: 935 km
  • Dauer: Ist jedem klar, bei Tempo 30, oder?

Und wenn man das auch auf die modernen Railjets der ÖBB ausweitet, die für ein Tempo von 260 km/h ausgelegt sind und, im besten Fall, die Strecken es auch möglich machen, und dann auch nur mehr mit Tempo 30 schleichen dürfen, sind wir wohl endgültig dort angkeommen, was man Kasperltheater nennen kann, oder? ^^

Verkehr, Autofahren, Infrastruktur
Warum gibt es keine Steuererhöhung in Deutschland? Halten die Politiker und die Regierung die Staatsbürger für dumm?

Der Krieg in der Ukraine kostet Unsummen (wer soll die dahin gelieferten Waffen bezahlen?).

Die Folgen der Extremwetterereignisse kosten Unsummen - woher nehmen?

Klimaschutzmaßnahmen kosten viel Geld (für Forschung und Realisierung).

Verzögerte Strukturmaßnahmen (Bahnstrecken, neue Züge, besserer Nahverkehr) = riesige Kosten.

Aber wir leben steuerlich weiter so wie bisher und unsere Politiker (vor allem natürlich die FDP) erzählen, dass das ohne Steuererhöhung möglich ist.

Natürlich will niemand gerne mehr Steuern zahlen - aber geht das nicht auch anders?

Zur Beginn der Regierung von Kohl war der Spitzensteuersatz um 10% höher. Und es gab eine tatsächlich kassierte Vermögenssteuer. Und ...

War das damals wirklich Kommunismus (unter CDU-Regierung)? In meiner Erinnerung (zugegeben subjektiv) gibg es Deutschland und den Deutschen damals wirtschaftlich nicht schlechter als heute.

.

Ich befürchte, dass wir mit der aktuellen Steuersparpolitik auf Kosten unserer Kinder und Kindeskinder leben (obwohl: ich selbst habe gar keine Kinder). Denn diese nächsten Generationen müssen mit den Zuständen leben, die wir ihnen hinterlassen. Und warum? Dafür dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung sich 2 Flugreisen (mit entsprechenden Umweltschäden) pro Jahr erlauben kann? Das gab es natürlich in den 1980er Jahren (Regierungszeit von Kohl) noch nicht. Alles andere schon (TV, Nahrung, Urlaub, Sport ...)

Warum also glauben unsere heutigen Politiker nicht, dass die deutschen Staatsbürger die Wahrheit verkraften, dass wir jetzt (und schon die letzten 20 Jahre) über unsere Verhältnisse gelebt haben.

.

Keine Umfrage, da ich hier nicht an einfache Lösungen/Schlagworte glaube.

Europa, Steuern, Geld, Geschichte, Krieg, Deutschland, Regierung, Recht, Bundestag, Die Grünen, FDP, Finanzierung, Gesellschaft, Infrastruktur, Partei, SPD, Ukraine, Vermögen, CDU/CSU, Nachkommen
Passt das Wechseln des Trikotherstellers zum Zustand des Landes?

Hallo ~

der deutsche Fußballbund (DFB) hat den Hersteller seiner Trikots für die Nationalmannschaft gewechselt. Ab dem Jahr 2027 werden die Trikots nicht mehr von Adidas produziert, sondern von Nike.

Ich muss zugeben, dass ich die deutsche Nationalmannschaft nie gemocht habe, obwohl ich Deutscher bin. Ich habe immer mit den britischen Teams sympathisiert und werde bei der Europameisterschaft in diesem Sommer zu den Spielen von England sowie Schottland reisen. Dennoch hat mich dies ziemlich überrascht.

In der deutschen Fußballwelt schlägt dies auch hohe Wellen und selbst der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich dazu negativ geäußert. Ich finde es nicht schlimm, dass man sich für einen ausländischen Hersteller entschieden hat, sondern einfach eine Tradition beendet, die über siebzig Jahre bestanden hat. Viele Menschen werden gar nicht so alt. Irgendwie passt es auch in das Bild, dass Adidas erst kurz bevor es in die Medien kam, informiert worden ist und man sich dort ziemlich überrumpelt fühlt.

Natürlich ist Fußball nicht das Wichtigste auf der Welt und es gibt Sachen, die viel bedeutsamer sind. Aber passt dies irgendwie zum Zustand des Landes?

Werden langjährige Partnerschaften einfach so beendet, nur damit man etwas Neues hat und es um den Profit geht? Kann man sich auf nichts mehr verlassen und wird nur noch nach dem Motto "Jeder denkt an sich, nur ich denke an mich" gehandelt? Wird Deutschland an die Wand gefahren und ist das Zusammenleben in den letzten Jahrzehnten deutlich schwieriger geworden?

Bei uns in der Region ist es recht schlimm geworden. Die Deutsche Post ist zwischenzeitlich absolut unzuverlässig geworden und teilweise zwei Wochen im Rückstand. Man wartet in diesem Fall zwei Wochen vergebens auf die Post (was eventuell auch positiv sein kann, wenn man behördliche Schreiben oder Mahnungen erwartet). Die Straße wurde bei uns aufgerissen und mit den Bauarbeitern konnte man sich nicht unterhalten, man konnte sich nur so weit verständigen, dass sie wohl aus Ägypten kamen. Wahrscheinlich wurde von den Anbietern, dass Billigste vom Billigen genommen. Das Internet war dann plötzlich weg und man musste fast eine Woche warten, bis es wieder ging. Die Straße ist nun der reinste Flickenteppich und sicherlich sieht jede Straße in einem Entwicklungsland besser aus. Wegen jeder Kleinigkeit wird mit einer Strafanzeige gedroht oder die Polizei gerufen.

Ich möchte mich wahrlich nicht negativ über die Ampelregierung oder Ausländer äußern. Mit der CDU oder ohne Ausländer wäre es sicherlich nicht anders. Ich habe aber das Gefühl, dass es mit Deutschland immer mehr bergab geht und das soziale Miteinander immer schwieriger wird. Nachbarn meinen auch, dass es bei uns inzwischen schlimmer wie in einem Entwicklungsland aussieht und der Umgang immer konfliktbehafteter wird.

Ist dies nur eine subjektive Meinung oder geht es mit Deutschland wirklich deutlich bergab und jeder handelt nach dem Motto "Jeder denkt an sich, nur ich denke an mich."? Werden jahrzehntelange Traditionen einfach aus Jux und Tollerei über Bord geworfen, da es nur noch um das Geld geht? Kann man sich auf nichts mehr verlassen und nimmt das Mitgefühl immer mehr ab?

Fußball, Wirtschaft, Deutschland, Politik, DFB, adidas, Infrastruktur, Nike
Diese Art der Bahninfrastruktur theoretisch möglich?

Heyhey,

ich denke momentan viel theoretisch über die Bahninfrastruktur nach und stelle mir einige Fragen.

Ich weiß, dass das so wie ich es mir vorstelle nie passieren wird, aber ich mag es gerne, einfach mal theoretisch zu denken, wenn manche Umstände anders wären.

Thema ICE & Fernverkehr

Angenommen, wir hätten die Geschwindigkeitsbegrenzung der Bahnstrecken in Deutschland nicht:

Wäre es dann theoretisch möglich, nur ICEs einzusetzen, und jeden von ihnen 330 – 400 km/h fahren zu lassen?

330 km/h sind motorisch ja machbar (siehe ICE 3 in Paris), aber es gibt auch diverse mechanische Vorrichtungen an Schienen, die Züge auf bis zu 400 km/h beschleunigen lassen würden (z.B. Antriebssysteme einer Achterbahn, etwa vereinfachter Katapultstart). Dies würde doch genau genommen weniger Strom erfordern.

Die Menschen würden schneller an ihr Ziel kommen.

Teilweise brauchen (z.B. in Schleswig-Holstein auf der Strecke Kiel—Hamburg) ICEs genauso lange wie Regionalzüge (1 Std. 10 Min.) Ich sehe dann den Sinn von ICEs auf der Strecke nicht? Müsste eine Strecke von 95 km nicht in unter 45 Minuten machbar sein?

Was denkt ihr darüber? Wäre das technisch möglich, wenn wir manche Begrenzungen und Einschränkungen nicht hätten?

Wie sieht eure Bahninfrastruktur der Zukunft aus? Habt ihr auch solche "verrückten" Gedanken?

Danke und Lg!

Eisenbahn, Bahn, Deutsche Bahn, ICE, Infrastruktur, Schienen, Zug
Alternative zu Auto - wieso (immer noch) schlecht in DE?

Will die Regierung nicht eigentlich mehr Alternativen zum Auto? Wieso

  • Bahn soll laut Verkehrsministers erst 2050?! zuverlässig werden
  • Öffentlich Verkehrsmittel in privater Hand - aber sie sollen nicht bestmöglich profitabel sein
  • Entweder zu hohe Taktung von Zügen was in Ballungszentren konstant zu Stau führt oder zu niedrige (man kommt also verspätet an und verpasst seinen Anschluss)
  • Der „Deutschlandtakt“ sollte heute schon vollständig umgesetzt sein - bis 2070?!
  • Keine Disziplinarmaßnahmen in der Bahn - wieso verpestet regelmäßig jemand mit seinem Döner ein ganzes Zugabteil - in anderen Ländern wie etwa Japan gibt es das nicht
  • Fehlende sichere Abstellmöglichkeiten für (E-)Fahrräder & Scooter für “die letzte Meile” - es gibt teilweise mietbare Boxen aber deutlich zu wenig, in den Niederlanden gibt es ganze Fahrradparkhäuser
  • Gefährlich oder katastrophale Seitenwege auf Straßen (Schlaglöcher, 10000 Anhebungen & Absenkungen, Schlaglöcher, Kurve bei jedem Parkplatz, …)
  • E-Scooter günstiger und kompakter als E-Fahrrad, gilt als Handgepäck in Bahn, aber auf lächerliche 20 km/h reguliert (fragwürdige Begründung: Schutz von Fußgängern aber sie dürfen sowieso nicht in Fußgängerzone fahren) - langsamer als in allen anderen Ländern! In den USA sind es 30.
  • Car Sharing! Es muss nicht immer nicht zwingend das private Fahrzeug in Ballungszentren genutzt werden - spielt aber kaum eine Rolle
  • Wohnen ist zu teuer! Deswegen gibt es viele Pendler

Der Verschwörungstheoretiker würden argumentieren, dass sei alles ganz bewusst so umgesetzt aufgrund des Einflusses der Autoindustrie.

Etwas anderes 67%
Einfluss der Autoindustrie 33%
Inkompetenz der Regierung 0%
Mangelndes Interesse 0%
Umweltschutz, Fahrrad, Alternative, Autoindustrie, Bahnverkehr, carsharing, E-Scooter, Gesellschaft, Infrastruktur, Nachhaltigkeit, Öffentlicher Verkehr, Problemlösung, Stadtplanung, Verkehrspolitik, Verkehrssicherheit, Emission, Fahrgastrechte, Verspätungen

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