Altes Testament – die neusten Beiträge

Sklaven des Stammes Ismael?

  • Sagt mir, die ihr euch dem Gesetz unterstellen wollt, habt ihr niemals das Gesetz gehört? Es steht doch geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien. Der von der Sklavin wurde gemäß dem Fleisch gezeugt, der von der Freien aufgrund der Verheißung. Das ist bildlich gesprochen: Diese Frauen bedeuten zwei Bundesschlüsse. Der eine stammt vom Berg Sinai und gebiert zur Sklaverei; das ist Hagar, denn Hagar steht für den Berg Sinai in Arabien. Ihr entspricht jedoch das jetzige Jerusalem, denn es dient mit seinen Kindern als Sklaven. Aber das Jerusalem oben ist frei; und dieses ist unsre Mutter. Denn geschrieben steht: Freu dich, du Unfruchtbare, die nie geboren hat, / brich in Jubel aus und jauchze, die du nie in Wehen lagst! / Denn viele Kinder hat die Einsame, / mehr als die den Mann hat. Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid Kinder der Verheißung wie Isaak! Doch wie damals der Sohn, der gemäß dem Fleisch gezeugt war, den verfolgte, der gemäß dem Geist gezeugt war, so geschieht es auch jetzt. In der Schrift aber heißt es: Stoß die Sklavin und ihren Sohn hinaus! Denn der Sohn der Sklavin soll nicht Erbe sein zusammen mit dem Sohn der Freien. Daraus folgt also, meine Brüder und Schwestern, dass wir nicht Kinder der Sklavin sind, sondern Kinder der Freien. [Gal 4,21-31]

Ich würde gerne hierrüber debattieren, besonderes gerne mit denen, die sich auf auf den Stamm Ismael beziehen. Hier hat der heilige Paulus offenkundig geschrieben und eine riesige Prophezeiung dargebracht, die eingetroffen ist!

Christen welche Sara zu Mutter haben sind frei und stehen nicht unter dem Fluch des Gesetzes. Doch, welche die Hagar zur Mutter haben, belügen sich selbst und sind Sklaven des Gesetzes!

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GOTTES Gericht und sein Zorn sind ein Ausdruck seiner Liebe?

Als JESUS und Barabbas vor Pilatus stehen, symbolisieren sie zwei Wege. Barabbas steht für den Weg der Gewalt. Er war ein Freiheitskämpfer. JESUS steht für den Weg der Liebe und der Ablehnung von Gewalt. Barabbas verdiente den Tod. JESUS nicht. JESUS nahm den Platz von Barabbas ein. ER identifizierte sich mit dem gewalttätigen Israel, das gegen GOTTES Weg der Liebe rebellierte. Und als Konsequenz trank JESUS den Becher mit GOTTES Zorn (Lukas 22,42), ER übergab sich den Römern und damit den dunklen Mächten die hinter den Römern stehen.

Das ist gemeint, wenn die Bibel davon redet, dass JESUS den Zorn GOTTES trug und auf sich nahm:

  • Römer 5,9: "Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn vor dem Zorn gerettet werden."
  • 1. Thessalonicher 1,10: "und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns rettet von dem kommenden Zorn."

Da geht es nicht um Gefühle des Zorns die auf JESUS abgeladen werden. Durch sein schuldloses Leben, welches ein lebenslanges Opfer des Gehorsams war, und seine Identifikation mit Israel, erfüllte er den Bund stellvertretend für Israel. Er starb, betrat den Tod und besiegte den Tod stellvertretend für uns (Der geistige Tod, den wir leben in der Abwendung von GOTT, ist gemeint). 

Aber die Israeliten lehnten JESU Weg der Liebe ab und wählten den Weg der Gewalt und Rebellion. Als Konsequenz davon wurden sie Rom übergeben. 70 n.Chr. kamen die Römer, töteten die Bewohner Jerusalems und zerstörten den Tempel. Das Drama der ersten Zerstörung Jerusalems wiederholte sich – genau das, wovor JESUS gewarnt hatte, geschah. 

GOTTES Zorn bedeutet nichts anderes, als dass GOTT die Menschen ihren eigenen Wünschen überlässt.

Auch Paulus definiert GOTTES Zorn genauso wie wir es bereits im AT und bei JESUS entdeckt haben. In Römer 1,18-32 spricht Paulus über den Zorn GOTTES und weist dreimal (Vers 24, 26, 28) darauf hin, dass GOTTES Zorn darin zum Ausdruck kommt, die Menschen ihren eigenen Wünschen zu überlassen. Sein Zorn lässt die Menschen ihre eigenen Weg gehen, was oft zu Schaden und Zerstörung führt, weil wir ohne JESUS Sklaven der Sünde sind und Sünde intrinsisch immer zerstörerisch ist. 

Das Alte und das Neue Testament ist konsistent. GOTTES richtendes Handeln besteht darin, die Menschen den Konsequenzen ihrer Taten hinzugeben. Diese Übergabe ist ein Akt der Liebe, um Menschen zur Besinnung zu bringen und sie wiederherzustellen und kein Akt der Rache oder Handeln aus unkontrolliertem Zorn heraus. 

GOTTES Gericht und sein Zorn sind ein Ausdruck seiner Liebe.

Was versteht der Mensch von GOTTES ZORN, der diesen nach menschlichen Maßstäben beurteilt?! GOTTES Zorn ist Erbarmung! Ungehorsame straft ER (Strafe im Sinne des griech. Begriffs "kolasis"!), um sie zu heilen. Sein Zorn bringt Rettung! Denn GOTTES Gericht ist kein vernichtendes Gericht, sondern ein aufrichtendes, wiederherstellendes Gericht zu NEUEM LEBEN, in welches ER mit Seiner ERLÖSUNG ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten eingeschlossen hat!

Im Neuen Testament gibt es ein griechisches Wort für retributive (vergeltende) Bestrafung: timōria. Dieses Wort wurde in Matthäus 25,46 bewusst nicht verwendet:

Matthäus 25,46: "Und diese werden in die ewige (aionios) Strafe (kolasis) eingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben."

Kolasis wurde ursprünglich zum Beschneiden von Bäumen verwendet, damit sie mehr Früchte tragen. Kolasis war also eine Strafe, die im Interesse des Bestraften verhängt wurde.

Kolasis war also eine wiederherstellende Strafe. Die Bestrafung selbst war nicht das Ziel, sondern das Mittel zur Wiederherstellung. Kann eine solche Strafe ewig dauern? Nein, denn dann wäre es eine vergeltende und keine wiederherstellende Strafe. In diesem Vers geht es um eine Zeitalter-lange (aionios) Strafe (kolasis) mit reinigendem und wiederherstellendem Charakter. Wie lange dieser Prozess dauern wird, wissen wir nicht. Aber es wird ein Ende haben, wenn das Ziel erreicht ist. Dies passt perfekt zum Gesamtbild der Bibel, die Gottes Gerechtigkeit als wiederherstellend und nicht als vergeltend darstellt.

(Auszug u. a. aus und nach: https://www.jesusreformation.org/2022/joh3-36/#more-6152 )

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Wie authentisch ist die Bibel wirklich?

Der Koran macht deutlich, dass die ursprünglichen Offenbarungen an Propheten wie Musa (Moses) und Isa (Jesus) göttlich waren, aber später von Menschen verändert wurden:

„Wehe denen, die die Schrift mit ihren eigenen Händen schreiben und dann sagen: ‚Das ist von Allah‘, um sie für einen geringen Preis zu verkaufen.“[2:79]

• Der Vers kritisiert das Hinzufügen oder Verfälschen von Inhalten in den heiligen Schriften und legt nahe, dass die heutigen Texte nicht mehr vollständig den ursprünglichen Offenbarungen entsprechen.

Unterschiedliche Versionen der Bibel

• Es gibt verschiedene Versionen der Bibel, z. B. die katholische Bibel, die protestantische Bibel und die orthodoxe Bibel, die sich in der Anzahl der Bücher unterscheiden.

• Das Fehlen eines einheitlichen Textkorpus deutet darauf hin, dass Entscheidungen von Menschen darüber getroffen wurden, welche Bücher als “kanonisch” gelten. Beispiele:

• Die protestantische Bibel hat 66 Bücher.

• Die katholische Bibel hat 73 Bücher.

Zeitliche Diskrepanz zwischen Original und Verfassung

• Die Bücher der Bibel wurden nicht direkt von den Propheten selbst geschrieben, sondern oft erst Jahrzehnte oder Jahrhunderte später von ihren Anhängern.

• Beispiel: Die Evangelien wurden etwa 40-70 Jahre nach Jesus’ Zeit niedergeschrieben, und ihre Autoren sind nicht eindeutig identifiziert.

• Es gibt keine direkten Originalmanuskripte der Thora, der Psalmen oder des Evangeliums, sondern nur Kopien, die oft voneinander abweichen.

 Widersprüche innerhalb der Bibel

• Kritiker verweisen auf zahlreiche Widersprüche in der Bibel, was auf menschliche Eingriffe hindeutet. Beispiele:

Unterschiedliche Angaben zu Jesu Stammbaum: Matthäus 1:1–16 und Lukas 3:23–38 unterscheiden sich in der Abstammungslinie Jesu.

Tod von Judas Iskariot: Matthäus 27:5 besagt, dass Judas sich erhängte, während Apostelgeschichte 1:18 behauptet, er sei gestürzt und habe sich tödlich verletzt.

Frühkirchliche Entscheidungen über den Kanon

• Die Auswahl der Bücher der Bibel war ein langer Prozess, der von Menschen bestimmt wurde, z. B. beim Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) oder durch andere frühe Kirchenväter.

• Viele andere Texte wie das Evangelium von Barnabas oder das Evangelium von Thomas wurden ausgeschlossen, was zeigt, dass die Bibel durch historische und politische Entscheidungen geprägt wurde.

Wie ist eure Meinung dazu ?

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Die Dreifaltigkeit und der Monotheismus?

Im Christentum wird Gott als eine Dreifaltigkeit verstanden – der Vater, der Sohn (Jesus) und der Heilige Geist – was bedeutet, dass Gott in drei Personen existiert, aber trotzdem ein Gott ist. Diese Lehre widerspricht dem strikten Monotheismus, wie er in der Bibel und insbesondere im Alten Testament dargestellt wird.

Biblische Quellen:

• Im Alten Testament (Tanach) wird Gott in sehr klarer und einfacher Form als einzig wahrer Gott beschrieben:

„Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ (5. Mose 6:4-5).

• Dieser klare Monotheismus widerspricht der Vorstellung von der Dreifaltigkeit, da er keinen Platz für eine göttliche Teilung lässt.

• Im Neuen Testament finden sich jedoch Stellen, die den Begriff „Dreifaltigkeit“ nicht direkt belegen, sondern diese als später entwickelte Lehre erscheinen lassen. Viele Verse, die als Hinweis auf die Dreifaltigkeit gedeutet werden, sind entweder mehrdeutig oder wurden erst später interpretiert, um die Trinitätslehre zu stützen.

Widerlegung:

Aus einer monotheistischen Perspektive (wie sie im Islam und auch im Alten Testament vertreten wird) ist die Vorstellung von Gott als dreieiniger Gott unvereinbar mit der Idee eines unteilbaren und einzigartigen Gottes.

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Welches Buch ist Authentischer: Koran oder Bibel?

Die Frage, ob der Koran oder die Bibel authentischer ist, hängt von mehreren Aspekten ab: ihrer Geschichte, ihrer Überlieferung und den Ansprüchen, die sie an sich selbst stellen. Hier ist eine neutrale Analyse:

1. Der Koran

Anspruch: Das unveränderte Wort Gottes

Muslimische Sichtweise:

Der Koran gilt im Islam als das direkte und unveränderte Wort Gottes (Allah), das Muhammad (Frieden sei mit ihm) über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart wurde. Muslime glauben, dass der Koran von der Offenbarung bis heute in seiner ursprünglichen Form und Sprache (Arabisch) erhalten geblieben ist.

Überlieferungsgeschichte:

Memorierung und Niederschrift:

Der Koran wurde schon zu Lebzeiten des Propheten Muhammad auswendig gelernt (von den sogenannten “Hafiz”) und auch schriftlich festgehalten. Kurz nach Muhammads Tod wurde der Koran unter dem Kalifen Abu Bakr in einer offiziellen Version gesammelt und später unter Kalif Uthman standardisiert. Seitdem wird der Koran weltweit in der gleichen Form verwendet.

Unveränderte Form:

Historiker und Linguisten bestätigen, dass der Koran seit der Zeit Muhammads bis heute keine signifikanten Änderungen erfahren hat. Dies wird durch die Einheit des Textes in der gesamten muslimischen Welt gestützt.

2. Die Bibel

Anspruch: Von Gott inspiriert, aber von Menschen geschrieben

Christliche Sichtweise:

Christen glauben, dass die Bibel (Altes und Neues Testament) von Gott inspiriert wurde, jedoch von Menschen geschrieben ist. Sie besteht aus mehreren Büchern, die über Jahrhunderte von verschiedenen Autoren verfasst wurden. Hier können sehr viele Fehler aufgetreten sein.

Überlieferungsgeschichte:

Altes Testament:

Das Alte Testament basiert auf den hebräischen Texten der Tora und der Propheten. Die ältesten vollständigen Manuskripte stammen aus der Zeit der Qumran-Rollen (2. Jahrhundert v. Chr. bis 1. Jahrhundert n. Chr.).

Neues Testament:

Das Neue Testament besteht aus Berichten über das Leben Jesu (Evangelien) und Briefen der Apostel. Es wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. geschrieben. Die ältesten Manuskripte sind Fragmente, die mehrere Jahrzehnte nach Jesu Tod entstanden sind.

Textliche Variationen:

Es gibt Tausende von Manuskripten des Neuen Testaments, aber keine zwei sind vollständig identisch. Diese Variationen betreffen meist kleinere Details, aber einige Änderungen betreffen theologische Aussagen. Beispiele sind der längere Schluss des Markus-Evangeliums (Markus 16:9-20) oder die Geschichte der Ehebrecherin (Johannes 7:53–8:11), die in den ältesten Manuskripten fehlen.

Kritik:

Textveränderungen:

Kritiker argumentieren, dass die Bibel durch Jahrhunderte der Übersetzung, Abschrift und theologischen Interpretation verändert wurde. Historiker erkennen an, dass einige Texte später hinzugefügt oder geändert wurden, um spezifische theologische Ansichten zu unterstützen.

Kanonsbildung:

Der biblische Kanon wurde erst Jahrhunderte nach Jesu Tod (z. B. beim Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. Chr.) festgelegt. Es gab Diskussionen darüber, welche Bücher in die Bibel aufgenommen werden sollten, was die Authentizität bestimmter Teile in Frage stellt.

Inhaltliche Kohärenz

Koran

Inhalt:

Der Koran hat eine klare, einheitliche Botschaft: die Einheit Gottes (Tauhid), die Wichtigkeit der Anbetung und der Moral sowie die Warnung vor dem Jüngsten Tag. Da er von einer einzigen Quelle stammt (nach muslimischem Glauben Gott, über den Propheten Muhammad), zeigt er inhaltliche und stilistische Konsistenz.

Prophetenreihe:

Der Koran bestätigt viele Propheten, die auch in der Bibel erwähnt werden, einschließlich Abraham, Mose und Jesus, betont jedoch, dass ihre Botschaften im Laufe der Geschichte verfälscht wurden. Der Koran sieht sich als „Vollendung“ der Offenbarungen.

Bibel

Inhalt:

Die Bibel ist weniger einheitlich, da sie von verschiedenen Autoren über viele Jahrhunderte hinweg geschrieben wurde. Das Alte Testament enthält Gesetze, Propheten und Poesie, während das Neue Testament Evangelien und Briefe umfasst.

Widersprüche:

Kritiker heben Widersprüche innerhalb der Bibel hervor, z. B. unterschiedliche Darstellungen desselben Ereignisses in den Evangelien oder verschiedene Genealogien Jesu.Diese Unterschiede werden von christlichen Theologen oft als nicht wesentlich für die zentrale Botschaft angesehen.

Fazit

Der Koran:

Der Koran ist historisch und textlich außergewöhnlich konsistent.Er wurde sorgfältig bewahrt und wird in der Originalsprache gelesen, wodurch seine Authentizität leicht überprüfbar ist.Dies macht ihn authentischer als die Bibel.

Die Bibel:

Die Bibel hat eine komplexe Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte.Ihre textlichen Varianten und die spätere Kanonisierung werfen Fragen zur Authentizität auf.

Der Koran wird von vielen Historikern und Gläubigen als textlich konsistenter und authentischer betrachtet,da er unverändert überliefert wurde.Die Bibel hingegen zeigt eine reichere, aber auch kompliziertere Überlieferungsgeschichte, die für manche weniger authentisch,aber spirituell bedeutsam sein kann.

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BIBEL - GEWALTVERSE

As Selamu Aleykum liebe Muslime und Hallo liebe nichtmuslime,

Diese Diskussion soll klarstellen, dass der Islam keine Religion der Gewalt ist.

Da viele nichtmuslime, den Islam damit angreifen, dass Koranverse angeblich dazu aufrufen, Ungläubige zu töten oder Frauen zu unterdrücken, will ich mit diesen Versen aus der Bibel klarstellen, dass die Bibel doppelt so gewaltätige Verse beinhaltet, wie es angeblich der Koran tut.

Hosea 14, Vers 1:

Samaria verfällt seiner Strafe, / weil es sich empört hat gegen seinen Gott. Seine Bewohner fallen unter dem Schwert, / ihre Kinder werden zerschmettert, / die schwangeren Frauen werden aufgeschlitzt.

1.Samuel 15, Vers 33:

Samuel aber erwiderte: Wie dein Schwert die Frauen um ihre Kinder gebracht, / so sei unter den Frauen deine Mutter kinderlos gemacht. Und Samuel hieb vor den Augen des Herrn in Gilgal Agag in Stücke.

2.Könige 28-29:

Dann fragte er sie: Was fehlt dir? Sie sagte: Diese Frau hat von mir verlangt: Gib deinen Sohn her, damit wir ihn heute aufessen. Meinen Sohn werden wir dann morgen verzehren. So haben wir meinen Sohn gekocht und aufgegessen. Als ich aber am nächsten Tag zu ihr sagte: Gib jetzt deinen Sohn her, damit wir ihn verzehren, hatte sie ihren Sohn versteckt.

2.Könige 9, Vers 33 & 35

und er befahl ihnen: Werft sie herunter! Sie warfen sie herunter und Isebels Blut bespritzte die Wand und die Pferde, die sie zertraten.

Doch als sie hinkamen, um sie zu begraben, fanden sie von ihr nur noch den Schädel, die Füße und die Hände.

Richter 19, Vers 29:

Als er nach Hause gekommen war, nahm er ein Messer, ergriff seine Nebenfrau, zerschnitt sie in zwölf Stücke, Glied für Glied, und schickte sie in das ganze Gebiet Israels.

Richter 19, Vers 25:

Doch die Männer wollten nicht auf ihn hören. Da ergriff der Levit seine Nebenfrau und brachte sie zu ihnen auf die Straße hinaus. Sie missbrauchten sie und trieben die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen ihren Mutwillen mit ihr. Sie ließen sie erst gehen, als die Morgenröte heraufzog.

5.Mose, Vers 22,23,24:

22 Wenn jemand dabei ergriffen wird, dass er bei einer Frau schläft, die einen Ehemann hat, so sollen sie beide sterben, der Mann und die Frau, bei der er geschlafen hat; so sollst du das Böse aus Israel wegtun. 23 Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und schläft bei ihr, 24 so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegtun.

Hesekiel 9, Vers 5-7:

Und ich hörte, wie er zu den anderen sagte: Geht hinter ihm her durch die Stadt und schlagt zu! Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung! Alt und jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen. Doch von denen, die das T auf der Stirn haben, dürft ihr keinen anrühren. Beginnt in meinem Heiligtum! Da begannen sie bei den Ältesten, die vor dem Tempel standen. Er sagte zu ihnen: Macht den Tempel unrein, füllt seine Höfe mit Erschlagenen! Dann geht hinaus und schlagt in der Stadt zu!

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Wieviele Christen haben mal die Bibel gelesen in Deutschland? Sind den die Christen wirklich christlich?

In Deutschland liest nur ein geringer Teil der Bevölkerung regelmäßig in der Bibel. Laut einer Studie der Universität Leipzig nutzen etwa 30 % der Deutschen die Bibel mindestens einmal jährlich. Täglich lesen in ihr 1,6 %, wöchentlich 3,2 %. Im Vergleich zu 2014 ist die Häufigkeit der Bibelnutzung gesunken. Damals gaben rund 3 % der Befragten an, täglich in der Bibel zu lesen, und etwa 10 % lasen einmal pro Woche.

Die Studie zeigt auch Unterschiede zwischen den Konfessionen:

• Unter den katholischen Befragten lesen rund 63 % nie oder weniger als einmal im Jahr in der Bibel.

• Bei den evangelischen Befragten sind es 58 %.

• Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Freikirchen lesen häufiger in der Bibel; jedoch ist die Stichprobengröße dieser Gruppe klein, sodass die Zahlen weniger belastbar sind.

Als Hauptgrund für die geringe Nutzung der Bibel geben die meisten Nichtleserinnen und -leser an, dass sie keine persönliche Relevanz in ihr sehen. Dennoch betrachten viele die Bibel als wichtiges kulturelles Erbe. So sind 90 % der Bibellesenden und 63 % der Nicht-Leserinnen und -Leser überzeugt, dass die Bibel zentrale Normen und Werte für die Gesellschaft überliefert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mehrheit der deutschen Christen selten oder nie in der Bibel liest, obwohl sie deren kulturelle Bedeutung anerkennt.

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Wie weit ist die Bibel von Gott?

Der Punkt Übersetzungsfehler und die Entstehung des Bibelkanons ist hochinteressant, da er die Authentizität und Unverfälschtheit der Bibel hinterfragt. Hier einige spannende Aspekte und Argumente dazu:

1. Die Entstehung des Bibelkanons

Vielfalt an Schriften: Es gibt zahlreiche antike christliche Texte, die nicht in die Bibel aufgenommen wurden (z. B. das Evangelium nach Thomas, das Evangelium der Maria). Die Auswahl der Bücher im heutigen Neuen Testament wurde erst im 4. Jahrhundert von Kirchenräten (z. B. Konzil von Nicäa) beschlossen.

Frage: Warum wurden bestimmte Schriften akzeptiert und andere ausgeschlossen? War die Auswahl wirklich von Gott inspiriert oder von Menschen gelenkt, um bestimmte theologische Ziele zu erreichen?

2. Übersetzungsfehler

Hebräisch, Aramäisch, Griechisch: Die ursprünglichen Texte der Bibel wurden in diesen Sprachen verfasst, doch jede Übersetzung birgt das Risiko von Fehlern oder Bedeutungsveränderungen.

• Beispiel: Das hebräische Wort „alma“ in Jesaja 7:14 bedeutet „junge Frau“, wurde aber in der griechischen Übersetzung als „Jungfrau“ übersetzt – ein zentrales Element in der christlichen Lehre von der Jungfrauengeburt.

Frage: Wenn ein Übersetzungsfehler eine solche Auswirkung hat, wie verlässlich sind andere Lehren, die auf Übersetzungen basieren?

3. Abschriften und Variationen

Handschriftliche Kopien: Vor der Erfindung des Buchdrucks wurde die Bibel über Jahrhunderte von Hand kopiert. Dabei entstanden zahlreiche Abschreibfehler oder bewusste Veränderungen.

• Beispiel: Die Geschichte von der Ehebrecherin (Johannes 7:53–8:11, „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“) ist in den ältesten Manuskripten des Neuen Testaments nicht enthalten und wurde vermutlich später hinzugefügt.

Frage: Wenn Teile später hinzugefügt oder verändert wurden, wie kann die Bibel als „unfehlbares“ Wort Gottes gelten?

4. Interpretation durch Kultur und Zeit

Veränderung der Bedeutung: Wörter und Begriffe hatten in der Antike oft andere Bedeutungen als heute.

• Beispiel: Das Konzept von „Hölle“ (Gehenna im Griechischen) wurde stark von kulturellen und mittelalterlichen Vorstellungen geprägt, obwohl es in der Bibel oft einfach ein Ort der Zerstörung bedeutet.

Frage: Wie viele Lehren basieren auf kulturellen Interpretationen, die nicht den ursprünglichen Texten entsprechen?

5. Theologische Kontrolle

Einfluss der Kirche: Im Mittelalter war der Zugang zur Bibel stark kontrolliert. Die katholische Kirche erlaubte lange Zeit nur die lateinische Übersetzung (Vulgata), wodurch nur Gelehrte die Texte verstehen konnten.

• Martin Luther übersetzte die Bibel ins Deutsche, was zur Reformation führte, aber auch neue Streitigkeiten über die „wahre“ Bedeutung der Texte entfachte.

Frage: Wenn der Text von so vielen unterschiedlichen Gruppen unterschiedlich interpretiert wird, wie kann er als absolut verbindlich angesehen werden?

Zentrale Frage für Diskussionen:

• „Wie kann die Bibel das unverfälschte Wort Gottes sein, wenn Menschen über Jahrhunderte die Inhalte verändert, übersetzt und ausgewählt haben?“

• „Wenn Gott wollte, dass die Bibel perfekt ist, warum ließ er dann Raum für Fehler und Interpretationen?“

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