Ist ein Matriarchat sinnvoll?

11 Antworten

Der Trend geht in gewisser Hinsicht schon weg vom Patriarchat, wenn auch nicht vollständig, oft hin zu mehr Individualismus, dabei nicht unbedingt zu einem Matriarchat.

Eine starke soziale Stellung der Frau, mit Unabhängigkeit, Selbstbestimmung im Leben, in der Sexualität, hinsichtlich Kinderwunsch und Nachwuchs, sind schon bis zu einem gewissen Punkt sinnvoll und wichtig, aber nicht ausschließlich alles. Es stößt eben an Grenzen, nicht zuletzt häufig an der Doppelbelastung von Frauen.

Der Nachname der Frau kann in manchen Fällen Vorteile bieten, aber eben nicht immer.

Außerdem sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Es gibt geschlechtliche Rollen, sollte aber keine Geschlechter-Hierarchie geben, die ich allerdings mehr in patriarchalen Herrschaftsformen und deren Denken sehe als in anderen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wie wäre es, wenn weder das Eine noch das Andere gemacht wird. Sondern das Beste für die Menschen. Nach den Menschenrechten, ohne Gewalt, ohne Diskriminierung usw.

Im GG, Art. 3 (3) heißt es:

 Niemand darf wegen seines Geschlechtes, ... benachteiligt oder bevorzugt werden.

Und so soll's auch sein.

Geschlechterrollen sind gerade in der Herrschaft von Staaten veraltet und hätten dort eigentlich nichts mehr zu suchen. Ein Staat wird durch die Klugheit des Regierenden geschützt oder ins Unglück gestürzt, dabei ist es bei den heutigen Waffensystemen unerheblich, ob körperliche Kraft vorhanden ist. Es kommt viel mehr auf geistige Kraft an.

Wird es nicht. Es wird Gleichberechtigung gefordert, nicht das Matriarchat.