Was haltet ihr von der Aussage, dass Feminismus Männerhass ist?
Letztens mit einem brutalen Alpha-Mann gesprochen, der sich durch den Feminismus angegriffen fühlt. Er sagt, Feminismus ist Männerhass, da er nur Frauen Gleichberechtigung schenken möchte, nicht aber Männern.
Ich habe ihm dann erklärt, dass Frauen schon immer unterdrückt wurden und dass es so etwas wie das Frauenwahlrecht noch gar nicht so lange gibt. Außerdem durfte man bis vor ca. 30 Jahren Frauen in der Ehe noch legal vergewaltigen.
Gleichberechtigung heißt nicht, den Frauen mehr zu geben als Männern, sondern, dass sie das GLEICHE wie Männer bekommen.
Der Alpha-Mann hat seine Augen verdreht und wieder erzählt, wie schlecht es ihm als Mann geht.
Was sagt ihr zu seinen Aussagen?
62 Stimmen
8 Antworten
Der Feminismus ist für die Abschaffung des Patriarchats, also die Privilegien der Männlichkeit. Da das Patriarchat allerdings auch Nachteile für Männer birgt, beispielsweise die höhere Sterblichkeit von Männer, kann der Feminismus nicht mit Männerhass gleichgesetzt werden. Es gibt ein schönes Zitat, wenngleich ich nicht mehr weiß woher es stammt: "Der Feminismus wäre völlig unnötig, wäre die Welt emanzipiert.“
Oder andersherum: Der Feminismus ist ein notwendiges Übel in der Übergangszeit von einem ungerechten patriarchalen System zu einem gerechten emanzipierten, in dem alle Menschen ungeachtet ihres biologischen und sozialen Geschlechts oder Geschlechtsidentität frei und gleichwertig an der Gesellschaft teilhaben können.
Das heißt dass Frauen sich in in der Zukunft mit kleinen Männern paaren die viel weniger verdienen als die Frau selber, Männer die körperlich schwächer sind als die Frau?
Das gibt es schon immer. Die Bezeichnung "paaren" ist unpassend gewählt.
Ist ein "Brautpaar" unpassend und wenn zwei Menschen ein Paar bilden paaren sie sich dann nicht. Der Begriff paaren kommt noch aus den Urzeiten als Mann und Frau sich zusammengefunden haben um sich auch fortzupflanzen. Ja das hört sich heute verrückt an weil es doch im Leben nur darum geht das die Frau glücklich wird wie wir heute wissen.
Kannst du mir die Prozentzahl nennen der Ehepaare bei der der Mann kleiner schwächer ist als die Frau und und weniger verdient als die Frau? Weil es gibt ja auch Kälber mit zwei Köpfen und das kommt genau so häufig vor.
"paaren" ist in dem Zusammenhang anders gemeint.
Ja das hört sich heute verrückt an weil es doch im Leben nur darum geht das die Frau glücklich wird wie wir heute wissen.
Dein Wissen ist falsch. Es geht darum, dass beide miteinander vorwärts kommen.
Feminismus im Sinne von gleiche Rechte für alle unabhängig vom Geschlecht sollte selbstverständlich sein. Rechtlich haben wir das hier schon erreicht.
Auch Frauenförderung (zeitweise Bevorzugung von Frauen wegen vergangenem Unrecht) wie Frauenquote oder weibliche Bevorzugung beim Job ist für mich völlig okay.
Nicht okay: Rosinenpickerei, Männerhass und das ewige Ausleben von Opferrollen, das ist kein Feminismus. Feminismus schafft lediglich gleiche Rechte bzw. gleiche rechtliche Voraussetzungen für alle Geschlechter. Nicht mehr und nicht weniger. Was man/Frau daraus machen, ist die freie Entscheidung.
Ob Karriere, Hausfrau oder Sexarbeiterin, die Frau hat die Wahl, was sie machen will.
Feminismus hat für mich auch wenig bis nix mit Erwartungen in Beziehungen oder in der Liebe zu tun, vorausgesetzt man sieht beide Geschlechter grundsätzlich als gleichwertig an. Die Rollenverteilung ergibt sich je nach Situation.
Trotzdem darf ich auch das Essen beim Date bezahlen, zu meiner Männlichkeit stehen oder Gentleman sein, das geht aus meiner Erfahrung völlig unproblematisch. Da wird zu viel problematisiert. Aber leider gibt's auch einige Frauen, die ihr Versagen oder ihre eigene Bequemlichkeit gern dem ominösen Patriarchat zuschreiben. Es gibt genug Männer, die sind und bleiben A***löcher, genauso wie es abgezockte Frauen gibt, die mit Männern spielen. Die Vielfalt des Lebens eben.
Frauen durften nicht legal vergewaltigt werden in der Ehe. Das ist eine klassische Lüge. Es war ein anderer Verstoß und brach gegen das Gesetz. Aber das sich da was zum besseren geändert hat, ist nicht zu verleugnen. Dennoch kann ich Unwahrheiten nicht ausstehen und darauf sollte keine Ideologie aufbauen.
Nicht nur Männerhass sondern auch ziemlich Abwertend , Sexistisch und Ekelhaft gegenüber Männliche Kinder sowie Empathie los gegenüber Männliche Opfer ob Kind oder Erwachsener Mann ist da egal Empathie gibt es keine.
Das ist ganz und gar keine falsche Idee sondern ebenso eine Realität.
Du hast eine bedenkliche Realität. Ich habe glücklicherweise eine andere.
Doch die Öffentlich rechtlichen und die im Internet was sich dem Feminismus verschworen haben sind die gleichen Radikalen wie Links Extreme und wehren alles ab oder hetzen sofort, wenn man irgendwie Empathie für das Männliche zeigen will.
Streiten Fakten ab was Belegt wurden, wie z.b. das Söhne nach wie vor häufiger Prügel beziehen als Töchter und zwar gleich häufig von Müttern, für die gibt es nur Gefährliche Gewalttätige Väter usw.
Wer Belegte Fakten abstreitet und sogar Aggressiv darauf reagier, hat nun mal keine Empathie gegenüber dem Männlichen und sowas ist im Feminismus von Grund auf so, im Feminismus darf man sich niemals für kleine Jungs oder für Männer aussprechen.
Ich hatte gestern eine gegen Gewalt allgemein angerufen bei uns in Österreich und Fragte warum es keinen gegen Gewalt Tag an Buben und Männer gibt, die Dame wurde sofort Aggressiv und so eine Arbeitet bei sowas was Empathie los gegenüber allen Männlichen ist.
Doch die Öffentlich rechtlichen und die im Internet was sich dem Feminismus verschworen haben
Es gibt keine Verschwörung.
sind die gleichen Radikalen wie Links Extreme
im Feminismus darf man sich niemals für kleine Jungs oder für Männer aussprechen.
Nein, sicher nicht.
und wehren alles aber oder hetzen sofort wenn man irgendwie Empathie für das Männliche zeigen will.
Das sind Einzelfälle.
Tja und warum bekommt beim Cyber Hass, Generell nur das Weibliche Aufmerksamkeit, aber Hass gegen alles Männliche Juckt Öffentlich rechtliche generell Null?
Ich stelle es nicht so dar, sondern ist generell Programm der Öffentlich rechtlichen.
Man darf ja mal eins nicht vergessen bei aller Gleichmacherei:
Erstens wird die Feminismuskarte nur so lange gezogen, bis der (sorry für den Ausdruck) T*ttenbonus besser funktioniert um mit dem Kopf durch die Wand und damit ans designierte Ziel zu kommen.
Das ganze Schreien nach Gleichberechtigung - gerade bei den Miliz-Feministinnen - orientiert sich ja nicht an Egalität mit dem Durchschnittsmann sondern an der mit dem Vorstand des DAX-Konzerns, während die ganzen Pflichten, die damit einhergehen weitestgehend dann unter Berufung auf "frauentypische Einschränkungen" wie "Menstruatioinsbeschwerden" oder "Schwangerschaft" nicht in vollem Umfang übernommen werden wollen.
Selbstredend würde niemals eine Frau hinnehmen, dass ihr die (qua Frau sein) zustehenden Sonderrechte in Bezug auf die Kindererziehung (die Mutter hat eben ganz automatisch alle Rechte in Bezug auf Kinder, der Vater muss sie teils mühsam und teils genau so erfolglos erstreiten) abgesprochen werden.
Entweder produzieren wir eine reelle Gleichberechtigung, dann braucht es auch diese ganzen denkallergischen Feminismusdebatten nicht oder wir sehen eben ein, dass es sowas wie absolute Gleichheit (dann wohlmöglich auch noch mit den gefühlt 1000 anderen Phantasiegeschlechtern) nicht geben kann, weil sich nun mal schon aus der Natur der Sache gewisse Unterschiede ergeben, die dann eben auch im gesellschaftlichen Kontext rechtfertigen, dass die Geschlechter anders behandelt werden. Einfach nur Maximalrechte fordern, die sich dann natürlich immer am obersten Rand der Bevölkerung orientieren, aber dann alles was damit einhergeht selbstredend nicht haben wollen funktioniert so nicht.
Und da sich Feminismus nun mal so präsentiert ist er auch männerfeindlich, weil Frau sich in diesem Kontext eben nicht mit dem Mann gleichstellen will sondern sich selbst höher stellt.
Das heißt dass Frauen sich in in der Zukunft mit kleinen Männern paaren die viel weniger verdienen als die Frau selber, Männer die körperlich schwächer sind als die Frau?
Endlich wird auch der Status und das Einkommen des Mannes keine Rolle mehr spielen?
Wenn Frauen zu 50 % Politik wie Führungsrollen in der Wirtschaft einnehmen dann;?
Das heißt dass Frauen zukünftig auch zur Hälfte die Armee stellen und die Infrastruktur erstellen und erhalten. Von Hoch bis Tiefbau über Elektrizität, Handwerk, Kanalbau, Land- und Forstwirtschaft, Logistik, Maschinenbau?
Weil überall dort sind die Jobs noch über 90 % von Männern dominiert.
Dass Frauen bis 70 Jahre Vollzeit arbeiten und ihre Männer in Teilzeit?
Wer wird dann die Kinder austragen?
Dann werden wohl auch die Geburtenraten wieder steigen weil die Geburten sind überall dort stark rückläufig wo der Feminismus wirkt. Überall dort sterben mehr Leute als geboren werden.
Ja ich hab ein gutes Gefühl wenn wir erstmal von diesem Patriachat befreit sind und den ganzen Geschlechterrollen.