Was haltet ihr von der Aussage, dass Feminismus Männerhass ist?
Letztens mit einem brutalen Alpha-Mann gesprochen, der sich durch den Feminismus angegriffen fühlt. Er sagt, Feminismus ist Männerhass, da er nur Frauen Gleichberechtigung schenken möchte, nicht aber Männern.
Ich habe ihm dann erklärt, dass Frauen schon immer unterdrückt wurden und dass es so etwas wie das Frauenwahlrecht noch gar nicht so lange gibt. Außerdem durfte man bis vor ca. 30 Jahren Frauen in der Ehe noch legal vergewaltigen.
Gleichberechtigung heißt nicht, den Frauen mehr zu geben als Männern, sondern, dass sie das GLEICHE wie Männer bekommen.
Der Alpha-Mann hat seine Augen verdreht und wieder erzählt, wie schlecht es ihm als Mann geht.
Was sagt ihr zu seinen Aussagen?
67 Stimmen
8 Antworten
Feminismus im Sinne von gleiche Rechte für alle unabhängig vom Geschlecht sollte selbstverständlich sein. Rechtlich haben wir das hier schon erreicht.
Auch Frauenförderung (zeitweise Bevorzugung von Frauen wegen vergangenem Unrecht) wie Frauenquote oder weibliche Bevorzugung beim Job ist für mich völlig okay.
Nicht okay: Rosinenpickerei, Männerhass und das ewige Ausleben von Opferrollen, das ist kein Feminismus. Feminismus schafft lediglich gleiche Rechte bzw. gleiche rechtliche Voraussetzungen für alle Geschlechter. Nicht mehr und nicht weniger. Was man/Frau daraus machen, ist die freie Entscheidung.
Ob Karriere, Hausfrau oder Sexarbeiterin, die Frau hat die Wahl, was sie machen will.
Feminismus hat für mich auch wenig bis nix mit Erwartungen in Beziehungen oder in der Liebe zu tun, vorausgesetzt man sieht beide Geschlechter grundsätzlich als gleichwertig an. Die Rollenverteilung ergibt sich je nach Situation.
Trotzdem darf ich auch das Essen beim Date bezahlen, zu meiner Männlichkeit stehen oder Gentleman sein, das geht aus meiner Erfahrung völlig unproblematisch. Da wird zu viel problematisiert. Aber leider gibt's auch einige Frauen, die ihr Versagen oder ihre eigene Bequemlichkeit gern dem ominösen Patriarchat zuschreiben. Es gibt genug Männer, die sind und bleiben A***löcher, genauso wie es abgezockte Frauen gibt, die mit Männern spielen. Die Vielfalt des Lebens eben.
Feminismus ist hier in Deutschland nicht mehr nötig und diese selbst ernannten Feministen sind meistens aggressiv dumm radikal und leugnen biologisch Fakten und Tatsachen und wollen mir erzählen wie meine Beziehung aussehen soll. Diese Feministen sollten lieber in anderen Ländern laut auf die Straße gehen, wo Frauen tatsächlich noch abgewertet und diskriminiert werden (z.B. arabische Länder) Wenn mir ein Typ sagt ich werde diskriminiert frage ich ihn "Wo werde ich denn diskriminiert?" Da kam dann gar nichts mehr.
Ich als Frau sage "Frauenquote ist Quatsch" wenn ich was kann und darin gut bin dann mache ich es auch. Ich als Chef stelle aber keine Frau ein die nichts kann nur um diese Quote zu erreichen.
Mann und Frau ergänzen sich. Das kapieren viele nicht.
Der Feminismus ist für die Abschaffung des Patriarchats, also die Privilegien der Männlichkeit. Da das Patriarchat allerdings auch Nachteile für Männer birgt, beispielsweise die höhere Sterblichkeit von Männer, kann der Feminismus nicht mit Männerhass gleichgesetzt werden. Es gibt ein schönes Zitat, wenngleich ich nicht mehr weiß woher es stammt: "Der Feminismus wäre völlig unnötig, wäre die Welt emanzipiert.“
Oder andersherum: Der Feminismus ist ein notwendiges Übel in der Übergangszeit von einem ungerechten patriarchalen System zu einem gerechten emanzipierten, in dem alle Menschen ungeachtet ihres biologischen und sozialen Geschlechts oder Geschlechtsidentität frei und gleichwertig an der Gesellschaft teilhaben können.
Das heißt dass Frauen sich in in der Zukunft mit kleinen Männern paaren die viel weniger verdienen als die Frau selber, Männer die körperlich schwächer sind als die Frau?
Das gibt es schon immer. Die Bezeichnung "paaren" ist unpassend gewählt.
Ist ein "Brautpaar" unpassend und wenn zwei Menschen ein Paar bilden paaren sie sich dann nicht. Der Begriff paaren kommt noch aus den Urzeiten als Mann und Frau sich zusammengefunden haben um sich auch fortzupflanzen. Ja das hört sich heute verrückt an weil es doch im Leben nur darum geht das die Frau glücklich wird wie wir heute wissen.
Kannst du mir die Prozentzahl nennen der Ehepaare bei der der Mann kleiner schwächer ist als die Frau und und weniger verdient als die Frau? Weil es gibt ja auch Kälber mit zwei Köpfen und das kommt genau so häufig vor.
"paaren" ist in dem Zusammenhang anders gemeint.
Ja das hört sich heute verrückt an weil es doch im Leben nur darum geht das die Frau glücklich wird wie wir heute wissen.
Dein Wissen ist falsch. Es geht darum, dass beide miteinander vorwärts kommen.
Wohin vorwärts? Ist eine Brautpaar eher ein Art GmbH um die Ressourcen fifty fifty
zusammenzulegen? Die ursprüngliche Familie ist damit nicht mehr angestrebt weil eigene Kinder könnte den finanziellen und emotionalen Hedonismus gefährden?
Ja und warum soll der Mann nicht kleiner und schwächer und ärmer sein als die Frau ? Passiert zwar so gut wie nie aber es gibt durchaus Menschen mit 6 Finger an einer Hand deshalb soll man nicht verallgemeinern.
Frauen durften nicht legal vergewaltigt werden in der Ehe. Das ist eine klassische Lüge. Es war ein anderer Verstoß und brach gegen das Gesetz. Aber das sich da was zum besseren geändert hat, ist nicht zu verleugnen. Dennoch kann ich Unwahrheiten nicht ausstehen und darauf sollte keine Ideologie aufbauen.
Das Frauen unterdrückt wurden ist irgendwo ein Narrativ des Feminismus. ...
Frauen waren in der Küche, Männer auf dem Feld. Die saßen nicht auf der coach mit einem Bier und haben ihren Fußball gekuckt und nur Frauen rumkommandiert.
'Ich habe ihm dann erklärt, dass Frauen schon immer unterdrückt wurden und dass es so etwas wie das Frauenwahlrecht noch gar nicht so lange gibt.'
Was willst du auch mit dem Frauenwahlrecht. Genau genommen sind auch nicht mal die Männer emanzipiert. - Du musst auch, wenn du gewählt hast, alles akzeptieren was die Bundesregierung herausgibt. Und, wenn du es nicht machst, dann entehrst du den Vertrag.
Wir sind nicht wirklich auf einem Niveau bei dem man behaupten kann dass wir als Bürger emanzipiert wären.
Die einzigen die ein bisschen Ahnung davon haben sind Unternehmer und Selbstständige. Der Rest ist diesbezüglich Analphabet, und weigert sich gar Verantwortung zu übernehmen und will immer andere dazu bringen.
Wir haben eine infantile Gesellschaft. Und, der Feminismus übernimmt auch grundsätzlich keine Eigenverantwortung. Der will ja nicht selber was machen, sondern immer andere dazu bringen das die entweder was machen, oder abgeben.
Das ist auch das komische an der Gleichberechtigung. Du hast eben nicht jemand vor dir der mit dir ganz normal einen Vertrag aushandelt, sondern jemand, der direkt in der Clique kommt, und Forderungen stellt, weil sie halt zwei Brüste hat.
Mal unabhängig vom Geschlecht, wie ist denn der Pay Gap bei Introvertierten und Extrovertierten? Ich denke solche Sachen sind signifikanter als das Geschlecht. Also, Introvertierte, Leute, die generell nicht auf Leute zugehen, weil sie das vom Typ her nicht sind.
Wenn ein Typ und ein Mädel schüchtern ist, dann sind die halt diesbezüglich benachteiligt.
Warum reden wir immer von Frauen und Männer?
Und, da ist auch ein Punkt wo ich dem Alphatypen, unabhängig Ob der einer ist oder nicht, mal Recht gebe.
Ich denk mal diese Mann-Frau Dialektik ist überholt, und ewig gestrig, und die Frauen sind immer noch nicht angekommen, und klammern sich am Feminismus.
Warum stellen Frauen Forderungen als Frau, und nicht als Individuum?
Unabhängig vom Rest hab ich keine Lust auf Vertragspartner, die ihr Geschlecht als Ausrede für alles nutzen. Ich will klar wissen worum es geht und sachlich beim Vertrag bleiben. - Da nervt Feminismus. Und, ich würde da generell grundsätzlich Feministinnen aussortieren. Nicht wegen ihrer Ideologie, sondern, weil die Begründungen einfach stets schwach sind.
Ein Mann muss sich ja auch überlegen weshalb er Forderungen stellen möchte. - Und, die machen sich auch teilweise Gedanken, wie sie zb. Prozesse optimieren. Manche sind auch Schwätzer. Ein Mann ist nicht deshalb gut, weil er so geboren wurde. Der muss halt auch was an den Tisch bringen.
Und, das ist nicht mal ein Argument, dass von Alpha-Männern gebracht wird, sondern gerade von erfolgreichen Frauen.
Erfolgreiche Frauen, die einen Job haben, weil sie die Kompetenz dazu haben, die wollen keine andere Frau neben sich die vorher gar nichts geleistet hat, und das Selbe bekommt wie sie. - Ist logisch.
Das ist wie wenn die Pechmarie für ihre Faulenzereien von Frau Holle genau so mit Gold überschüttet wird wie eine Glückmarie, die ihren Job richtig gemacht hat.
Feminismus schadet Frauen. - Zumindest die Guten.
Sehr gut beschrieben! Feminismus ist eine Fehlentwicklung perse und geht an den Problemen vorbei!
Ja, das ist auch das interessante. Frauen, die wissen wie es läuft, die brauchen keinen Feminismus.
Der Feminismus zeigt einem auch nicht Gehalts-Verhandlungen.
#MeToo ist eigentlich nach hinten los gegangen. In Amerika gehen Männer nicht mal mehr mit Frauen in einen Fahrstuhl.
Allerdings, brauchen Frauen eigentlich den Kontakt zu Männern, wenn sie erfolgreich sein wollen.
Ich hab Traumata bei meinen besten Freundinnen aufgelöst. Also, meine beste Freundin hatte einen Frauenschläger-Ex, und dadurch Panik-Attacken. Also, das war eben eine echte Hausnummer.
Sie selbst verzeiht ihm, aber ihre Freundinnen drücken sich diese #MeToo-Sachen übelst.
Und, andere Borderlinerinnen, die sind nicht so krass abgefuckt bzgl. den Traumata, und manchmal richtig cool, wenn man den Persönlichkeitstyp nicht unterschätzt.
Traumatisierte Frauen haben eher die Qualität von "ich weiß, dass die Welt hart ist",
nur die Frauen, die das selbst nicht haben, die zeckt das mega an.
Ich hat während der Uni Zeit leicht-bis mittelschwere Trauma. Also, solche Dynamik bei der man vor die Tür geht um eine Sache zu beenden. Kurz, vor sekundäre Psychopathie.
Ich hab mir die besten Techniken gesucht, hab's geheilt, und kann das bei anderen, wenn sie offen dafür sind.
Und, #MeToo ist einfach eine Kollektive Re-Traumatisierung. Die holen kollektiv, das Trauma bei betroffenen hoch, ohne, dass die Techniken in der Hand haben um emotionelle Muster aufzulösen.
#MeToo sorgt eigentlich dazu, dass Frauen, denen es schlecht geht noch schlechter geht, und zwingt Frauen auch in solchen Muster zu bleiben. Wenn es ihnen nicht schlecht geht, kann die Feministin sich nicht besser fühlen.
Und, Techniken um emotionelle Muster aufzulösen haben die nicht.
#MeToo lebt davon, dass Frauen in der Opfer-Rolle fixiert sind.
Ich hab mir auch etliche Sachen über 'Narzissten' und deren Manipulationen angeschaut. Ja, es stimmt teilweise schon. Und, man sollte sich davon abgrenzen. Zumindest, wenn man emotional gesund ist.
Was eben nie gesagt wird ist, dass die Leute die sich das anschauen eben nicht nur emotional gesunde Leute sind.
Borderline-Narzissmus ist eine komplementär Konstellation. Das heisst, diejenige, die mit einem Narzissten zusammen ist, die hat dementsprechend auch selbst einen gewissen Persönlichkeitstyp.
Und, dieses Spiel von Schuldzuweisung, und mit dem Finger auf andere zeigen, das hebt die eigenen emotionellen Muster eben nicht auf.
Wenn sie von einem Narzissten los ist, dann rennt die eben zum nächsten und wiederholt das ganze bis sie ihre eigenen Muster aufgelöst hat.
Ist ja wie, wenn eine Masochistisch ist, und da natürlicher Weise auf Sadisten steht. .. Muss man leider sagen, "Ja, hey, sorry, aber du stehst drauf".
Was nicht heisst, dass man das nicht loswerden kann. - Allerdings Emotionelle Muster die an den Sexualtrieb gekoppelt sind, die sind eine Nummer schwieriger als andere Konstellationen.
Ich behaupte - untersucht hab ich das nicht - das man sinngemäß die Spannung aushalten muss.
Ein Borderliner hat innere Spannung durch das Trauma. Das ist am stärksten, wenn er 27 ist. Das ist anscheinend Zyklisch. Und, wenn ein Borderliner das überlebt, dann hat der die Kraft dazu.
Borderline ist übrigens ein frühkindliches Misbrauchsmuster. Gewalt, Trauma, etc. Wenn früh in der Kindheit so ein Trauma entsteht, dann entstehen Abspaltungen. Der Borderliner Dissoziiert dann, und nimmt sich nicht mehr im Körper wahr.
Und, das Problem ist auch, dass sich die Traumata fortführen. Das heisst, die wiederholen diese Trauma in den Partnerschaften, und hinterlassen verbrannte Erde. - Deshalb gibt es in den neueren Red Pill Bewegungen diese 'Red Flag'-Warnungen.
Ich sag zu diesen #MeToo Leuten, dass sie mal Grundlagen in Trauma-Therapie lernen sollen, statt virtue signilizin medial zu betreiben, was keinem was bringt, und tendenziell eher schadet.
Ich kann ehh nicht alle therapieren, aber immerhin die Mädels in meinem social circle.
Wobei, dass auch ein Problem werden kann. Als Therapeut muss man es Faust dick hinter den Ohren haben. Weil, du schaust dir emotionelle Treibminen an. Das kann sehr böse nach hinten los gehen, wenn man nicht weiß wie man damit umgeht.
So wie ich das damals gemacht hab bei meiner Freundin, es war schon die Entschlusskraft, den Ex, der sie geschlagen hat auf die Fresse zu hauen. - Also, jetzt nicht 'wirklich', sondern sinngemäs sobald du ein Trauma hochholst, dann musst du das zu 100% durchziehen, sonst läuft man Gefahr das es zu Re-Traumatisierung kommt.
Der Feminismus betreibt heutzutage oft einfach nur eine Narzissmus Unterstellung. 'Männlicher Narzissmus' , oder einfach nur 'Alphamännchen' oder 'Macho' oder was auch immer.
Der 'Männerhass' ist halt schon intellektuell gerissen. Wobei das eher niedriges Selbstwertgefühl ist, was dadurch entsteht, dass Frauen sich mit diesen Alphas vergleichen, und diese abwerten.
Sich vergleichen mit anderen entsteht überhaupt erst durch niedriges Selbstwertgefühl. Und die Kompensation dessen ist Narzis
Sehr gut beschrieben, genau das ist es. Feminismus wird oft für ganz andere Sachen missbraucht, es geht den Frauen meist nicht um die Sache an sich sondern um Machtspiele, Frustabbau und Verantwortung wegzuschieben. Sie sollten Forderungen wenn schon, dann als Individuum stellen, mit entsprechenden sachlichen Begründungen und sich nicht immer nur in die Opferrolle stellen und alles aufs Geschlecht schieben, das ist infantil und führt auch nicht zum Ziel. Auch deiner Anmerkung zur infantilen Gesellschaft kann ich nur absolut zustimmen, wir sind überhaupt nicht emanzipiert, nicht mal Wahlen sind unser eigener Wille und schon gar nicht das, was danach passiert. Wie blind viele Menschen sind, sie glauben, es ist alles ihr freier Wille...
Das heißt dass Frauen sich in in der Zukunft mit kleinen Männern paaren die viel weniger verdienen als die Frau selber, Männer die körperlich schwächer sind als die Frau?
Endlich wird auch der Status und das Einkommen des Mannes keine Rolle mehr spielen?
Wenn Frauen zu 50 % Politik wie Führungsrollen in der Wirtschaft einnehmen dann;?
Das heißt dass Frauen zukünftig auch zur Hälfte die Armee stellen und die Infrastruktur erstellen und erhalten. Von Hoch bis Tiefbau über Elektrizität, Handwerk, Kanalbau, Land- und Forstwirtschaft, Logistik, Maschinenbau?
Weil überall dort sind die Jobs noch über 90 % von Männern dominiert.
Dass Frauen bis 70 Jahre Vollzeit arbeiten und ihre Männer in Teilzeit?
Wer wird dann die Kinder austragen?
Dann werden wohl auch die Geburtenraten wieder steigen weil die Geburten sind überall dort stark rückläufig wo der Feminismus wirkt. Überall dort sterben mehr Leute als geboren werden.
Ja ich hab ein gutes Gefühl wenn wir erstmal von diesem Patriachat befreit sind und den ganzen Geschlechterrollen.