Autohändler – die neusten Beiträge

Gebrauchtwagenkauf beim Händler - Unterschrift auf Kaufvertrag?

Hallo,

ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein (gebrauchtes) Auto beim Händler gekauft.

Ich habe vom Händler einen Vertrag über eine "Verbindliche Bestellung eines gebrauchten Kraftfahrzeuges" erhalten. Auf diesem musste ich 2-fach unterschreiben. Das ist das was ich als "Kaufvertrag" interpretieren würde. Dort steht auch drauf, dass das Fahrzeug unfallfrei ist, der km-Stand, Fahrgestellnummer etc.

Dazu gibt es dann noch drei Anhänge über Vereinbarungen zur Gewährleistung u.ä. die jeweils von mir und dem Verkäufer unterschrieben wurden.

Außerdem habe ich noch eine "Auftragsbestätigung" bekommen mit der selben Auftragsnummer wie in der Bestellung und dort stehen auch die ganzen Daten des Fahrzeugs nochmal drin.

Aber weder auf der Bestellung noch auf der Auftragsbestätigung habe ich eine Unterschrift vom Verkäufer. Ist auch in den Formularen nicht so vorgesehen, also sie wurde nicht "vergessen".

Aufgefallen ist mir das erst Zuhause. Auf Nachfrage meinte der Verkäufer, dass eben keine Unterschrift vorgesehen ist, sondern dass die Auftragsbestätigung das bindende und entscheidende ist.

Ich habe eigentlich bei dem Verkäufer / Autohaus ein gutes Gefühl und gehe davon aus, dass es schon so seine Richtigkeit haben wird.
Aber da es für mich das erste Mal ist, wollte ich hier trotzdem mal fragen ob das alles so in Ordnung ist? Bezahlt werden muss erst wenn das Fahrzeug abgeholt wird. Fahrzeugbrief/-Schein soll ich in den nächsten Tagen per Post erhalten. Da kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen? Geht mir hauptsächlich darum ob z.B. die Information "unfallfrei" in der Bestellung auch ohne Unterschrift bindend ist?

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Autokauf mit Mängeln, falscher Kilometerstand, unter Druck gesetzt – wie komme ich da wieder raus??

Hallo,

ich bin gerade in einer sehr schwierigen Situation nach einem Autokauf und hoffe auf ehrliche, sachliche Antworten. Ich schildere alles so genau wie möglich.

Ich habe ein gebrauchtes Auto für 5400 Euro gekauft. Bereits vor dem Termin hatte ich 1000 Euro angezahlt und bin dann zur Abholung nach Kirchheim unter Teck gefahren. Ich hatte eine Freundin dabei und habe dem Händler klar gesagt, dass ich das Fahrzeug nur mitnehme, wenn die Probefahrt ohne Auffälligkeiten verläuft.

Während der Probefahrt traten jedoch erhebliche Probleme auf:

Das Lenkrad hat bei jeder kleinen Bodenwelle stark geknackt. Auch beim Geradeausfahren gab es spürbare Rucke im Lenkrad. Teilweise hat es sich leicht von selbst bewegt – es fühlte sich instabil und unsicher an. Meine Freundin hat beim Berühren des Lenkrads dieselben Vibrationen bemerkt. Für mich hat sich das Fahrverhalten nicht normal angefühlt.

Der Händler sagte dazu nur, das liege am Domlager – das sei laut ihm eine Kleinigkeit. Er habe keine Zeit gehabt, es vorher zu reparieren, aber es sei nichts Schlimmes. Als ich meine Zweifel geäußert habe, meinte er sinngemäß: „Ich bin mit dem Auto vorher 600 km gefahren – das hat überhaupt keine Probleme gemacht.“ Das sollte mich offenbar beruhigen.

Trotz meines unguten Gefühls habe ich dann die restlichen 4400 Euro in bar bezahlt. Das Geld hatte ich mir kurzfristig leihen müssen. Zusätzlich habe ich mein bisheriges Fahrzeug – eine A-Klasse von 2005 – dort gelassen. Der Händler hat mir dafür nur 150 Euro angerechnet.

Das war im Nachhinein betrachtet ein riesiger Fehler: Die A-Klasse hatte ich vor zwei Jahren für 2700 Euro gekauft. Ich habe in den zwei Jahren viel investiert: neuer Anlasser, neue Batterie, Zündkerzen, Bremsflüssigkeit, polierte Scheinwerfer, neue Reifen, TÜV über ein Jahr gültig. Einzig die Antriebswellenmanschette hätte gemacht werden müssen. Ich war an dem Tag einfach total unter Druck, überfordert und hatte das Gefühl, ich muss schnell entscheiden – und habe zugestimmt.

Nach der Probefahrt habe ich dann doch noch gesagt, dass ich das Fahrzeug in diesem Zustand nicht nach Ingolstadt fahren möchte (ca. 180 bis 200 km). Ich hatte Angst, dass unterwegs etwas passiert. Der Händler hat dann angeboten, das Domlager kostenlos zu reparieren und mir das Auto am Donnerstag persönlich nach Ingolstadt zu bringen. Als „Entgegenkommen“ hat er mir seinen privaten Mercedes vollgetankt mitgegeben, damit ich heimkomme.

Das klingt erstmal kulant – aber rückblickend wirkt es für mich wie eine Strategie, mich zu beruhigen. Ich habe bis heute **keine Werkstattrechnung, keine schriftliche Bestätigung, keinen Nachweis, was am Fahrzeug überhaupt gemacht wurde oder gemacht wird**. Alles lief nur über Versprechungen und WhatsApp.

Außerdem ist mir beim Fahren aufgefallen, dass der Kilometerstand nicht mit dem beworbenen Wert übereinstimmt. Angegeben waren 149.000 km – auf dem Tacho standen aber 162.000 km. Der Händler hat auf Nachfrage nur abgewiegelt.

Ich habe inzwischen große Zweifel, ob bei diesem Geschäft alles korrekt gelaufen ist. Ich habe das Gefühl, dass Mängel verharmlost wurden, dass ich finanziell überrumpelt wurde und dass mein altes Fahrzeug völlig unter Wert genommen wurde. Es gibt keinen schriftlichen Kaufvertrag, keine Übergabedokumente, keine Reparaturnachweise – aber das Geld ist komplett bezahlt und mein altes Auto ist weg.

Was kann ich tun?

– Kann ich vom Kauf zurücktreten, wenn das Fahrzeug nicht wie besprochen übergeben wird?

– Muss der Händler mir die Reparatur schriftlich nachweisen?

– Ist das Geschäft anfechtbar, wenn ich unter Druck gehandelt habe und wichtige Infos (z. B. Kilometerstand) nicht gestimmt haben?

– Sollte ich einen Anwalt einschalten oder zur Verbraucherzentrale gehen?

– Wäre eine Anzeige wegen Anfangsverdacht auf Betrug gerechtfertigt?

– Gibt es Chancen, mein altes Auto zurückzubekommen?

Ich bin für jede Hilfe dankbar. Bitte keine Vorwürfe – ich versuche einfach, aus dieser Situation wieder herauszukommen und mich zu schützen.

Danke fürs Lesen

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Abzocke beim Autokauf?

Hallo, ich habe ein Riesenproblem.

Meine Freundin wollte sich einen neuen Gebrauchtwagen zulegen.ich muss zugeben, dass ich davon keine Ahnung habe. Wir haben im Internet einen tollen gebrauchten gefunden einen Citroen C4.

Wir sind zu einem offiziellen Händler gefahren, und wir haben uns das Auto vor Ort angesehen. Von außen hat es super aus gesehen. Ein paar kleine schönheitsfehler aber da hat der Händler uns noch versichert dass wird repariert. Leider konnten wir zu diesem Zeitpunkt keine probefahrt machen. Das hätte uns eigentlich schon stutzig machen sollen.

Wir haben dann 1000 € für das Fahrzeug angezahlt, und sind wieder zurückgefahren. Der Händler hat uns zugesichert, er lässt noch den Service machen, die paar schönheitsreparaturen die noch gemacht werden müssen, und dann können wir das Auto abholen und den Rest bezahlen.

An dem Tag als wir das Auto abholen wollten, kam am Morgen von ihm eine Nachricht, das Auto sei noch nicht aus der Werkstatt zurück komme und ob wir nicht einen anderen Termin zur Abholung ausmachen könnten.

Wir haben zugestimmt, und ein paar Tage darauf kommen die Nachricht dass ihm aufgefallen wäre, das lenkgetriebe sei nicht mehr in Ordnung, und er würde es gerne gegen ein komplett neues austauschen.

Wir haben den ganzen wieder zugestimmt da es auf seine Kosten machen wollte und einen neuen Termin zur Abholung ausgemacht.

Als wir nun am besagten Tage das Auto beim abholen wollten, haben wir bei einer nun doch gemachten probefahrt festgestellt, das mit der Lenkung etwas nicht stimmt.

Der Verkäufer meinte, es wäre das Domlager defekt und es ist ihm aufgefallen. Das müsste erneuert werden. Wir könnten jedoch trotzdem mit dem Auto nach Hause fahren, und es selbst in einer Werkstatt reparieren lassen, er würde uns beim kaufpreis dementsprechend entgegenkommen.

Ich habe dann Chat GPT gefragt, und mir wurde als Antwort gegeben dass man mit diesem Auto nicht mehr fahren sollte.

Meine Freundin hat ihm ihr aktuelles Fahrzeug eine Mercedes A-Klasse zum Kauf angeboten.

Jetzt kommt unser großer Fehler. Er hat uns angeboten wir können die Mercedes A-Klasse bereits bei ihm stehen lassen, auch den gekauften citroën C4 bei ihm stehen lassen, und er wird das in einer Werkstatt reparieren lassen. Wir dürfen mit seinem Pkw von seinem autohandel nach Hause fahren und nächste Woche wenn der citroën repariert ist, liefert er uns den citroën mit allen Papieren und allem was dazu gehört. Er meinte er würde uns dann auch den Vertrag mitbringen, wir sollten den Citroen aber jetzt schon komplett bezahlen.

Ich weiß, dass jeder jetzt die Hände über den Kopf zusammenschlägt und sagt wie kann man nur so etwas machen.

Aber ja, leider haben wir das gemacht. Wir haben jetzt nicht mehr die Papiere für die Mercedes A-Klasse, denn die hat er schon behalten für lächerliche 150 €, wir haben keine Papiere für das neue Fahrzeug, und haben es aber dennoch schon komplett bezahlt insgesamt 5500 Euro. Und haben derzeit nur seinen Wagen, ein älterer Mercedes Automatik, wobei wir natürlich nur den fahrzeugschein haben.

Das ganze riecht nach einem massiven Betrug. Irgendwie sind wir uns heute erst die Lichter aufgegangen.

Hat jemand einen Tipp, wie wir jetzt weiter verfahren können, oder was wir tun können um möglichst noch das Beste aus dieser Situation herauszuholen?

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Autokredit/ Santander Bank/ Autohaus?

Meine Verlobte und ich haben am 16.06.2025 einen Mercedes CLA über eine Vollfinanzierung bei einem Autohaus in Berlin gekauft. An diesem Tag wurde auch der Kaufvertrag mit dem Autohaus abgeschlossen.

Am 24.06.2025 wurde das Fahrzeug auf uns zugelassen. In der Woche vom 02.07.2025 hat die Bank den Kaufpreis an das Autohaus ausgezahlt, und am 09.07.2025 haben wir das Auto schließlich erhalten.

Wichtig zu betonen ist: Bis heute haben wir weder von der Bank noch vom Autohaus einen Darlehensvertrag erhalten. Uns liegt lediglich der Kaufvertrag vor. Am 14.07.2025 haben wir außerdem einen Zahlungsplan erhalten, aus dem hervorgeht, wann und wie viel wir zahlen sollen. Daraus wurde ersichtlich, dass wir insgesamt rund 45.000 € zahlen sollen, obwohl der Fahrzeugwert nur bei etwa 30.000 € liegt.

Aus diesem Grund haben wir das Darlehen bei der Bank widerrufen und das Autohaus darüber informiert. Am nächsten Tag, also am 16.07.2025, haben wir das Fahrzeug an das Autohaus zurückgegeben. Gestern erhielten wir jedoch eine E-Mail, in der mitgeteilt wurde, dass der Widerruf nicht möglich sei und ein Rücktritt nicht akzeptiert werde. Die Bank teilte uns jedoch mit, dass der Widerruf im System vermerkt sei und dass das Autohaus dem noch zustimmen müsse.

Nun droht uns das Autohaus mit Standgebühren und fordert uns auf, das Auto wieder abzuholen.

Ich bin 25 Jahre alt, meine Verlobte ist 22.

Gebrauchtwagen, Autokauf, Autohändler, Autokredit, Finanzierung

Autonaxh Kauf voller Mängel und falsche Ausführung.Kann man noch was machen?

Hallo,

Ich brauche einen Rat, weswegen ich mich an GF wende!

ich habe vor gut einer Wochen ein Auto bei einem Händler gekauft, welches im privatauftrag verkauft wurde.

Der Wagen wurde mir als „Top Zustand ohne Mängel“ und als „R-Sport Variante“ verkauft.

Der Wagen hat vom Händler auch neuen tüv bekommen. Nun war ich gestern in der Werkstatt um einmal das Motoröl zu wechseln (für mein Gewissen das ich weiß es wurde wirklich gemacht)

Dabei kam 1. raus das der Wagen gar keine R-Sport Variante ist, sondern die „Portfolio“ Variante. Sprich das ganz „normale“ Auto ohne R-Sport Ausstattung.

dazu wurden etliche Fehler ausgelesen, wie unter anderem das der Motor fehlzündungen hat, Lambdasonde defekt ist , das ABS nicht funktioniert und noch einige kleine ( zumindest laut Mechaniker nicht wilde Fehler).

und der Hammer: die Bremsen hinten sind so durch, das der Wagen laut dem Mechaniker Garkein tüv damit hätte bekommen dürfen. Er geht davon aus das es ein „Freundschaftlicher tüv“ war, wenn ihr versteht was ich meine.

gibt es noch die Möglichkeit den Kaufvertrag rück abzuwickeln aufgrund falscher Angaben und das mir das Auto als andere Variante verkauft wurde?

der Händler geht nicht ans Telefon, vielleicht weil er weiß warum ich mich melde? Bin für jeden Rat dankbar!

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Frage zum möglichen Sachmangel beim Gebrauchtwagenkauf – Zahnriemen und Reifen?

Hallo,

ich stelle meine Frage hier, weil ich trotz intensiver Recherche noch unsicher bin man liest einfach sehr viele widersprüchliche Meinungen.

Ich habe vor Kurzem einen Gebrauchtwagen (Ford Focus Mk2) für 4.499 € gekauft. Der Wagen wurde mit einem Jahr gesetzlicher Gewährleistung verkauft, und ich befinde mich aktuell noch innerhalb der ersten sechs Monate das bedeutet, der Händler müsste nachweisen, dass ein eventueller Mangel beim Kauf noch nicht vorhanden war.

Die gesetzliche Gewährleistung bezieht sich auf Motor und Getriebe.

Jetzt habe ich nach etwa 2½ Monaten festgestellt, dass im Serviceheft obwohl der Wagen als "scheckheftgepflegt" angeboten wurde – kein einziger Zahnriemenwechsel seit Erstzulassung vor 18 Jahren eingetragen ist.

Ich habe mir den Zahnriemen selbst angesehen: Er weist kleine Risse auf, ist spröde, und die Zähne sind ausgefranst also alles Anzeichen dafür, dass der Riemen tatsächlich noch der originale von vor 18 Jahren sein könnte.

Das Auto wurde beim Verkauf als in „gutem Zustand“ bezeichnet, im Verkaufsgespräch sogar als „Top-Zustand“ ohne dass ich auf den möglicherweise überfälligen Zahnriemen oder den Wartungsstand hingewiesen wurde.

Ich habe gelesen, dass laut § 434 BGB in einem solchen Fall ein Sachmangel vorliegen könnte oder liege ich da falsch?

Auch die montierten Reifen waren mit einem Herstellungsjahr von 2013 bereits 12 Jahre alt. Diese habe ich auf eigene Kosten tauschen lassen. Meines Wissens nach kann auch das ein Sachmangel sein, zumindest dann, wenn solche alten Reifen beim Verkauf nicht erwähnt wurden.

Ich habe gelesen, dass selbst bei Verschleißteilen ein Sachmangel vorliegen kann, wenn ein Wartungsversäumnis derart groß ist

wie eben beim Zahnriemen in meinem Fall.

Kann mir hierzu jemand rechtlich fundiert weiterhelfen?

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