Als Mann oft zu sehr in eine Schublade gesteckt?

Moin zusammen,

wenn ich die Ratgeberrubriken in den Onlinezeitungen überfliege, bekomme ich oft nen leichten Würgreiz, für was Männer pauschal alles hinhalten müssen.

Probleme in der Beziehung, schlechter Sex, zu dominant, zu verweichlicht, historisch zu verdrängend, schon böse sozialisiert... an vielem scheinen prinzipiell Männer Schuld zu sein.

Klar, Zeitungen müssen auch verkaufen, aber diese Dinge ziehen sich auch in anderen Reportagen bis hin zu einfachen Gesprächen auf der Straße fort.

Ich weiß, dass nicht jede Frau und nicht nicht jeder Mann so eindimensional urteilt. Aber solche Einflüsse hinterlassen ja auch Spuren und vereinfachen das Ausweichen von Selbstkritik. Zudem schafft sowas ja auch eine Rolle, in die man sich selber gar nicht sieht.

Ich weiß auch, dass es viele asi Männer gibt und dass viele Frauen unter Männer leiden oder gelitten haben. Dennoch gibt es "andere", und eben die müssen es mit ausbaden.

Auch "Mann" braucht ne faire Chance und ein selbstkritisches Gegenüber, oder wie seht ihr das?

Ich will echt null hetzen oder mit dusseligen, selektiven Argumenten irgendwelche Diskussionen vom Zaun brechen. Ich jammere auch nicht, denn mir geht es insgesamt gut. Mich interessiert schlicht das Stimmungsbild.

Liebe, Beruf, Männer, Studium, Freundschaft, Politik, Frauen, Beziehung, Sex, Sexualität, Psychologie, Feminismus, Geschlecht, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Medien, Moderne, Philosophie, Soziales, Toleranz, Vorurteile
Wandelt sich Feminismus langsam in Männerhass um?

Bevor ich anfange, möchte ich sagen, dass ich (m 15) Feminismus grundsätzlich gut finde. Allerdings fällt mir durch Social Media immer häufiger auf, dass es "Feministen" gibt, die statt für Gleichberechtigung zu kämpfen "Kill all Men" sagen und so was.

Mir ist klar, dass es nur ein Teil ist, aber es macht mir schon sorgen. Zudem habe ich das Gefühl, dass (in Deutschland) die Gesetze zum allergrößten Teil für Geschlechtergerechtigkeit sorgen, sich die Probleme also im gesellschaftlichen Verhalten befinden, dass aber widerrum dem Gesetz untergeordnet ist.

Ich habe häufiger Videos gesehen, bei denen Feministen auf die Frage "für welche Gesetze oder Rechte kämpft ihr" keine Antwort wussten. Ich weiß das beispielsweise bei der gleichen Bezahlung es noch Benachteiligungen gibt.

Was ich sagen will ist, dass Feminismus weniger für Gesetze kämpft, sondern für die durch Männer (ein kleiner Teil der Männer, nicht alle Männer machen das) benachteiligten Frauen. Ich glaube aber kaum dass mehr als 5% dieser Männer interessiert, dass Frauen mehr Rechte wollen, da diese Männer eh einen Dachschaden haben. Also was bringt der Kampf für Feminismus.

Eine letzte Sache die ich noch sagen will ist, dass viel zu wenig auf die Sachen aufmerksam gemacht werden, in denen Männer benachteiligt werden. Frauenrechte usw. sind überall online, aber dort wo Männer benachteiligt werden? Garnix..

Ich musste das mal loswerden. Mir ist klar, dass ich in meinem Alter nicht soviel Ahnung habe, aber meine Sicht deswegen nicht wertlos ist, oder? Ich freue mich auf eure Meinung

LG

Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, Sexismus
Kann "Mann" das tragen (Kleider / Röcke)?

Hallo liebe Community,

ich wollte hier eine Art Thread mal erstellen wo jeder (der möchte) ebenfalls mit seinen Sachen mit teilhaben kann.

Vorweg es geht hierbei darum, dass mich mal interessieren würde wie weit man mit Kleidung gehen kann, ohne dass ein Mann zu "weiblich" erscheint. Meine Persönliche Meinung hierbei ist und bleibt, dass jeder wirklich das tragen sollte, was er / sie möchte.

Ich bin junge 22 Jahre alt und habe seit ca. meiner Ausbildung das Interesse an Kleidern und Röcken entdeckt. Aktuell habe ich auch schon ein paar Sachen, die ich privat trage. Das sind realtive einfache Sachen, also mal ein langer schwarzer Rock oder sowas. Also z.B. geblühmte Sachen sind nicht so meins. Ich habe es auch schon soweit dass ich mich mal hin und wieder raustraue :D

Das hat jetzt nicht wirklich besondere Gründe, wieso ich das mache. Ich finde lediglich, dass auch wir Männer die Möglichkeit z.B. im Sommer mit mehr Luft zwischen den Beinen anstatt der engen Jeans rumlaufen dürfen. Ich bin auch wieterhin hetero und habe weiterhin Interesse an Frauen. Ich würde mir nur wünschen dass jeder wirklich das tun und anziehen kann, was er möchte, ohne gleich dafür schief angeschaut zu werden.

Jetzt wäre eigentlich meine Fragen (an andere Männer und Frauen), ob ein Mann folgende Sachen (Bilder) das tragen kann, ohne dass es schon zu weiblich aussieht? (Vielleicht möchten sich hier auch noch andere anschließen)

Bzw. Was wäre eurer Meinung nach ohne Probleme in Ordnung?

Viele Grüße

Bild zu Frage
Ja 73%
Nein 27%
Stylisch, Gleichberechtigung, Umfrage
Ehemann erbt Haus, ich muss Miete bezahlen?

Mein Mann (30) und ich (28) haben geplant, in das Haus zu ziehen, welches seine Eltern gekauft haben (weil sie näher zur Tochter ziehen). Da es noch nicht vollständig abbezahlt ist, würden wir den restlichen Betrag langsam an die Eltern abbezahlen. Die Kosten würden wir uns aufteilen. Da seine Eltern ihm das Haus irgendwann vererben wollen, wird jedoch nur sein Name als Besitzer eingetragen.

Ich müsste also gleich viel bezahlen wie er, das Haus gehört aber nur ihm. Im Falle einer Scheidung würde ich leer ausgehen. Nun bin ich nicht mehr sicher, ob ich das richtige tue, wenn ich zustimme. Einerseits schwankt dann das Gleichgewicht in der Beziehung, da wir beide bezahlen, am Ende aber nur er von diesem Geld ein Haus bekommt. Andererseits wollten wir das Haus umbauen und die Kosten teilen. Ich will aber nicht so viel Geld in ein Haus investieren, was mir nicht gehört. Er weiß dass er für immer hier wohnen kann, ich könnte jeden Moment rausgeworfen werden (zB. bei einer Scheidung).

Wenn wir Kinder haben werden, werde ich für viele Jahre nur noch Teilzeit oder gar nicht arbeiten können. Deshalb wäre der Besitz einer halben Wohnung auch aus Sicht meines Mannes ein guter finanzieller Ausgleich. Da er sie Erben wird, wird das aber nicht mehr gehen. Zusätzlich kommt, dass ich selbst von meinen Eltern eine kleine Wohnung erbe, in der ich wohnen könnte, ohne etwas zu bezahlen. Es ist also nicht so, dass ich so oder so Miete bezahlen müsste. Ebenso wäre es mir fast lieber, das wir gemeinsam eine Wohnung kaufen, um so gleichermaßen Besitzer zu sein. Da er aber so die Möglichkeit hat, zu Erben, will ich ihm das auch nicht vermasseln. Ich brauche Rat von außerhalb. Mache ich mich damit abhängig? Was würdet ihr tun?

Liebe, Wohnung, Beziehung, Mietrecht, Erbe, Scheidung, Trennung, Immobilien, Ehe, Gleichberechtigung, Hauskauf
Mein Freund verurteilt mich, weil ich mit einer Freundin ausgehen möchte?

Hallo zusammen.

Was haltet ihr davon?

Mein Freund ist momentan sehr gestresst, weil er nächste Woche eine wichtige Prüfung hat. Ihm geht es damit momentan wirklich sehr schlecht. Aber ich habe es geschafft, ihn wieder ein wenig aufzubauen :)

Jetzt ist es aber so, ich bin STÄNDIG und zwar 24/7 bei ihm und für ihn da! Ich unterstütze ihn immer so gut ich kann, helfe ihm beim lernen und wenn es ihm schlecht geht, bin ich immer da um ihn wieder aufzumuntern... IMMER!!

Eine alte Freundin von mir, mit der ich seit 2 Jahren nicht mehr wirklich was machen konnte (da sie jetzt 2 Kinder bekommen hat und keine Zeit hatte, um sich mal zu treffen), würde gerne heut Abend mit mir für EH NUR 2-3 Stunden in die Stadt gehn und zusammen was trinken und bisschen quatschen, da ihre Kinder NUR HEUTE mal zur Abwechslung bei ihren Großeltern sind... Darum würde ich mich unheimlich gerne mit ihr treffen, weil ich weiß, dass sie die Kinder morgen wieder bekommt und sie wollte unbedingt mal mit mir in die Stadt gehn und nicht bloß mit den Kindern und mir zuhause sitzen.. Also das war ihr Wunsch... Und davor und danach würde ich eh wieder bei meinem Freund sein und auch die ganze restliche Zeit bis zu seiner Prüfung, so wie ich es eh die letzten Wochen immer war 😅 Aber mein Freund hat zu mir gesagt, dass ich ihm quasi Blödsinn erzähle, weil ich ihm immer sage, dass ich immer für ihn da bin. Und jetzt wo ich einmal für 2-3 Stunden mal kurz nicht da wäre, verurteilt er mich und sagt, dass ich ihm nur das blaue vom Himmel erzähle.... Ich finde das schon ein wenig unfair, nachdem ich ihn nie alleine gelassen habe, sagt er, dass ich genau dann, wenn er mich braucht nicht da wäre... Das tut ein bisschen weh, weil ich die letzten Wochen STÄNDIG 24/7 bei ihm war und ihn beim Lernen geholfen hab und generell immer eine seelische Unterstützung für ihn war...

Soll ich meiner Freundin absagen?

Sie wäre bestimmt auch enttäuscht, weil sie weiß, dass ich immer 24/7 bei meinem Freund bin und ich will nicht das sie glaubt, dass ich mir keine Zeit für sie nehmen will :/

Aber ich will auch nicht, dass mein Freund sauer auf mich ist und (für mich persönlich) so einen Blödsinn über mich denkt... Und natürlich will ich auch nicht, dass er traurig ist...

Please help 😅

Danke im voraus!

LG Linda

Oder unfair? 89%
Findet ihr das Verhalten meines Freundes fair? 11%
Freundschaft, Gleichberechtigung, Liebe und Beziehung
Wie sehr fühlt ihr euch als Mann durch die Frauenquote bedroht?

Im März 2015 hat der Bundestag das „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst“ beschlossen. Es legt eine Quote von mindestens 30 Prozent Frauen in Aufsichtsräten voll mitbestimmungspflichtiger und börsennotierter Unternehmen fest, die ab dem Jahr 2016 neu besetzt wurden.

Aktuell treffen diese beiden Kriterien auf 105 deutsche Firmen zu.

Das Gesetz zur Frauenquote ist am 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Die Auswirkungen sind bisher positiv: Lag der durchschnittliche Frauenanteil in Führungspositionen vor der Verabschiedung des Gesetzes noch bei 21,9 Prozent, ist er mittlerweile auf 32 Prozent gestiegen (Quelle: www.fidar.de/wob-indizes-studien, Stand: 2019).

Noch besser sieht es aus, wenn man sich die 30 im DAX gelisteten Unternehmen anschaut. Dort stieg der Frauenanteil in den Aufsichtsräten von 26,8 Prozent im Jahr 2015 auf 35,4 Prozent im Jahr 2019.

Die Präsenz von Frauen in in Vorständen ist immer noch sehr gering. Nur 8,7 Prozent der Vorstandsposten wurden 2019 von Frauen besetzt. Nach wie vor werden zwei von drei Unternehmen ausschließlich von Männern im Vorstand geführt. (WAZ.de: Mehr Frauen in Führungspositionen deutsche Unternehmen, Artikel vom 8.1.2019)

https://www.lpb-bw.de/frauenquote-gesetz

gar nicht bedroht 73%
sehr bedroht 10%
leicht bedroht 10%
mittelmäßig bedroht 3%
die Frauenquote hat mein Leben zerstört, weil ... 3%
ich bin weiblich 0%
Leben, Arbeit, Männer, Job, Wirtschaft, Politik, Frauen, Recht, Gesetz, Frauenquote, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen, Abstimmung, Umfrage
Wieso will man alle Stereotype abbauen?

Hallo

ihr kennt ja diese Debatte, Frauen sollten überall gleich oft vertreten sein wie Männer, egal ob Polizei, Militär, Chefetagen, Unternehmertum, Politik etc.

Sowohl bei den Berufen die finanziell wa hergeben (ist logisch) als auch bei den Berufen die einmal hoch angesehen waren, wie zB Polizei oder Militär. Weniger bei harten Knochenjobs.

Umgekehrt wollen einige dass Männer zB auch in Volksschulen als Lehrer arbeiten.

Ich denke mir da nur: Wieso muss all das sein? Kann man nicht akzeptieren dass die Geschlechter verschieden sind?

Es wird immer so sein dass Männer unter generelverdacht stehen wenn sie mit Kindern arbeiten, das kann man nicht ändern.

Und es wird auch immer so sein dass Frauen zB beim Militär für die Spezialeinheiten ungeeigneter sind als Männer.

Und es wird immer so sein dass Männer risikobereiter sind und tententiell eher in Kryptowährungen investieren als Frauen.

Mir kommt immer vor viele Linke (kommt ja von der Seite) wollen um jeden Preis alle irgendwie vorhandenen Unterschiede platt walzen. Aber das geht halt nicht.

Eine Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau würde ich befürworten (im Gegensatz zu vielen Linken die Männer mit Frauenquoten und finanzieleln Frauen Bevorzugungen diskriminieren wollen, und auch im Gegensatz zu vielen Rechten die Männer zB mit der Wehrpflicht diskriminieren wollen)

Aber gleichmacherei funktioniert nie, man merkt es eh derzeit, trotz allen Maßnahmen die die Politik setzt, (es gibt Frauenquoten, Frauenförderung etc.) verschwinden die Unterschiede nicht.

Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, Sexismus, Klischee, stereotype
Ist die ganze Diskussion um Gleichberechtigung etc. Murks, weil es letztlich doch in Richtung "männlich" geht?

Ja, ich weiß, die Frage klingt sehr ketzerisch, ist aber durchaus ernst gemeint und am Ende auch gar nicht so abwegig.

Schauen wir doch mal die Realität an:
Eine Frau, die männlich konnotierte Kleidung trägt - auch Blazer zähle ich dazu -, "steigt" im Wert, während ein Mann, der Kleidung trägt, die eher Frauen zugeschrieben wird, auf der Wertigkeitsskala absteigt oder sogar - auch von Frauen - als lächerlich angesehen wird. Ähnlich ist es doch auch sonst: Nimmt eine Frau eine Position mit Macht ein, steigt ihr Ansehen, während ein Mann in einem "weiblichen" Beruf (Pflege und Erziehung) meist noch immer belächelt wird.

Die Geschichte der Menschheit lehrt, dass es durchaus patriarchalische und matriarchalische Gesellschaftsformen gab, aber keine gleichberechtigten Modelle - und per saldo haben sich die Modelle männlicher Herrschaftsformen in ganz großer Mehrheit durchgesetzt, man könnte das auch evolutionäre Auslese nennen.

Aber: Warum ist das so? Und ist unsere Suche nach der gleichberechtigten Gesellschaft am Ende die Jagd nach einer Illusion?

Eine gleichberechtigte Gesellschaft ist machbar 39%
Ist wohl eine unerreichbare/inexistente Illusion 22%
Wenn man sonst keine Probleme hat 22%
Andere Antwort (bitte angeben) 17%
Kleidung, Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, sozialer-status, Soziales und Gesellschaft
Findet ihr dieses Gendern (jetzt auch schon TELE 5) auch nur mehr nervig?

Servus meine Guten,

eine schnelle Frage, weil's mir gerade im EPG von TELE 5 aufgefallen ist: "Findet ihr dieses überall Gendern müssen, auch nur mehr nervig?"

Es geht um folgende Beschreibung:

"Pro Tag passieren mehr als 100.000 Autos den Cross-Harbour-Tunnel in Hongkong. Jetzt missbraucht der Gangsterboss Hung Kai-pan (Jiang Wu) die viel befahrene Verkehrsader der Metropole für einen perfiden Racheplan.

Er nimmt unbescholtene Bürger*innen im Tunnel als Geiseln und droht zugleich mit Bombenanschlägen an verschiedenen Orten. Das Ziel des durchgeknallten Attentäters? Er will Cheung Choi-san (Andy Lau), einen Spezialisten vom Sprengstoffräumkommando, in die Falle locken, da er mit diesem noch eine alte Rechnung zu bleichen hat."

Und wenn's euch interessiert: Der Film auf TELE 5 heißt "Schockwave".

Es geht mir darum: Mir geht dieses saudepperte Gendern so was von die auf die Nerven! Man könnte so gut "Bürger" oder "Bürgerinnen & Bürger" schreiben - beides stört mich nicht - aber dieses abgehackte "Bürger*innen" kann ich nicht mehr hören, geschweige denn überlesen!

Aber ich schweife ab: Geht euch dieses Gendern um jeden Preis auch so auf die Nerven? Schließlich hatte es Jahrtausende auch keinen gestört, dass es "Wiener Schnitzel" hieß - jetzt muss jeder, will er keine Strafe von der Gesellschaft fürchten, "Wiener*innen Schnitzel" sagen!

Männer, Sprache, Frauen, Gender, Geschlecht, Gleichberechtigung, gendern
Wie findet ihr die Bezeichnung "unbezahlte Care-Arbeit"?

Hallo

Es werden da ja immer wieder verschiedene Begriffe verwendet, "unbezahlte Carearbeit" "Unbezahlte Arbeit im Haushalt" "Unbezahlte Arbeit für Kinderbetreuung"

Um damit zu kritisieren dass der Mann Geld verdient während die Frau all das macht.

Ich finde ja diesen Begriff fragwürdig, dieser ist stark politisch aufgeladen.

Würde man das un-polemisch schreiben wollen, dann würde man hier nicht solche Begriffskonstuktuionen verwenden, da wenn man von Arbeit in Verbindung mit Geld gesprochen wird, üblicherweise von Erwerbsarbeit ausgeht.

Eine "Care-Arbeit" hingegen ist vollkommen logischerweise genauso unbezahlt wie Gartenarbeit, oder Arbeit die man aufwendet um beispielsweise für das Studium etwas zu lernen oder eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben oder auch wie Arbeit die der Mann in der Werkstadt aufwendet um etwas zu reparieren.

Grundsätzlich ist der Fakt dass man nur für Erwerbsarbeit - also Arbeit die man für einen Kundem bzw. für den Arbeitgeber macht und die einem selbst abgesehen vom Geld absolut rein gar nichts bringt - bezahlt wird, so logisch dass man es nicht erwähnen muss.

Wer sollte einen den bitte für Haushaltsarbeit bezahlen? Oder wer sollte einen bezahlen wenn man am eigenen Grundstück Rasen mäht?

Hierfür Bezahlung zu erwarten ist ebenso absurd wie wenn ich dafür Bezahlung erwarte, dass ich bei meinem eigenen Auto die Reifen wechsle.

Im Falle der Zeit die auf Kinder aufgepasst wird ist halt auch die Frage ob es nicht fragwürdig ist dies auf "Arbeit" zu reduzieren. Ich zumindest sehe es nicht als Arbeit an mit Familienmitgliedern Zeit zu verbringen, auch nicht wenn ich mal auf meine kleinen Cousins aufpasse. Wenn dass für einen Arbeit ist, dann ist das auf jeden Fall eine ziemlich traurige Sichtweise.

In meinen Augen ist diese "unbezahlte Care-Arbeit" eine vollkommen sinnlose Formulierung die nur deswegen so gesagt wird um zu veranschaulichen wie diskriminiert doch die Frauen sind. Ein politisch hochgradig aufgeladener Kampfbegriff ohne wirklichen Sinn.

Und bevor mir jemand den Vorwurf macht ich wäre sexistisch und würde leugnen dass Frauen diskriminiert werden oder es Sexismus gegen Frauen gibt: Dies ist absolut nicht der Fall. Das bestreite ich ebenso wenig wie die Tatsache dass es Sexismus gegen Männer gibt.

Frauen, Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Sexismus, Polemik
Gleichberechtigung schlecht?

Hallo ihr lieben,

meine Schwester ist mit voller Überzeugung gegen Gleichberechtigung von Frau und Mann ist. Und irgendwie geraten wir sehr oft deswegen aneinander. Nicht weil sie in der Hinsicht eine andere Meinung hat als ich. Sondern die Begründung. Und kurz zu ihr : sie ist 38 und arbeitslos seitdem sie 18 ist. Sie hat zwar ab und zu Jobs angefangen, aber nach kurzer Zeit das Handtuch geschmissen. Sie ist der Meinung, dass es nicht in der Natur der Frau liegt arbeiten zu gehen. Da es Männer Sache ist. Schon seit Urzeiten so von der Evolution gedacht. Männer haben eine stärkere Psyche und Körper. Durch die Gleichberechtigung hätten die Männer ihre Stärke verloren, es laufen nur noch schwache Männer rum, die von der Frau erwarten, dass sie arbeiten soll und Geld nach Hause bringt. Sie hat in ihrem Leben noch keine Beziehung geführt, die länger als 2 Jahre gehalten hat. Und in allen Beziehungen war das Thema Geld eine wichtige Rolle. Die Männer sind zu geizig. Und da muss ich ihr Recht geben : ihre Ex Freunde waren wirklich geizig. Nur hier stellt sich mir die Frage ob es einfach an ihrem Verhalten zum Thema Geld liegt. Sie wirft praktisch damit um sich und ist zudem verschuldet, weil sie sehr auf materielles abfährt. Sie beteuert auch immer, dass sie keine Beziehung will, da es sowieso keine Männer gibt, die ihr und ihrer Stärke das Wasser reichen können. Das sind alles noch Dinge, die ich einfach ignoriere. Weil, wenn ich mit ihr darüber rede, ist es wie gegen eine Wand reden. Was mir aber sauer aufstößt ist die Tatsache, dass sie meine Beziehung zu meinem Freund versucht schlecht zu reden. Wir sind seit über 4 Jahren zusammen. Haben ungefähr das selbe Gehalt. Und zu zweit, reicht das Geld. Aber ihrer Meinung nach, ist er schon unmännlich, weil ich ja arbeiten gehen ”muss“. Er mit seinem knapp 2000 Euro Gehalt müsste das alleine hinkriegen können. Als Mann. Und mich eigentlich zwingen müssen zu Hause zu bleiben.

Es ist ein sehr langer Text … ich weiß. Aber habt ihr vielleicht Tipps. Wie man mit so einem Menschen umgeht ? Zumal sie ja meine Schwester ist … oder sehe ich das zu empfindlich ?

Lg

Männer, Frauen, Gleichberechtigung

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