Wer ist denn heute noch Kirchenmitglied?
Hauptsächlich Leute, die dass aus traditionellen und familiären oder beruflichen Gründen sind und solche, die ihr Christentum tatsächlich ernst nehmen.
Leute, die ihr Christentum tatsächlich ernst nehmen, können das Handeln der Kirchen durchaus aus dem Grundsatz der Nächstenliebe heraus rechtfertigen, Personen, die aus familiären oder Traditionsgründen oder aus beruflichen gründen den Kirchen angehören, wird das auch nicht zum Austritt bewegen.
Personen dagegen, die den lieben langen Tag damit verbringen sich über das Asylthema in Deutschland im Allgemeinen aufregen, sind ja ohnehin in der Regel in keiner Kirche, so dass sie auch nicht mehr austreten können.
Und was nun die Verhinderung zeitnaher Abschiebungen durch "Kirchenasyl" angeht:
Das ist in meinen Augen nun schlicht ein abschieben staatlicher Verantwortung, auf die Kirchen.
Der Staat hätte jederzeit die Möglichkeit Gesetze zu erlassen, die solches Handeln der Kirchen explizit unter Strafe stellen, (Beihilfe zu illegalem Aufenthalt) er hätte, bei Personen, deren Aufenthalt hier nach richterlicher Entscheidung nicht legal ist und die zurückgeführt werden müssten auch jederzeit die Möglichkeit die kirchlichen Räumlichkeitenn polizeilich durchsuchen zu lassen und die betreffenden Leute herauszuholen.
Er tut es offensichtlich nicht.
Wenn der Staat nicht bereit ist durchzugreifen und seine eigenen Gesetze, was Aufenthaltsrecht in diesem Land angeht auch durchzusetzen, darf er sich nicht wundern, wenn ihm in diesem Zusammenhang andere durch fragwürdiges Handeln auf der Nase herumtanzen.