gab es nachhaltigen Wohnungsbau durch wachsende Bevölkerungsdichte zu allen Zeiten, und nur heute verkennt man dieses Phänomen?


28.05.2025, 11:04

wird in Zukunft Wohnungsbau und Wohnungsbedarf dahingehend gesteuert werden, wie wertvoll ein Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt ist, denn Arbeitgeber wissen das ja auch längst?

6 Antworten

Der Fehler war wohl, dass die Politik sich dem neoliberalen Trend anschloss und sich aus dem sozialen Wohnungsbau immer mehr zurückgezogen hat.

In Singapur ist sozialer Wohnungsbau nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Auch Wien hat nicht den Fehler begangen, weshalb Wien auch als eine der lebenswertesten Städte der Welt gilt.

Alles nur dem Markt, also dem Spiel von Angebot und Nachfrage, zu überlassen, ist bei Fragen der Daseinsvorsorge nicht immer sinnvoll.

wenn künstlich immer neue Massen in den Städten landen
fremde Massen, siehe Punkt , blockieren Kultur, Geschichte, Religion und Tradition

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ein Araber braucht ja nicht mehr Platz als ein Deutscher, das problem ist eben das Zentralisieren. In Deutschland ist es dank unseren Gesetzen extrem schwierig hochhäuser zu bauen deswegen ist das Problem der Zentralisierung längst nicht so schlimm wie in den USA. New York hat z.b. eine fast 3mal so hohe Bevölkerungsdichte wie Berlin.

Eine so dichte Bevölkerung ist ohne Hochhäuser garnicht möglich.

 Ist die Politik derzeit auf dem richtigen Weg zu dieser langfristigen städtebaulichen Entwicklung?

Denke ich nicht. Die Lösung ist halt aktiv neue industrien in unbewohntere Gebiete zu bauen und so die städte in die länge zu ziehen. Eine andere Lösung wären "wohnstädte" und diese mit schnellzug an die innenstädte anzubinden. Ich denke man müsste aktiver in die Entwicklung der Städte eingreifen.


bachforelle49 
Beitragsersteller
 24.05.2025, 10:27

bei näherer Betrachtung geht ohne Führung jeder seine eigenen Wege .. die Pflege zB, besser gesagt das Versagen bei dringenden Problemen zeigt nur Egoismen . Im Moment sieht das so aus, daß einheimische erst gar keine Kinder mehr in die Welt setzen, um nur ja das Wohnproblem in den Städten zu meiden und den zugewanderten ist das egal und zeugen möglichst viel Nachwuchs . Die Politik ist dann eben für richtige Verteilung da, sonst kriegen die Städte ein Problem, weil es Wohnprobleme gibt - die vergangenene Geschichte zeigt, daß es einen radikalen Wandel geben wird

Diese unkontrollierte Einwanderung ist schon vor der Ampel ein Fehler gewesen, nur bei denen lief es aus dem Ruder, was Merz zwar jetzt ändern wollte, allerdings noch nicht packte. Diese gemeldeten 800 Tsd. jetzt fehlende Wohnungen werden wohl nicht das Ende der Fahnenstange sein, somit haben wir eine Wohnungsnot und ca. 45 Tsd. Leute im Land, welche auf der Straße kampieren.

Alles wird erzählt, aber der wunde Punkt weil das Baugewerbe keine 400 Tsd. Wohnungen bauen kann im Jahr, weil die Verfahren zu bürokratisch, die Materialien zu teuer sind, sowie die teure Energie, welche nach dem abgelehnten Erdgas aus Russland ins Land kommt, der wahre Kostentreiber dabei ist.

https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/wohnungsnotstand-was-hemmt-den-wohnungsbau-das-sagt-gedaschko-48765374

Woher ich das weiß:Recherche
dann muß die Politik auch für eine Wohnbau-Änderung sorgen - das wußten die führenden und regierenden Schichten schon vor tausenden von Jahren

Habe ich anders in Erinnerung - wenn die Stadt voll war, musste der Neuzugang eben vor den Stadtmauern campieren. Vielerorts entwickelten sich daraus die heutigen Slums.


tanztrainer1  08.06.2025, 10:54

Wo in Deutschland gibt es vergleichbares wie zum Beispiel die Favelas in Brasilien?

TomRichter  08.06.2025, 19:47
@tanztrainer1

Bei den "führenden und regierenden Schichten schon vor tausenden von Jahren", auf die sich mein Kommentar bezog ging es sicher nicht um D.

tanztrainer1  08.06.2025, 22:11
@TomRichter

Schau Dir auch die anderen Kommentare des/der FS an:

wenn künstlich immer neue Massen in den Städten landen

oder

Im Moment sieht das so aus, daß einheimische erst gar keine Kinder mehr in die Welt setzen

Dann geht das ganz eindeutig um Deutschland, das angeblich überbevölkert wäre und die meisten Flüchtlinge auch angeblich immer nach Deutschland wollen würden. Die Bevölkerungsdichte in den Niederlanden ist fast doppelt so hoch (420,0/km²), in Deutschland sind es 235,1/km² => https://countrymeters.info/de/World

Von den etwa 6 Millionen geflohenen Syrern blieben die meisten in ihren Nachbarländern. Etwa 975T Syrer leben derzeit in Deutschland, in der Türkei sind es etwa 3,5 Mio.

Warum wird denn in Deutschland immer nur so übertrieben rumgejammert?

https://images.app.goo.gl/HjMkHT2bgiSgnjXz8

In der Gründerzeit und danach wurde schnell und billig gebaut. Nachhaltig waren die bis zu 5-stöckigen Gebäude mit ihren engen Hinterhöfen garantiert nicht.

Erst ab den 20er Jahren wurde menschenwürdig gebaut.

Was wir heute an Baupolitik haben, ist zu langsam, zu wenig und zu teuer. Es ist zum Verzweifeln in Deutschland.


tanztrainer1  08.06.2025, 07:13

Nach dem WK2 wurden doch oft schnellstens Wohnblocks hochgezogen, die auch nicht unbedingt menschenwürdig waren, nachhaltig schon gar nicht.

MrBlackAdder  08.06.2025, 10:02
@tanztrainer1

Ich wüsste nicht, wo nach WK2 menschenunwürdig gebaut wurde, so ohne Sonnenlicht und das Klo eine halbe Treppe tiefer.