Gerne Dienen?
Gibt es Leute die gerne Dienen? Und war das Leben alles "Sklaven" schlimm? Und ist Sklaverei nicht auch zum teil subjektiv? Es gibt Leute, die das moderne Leben auch als Sklaverei empfinden.
Was wenn man einfach gerne "geführt" wird?
Wenn man kein Sklave sein will dann ist das so . Ich lasse mich doch nicht von jmd fremden versklaven
Was würdest du tun wenn du keine Wahl hättest? Suizid?
5 Antworten
Zwischen Dienen und Sklave ist ein grosser Unterschied.
Mir gefällt es einfach, hin und wieder Diener zu sein, anderen Menschen das Essen zu bringen oder sonst einen Dienst zu erweisen.
Sklave dagegen möchte ich nicht sein. Ich möchte bestimmen, wann, wie und wo ich Diener bin.
Butler könnte ich mir durchaus vorstellen. Jedoch müsste mir die Person zusagen, bei der ich in Dienst stehen würde. Als Schuhabstreifer sähe ich mich nicht.
wenn leute sowas gerne machen, von mir aus.
für mich ist das im 21. jhd moralisch etwas verwerflich.
Dienen hat nichts mit Sklaverei zu tun, sondern mit der inneren Haltung für andere zu ihrem wohl da zu sein.
Wer selbst nicht dienen will, der aber macht andere zu Sklaven, erniedrigt sie und will sie beherrschen.
Als Jesus in der Welt war, da wusch er seinen Jüngern die Füsse, was zu der Zeit eine Arbeit eines Hausangestellten war.
Dazu meinte er, dass wer der grösste unter euch sein will, der Diener aller sein soll.
Wenn alle Menschen miteinander in einer Haltung des Dienens leben würden, dann gäbe es keinen Streit, keine Beraubungen und keine Lüge, wie auch kein Leid.
Da sich aber die Menschen auf Herrschen und Egoismus festgelegt haben, gibt es viel Ausbeutung, Unterdrückung, Krieg, Armut und alles Leid dieser Welt.
Dienen ist also eine Sozialgesunde Lebenshaltung, die aber erfordert, dass man den inneren Schweinehund überwindet.
Sklaverei ist in unserer modernen Gesellschaft verboten - im Sinn von einer Leibeigenschaft. Dass Menschen natürlich auch Sklaven ihrer eigenen Ansprüche sein können, Sklaven ihrer Arbeit, Sklaven der Uhr oder Sklaven des Internets, ist eine andere Geschichte.
Und wer in einer sexuellen Beziehung den Sklaven oder die Sklavin spielen will, darf das auch gerne tun. Nur muss das freiwillig sein und das unterscheidet es ganz deutlich von der klassischen Sklaverei.
Sklaven waren früher das Eigentum ihres Herrn und vom Herrn hing es auch ab, wie sie behandelt wurden. Da gab es besonders schlimme Herren und auch besonders gute oder besonders vernünftige, denen bewusst war, dass gut genährte und gut behandelte Sklaven besser arbeiten. Was aber an ihrer Unfreiheit nichts änderte.
Das schlimmste Los hatten die Strafarbeitssklaven, auf spanischen Galeeren beispielsweise. Die mussten angekettet rudern, bis sie starben und dann wurden sie über Bord geworfen. Nicht viel anders sah es auch in deutschen KZs aus oder im sowjetischen Gulag.
Tja, das ist halt so. Ich habe gelernt das man sein Schicksal akzeptieren muss, und nicht dagegen ankämpfen soll, bringt nichts.
Es kommt drauf an was man tun muss. Ich hätte keine Lust auf eine Baumwollen Feld zu arbeiten. Und wenn ich trotz Pflichtarbeit (z.B Haushalt erledigen) mich dennoch waschen darf und ein Bett hätte dann ist es viel besser als nichts zu haben. Kann man aber mit heute nicht vergleichen.
Wer keine Verantwortung übernehmen muss, muss keine Entscheidungen treffen. So ist das Leben einfacher.
das ist wohl der entscheidende unterschied zwischen diener und butler sein...
die armen sind ja durchaus moderne sklaven.