Gesellschaft – die neusten Beiträge

Wurdet Ihr als Kind schonmal von Fremden angesprochen oder wurde Euer Kind von einem Fremden in der Öffentlichkeit belästigt?

In den letzten Tagen habe ich mir unzählige alte Folgen von Aktenzeichen xy angeschaut, mit dem Schwerpunkt “Wo ist mein Kind”? oder auch die Cold Cases.

Da lief es mir eiskalt den Rücken runter und mir fielen selber unheimliche Situationen ein, die ich erlebt habe.

In den dargestellten Fällen sind es oft Männer, die Kinder ansprechen bei mir war es einmal eine Frau, die mich vor einem Geschäft abpasste und fragte, wo die Einkaufsstraße ist. Ich sollte mitkommen und sie kauft mir dann etwas schönes. Als ich nicht antwortete, deutete sie auf ein geparktes Auto mit geöffneter Beifahrertür und meinte sie habe eine Puppe im Wagen, die sie mir schenken kann, ich sollte mit ihr zum Auto gehen.

Als ich weitergehen wollte, versperrte sie mir den Weg. Erst als ein Außenstehender fragte, ob alles in Ordnung ist, ging sie auf Seite und sagte, sie habe mich nach der Uhrzeit gefragt. Ich rannte los und sah, dass in dem Auto, zu dem sie mich lotsen wollte, ein Mann hinter dem Steuer saß. Das ist 250 Meter vom Haus meiner Eltern passiert, ich sollte für meine Mutter an dem Tag kurz etwas besorgen und war ca. 8 Jahre alt. Das war aber nur ein Fall von 3, in denen mich als Kind eine fremde Person ansprach und die Situation bedrohlich war.

Kinder, Eltern, Gewalt, Psychologie, Gefahren, Gesellschaft, Verbrechen, Aktenzeichen XY, Fremde Leute

Warum haben die Menschen mit gutem Charakter in unserer Gesellschaft eigentlich gearscht?

Wer narzistisch und egoistisch ist, der bringt es zu etwas. Das haben viele Studien schon belegt. Ich hab z.B. mal jemanden kennen gelernt, der erst BWL studiert hat und dann auf Theologie umgestiegen ist, weil er gemeint hat, beim BWL lernt man Typen kennen, die möchte man eigentlich gar nicht kennen.

Wenn Du Menschen helfen willst, was gibt's denn da für Berufe in Deutschland? Eigentlich wenige. Weil uns geht's ja so gut. Im Prinzip kann man Altenpfleger machen, Krankenpfleger oder Rettungssanitäter. Und für alles muss man extrem Stress resistent sein und ist der Gearschte in der Gesellschaft.

Und wenn man gerne Menschen helfen möchte, aber gleichzeitig eher ein schwacher Charakter ist, da gibt es eigentlich überhaupt nichts.

Und die Begründung ist dann ja oft, dass es uns ja ums helfen geht und nicht ums Geld. Ist z.B. beim Gemeindereferent so. Das ist ja ne Berufung und kein Beruf. Und deswegen kanns einem da auch nicht ums Geld gehen. Aha.

Ich finde es extrem traurig, dass man sich in Deutschland überhaupt entscheiden muss zwischen Helfen und Geld.

Natürlich, jemand der sowieso eher bescheiden ist und gerne hilft, der möchte wahrscheinlich auch keine Luxusurlaub in Katar machen. Wäre als Gemeindereferent auch unangebracht. Aber mit der Familie nach Mallorca hätte durchaus was...

Ich von meinem Charakter her möchte am liebsten ständig Gutes tun und helfen. Aber wenn ich das mache, kann ich meiner zukünftigen Familie nicht helfen.

Ich finde den moralischen Druck hier auch ziemlich bescheuert. Entweder dienst du dem "System", dann darfst du Anspruch auf Wohlstand und Reichtum haben.

Machst Du Dich aber zum Diener der Menschen, dann darfst Du moralisch nicht mal an eigenen Wohlstand denken. Außer Du bist Superreich und tust Gutes. Das ist dann auch wieder gut.

Mir geht es ja überhaupt nicht um Reichtum. Aber mir geht es um gerechten Lohn. Z.B. beim Praktikum, das ich in der bischöflichen Verwaltung gemacht habe. Dass es da weniger Geld gibt, als in einem Börsenunternehmen, war mir klar und war auch gar nicht mein Anspruch. Aber dass es überhaupt nichts gab, allenfalls ein höchstens symbolisches Weihnachtsgeld, weil wir in der Kirche ja alle so bescheiden sind und es uns nicht ums Irdische geht, das find ich dann nun wieder ein scheinheiliges Argument.

Ich persönlich brauche kein Geld. Mir ist das egal. Aber unser System verlangt ja, dass ich für Lebensmittel, gewisse Lebensqualität und Absicherung, Geld bezahle. Von daher brauch ich eben doch Geld.

Wobei wir hier wieder bei der Frage wären, darf ich Menschen helfen und gleichzeitig in die Therme gehen? Ist das nicht Scheinheilig? Als Kaufmann wärs Wurscht.

Als Gemeindereferent dürft ich z.B. niemals, nie, nicht, Erste Klasse im Zug fahren. Wenn das die BILD spitz kriegt...

Arbeit, Pflege, Menschen, Deutschland, helfen, Gesellschaft, Ausbildung und Studium, Philosophie und Gesellschaft

Diskriminierung von Ungeimpften durch die Politik vorgehen und Entschuldigung?

Im Rahmen der Covid 19 Pandemie wurden Ungeimpfte Menschen in vielen Teilen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen.

Beispiele hier wären 2G oder 2G+

Bei vielen Ungeimpften hat dies tiefe Narben hinterlassen und viele Freundschaften sind zerbrochen.

Im Lancet einem hochangesehenen Wissenschaftsmagazin erschien ein Artikel der zeigte dass die Stigmatisierung von Ungeimpften nicht gerechtfertigt sei

https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)02243-1/fulltext

Es gab auch einen weiteren Artikel der zeigte dass Geimpfte und Ungeimpfte in Respekt und Toleranz miteinander leben müssen

https://www.thelancet.com/journals/lanepe/article/PIIS2666776222000199/fulltext

Wie kann zukünftig dafür gesorgt werden dass Menschen nie wieder aufgrund ihres Immunisierungsstatus so sehr gesellschaftlich geächtet werden. Wie setzen Sie sich konkret für meine Interessen als Ungeimpfter ein und wie wollen sie unsere Gesellschaft wieder zusammenführen ? Wie wollen Sie sich konkret für die Aufarbeitung dieser Pandemie gerade auch im Hinblick der Diskriminierung und Ausgrenzung nicht gegen Covid 19 Geimpfter Menschen einsetzen ?

Vielen Dank für die Antworten

Leben, Menschen, Politik, Diskriminierung, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Impfung, Coronavirus, ungeimpft, Philosophie und Gesellschaft, Themenspecial, Coronaimpfung, Landtagswahlaktion2022-NRW

Hat die Drogenpolitik in Deutschland versagt?

Vorgestern erst wurde eine Reportage zum Thema veröffentlich. Sie trägt den Titel "Drug Nation - Das Versagen der Drogenpolitik" und kann in der ARD-Mediathek angesehen werden (gibt es inzwischen auch auf YouTube). Darin wird unter anderem erläutert, wieso die Drogenpolitik national und internationl überhaupt so aussieht, wie sie aussieht und dargestellt, welche Mängel diese aufweist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Situation in Deutschland. Direktlink zur Mediathek: https://1.ard.de/drug-nation

Müssen wir etwas an unserer Drogenpolitik ändern? Wie stehst Du zum Thema Drogenpolitik?

Gemeint ist insbesondere die in Aussicht gestellte Legalisierung von Cannabis. Im weiteren Sinne geht es aber auch um den politischen, wirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Umgang mit den aktuell legalen Drogen (vor allem Alkohol und Tabak), den Umgang mit allen aktuell illegalen Drogen sowie den Themen Harm Reduction und Drugchecking.

Als Referenz: Im Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung heißt es zum Thema Drogenpolitik:

"Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften ein. Dadurch wird die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet. Das Gesetz evaluieren wir nach vier Jahren auf gesellschaftliche Auswirkungen. Modelle zum Drugchecking und Maßnahmen der Schadensminderung ermöglichen und bauen wir aus.
Bei der Alkohol- und Nikotinprävention setzen wir auf verstärkte Aufklärung mit besonderem Fokus auf Kinder, Jugendliche und schwangere Frauen. Wir verschärfen die Regelungen für Marketing und Sponsoring bei Alkohol, Nikotin und Cannabis. Wir messen Regelungen immer wieder an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und richten daran Maßnahmen zum Gesundheitsschutz aus."
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/downloads/27829944/1/koalitionsvertrag-ampel-2021-2025.pdf

Danke für Deine Zeit!

Alkohol, Tabak, Politik, Recht, Drogen, Cannabis, Drogenpolitik, Gesellschaft, Landtagswahlen, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen, Themenspecial, Landtagswahlaktion2022-NRW

Keiner kann es mir recht machen?

Hey, also ich finde ich bin so anspruchsvoll, dass es mir niemand wirklich recht machen kann.

Ich kritisiere oft Menschen, die sich eigentlich bemühen besonders nett zu mir zu sein. Das tut mir dann irgendwie leid.

z.B. hab ich neulich unseren Untermieter hart kritisiert, weil er im Zimmer geraucht hat. Dabei hatte er das Fenster sperrangelweit offen und hat nur aus dem Fenster geraucht. Aber ausgemacht war halt, dass er nur vor der Tür raucht....und ich hab dann gesagt "ich hab dich leider beim Rauchen erwischt"...Das klang so oberlehrerhaft.

Er bemüht sich immer so im Kontakt freundlich zu sein, er bietet immer wieder seine Hilfe an, hat auch schon für uns gekocht usw. ...und ich kanzle ihn dann so ab.

Die Wohnung ist im 4. Stock, er ist starker Raucher und muss sich jedes mal anziehen und die 4 Stockwerke runter um zu Rauchen. Ich frage mich wirklich, ob ich zu intolerant bin. Aber mir war es immer extrem wichtig, dass in der Wohnung keiner raucht und das ist auch bisher noch nie vorgekommen. Ich muss auch dazu sagen, dass ich extrem auf Gerüche reagiere. Ich bin da sehr hochsensibel.

Ein anderes Beispiel: jemand macht mir hier auf GF Komplimente (über die Komplimente-Funktion) und statt mich einfach zu bedanken, kritisiere ich ihn, weil es mir zu häufig ist und ich das so nicht mag. Ich komme mir so gemein vor, wenn ich das sage, aber ich habe auch den Drang immer ehrlich zu sein.

Oder ich hatte mal jemand, der immer für mich eingekauft hat. Statt mich einfach zu bedanken für seine Mühe, hab ich oft noch was auszusetzen gehabt (dass das Obst nicht frisch genug war oder er die falsche Salatsorte gekauft hat).

Hätte ich all das lieber nicht sagen sollen...oder wie kann man etwas sagen ohne, dass es verletzend wirkt?

Wie macht ihr das?

Glück, Psychologie, Anspruch, Ehrlichkeit, Gesellschaft, Kritik, Zufriedenheit, verletzende worte, Philosophie und Gesellschaft

Transgender: Indoktrination von Kindern durch ihre Eltern?

Hi, ich führe derzeitig eine angeregte Diskussion mit jemanden aus diesem Forum über das Thema "Transgender: Kinder und Jugendliche" und wurde dort auf folgendes Video aufmerksam gemacht, was mich ein Stück weit fassungslos gemacht hat.

Ich bin Sophia! Leben als Transgender-Kind | WDR Doku

Niemand der bock darauf hat sich die volle halbe Stunde zu geben, braucht dies auch nicht tun, die ersten 2 Minuten reichen dicke.

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Dort wird ein Junge interviewt dem die Eltern es in den Kopf gesetzt haben, dass er durch Medikamente und Geschlechtsangleichung ein Mädchen so wie die anderen Mädchen wird.

Sprich eine biologische Frau.

Das diese Darstellung absolut nicht der Wahrheit entspricht sollte eigentlich jedem logisch denkenden Menschen glasklar sein.

Ein biologischer Mann bleibt immer ein biologischer Mann und eine biologische Frau bleibt immer eine biologische Frau.

Das man ein Kind welches diesen Umstand nicht wissen und die Situation nicht einschätzen kann so krasse Unwahrheiten erzählt ist schon ein starkes Stück meines Erachtens.

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Die Mutter redet sich das schön und will natürlich ihr Kind davor schützen sich selbst etwas anzutun.

Jedoch stelle ich mir hier die Frage, was irgendwann mal abgeht, wenn Sophia nicht mehr wie eine Frau fühlen sollte und dann merkt, was ihre Eltern mit ihr/ihm abgezogen haben.

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Als kleiner Fakt dazu, die Selbstmordraten von Transpersonen steigen nach einer Geschlechtsangleichung um einen Signifikaten Anteil an.

Es gibt also schon unter Erwachsenen genug die diesen Schritt bereuen und ihn aus freien Stücken gemacht haben.

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Bin schon gespannt auf euren Input dazu.

Kinder, Erziehung, Politik, Psychologie, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Transgender, LGBT+

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