Ist Assimilation für euch eine ausnahmslose Bedingung für Integration von Migranten?

"Wir sind die Borg. Ihr werdet assimiliert werden. Widerstand ist zwecklos."

Natürlich nicht. Was wäre Deutschland ohne Pizza, Döner, gebratene Ente, Hamburger ...?

Das einzige, was ich von den Menschen um mich herum (gleich welcher Herkunft, Hautfarbe, Religion ...) erwarte ist, dass sie sich an die geltenden Gesetze halten.

Doch zwischen Assimilation und Integration herrscht ein enorm weites Feld.

Ich wünschte mir, die meisten Flüchtlinge würden sich irgendwo in der Nähe der Mitte zwischen diesen beiden Polen befinden.

Damit das gelingt, braucht es die Politik, die Migranten, die Komunen und die einheimische Bevölkerung.

Ich hab nicht den Anspruch, dass die Leute sich hier assimilieren und ihre eigene Herkunft/Kultur verleugnen. Mohammed muss nicht aufs Oktoberfest gehen, einen Schweinebraten essen, zur Blasmusik schunkeln und nach der 10. Maß Bier besoffen von der Bierbank fallen.

Mir reicht es, wenn er die Sprache lernt, sich an die Gesetze hält, sich konstruktiv in die Gesellschaft einbringt und schaut, dass auch seine Kinder ein anständiges Leben führen können. Aber assimilieren muss sich hier keiner.

Mich interessieren 3 Dinge:

1. Das die Leute sich an die Gesetze halten.
2. Das sie arbeiten und Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen oder sich jedenfalls für eine entsprechende Arbeit qualifizieren und redlich darum bemühen.
3. Das sie im Kriegsfall bereit sind, zu helfen, das Land zu verteidigen.

Wer das umsetzt, den halte ich für ausreichend integriert, was jemand an kulturellen Interessen oder sonstigem als Privatmensch für wichtig hält und praktiziert, ist mir völlig egal, dass braucht mich im Zweifel nicht weiter zu interessieren.