Ist der heutige Feminismus diskriminierend?

Hei,

erst einmal zu mir:

Ich bin männlich, Mitte 20.
politische Auffassung: Gemischt (was heißt das?) --> Ich lasse mich keiner Gruppe zuordnen, alle Parteien haben gute wie auch schlechte Punkte. Was mir wichtig ist, ist Farirness, Wahrheit, Gleichheit. Nicht jeder muss die gleiche Ansicht verfolgen, und darf das auch.
Wenn man diskutiert dann nicht auf persönlicher Ebene, ich habe ja nichts gegen die Person nur weil unsere politischen Meinungen auseinander gehen.

Nunja, soweit zu mir, aber nun zu meinem Problem:

Ich habe immer mehr Frauen in meinem Umfeld, welche der Ansicht sind nur durch gendern Gleichberechtigung für Mann und Frau zu schaffen. Das halte ich jedoch nicht für den Fall und das sage ich auch.

Was aber darauf folgt sind immer öfter Anfeindungen gegen mich. Man hört Sprüche wie "typisch Mann" oder dass ich keine Ahnung hätte was Frauen durchmachen müssen. Und das man das Gendern einfach mitmachen soll...verstehe aber nicht wieso? Gendern ändert gar nichts inb der Gesellschaft, das einzige was sich änder ist, dass die Debatte immer agressiver wird. Wurde sogar schon deswegen als Nazi bezeichnet (WTF?). Ich bin doch nicht gegen Frauen nur weil ich gendern doof finde?

Ich habe das Gefühl immer mehr von Frauen, welche dieser Meinung sind, angefeindet zu werden. Man überlegt sich sogar ob man bei so einem Thema lieber den Mund hält, aber das ist ja eigentlich falsch? Wenn man sich nicht mehr traut etwas zu sagen, dann entwickelt sich hier doch etwas in eine ganz falsche Richtung??

Außerdem wird oft gesagt dass ich ja garnicht mitreden dürfe, da ich ein Mann bin und ich solche Probleme nicht habe...das ist so als würde ich Frauen sagen sie dürfen bei Krieg nicht mitreden, da dort ja hauptsächlich Männer sterben...

Ich habe immer mehr das Gefühl in die Ecke des "Frauen Verachters" gedrängt zu werden nur weil ich beim gendern anderer Meinung bin.

Ich bin für Gleichheit von Mann und Frau und dafür dass gleiche Arbeit gleich Bezahlt wird, für gleiche Rechte, selbstbestimmtheit etc.

Am Anfang dachte ich "okay, ist halt n emotionales Thema" aber dass ich jetzt schon als Nazi bezeichnet verletzt mich echt.
Man hat das Gefühl nicht mehr seine eigene Meinung sagen zu dürfen, weil man eben als Mann geboren wurde. Aber eigentlich ist genau das doch diskriminierend?!

Meiner Meinung nach hat diese Aktionismus nichts mehr mit Gleichberechtigung zu tun. Statt für Gleichberechtigung zu sein werden Männer immer mehr diskriminiert weil sie Männer sind...

Wie seht ihr das?

geht mir genauso 60%
sehe ich nicht so 27%
ein wenig 13%
Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, gendern, genderneutral, Philosophie und Gesellschaft
Als Mann oft zu sehr in eine Schublade gesteckt?

Moin zusammen,

wenn ich die Ratgeberrubriken in den Onlinezeitungen überfliege, bekomme ich oft nen leichten Würgreiz, für was Männer pauschal alles hinhalten müssen.

Probleme in der Beziehung, schlechter Sex, zu dominant, zu verweichlicht, historisch zu verdrängend, schon böse sozialisiert... an vielem scheinen prinzipiell Männer Schuld zu sein.

Klar, Zeitungen müssen auch verkaufen, aber diese Dinge ziehen sich auch in anderen Reportagen bis hin zu einfachen Gesprächen auf der Straße fort.

Ich weiß, dass nicht jede Frau und nicht nicht jeder Mann so eindimensional urteilt. Aber solche Einflüsse hinterlassen ja auch Spuren und vereinfachen das Ausweichen von Selbstkritik. Zudem schafft sowas ja auch eine Rolle, in die man sich selber gar nicht sieht.

Ich weiß auch, dass es viele asi Männer gibt und dass viele Frauen unter Männer leiden oder gelitten haben. Dennoch gibt es "andere", und eben die müssen es mit ausbaden.

Auch "Mann" braucht ne faire Chance und ein selbstkritisches Gegenüber, oder wie seht ihr das?

Ich will echt null hetzen oder mit dusseligen, selektiven Argumenten irgendwelche Diskussionen vom Zaun brechen. Ich jammere auch nicht, denn mir geht es insgesamt gut. Mich interessiert schlicht das Stimmungsbild.

Liebe, Beruf, Männer, Studium, Freundschaft, Politik, Frauen, Beziehung, Sex, Sexualität, Psychologie, Feminismus, Geschlecht, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Medien, Moderne, Philosophie, Soziales, Toleranz, Vorurteile
Wandelt sich Feminismus langsam in Männerhass um?

Bevor ich anfange, möchte ich sagen, dass ich (m 15) Feminismus grundsätzlich gut finde. Allerdings fällt mir durch Social Media immer häufiger auf, dass es "Feministen" gibt, die statt für Gleichberechtigung zu kämpfen "Kill all Men" sagen und so was.

Mir ist klar, dass es nur ein Teil ist, aber es macht mir schon sorgen. Zudem habe ich das Gefühl, dass (in Deutschland) die Gesetze zum allergrößten Teil für Geschlechtergerechtigkeit sorgen, sich die Probleme also im gesellschaftlichen Verhalten befinden, dass aber widerrum dem Gesetz untergeordnet ist.

Ich habe häufiger Videos gesehen, bei denen Feministen auf die Frage "für welche Gesetze oder Rechte kämpft ihr" keine Antwort wussten. Ich weiß das beispielsweise bei der gleichen Bezahlung es noch Benachteiligungen gibt.

Was ich sagen will ist, dass Feminismus weniger für Gesetze kämpft, sondern für die durch Männer (ein kleiner Teil der Männer, nicht alle Männer machen das) benachteiligten Frauen. Ich glaube aber kaum dass mehr als 5% dieser Männer interessiert, dass Frauen mehr Rechte wollen, da diese Männer eh einen Dachschaden haben. Also was bringt der Kampf für Feminismus.

Eine letzte Sache die ich noch sagen will ist, dass viel zu wenig auf die Sachen aufmerksam gemacht werden, in denen Männer benachteiligt werden. Frauenrechte usw. sind überall online, aber dort wo Männer benachteiligt werden? Garnix..

Ich musste das mal loswerden. Mir ist klar, dass ich in meinem Alter nicht soviel Ahnung habe, aber meine Sicht deswegen nicht wertlos ist, oder? Ich freue mich auf eure Meinung

LG

Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, Sexismus
Kann "Mann" das tragen (Kleider / Röcke)?

Hallo liebe Community,

ich wollte hier eine Art Thread mal erstellen wo jeder (der möchte) ebenfalls mit seinen Sachen mit teilhaben kann.

Vorweg es geht hierbei darum, dass mich mal interessieren würde wie weit man mit Kleidung gehen kann, ohne dass ein Mann zu "weiblich" erscheint. Meine Persönliche Meinung hierbei ist und bleibt, dass jeder wirklich das tragen sollte, was er / sie möchte.

Ich bin junge 22 Jahre alt und habe seit ca. meiner Ausbildung das Interesse an Kleidern und Röcken entdeckt. Aktuell habe ich auch schon ein paar Sachen, die ich privat trage. Das sind realtive einfache Sachen, also mal ein langer schwarzer Rock oder sowas. Also z.B. geblühmte Sachen sind nicht so meins. Ich habe es auch schon soweit dass ich mich mal hin und wieder raustraue :D

Das hat jetzt nicht wirklich besondere Gründe, wieso ich das mache. Ich finde lediglich, dass auch wir Männer die Möglichkeit z.B. im Sommer mit mehr Luft zwischen den Beinen anstatt der engen Jeans rumlaufen dürfen. Ich bin auch wieterhin hetero und habe weiterhin Interesse an Frauen. Ich würde mir nur wünschen dass jeder wirklich das tun und anziehen kann, was er möchte, ohne gleich dafür schief angeschaut zu werden.

Jetzt wäre eigentlich meine Fragen (an andere Männer und Frauen), ob ein Mann folgende Sachen (Bilder) das tragen kann, ohne dass es schon zu weiblich aussieht? (Vielleicht möchten sich hier auch noch andere anschließen)

Bzw. Was wäre eurer Meinung nach ohne Probleme in Ordnung?

Viele Grüße

Bild zum Beitrag
Ja 73%
Nein 27%
Stylisch, Gleichberechtigung, Umfrage
Ehemann erbt Haus, ich muss Miete bezahlen?

Mein Mann (30) und ich (28) haben geplant, in das Haus zu ziehen, welches seine Eltern gekauft haben (weil sie näher zur Tochter ziehen). Da es noch nicht vollständig abbezahlt ist, würden wir den restlichen Betrag langsam an die Eltern abbezahlen. Die Kosten würden wir uns aufteilen. Da seine Eltern ihm das Haus irgendwann vererben wollen, wird jedoch nur sein Name als Besitzer eingetragen.

Ich müsste also gleich viel bezahlen wie er, das Haus gehört aber nur ihm. Im Falle einer Scheidung würde ich leer ausgehen. Nun bin ich nicht mehr sicher, ob ich das richtige tue, wenn ich zustimme. Einerseits schwankt dann das Gleichgewicht in der Beziehung, da wir beide bezahlen, am Ende aber nur er von diesem Geld ein Haus bekommt. Andererseits wollten wir das Haus umbauen und die Kosten teilen. Ich will aber nicht so viel Geld in ein Haus investieren, was mir nicht gehört. Er weiß dass er für immer hier wohnen kann, ich könnte jeden Moment rausgeworfen werden (zB. bei einer Scheidung).

Wenn wir Kinder haben werden, werde ich für viele Jahre nur noch Teilzeit oder gar nicht arbeiten können. Deshalb wäre der Besitz einer halben Wohnung auch aus Sicht meines Mannes ein guter finanzieller Ausgleich. Da er sie Erben wird, wird das aber nicht mehr gehen. Zusätzlich kommt, dass ich selbst von meinen Eltern eine kleine Wohnung erbe, in der ich wohnen könnte, ohne etwas zu bezahlen. Es ist also nicht so, dass ich so oder so Miete bezahlen müsste. Ebenso wäre es mir fast lieber, das wir gemeinsam eine Wohnung kaufen, um so gleichermaßen Besitzer zu sein. Da er aber so die Möglichkeit hat, zu Erben, will ich ihm das auch nicht vermasseln. Ich brauche Rat von außerhalb. Mache ich mich damit abhängig? Was würdet ihr tun?

Liebe, Wohnung, Beziehung, Mietrecht, Erbe, Scheidung, Trennung, Immobilien, Ehe, Gleichberechtigung, Hauskauf
Mein Freund verurteilt mich, weil ich mit einer Freundin ausgehen möchte?

Hallo zusammen.

Was haltet ihr davon?

Mein Freund ist momentan sehr gestresst, weil er nächste Woche eine wichtige Prüfung hat. Ihm geht es damit momentan wirklich sehr schlecht. Aber ich habe es geschafft, ihn wieder ein wenig aufzubauen :)

Jetzt ist es aber so, ich bin STÄNDIG und zwar 24/7 bei ihm und für ihn da! Ich unterstütze ihn immer so gut ich kann, helfe ihm beim lernen und wenn es ihm schlecht geht, bin ich immer da um ihn wieder aufzumuntern... IMMER!!

Eine alte Freundin von mir, mit der ich seit 2 Jahren nicht mehr wirklich was machen konnte (da sie jetzt 2 Kinder bekommen hat und keine Zeit hatte, um sich mal zu treffen), würde gerne heut Abend mit mir für EH NUR 2-3 Stunden in die Stadt gehn und zusammen was trinken und bisschen quatschen, da ihre Kinder NUR HEUTE mal zur Abwechslung bei ihren Großeltern sind... Darum würde ich mich unheimlich gerne mit ihr treffen, weil ich weiß, dass sie die Kinder morgen wieder bekommt und sie wollte unbedingt mal mit mir in die Stadt gehn und nicht bloß mit den Kindern und mir zuhause sitzen.. Also das war ihr Wunsch... Und davor und danach würde ich eh wieder bei meinem Freund sein und auch die ganze restliche Zeit bis zu seiner Prüfung, so wie ich es eh die letzten Wochen immer war 😅 Aber mein Freund hat zu mir gesagt, dass ich ihm quasi Blödsinn erzähle, weil ich ihm immer sage, dass ich immer für ihn da bin. Und jetzt wo ich einmal für 2-3 Stunden mal kurz nicht da wäre, verurteilt er mich und sagt, dass ich ihm nur das blaue vom Himmel erzähle.... Ich finde das schon ein wenig unfair, nachdem ich ihn nie alleine gelassen habe, sagt er, dass ich genau dann, wenn er mich braucht nicht da wäre... Das tut ein bisschen weh, weil ich die letzten Wochen STÄNDIG 24/7 bei ihm war und ihn beim Lernen geholfen hab und generell immer eine seelische Unterstützung für ihn war...

Soll ich meiner Freundin absagen?

Sie wäre bestimmt auch enttäuscht, weil sie weiß, dass ich immer 24/7 bei meinem Freund bin und ich will nicht das sie glaubt, dass ich mir keine Zeit für sie nehmen will :/

Aber ich will auch nicht, dass mein Freund sauer auf mich ist und (für mich persönlich) so einen Blödsinn über mich denkt... Und natürlich will ich auch nicht, dass er traurig ist...

Please help 😅

Danke im voraus!

LG Linda

Oder unfair? 89%
Findet ihr das Verhalten meines Freundes fair? 11%
Freundschaft, Gleichberechtigung, Liebe und Beziehung
Findet ihr dieses Gendern (jetzt auch schon TELE 5) auch nur mehr nervig?

Servus meine Guten,

eine schnelle Frage, weil's mir gerade im EPG von TELE 5 aufgefallen ist: "Findet ihr dieses überall Gendern müssen, auch nur mehr nervig?"

Es geht um folgende Beschreibung:

"Pro Tag passieren mehr als 100.000 Autos den Cross-Harbour-Tunnel in Hongkong. Jetzt missbraucht der Gangsterboss Hung Kai-pan (Jiang Wu) die viel befahrene Verkehrsader der Metropole für einen perfiden Racheplan.

Er nimmt unbescholtene Bürger*innen im Tunnel als Geiseln und droht zugleich mit Bombenanschlägen an verschiedenen Orten. Das Ziel des durchgeknallten Attentäters? Er will Cheung Choi-san (Andy Lau), einen Spezialisten vom Sprengstoffräumkommando, in die Falle locken, da er mit diesem noch eine alte Rechnung zu bleichen hat."

Und wenn's euch interessiert: Der Film auf TELE 5 heißt "Schockwave".

Es geht mir darum: Mir geht dieses saudepperte Gendern so was von die auf die Nerven! Man könnte so gut "Bürger" oder "Bürgerinnen & Bürger" schreiben - beides stört mich nicht - aber dieses abgehackte "Bürger*innen" kann ich nicht mehr hören, geschweige denn überlesen!

Aber ich schweife ab: Geht euch dieses Gendern um jeden Preis auch so auf die Nerven? Schließlich hatte es Jahrtausende auch keinen gestört, dass es "Wiener Schnitzel" hieß - jetzt muss jeder, will er keine Strafe von der Gesellschaft fürchten, "Wiener*innen Schnitzel" sagen!

Männer, Sprache, Frauen, Gender, Geschlecht, Gleichberechtigung, gendern
Wie findet ihr die Bezeichnung "unbezahlte Care-Arbeit"?

Hallo

Es werden da ja immer wieder verschiedene Begriffe verwendet, "unbezahlte Carearbeit" "Unbezahlte Arbeit im Haushalt" "Unbezahlte Arbeit für Kinderbetreuung"

Um damit zu kritisieren dass der Mann Geld verdient während die Frau all das macht.

Ich finde ja diesen Begriff fragwürdig, dieser ist stark politisch aufgeladen.

Würde man das un-polemisch schreiben wollen, dann würde man hier nicht solche Begriffskonstuktuionen verwenden, da wenn man von Arbeit in Verbindung mit Geld gesprochen wird, üblicherweise von Erwerbsarbeit ausgeht.

Eine "Care-Arbeit" hingegen ist vollkommen logischerweise genauso unbezahlt wie Gartenarbeit, oder Arbeit die man aufwendet um beispielsweise für das Studium etwas zu lernen oder eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben oder auch wie Arbeit die der Mann in der Werkstadt aufwendet um etwas zu reparieren.

Grundsätzlich ist der Fakt dass man nur für Erwerbsarbeit - also Arbeit die man für einen Kundem bzw. für den Arbeitgeber macht und die einem selbst abgesehen vom Geld absolut rein gar nichts bringt - bezahlt wird, so logisch dass man es nicht erwähnen muss.

Wer sollte einen den bitte für Haushaltsarbeit bezahlen? Oder wer sollte einen bezahlen wenn man am eigenen Grundstück Rasen mäht?

Hierfür Bezahlung zu erwarten ist ebenso absurd wie wenn ich dafür Bezahlung erwarte, dass ich bei meinem eigenen Auto die Reifen wechsle.

Im Falle der Zeit die auf Kinder aufgepasst wird ist halt auch die Frage ob es nicht fragwürdig ist dies auf "Arbeit" zu reduzieren. Ich zumindest sehe es nicht als Arbeit an mit Familienmitgliedern Zeit zu verbringen, auch nicht wenn ich mal auf meine kleinen Cousins aufpasse. Wenn dass für einen Arbeit ist, dann ist das auf jeden Fall eine ziemlich traurige Sichtweise.

In meinen Augen ist diese "unbezahlte Care-Arbeit" eine vollkommen sinnlose Formulierung die nur deswegen so gesagt wird um zu veranschaulichen wie diskriminiert doch die Frauen sind. Ein politisch hochgradig aufgeladener Kampfbegriff ohne wirklichen Sinn.

Und bevor mir jemand den Vorwurf macht ich wäre sexistisch und würde leugnen dass Frauen diskriminiert werden oder es Sexismus gegen Frauen gibt: Dies ist absolut nicht der Fall. Das bestreite ich ebenso wenig wie die Tatsache dass es Sexismus gegen Männer gibt.

Frauen, Feminismus, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Sexismus, Polemik
Wehrpflicht nur für Männer und für Frauen nicht wo ist die Gleichberechtigung dreifaches Gehalt Verfassungswidrig Grundgesetz?

Hallo,

in Österreich ist es so dass nur Männer verpflichtet sind 6 Monate zum Militär oder 8 Monate Zivildienst in einem Krankenhaus oder Sozialen Einrichtung zu machen, dafür bekommt man pro Monat 500 € entschädigung, für Frauen ist es hingegen nicht verpflichtent, Frauen können sich jedoch freiwillig zum Militär oder Zivildienst melden und bekommen dafür seit kurzem Stand März 2023 jedoch 1250 € im Monat für die selbe Leistung, also fast das 3x fache Gehalt noch dazu ohne Zwang.

Jz leben wir in einer Zeit wo mit Gendern und Gleichberechtitung gerufen wird, aber hier sieht man wo ganz klar zwei Gleichheitsgrundsätze massiv verletzt werden, Zwang vs Freiwillig und für die selbe Leistung 500 vs 1250 Euro Lohn.

Bei jeder Kleinigkeit schreien alle auf aber hier nicht, irgendwie verstehe ich dies nicht ganz? Was meint ihr dazu? Irgendwie eine massive Doppelmoral, was würden die Politiker und Medien sagen wenn es umgekehrt wäre, wenn Frauen verpflichtet sind für 500 € zum Militär oder Zivildienst zu gehen und Männer freiwillig dies machen können und noch dazu 1250 € bekommen für die selbe Leistung.

Männer, Bundeswehr, Frauen, Bundesheer, Feminismus, Gleichberechtigung, Grundgesetz, Militär, Österreich, Verfassung, Verfassungsrecht, Wehrdienst, Wehrpflicht, Zivildienst, Verfassungswidrig
Warum fühle ich mich in der Schule so benachteiligt?

Hallo, ich M17 fühle mich in der Schule echt benachteiligt und weiß nicht ob ich es mir nur einbilde. Mir fallen viele Beispiele im Schulleben ein, in denen ich mich einfach benachteiligt fühle.

  1. Meldungen: Ich melde mich vielleicht 4-5 mal die Schulstunde in jedem Fach, weil ich versuche eine gute mündliche Note in meinem bisher wichtigstem Zeugnis zu erzielen. Wenn ich dann mal drangenommen werde, was selten passiert, bekomme ich oft nur eine kurze stumpfe Antwort als ob es selbstverständlich gewesen sei was ich gesagt habe. Danach wird eine Schülerin drangenommen die meinen Satz ein bisschen umstellt aber eigentlich nur wiederholt und bekommt ein Lob als ob sie Krebs geheilt hätte. Das geht eigentlich immer so. Am Elternsprechtag bekomme ich dann immer eine 4 oder 3- während die Schülerin die eigentlich nur alles wiederholt eine 2 oder 1 und ein "weiter so" bekommt.
  2. Musik/Kunst/DS: Als Bsp. nehme ich jetzt mal nur Musik. Wir müssen Singen und mit unserer Stimme besondere Töne treffen. Unsere Lehrerin sucht sich aber meistens Stücke von Sängerinnen und bewertet dann die Jungs und Mädchen gleich. Da gibt es dann aber ein Problem, für uns Jungs ist es vor allem im und nach dem Stimmbruch so gut wie unmöglich Töne zu singen oder überhaupt zu machen, die so hoch sind. Für die meisten Mädchen ist das kein Problem, weil deren Stimmen nun mal nicht so gefickt werden wie unsere. Am Ende hatten alle Mädchen eine 2 und der beste von uns Jungen eine 3. Dabei ist unsere Klassen mit einem 14/12 M/J Verhältnis gut aufgeteilt. Wenn wir doch von Mädchen zurecht nicht dieselbe Leistung im Sportunterricht erwarten wie von den Jungen, wieso gilt das dann nicht anders herum bei den Jungen im Musikunterricht. Natürlich zählt das nicht für Theorie.
  3. Pädagogisches Urteil: Ich bin ein recht fleißiger Schüler, ich mache meine Hausaufgaben, arbeite im Unterricht mit, mache mir Notizen und bereite mich auf den Unterricht vor. In den Arbeitsphasen bin ich ruhig und arbeite an meinen Aufgaben. In Gruppenphasen bringe ich mich ein und falle auch nicht negativ auf. Im Sozialverhalten bekomme ich eine 2 und im Arbeitsverhalten eine 3. Spoiler: Bei den Jungen gab es nur 3 mal eine zwei im Arbeitsverhalten. Bei den Mädchen hingegen gab es nur 3 mal eine 3 und der Rest hatte nur Zweien und Einsen. Der Grund für die Dreier ist recht einfach. In den Arbeitsphasen bekommen sie vielleicht 3 Wörter aufs Papier und in den Gruppenarbeiten wird sich über das Wochenende ausgetauscht. Dazu wurden sie sogar mehrmals am Handy oder beim Spielen am Ipad während des Unterrichts erwischt. Ist das so gerechtfertigt? Oder reagiere ich nur über weil ich es nicht verstehe?
Schule, Bewertung, Noten, Gleichberechtigung, Lehrer, Zeugnis
Haben Frauen es leichter als Männer?

Hier sind 8 Punkte wo ich, denke dass Frauen einen Vorteil gegenüber Männern haben (Teilweise es Fakten, teilweise meine Erfahrung und teilweise Erzählungen) welche sich ändern sollte. Was sagt ihr zu den einzelnen Punkten? Habt ihr andere Lösungsvorschläge?

  1. Wenn eine Frau sich wie ein Mann kleidet, wird es von fast allen akzeptiert, aber wenn sich ein Mann wie eine Frau kleidet, dann bekommt schräge Blicke ab, zudem wird beleidigt und nur wenige akzeptieren das. Jeder sollte tragen sollen, was man möchte.
  2. Eine Frau kann ohne Probleme in die Herrentoilette gehen und dort pinkeln, aber wenn ein Mann in die Damentoilette geht, dann ist das geschrei groß und man kann sogar Hausverbot, von der Schule/Arbeit fliegen oder andere Konsequenzen bekommen. Eigentlich sollte jeder die Toillette benutzen dürfen, die man möchte.
  3. Eine Frau kann jederzeit schwanger werden und jederzeit die schwangerschaft abbrechen, ein Mann kann es nicht. Es ist zwar biologisch bedingt, aber es ist trotzdem unfähr wenn jetzt meine Freundin unfragt schwanger wird und ein Kind bekommen würde, obwohl ich dagegen bin, dann kann nichts dagegen machen und auch wenn ich mich danach von ihr trenne muss ich entweder Unterhalt bezahlen, oder auf ihr Kind aufpassen. Da sollte sich rechtlich was ändern.
  4. Frauen leben länger, das ist ein Fakt, aber die Frage ist wie viel davon biologisch bedingt ist und wie viel gesellschaftlich.
  5. Mädchen bekommen in der Schule für die gleiche Leistung bessere Noten. Mädchen bekommen bessere Noten auf dem Zeugnis, weil sie angeblich mehr mündlich machen. Mädchen bekommen für gleiche Leistung in Tests bessere Noten. Zum Beispiel hatte in der Mathe-Klausur eine 3 bekommen, onwohl ich 79/100 Punkten hatte und ein Mädchen aus meiner Klasse hat für die gleiche Klausur eine 2 bekommen, obwohl sie nur 76/100 Punkte hatte. Noch extremer war es im Sporttest. Da hatte ich für 3,91m Kugelstoßen eine 6 bekommen und ein Mädchen hatte für 3,62m eine 4 bekommen. Zählte am nur als Stundennote, hatte es am Ende auf dem Zeugnis eine 3 (das Mädchen hatte am ende eine 1).
  6. Wenn es einer Frau weint, wird sie gedroßtet, wenn es ein Mann weint wird er ausgelacht.
  7. Wenn eine Frau häusliche Gewalt erlebt und zur Polizei geht wird ihr sofort geglaubt und auch wenn sie lügen würde könnte es sein, dass der Mann ins gefängnis kommt, obwohl er unschuldig ist (Was sich aber erst im Nachhinein herrausstellt) (Hier ein anderes Beispiel wo jemand unschuldig im Knast ist (https://www.youtube.com/watch?v=ib5mRYaZabE), hat zwar nichts mit dem Geschlecht zu tun, zeigt aber dass man sehr leicht unschuldig ins Gefängnis kommen kann.), wenn ein Mann häusliche Gewalt erlebt und zur Polizei geht glaubt ihm keinem und er wird selbst beschuldigt wenn er pech hat.
  8. Wenn eine Frau häusliche Gewalt erlebt, wird sie von ihren Freunden gedroßtet und jeder glaubt es ihr, wenn ein Mann häusliche Gewalt erlebt, glaubt es ihm entweder keinen, oder es wird ihm gesagt, dass er sich nicht so anstellen soll.
Männer, Frauen, Feminismus, Gleichberechtigung, Männerrechte, LGBT+, Umfrage

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