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Warum 2,5 Quadrat bei Klimaanlage?

Folgender Fall: ich habe mir eine Split Klimaanlage gekauft und möchte sie nun installieren lassen. Habe auch schon einen Klimatechniker beauftragt, der mir die Anlage installieren wird. Er hat mir auch angeboten das Stromkabel für die Klimaanlage zu verlegen, er dürfe es jedoch nur an der Klimaanlage anschließen und ich sollte für den Anschluss am Sicherungskasten einen Elektriker beauftragen.

Der Klimatechniker sowie die Anleitung der Klimaanlage besagen, dass ein 1,5 Kabelquerschnitt ausreicht, wenn die Leitung 50m nicht überschreitet(Die Leitung wäre etwa 10m lang). Die Klimaanlage hat eine Maximale elektrische Leistung von 1,8 KW.

Der Elektriker will das Kabel aber selbst verlegen und ein Kabel mit 2,5 Querschnitt verwenden, obwohl das doch eigentlich nicht nötig wäre?

Das Problem ist nun folgendes: der Elektriker will das Kabel 1. selbst kaufen und will für das Verlegen fast das doppelte wie der Klimatechniker. Außerdem kostet sein Kabel mit 2,5 Querschnitt pro Meter circa das doppelte.

Da mein Vater Elektriker war (er ist seit 15 Jahren in Rente) würde er mir das Kabel am Sicherungskasten anschließen (er findet auch das 1,5 ausreicht) wäre dann ja aber nicht versichert (glaube ich zumindest, er hatte keinen eigenen Betrieb)

Hat jemand Erfahrung oder kann mir erklären, warum der Elektriker unbedingt sein 2,5 Quadrat Kabel verwenden will, oder kann mir sagen ob ich im Falle eines Fehlers trotzdem Garantieansprüche usw. habe, wenn ich laut Anleitung 1,5 Quadrat verwende und von meinem Vater (der einen Meistertitel hat) anschließen lasse?

Strom, Elektrik, Kabel, Elektriker, Elektrizität, Elektroinstallation, Klimaanlage, Sicherungskasten

Haltet ihr euch an Din18015, was die Anzahl der Sicherungen hinter einem RCD angeht?

Vorweg: die Frage richtet sich vornehmlich an ausführende Handwerker im Elektrogewerk!

In Anlehnung daran, dass gemäß VDE 0701-0702 ein Geräteableitstrom von 3,5 mA zulässig ist, wurde nach DIN 18015 festgesetzt, dass hinter einem RCD mit 30 mA Nennfehlerstromtoleranz nur 6 Stromkreise installiert werden dürfen, um ein unbeabsichtigtes Auslösen des RCD zu vermeiden.

die ganze Nummer hat nur zwei oder drei Haken! erstens bezieht sich VDE 0701-0702 auf den maximalen Ableitstrom, zweitens lässt besagte Norm für Geräte mit Heizelementen hier 10 mA zu und drittens ist ein Stromkreis kein Gerät. d.h. es könnten, was auch zu weilen vorkommt, an einem Stromreis ein halbes Dutzend Geräte angschlossen sein.

Zu bedenken ist, dass DIN 18015 eine Anwendungsregel ist. Dies bedeutet, dass sofern nicht anders vereinbart diese Regel auch umgangen werden kann.

Sämtliche Stromkreise innerhalb eines Hauses hinter EINEN RCD zu hängen hat zu weilen auch schon funktioniert, wird aber auch nicht empfohlen.

Wäre nett, wenn die Kollegen, die mehr als 6 Sicherungen hinter einem RCD setzen, auch dazu schrieben, wie viele sicherungen sie maximal dahinter setzen.

Was mich betrifft, so beschränke ich mich meistens auf eine Reihe. d.h. 8 Teilungseinheiten.

ich installire nur nach 18015, wenn ausdrücklich verinbart 50%
ich frage die Kundschaft vorher 50%
Ich installire immer nach 18015 0%
Elektrik, DIN, Elektriker, Elektro, Elektroinstallation, Steckdose

Ist es erlaubt Smarte Lichtschalter in Mietwohnung nachrüsten zu lassen?

Ich bin vor kurzem in eine neue Wohnung gezogen und wollte meinen Gästen etwas gutes tun, die in meiner alten Wohnung nicht mit dem Smart Home zurecht gekommen sind. Das heißt für mich, dass alle Lichtschalter immer noch bedienbar sein sollen. Da später überall neue Lampen und intelligente Leuchtmittel dazu kommen sollen habe ich mich für die Lichtschalter Aqara H1 entschieden, da das Relais dahinter auch im Dauerbetrieb laufen kann.

Einen Schalter habe ich auch dann schon ausgetauscht, da dahinter eine Klemme war in die ich einfach den Neutralleiter stecken konnte. Naiv ging ich davon aus, dass das genauso einfach bei allen anderen Schaltern wird, ist aber nicht so. In allen Dosen die ich bisher angeschaut habe sind Neutralleiter die z.B. zu einer Lampe oder Steckdose im gleichen Stromkreis gehen, sollte also meines Wissens nach passen. Die Idee wäre hier also einfach den vorhandenen Neutralleiter teilen, beide Enden abisolieren und mit Klemmen verbinden, dass man dann den Schalter auch anbinden kann.

Da das ganze aber Änderungen der Hauselektronik bedeutet traue ich mir das nicht selbst zu und würde einen Fachmann beauftragen. Jetzt die Frage: Ist das in Mietwohnungen erlaubt? Gibt es vielleicht auch andere Alternativen, auf die ich einfach noch nicht gestoßen bin oder zu schnell verworfen habe? Und natürlich: Klappt das überhaupt so oder sollte ich einen Neutralleiter von einer Lampe gar nicht für so einen Schalter verwenden?

Danke im Voraus!

Strom, Elektrik, Elektriker, Elektroinstallation, Lichtschalter, Smart Home

Neue Ofen-Herd-Kombi in Altbau, wie anschließen?

Hi,

ich wohne in einem in den 90ern renovierten Altbau und habe nun folgendes Problem:

der alte Herd mit ca. 7,5kw ist dab ei den Geist aufzugeben und ich würde ihn gerne durch ein modernes Einbaubackofenset ersetzen. Allerdings frage ich mich, ob das überhaupt möglich ist, wenn ich mir die Elektrik in der Wohnung anschaue.

Der anzuschließende Ofen besitzt folgende technischen Werte:

Anschlusswert: ........................................................................3600 W

Absicherung: ................................................................................ 16 A

Steckerart: .................................................Schuko-/Gardy mit Erdung

Der anzuschließende Induktionsherd hat einen Gesamtanschlusswert von 7400 W und besitzt eine PowerManagement Funktion, über die man den maximalen Verbrauch regulieren kann.

Der konsultierte Elektriker meinte nach Blick auf die Herdsteckdose und den Sicherungskasten folgendes:

Momentan ist der alte Herd über 3x2,5mm Kabel mit 20A abgesichert. Siehe Foto vom Sicherungskasten. Der Elektriker meinte, das sei schon nicht fachgerecht, weil Kabel zu dünn für 20A. Er schlug vor, eine Leitung mit NYM 3x4mm zu legen und eine 25A Sicherung einzubauen.

Wie es aussieht, habe ich keinen Drehstrom in der Wohnung.

Meine Fragen:

1) Macht der Vorschlag des Elektrikers Sinn?

2) Würde es etwas bringen, an diesen 25A-Anschluß einen Kasten mit 3 16A-Sicherungen anzuschliessen und an diesen 3 Sicherungen den Ofen-Herd-Kombi anzuschliessen oder ein 5-Adriges Herd-Anschlußkabel vom Sicherungskasten dahin zu verlegen und die entsprechenden 3 Sicherungen in den Sicherungskasten zu verlegen? (Vorschlag eines Bekannten mit etwas Ahnung von Elektrik).

3) Was für Konsequenzen hat der Vorschlag für die Benutzung der Ofen-Herd-Kombi? Sollte die Power-Management-Funktion aktiviert werden, um den Induktionsherd zu "drosseln"?

Bin dankbar für Eklärungen und Tips :)

Zum Foto: Die ersten drei Sicherungen sind für die Küche, die erste sichert den Herdanschluss.

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