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Lohnt sich noch ein Studium?

Hallo,

ich habe vor 5 Jahren mein Abitur gemacht, jedoch danach weder gearbeitet noch studiert. Da ich von elterlicher Seite auch kein Druck bekam, etwas zu tun, habe ich es als nicht notwendig erachtet, mir nach 13 Jahren Schule weiteren Stress anzutun. Ich war damals ein recht desinteressierter Mensch und habe den Großteil meiner Freizeit mit Serien oder Videospielen verbracht. Das Lernen unter Zwang in der Schule hat bei mir dafür gesorgt, dass ich mich nicht wirklich auf den Unterrichtsstoff eingelassen habe. Ich habe in der Regel nicht aufgepasst, und wenn überhaupt, nur soviel gelernt, dass ich zumindest ein Teil der Aufgaben bearbeiten kann.

Als ich dann aber keine schulischen Pflichten mehr hatte, genügte es mir irgendwann nicht mehr, den ganzen Tag vor dem Computer oder dem Fernseher zu verbringen. Ich wollte mir neues Wissen und neue Fähigkeiten aneignen, weshalb ich meine Englisch- und Spanischkenntnisse massive verbesserte und mir auch Basiswissen über verschiedene naturwissenschaftliche Themen aneignete. Mein Hauptinteressengebiet ist hierbei die Chemie.

Ich möchte mein Wissen vertiefen und zusätzlich die Möglichkeit haben, mein Wissen zum Beispiel in der Forschung sinnvoll einzusetzen, weshalb ich über ein Chemie- oder ein Pharmaziestudium nachdenke. An ein Studiumplatz zu kommen, sollte aufgrund meiner Wartesemester kein Problem sein. Allerdings habe ich Bedenken, ob ich selbst mit einem guten Hochschulabschluss Aussichten auf einen Job habe, immerhin habe ich eine große Lücke in meinem Lebenslauf und wäre auch ein paar Jahren älter als der Großteil der anderen Studenten.

Daher meine Frage: Lohnt es sich überhaupt ein Studium zu beginnen? Habt ihr vielleicht selbst nach dem Abitur eine längere Zeit nichts gemacht? Oder könnt ihr mir sonstige Ratschläge geben?

Danke im Voraus für eure Meinungen.

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Chemie, Arbeitslosigkeit, Pharmazie, studieren, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Angst vor Ausbildung, Verzweiflung?

Hey :). Ich habe da eine echt grosse Sorge.. Ich fange am Donnerstag mit meiner Ausbildung an. Ich habe jedoch echt angst davor. Angst, dass ich es nicht schaffen werde, all den Verantwortungen nicht gewachsen zu sein, ich weiss noch nicht mal wirklich, ob das der richtige Beruf für mich ist. Ich habe eigentlich genug geschnuppert, aber keine Ahnung.. Mir ist bewusst, dass ich diesen Beruf wohl nicht mein ganzes Leben machen werde, aber es ist trotzdem kein gutes Gefühl. Ich habe gestern Nacht geweint deswegen.. Ich hatte früher eine Zeit lang Probleme damit, meine Vergangenheit (Da sie so schön war aber plötzlich alles … wurde) abzuschliessen. Ich konnte das zwar eine Zeit lang gut verarbeiten aber dadurch, dass ich meine Kindheit nun fast komplett begraben muss und mein Erwachsenes Leben beginnen wird, sehne ich mich nur noch mehr nach meiner Vergangenheit.. Ich habe auch angst, dass ich in meiner Berufsschule ausgegrenzt werde, wenn nicht sogar gemobbt. Ich meiner alten Klasse wurde ich jedenfalls ausgegrenzt. Ich weiss nicht, was ich machen soll.. Ich habe einfach so angst davor, dieses neue Kapitel in meinem Leben anzufangen, da es echt schief gehen könnte.. Ich denke jetzt schon über einen anderen Beruf nach, den ich vllt lieber hätte machen sollen.. Ich kann mit niemandem wirklich darüber reden, auch nicht mit meiner Familie. Ich weiss echt nicht was ich machen soll.. Danke für jeden Tipp.

Leben, Beruf, Ausbildung, Verzweiflung

Sind Schweizer Rassisten?

Ich bin vor etwa einem Jahr aus beruflichen Gründen in die Schweiz gezogen und wohne jetzt seit etwas mehr als einem halben Jahr, etwa 15 Fahrminuten von Zürich entfernt. Am Anfang ist es mir noch nicht so wirklich aufgefallen, aber inzwischen hab ich das Gefühl regelmäßig diskriminiert zu werden. Und das nur weil ich kein Schweizer bin sondern Deutscher. Es fällt mir besonders auf der Arbeit auf (wobei es auch schon solche Szenen gab, als ich z.B. neulich meine Tochter in die Kita abholen kam). Zum einen habe ich das Gefühl, bei den Kollegen auf der Arbeit meist ziemlich abweisend behandelt zu werden, so als hätte ich irgendjemandem etwas getan. Es ist schwer ein konkretes Beispiel in Worte zu fassen das meinen Eindruck stützt... Wenn sich während einer Pause Grüppchen bilden wo geplaudert wird (meist auf Schweizerdeutsch) und ich mich dazu stelle und etwas zum Gespräch beitragen möchte (auf Hochdeutsch), werde ich angeschaut als wenn ich etwas verbotenes gesagt hätte. Als wenn sie sagen wollen würden wie ich es nur wagen könne, sie anzusprechen. Dann kommt das Gespräch üblicherweise auch zum erliegen und löst sich die Gruppe auf. Ich finde dieses Verhalten unglaublich befremdlich. An meinem alten Arbeitsort in Hessen war es Gang und Gebe sogar auf Englisch umzusteigen, sobald jemand dazu kam der Ausländer war und nur schlecht oder gar kein Deutsch konnte. An meinem jetzigen Arbeitsplatz bräuchten sie noch nicht einmal in einer anderen Sprache weiterzureden wenn ich mich dazugeselle, weil ich ihr Schweizerdeutsch ausreichend gut verstehe um dem Gespräch folgen zu können.

Woran liegt das? Was ist ihr Problem? Auch ansonsten habe ich das Gefühl, ziemlich ausgeschlossen zu werden von der Belegschaft (und teilweise auch sonst im Alltag). Ich verstehe das nicht. Warum tun die das?

Beruf, Schule, schweizer, Schweiz, Alltag, Deutsche, Diskriminierung, Rassismus

Kill 'em with kindness vs. seine Position vertreten?

Hi, bin neu in einem Job (Probezeit) und musste mich von meiner Kollegin heute anpampen lassen, weil ihr meine Telefoniererei auf den Nerv geht. Grundsätzlich hat sie schon recht, ich telefoniere sehr viel - muss aber eben beruflich bedingt auch sein - lasse mich dann aber eben auch gerne vom Telefonpartner ablenken und irgendwann unterhält man sich eben auch mit dem ein oder anderen privat.

Trotzdem war die Art und Weise wie sie es mir verklickert hat nicht gerade nett. Da mir einiges meiner Kollegen auch auf den Nerv geht, aber wegen dem Respekt vor dem Alter und auch weil ich in der Probezeit gar nix zu melden hab schluckt man eben viel runter.

Da Frauen einen auseinander analysieren. Besonders nach so einem "Konflikt" muss man am nächsten Tag zu 100 % auf sein eigenes Verhalten Acht geben, da jedes Detail gegen einen verwendet werden kann. Frauen suchen ja nur nach einem Thema worüber sie herziehen können. (im Büro zumindest auf jeden Fall)

D.h. bin ich morgen zurückhaltend aber freundlich, kann es heißen, dass ich die Beleidigte Leberwurst spiele

Wenn ich morgen so wie immer bin, habe ich ihre Ansage nicht ernst genommen und bin respektlos

Wenn ich morgen eine kleine Aufmerksamkeit bringe, denken die sich entweder: Ich behandle sie herablassen und sie bringt noch was zu essen mit = > wird wiederholt weil dann gibts immer naschi. (Außerdem habe ich dann indirekt nachgegeben)

Oder aber: ich bringe morgen was zu naschen mit und meine Kollegen, die mich zur Sau gemacht hat, schämt sich in den Boden weil sie sich unpassend verhalten hat aber ich die Größe habe und noch netter zu ihr bin obwohl ihr verhalten unangebracht war.

Sei so wie immer 50%
Geh einen Schritt zurück 50%
Bring ein Entschuldigungs-essen mit 0%
Bring was zu essen mit um zu zeigen, dass du besser bist als sie 0%
Arbeit, Beruf, Frauen, Psychologie, Konflikt

Mobbingopfer tragen doch auch eine Schuld?

Guten Tag,

In meiner Abteilung hat sich vor einigen Monaten jemand beworben, der mit im Bewerbungsgespräch eine Bescheinigung vom Arzt gezeigt hat das er Autismus hat und das er die letzen beiden Arbeitsstellen gekündigt hat da er gemobbt wurde.

Ich habe ihn letzendlich eingestellt da er einen guten Abschluss hatte und Berufserfahrung vorzeuweisen hatte. Jedoch bemerkte ich das es einen Fehler war diesen Mitarbeiter einzustellen, da er mir gesagt hat das auch er von seinen Kollegen gemobbt wird.

Ich habe dann ein Gespräch mit der gesamten Abteilung organisiert und keiner von den Mitarbeitern gab zu das sie ihn mobben usw.

Ich habe der Person gesagt ich kann nichts machen solange er nicht beweisen kann das er von bestimmten Personen gemobbt wird.

So langsam kommen mit auch Zweifel auf ob er nicht selbst schuld ist, da er wie vorhin genannt 2x wegen Mobbing gekündigt hat und er eine andere Lebensart wie der Rest der Abteilung hat. Jedoch hat er einen sehr freundlichen und hilfsbereiten Eindruck.

Mir fällt halt auf das seit er bei uns ist gibt es nur noch Unruhe bei uns in der Abteilung und habe ihm das auch gesagt und ihm mit einer Verwarnung gedroht wenn er sich nicht anpasst.

Habe jetzt Bedenken das er zum Betriebsrat geht. Ich kann mir sein verhalten nicht erklären. Aus meiner Sicht sind Mobbingopfer wie in dem Fall doch selbst Schuld oder?

Schönes Wochenende!

Beruf, Mobbing, Schule, Psychologie, Charakter, Gesellschaft, Kollegen

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