Sicherungsautomat hält nach Kurzschluss nicht mehr. Selbst, wenn man den FI ausschaltet.?

Hallo, bei meinem Ofen wurde der Lüfter für das vordere Bedienfeld getauscht und testweise die Sicherung eingeschaltet, bevor der Ofen wieder fest verbaut wurde. Leider wurde beim einschalten der Sicherung des Kollegen nicht bemerkt, dass die beiden kabel zum Lüfter noch nicht angesteckt waren und am Gehäuse Auflagen . Also Sicherung rein, kurzer Knall und dann ist der FI geflogen - Wohnung stromlos.
Klassischer Kurzschluss + Erdschluss.
Lüfter angesteckt, FI wieder rein und versucht die Sicherung vom Herd wieder anzuschalten.
diese hält jetzt aber leider nicht mehr.

mit Gefühl kann man einen Punkt erreichen, der den Ofen und Herd mit Strom versorgt und eine zweite Person kann die Sachen dann auch in betrieb nehmen und sie laufen. Wenn man die Sicherung aber weiter rauf drückt, fliegt sie wieder raus.

probiert wurde bisher schon, die Sicherung mit ausgeschaltenem FI wieder einzuschalten und selbst dann hält sie nicht mehr. Das spricht für mich für einen defekten sicherungsautomat, da stromlos ja auch kein Kurzschluss auftreten kann?

Testweise wurde auch der Herd + Backofen abgeklemmt und die Zuleitungsdrähte einzeln mit Wago klemmen isoliert. Auch dann hält die Sicherung nicht mehr. Sowohl mit ein- als auch ausgeschaltenem FI.

Kann man hier mit Sicherheit sagen, dass es den Sicherungsautomaten zerschossen hat und nach Austausch dessen alles wieder wie vorher funktioniert?
an den Geräten kann es ja nicht liegen, da es auch passiert, wenn diese abgeklemmt sind.

und eine andere Ursache würde mit ausgeschaltenem FI (also stromloser Sicherung) ja auch nicht die Sicherung nicht mehr halten lassen, oder?

Vielen Dank für die Hilfe! Ich hoffe, morgen kann mir der Hausmeister den sicherungsautomaten tauschen.

Strom, Backofen, Elektrik, Sicherung, Elektriker, Elektrizität, Elektroinstallation, Herd, Kurzschluss, Sicherungskasten
Badezimmerlüfter - Anschlusskabel (NYM) mit Flexkabel verlängern?

Hallo zusammen, mein Badezimmerlüfter war nach jahrelangem Gebrauch so verdreckt, dass ich ihn zum Reinigen einmal komplett ausgebaut habe. Hierbei ist mir aufgefallen, dass die vorhandenen, starren Anschluss-Adern (NYM) sich in einem ziemlich miesen Zustand befinden. Alle 3 Adern sind an mehreren Stellen beschädigt. Der Neutral-Leiter wurde sogar schonmal mit Tesafilm nachisoliert um eine "größere" Beschädigung in der Isolierung zu reparieren.

Bei genauerer Betrachtung habe ich auch selber schnell festgestellt warum. Das Gehäuse des Lüfters ist schlicht unüberlegt und viel zu eng für die starren NYM Kabel. Vermutlich entstanden die Schäden beim Einbau des Lüfters.

Meine Idee wäre jetzt, die NYM-Kabel bis zum "gesunden" Material abzukappen und sie dann mit1,5m³ Flexkabeln (inkl.Aderend-Hülsen) zu verlängern. Verbinden würde ich das "alte" und das "neue" Material mit WAGO-Hebelklemmen. Platz wäre genug, da der Lüfter in einer Abkofferung installiert ist, in deren Hohlraum man das ganze gut verstecken könnte. Spricht etwas gegen diese Vorgehensweise?

Ps.: Bitte keine Moralpredigten à la "LASS DA NUR EINEN ELEKTRIKER RAN!!!!!!!". Natürlich arbeite ich nur bei ausgeschalteter Sicherung an dem Lüfter. Ob das ganze grundsätzlich eine gute Idee ist, frage ich ja gerade hier. Sollte die Antwort "Nein" lauten, werde ich es auch nicht so umsetzen. Danke.

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Lüfter, Strom, Elektrik, Kabel, Elektriker, Elektrizität, Elektroinstallation
Warum liegt zwischen Phase und Lampengehäuse Spannung an?

Hallo alle miteinander,

folgendes Szenario: ich würde gerne die Lampe in meinem Bad abklemmen und eine neue montieren. Vor dem Abklemmen habe ich mit einem Duspol (also so einem zweipoligen Spannungsprüfer, von diesen Phasenprüferstiften halte ich nichts) mal verschiedene Spannungen geprüft. Ich habe mehr oder weniger durch Zufall herausgefunden, dass bei angeschalteter Lampe zwischen dem Gehäuse der Lampe und der Phase (braunes Kabel) eine Spannung anliegt. Komischerweise nicht an jeder Stelle des Gehäuses! Ich halte eine Prüfspitze an die Phase und fahre mit der anderen Spitze einmal ringsherum das Gehäuse ab - an manchen Stellen blitzt die Anzeige auf und zeigt eine hohe Spannung an (größer 200V), an den meisten Stellen passiert nichts.

Für das Abklemmen der Lampe wird das nichts ausmachen, bei abgeschalteter Lampe und herausgenommener Sicherung herrscht nirgends mehr Spannung. Trotzdem hat mich diese Beobachtung stutzig gemacht, nach meinem Wissen sollte doch im Normalfall zwischen L und Lampengehäuse nichts anliegen.

Oder irre ich mich da? Woher könnte das kommen? Könnte aus dieser Situation eine Gefahr entstehen? Ich werde vorsichtshalber erstmal nichts mehr an dieser Lampe machen.

Ich würde mich freuen wenn wirklich nur Leute antworten würden, die von Elektrik etwas verstehen. Vielen Dank!

Lampe, Strom, Elektrik, Spannung, Elektriker, Elektroinstallation, Physik
Kabel aus Installationsschlauch herausziehen?

In unserem Haus gibt es einen eingemauerten Installationsschlauch (20mm) in dem sich drei SAT-Kabel und ein Telefonkabel befinden. Die wurden vor Jahren vom Elektriker eingezogen (in den bereits eingemauerten, leere Schlauch).

Nun müsste ich die Kabel herausziehen um etwas anderes einzuziehen. Das Herausziehen scheint aber nahezu unmöglich zu sein. Zumindest habe ich es nach mehreren Stunden intensivem Herumprobieren nicht geschafft.

Wenn ich zu zweit arbeite, kann einer am einen Ende "stopfen" und der andere am anderen Ende ziehen. Das geht aber auch nur mit Gewalt und jedes Mal bewegen wir usn vielleicht 3 cm weiter. Und meine Befürchtung ist, dass ich spätestens wenn das Stopfen nicht mehr möglich ist (weil das Ende der Kabel dann schon im Schlauch verschwunden sind) anstehe weil gar nichts mehr weitergeht. Ich müsste dann zumindest so weit sein, dass das Herausziehen ohne "Stopfen" am anderen Ende möglich ist.

Eine Idee war auch schon ein Schmiermittel einzubringen, das hat aber natürlich nur 30-40 cm weit an den Enden funktioniert, wie ich das weiter in den Schlauch bringen soll wäre mir ein Rätsel. Ein dünner Schlauch lässt sich dazufädeln, aber den kann ich nicht weit genug hineinschieben um auf der großen Länge Gleitmittel reinzubringen.

Oder ich bräuchte einen "Ziehkraftverstärker" und die Kabel einfach mit größerer Kraft herauszuziehen, als ich aufbringen kann (ohne sie dabei abzureißen).

Hat jemand solch ein Problem schon mal gelöst? Bin für jede Idee dankbar.

Technik, Hausbau, Kabel, Renovierung, Elektriker, Elektroinstallation, Handwerker, Installateur, Mechanik

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