Was bedeutet hohe Reisebereitschaft?

11 Antworten

Kommt auf den Job drauf an.

Als Billiglöhner kann es passieren, das du jeden Tag in einer Absteige untergebracht bist und dir die hotelkosten noch vom Lohn abgezogen werden.

du bist eben viel unterwegs, ein klassisches merkmal von außendienst-verkäufern, die fast permanent auf "dienstreise" sind. das kann bis 100% gehen und wird auch auf keinen fall irgendwie reglementiert.

wäre auch albern; wenn es etwas zu verkaufen gibt, fährst du zum kunden und jammerst nicht herum, dass du diese woche schon 12,5 km "herumgereist" bist. dann solltest du dir einen bürojob mit 0% reisetätigkeit suchen.

Hohe Reisebereitschaft kann mehreres bedeuten:

  1. Überhaupt die Bereitschaft, auch kurzfristig für die Firma zu verreisen.
  2. Viele eintägige Reisen
  3. Oftmals auch mehrtägige Dienstreisen

Es wird grundsätzlich erwartet, dass bei Fragen nach der Möglichkeit, für die Firma wohin zu fahren, nicht erst gezögert oder von vornherein abgelehnt wird, sondern dass man schon aufgrund der Stellenausschreibung erkennt, dass Reisen dazu gehört und dies als ganz normaler Bestandteil des Berufslebens anerkannt wird.

In der Beurteilung von Kandidaten für einen solchen Job:

Führerschein vorhanden?

Vertraut mit der Nutzung von Bahn und Flugzeug?

Kein privates Hindernis: Privates Hindernis, häufig bei Frauen, dass zu Hause Kinder jeden Tag auf die Rückkehr der Mami warten. Oder, auch bei Männern, stark eingebunden in Ehrenämter, wie z. B. Sportvereine oder politische Parteien, die viel Freizeit und insbesondere viele Termine abends erfordern. Auch, dass der Ehepartner ganz selbstverständlich erwartet, dass man jeden Tag nachmittags oder abends pünktlich zu einer bestimmten Zeit erscheint.

Erkennt man schon im Lebenslauf oder im Gespräch, dass es solche Hindernisse gibt, wird man solche Kandidat/inn/en eher ablehnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kommt doch ganz auf den Job an.

Kann ein paar Male im Monat für einige Tage sein,

oder auch mehr oder auch weniger.

Da sollte man schon nachfragen.

Die Reisebereitschaft sollte 100% sein.

Die Frage ist, ob der Mitarbeiter dazu bereit ist, seine Arbeitszeit bei den Kunden zu verbringen, dies setzt voraus, dass er bereit ist, seinen Hintern ins Auto zu setzen und von A nach B nach C zu fahren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung