Die Dreifaltigkeit und der Monotheismus?
Im Christentum wird Gott als eine Dreifaltigkeit verstanden – der Vater, der Sohn (Jesus) und der Heilige Geist – was bedeutet, dass Gott in drei Personen existiert, aber trotzdem ein Gott ist. Diese Lehre widerspricht dem strikten Monotheismus, wie er in der Bibel und insbesondere im Alten Testament dargestellt wird.
• Biblische Quellen:
• Im Alten Testament (Tanach) wird Gott in sehr klarer und einfacher Form als einzig wahrer Gott beschrieben:
„Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ (5. Mose 6:4-5).
• Dieser klare Monotheismus widerspricht der Vorstellung von der Dreifaltigkeit, da er keinen Platz für eine göttliche Teilung lässt.
• Im Neuen Testament finden sich jedoch Stellen, die den Begriff „Dreifaltigkeit“ nicht direkt belegen, sondern diese als später entwickelte Lehre erscheinen lassen. Viele Verse, die als Hinweis auf die Dreifaltigkeit gedeutet werden, sind entweder mehrdeutig oder wurden erst später interpretiert, um die Trinitätslehre zu stützen.
• Widerlegung:
Aus einer monotheistischen Perspektive (wie sie im Islam und auch im Alten Testament vertreten wird) ist die Vorstellung von Gott als dreieiniger Gott unvereinbar mit der Idee eines unteilbaren und einzigartigen Gottes.
13 Antworten
Diese Lehre widerspricht dem strikten Monotheismus, wie er in der Bibel und insbesondere im Alten Testament dargestellt wird.
Da irrst Du Dich.
„Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ (5. Mose 6:4-5).
Gerade hier wird mit einzig ( = echad) die zusammengesetzte Einheit beschrieben. Echad wird z.B. im Althebräischen auch benutzt, um die Einheit von Mann und Frau zu beschreiben. "Sie wurden ein Fleisch".
Es gibt noch viele andere Indizien im AT, die den Plural Gottes beschreiben.
1) Die Bibel lehrt, dass Gott nur ein Gott ist und deshalb folgt auf das plurale Substantiv das Verb im Singular. Dennoch finden sich ebenso Stellen, die dieses Wort für den einen Gott benutzen und dennoch das Verb im Plural folgen lassen. 1. Mose 20,13 Und es geschah, als Gott (Elohim) mich aus meines Vaters Haus ziehen und umherirren lies. Wörtlich: "sie ließen mich ziehen" ebenso 1. Mose 35,7 sowie 2. Samuel 7,23 sowie Psalm 58,12
2) Der Name Eloah wird in singularer Form 250 mal im AT verwendet, die plurale Form ca. 2.500 mal
3) das Plural-Pronomen wird z.B. in 1. Mose 1,26 verwendet: Und Gott (Elohim) sprach: "Lasst uns Menschen machen." Er konnte wohl kaum die Engel gemeint haben. Ebenso in 1. Mose 3,22 und 1, Mose 11,7 und in Jesaja 6,8.
4) Beschreibungen Gottes: Eine weitere Besonderheit im Hebräischen ist die Tatsache, dass Substantive UND Adjektive oft in ihrer pluralen Form verwendet werden, wie z.B: in Prediger 12,1: "Und denke an Deinen Schöpfer ==> wörtlich: an Deine Schöpfer. Ebenso in Psalm 149,2 und Josua 24,19 und in Jesaja 54,5.
5) An anderen Stellen finden sich Beispiele, in denen der Begriff Elohim auf zwei Personen - im gleichen Vers angewendet wird. In Psalm 45, 6-7 wird der erste Elohim angesprochen und der zweite Elohim wird als Gott des ersten Elohims genannt. Ebenso in Hosea 1,7 (Eigenname) sowie in 1. Mose 19,24 (ein Gott im Himmel und einer im irdischen Bereich). Und in Sacharja 2, 12-13 ==> hier haben wir eine JHWH der für einen besonderene Auftrag einen anderen JHWH aussendet.
Mit göttlichem Status werden im AT drei Personen benannt. 1) Der Herr (JHWH) 2) als Engel des Herrn und 3) der Geist Gottes.
Eine kleine Auswahl von Bibelstellen:
Matthäus 17,5
Eine Stimme kam aus der Wolke: „Das ist mein Sohn, mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen habe. Hört auf ihn!“
Matthäus 20,23
Darauf sagte er: „Meinen Becher werdet ihr trinken, aber die Plätze rechts und links von mir habe ich nicht zu vergeben. Sie stehen denen zu, die mein Vater dafür vorgesehen hat.“ (Jesus hat im Himmel nicht die Befugnis, die Gott hat.)
Matthäus 24,36
Doch den Tag und die Stunde kennt niemand, weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater. (Es gab etwas, was Jesus nicht wusste, sehr wohl aber der Vater.)
Matthäus 26:39
Er ging ein paar Schritte weiter, warf sich auf den Boden und betete: „Mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Becher an mir vorübergehen. Aber nicht, wie ich will, sondern wie du willst.“ (Gottes Wille steht über dem Willen Jesu.)
Matthäus 27,54
Doch als der Offizier und die anderen, die Jesus bewachten, das Erdbeben und das ganze Geschehen beobachteten, bekamen sie große Angst und sagten: „Er war wirklich Gottes Sohn.“ (Selbst Nichtjuden erkannten die Stellung von Jesus.)
Johannes 1,2
Dieses Wort war am Anfang BEI Gott. (Vers 2 wäre überflüssig und falsch, wäre das Wort „Gott, der Allmächtige“, selbst.)
Johannes 1,18
Kein Mensch hat Gott jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der an der Seite des Vaters ist, der hat über ihn Aufschluss gegeben. (Jesus wurde gesehen, also kann er nicht Gott gewesen sein.)
Johannes 3,16
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat. (Sandte Gott sich selbst? Jesus war zudem laut diesem Text „gezeugt“.)
Johannes 10,36-38
Wie könnt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: ‚Du bist ein Gotteslästerer‘, weil ich gesagt habe: ‚Ich bin GOTTES SOHN‘? Wenn ich nicht die Taten meines Vaters vollbringe, dann glaubt mir nicht. Wenn ich sie aber vollbringe, dann glaubt den Taten, auch wenn ihr mir nicht glaubt. So werdet ihr erkennen und auch weiterhin wissen, dass der Vater mit mir verbunden ist und ich mit dem Vater.“
Johannes 11,41-42
Da nahmen sie den Stein weg. Jesus blickte zum Himmel und sagte: „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste zwar, dass du mich immer erhörst, aber ich habe das wegen der Menschenmenge ringsum gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.“ (Dieses Gebet zeugt von Glauben an Gott. Kann man an sich selbst glauben? Ja, aber das ist hier sicher nicht gemeint.)
Johannes 14,23
Jesus antwortete: „Wer mich liebt, wird sich an meine Worte halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen. (Wie viele Personen wohnen bei mir?)
Johannes 14,28
Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: ‚Ich gehe weg und ich komme zu euch zurück.‘ Würdet ihr mich lieben, dann würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich. (Sind beide gleich groß, gleich mächtig?)
Johannes 17,3
Das bedeutet ewiges Leben: dich, den allein wahren Gott, kennenzulernen und auch den, den du gesandt hast, Jesus Christus. (Wie viele Personen sollte ich kennenlernen? Eine oder zwei?)
Johannes 17,5
Deshalb, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich neben dir hatte, bevor es die Welt gab. (Jesus war in seinem vormenschlichen Dasein NEBEN Gott.)
Apostelgeschichte 7,55
Er aber, von heiligem Geist erfüllt, schaute unentwegt zum Himmel hoch und erblickte die Herrlichkeit Gottes und auch Jesus, der an der rechten Seite Gottes stand. (Jesus stand im Himmel rechts von GOTT.)
1. Korinther 8,6
So haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles und wir leben auf ihn hin. Und einer ist der Herr: Jesus Christus. Durch ihn ist alles, und wir sind durch ihn. (Auf ihn vs. durch ihn)
1. Korinther 15,27-28
Denn Gott „hat alles unter seine Füße gelegt“. Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen worden ist, dann ist offensichtlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat. Wenn dem Sohn jedoch alles unterworfen sein wird, dann wird er sich auch selbst dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott für jeden alles ist. (Jesus unterwirft sich im Himmel Gott.)
Hebräer 5,7-8
Obwohl er Sohn war, lernte er Gehorsam durch das, was er litt. (Könnte Gott etwas dazu lernen, wenn er der Allmächtige ist?)
Hebräer 9,24
Denn Christus begab sich nicht an einen mit Händen gemachten heiligen Ort, der ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel, um jetzt vor Gott für uns zu erscheinen. (Erschien er vor sich selbst?)
Offenbarung 1,1
Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven zu zeigen, was in Kurzem geschehen soll. (Bekam Jesus die Offenbarung von sich selbst?)
1. Die Dreifaltigkeit: (Vater,Sohn,Heiliger Geist) wird in verschiedenen Bibelversen angesprochen: (Matthäus 28,19),(Johannes 1,14) Jesus wird als Inkarnation von Gott bezeichnet.
2. Die Person (Vater) diese Person wird als den allmächtigen Gott angesehen, diese Person ist auch Jesus (Johannes 8,58)
3. Die Person Jesus Christus. Jesus wird als Inkarnation Gottes gesehen und als das Bild Gottes, der sich dem Menschen offenbarte (Johannes 3,16)
4. Der Heilige Geist. Der Heilige Geist ist die dritte Person der Heiligen trinität und ist die wirksame Kraft Gottes. Er wird als der Beistand gesehen, der die Gläubigen leitet.
5. Die innere Trinität. Die Bezeichnung der Trinität istdie göttliche unzertrennlichkeit zwischen den 3 Personen. Es sind nicht 3 Götter, sondern 3 Personen in Gott. z.B; Ein Blatt Papier in drei Stücke ist immernoch ein Papier und nicht unterschiedliche Papiere.
6. Die Dreifaltigkeit der Kirche. DieLehre der Trinität prägt das Leben der Kirchen. Dazu ist die Trinität im Hebet Lebendig. Wenn man den Vater direkt anspricht, Betet man gleichzeitig zum Sohn und dem Heiligen Geist. Ein Dreieck hat drei Seiten. Alle gleich und ohne diese drei Seiten wäre es kein Dreieck.
7.kurze Zusammenfassung: die Lehre der Trinität beschreibt das komplette göttliche Wesen. Drei Personen, die als ein Gott wirken ergeben die Trinität.
Ich habe gesagt es war von chatgpt aber ich habe es selber geschrieben. Ich habe mit dir privat geschrieben und dort chatgpt verwendet
Dieser klare Monotheismus widerspricht der Vorstellung von der Dreifaltigkeit
Falsch. Der Gott Israels sagt auch das:
⁶Ich, der Herr, der König und Befreier Israels, der allmächtige Gott, sage: Ich bin der Erste und der Letzte. Außer mir gibt es keinen Gott!
Und das:
¹²Jesus sagt: »Macht euch bereit! Ich komme schnell und unerwartet und werde jedem den verdienten Lohn geben. ¹³Ich bin der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ziel, das A und das O.«
finden sich jedoch Stellen, die den Begriff „Dreifaltigkeit“ nicht direkt belegen, sondern diese als später entwickelte Lehre erscheinen lassen
Auch falsch.
¹⁹Und so lautet sie: Gott ist durch Christus selbst in diese Welt gekommen und hat Frieden mit ihr geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet. Gott hat uns dazu bestimmt, diese Botschaft der Versöhnung in der ganzen Welt zu verbreiten.
¹⁸Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt.
Aber ja, das sind nur ein paar der Stellen🙋🏻♀️
Vorstellung von Gott als dreieiniger Gott unvereinbar
Den dreieinen Gott finden wir übrigens bereits im Alten Testament. Gott verändert sich nicht, er ist Anfang und Ende, Schöpfer, Befreier, Erlöser, König der Könige👑✝️🔥
Auch Nordlicht979s Antwort kann ich dir nur ans Herz legen, die hilft einem im Verstehen deutlich weiter👍🏼
LGuGS ♡
hilft einem im Verstehen
Das ist eher nicht das Anliegen des Fragestellers.
Das ist leider richtig. Aber vielleicht findet er ja doch noch zur Wahrheit und mindestens andere, welche mitlesen, wollen es ja sicher verstehen.🙋🏻♀️
Warum sollte Gott keine Trinität sein können?
Das Konzept der Dreiheit findet sich in vielen Bereichen wieder. Hier ein paar Beispiele:
Natur:
* Aggregatzustände: Fest, flüssig, gasförmig.
* Raumdimensionen: Länge, Breite, Höhe.
* Farbmodell: Rot, Gelb, Blau (Primärfarben)
* Zeit: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
* Lebenszyklus: Geburt, Leben, Tod.
Wissensgebiete:
* Religion: Dreifaltigkeit (Christentum), Trimurti (Hinduismus)
* Philosophie: These, Antithese, Synthese (Dialektik).
* Psychologie: Es, Ich, Über-Ich (Freud).
* Gesellschaft: Legislative, Exekutive, Judikative (Gewaltenteilung).
* Physik: Proton, Neutron, Elektron (Bestandteile eines Atoms).
Weitere Beispiele:
* Musik: Dreiklang.
* Literatur: Drei-Akt-Struktur.
* Märchen: Drei Wünsche, drei Aufgaben.
Die Zahl Drei hat in vielen Kulturen und Bereichen eine symbolische Bedeutung und wird oft mit Ganzheit, Vollkommenheit oder Harmonie assoziiert.
Die christliche Theologie betrachtet die Schöpfung als Spiegelbild Gottes. Wenn Gott dreieinig ist, könnte sich diese Dreieinigkeit in der Struktur der Schöpfung widerspiegeln. Die Dreiheiten in der Natur wären dann Ausdruck des trinitarischen Wesens Gottes.
Es wird langsam langweilig. Du wiederholst nur längst widerlegte Argumente:
Deine jetztige Diskussion ist eine stumpfe Wiederholung der verlinkten Frage, ohne die dortigen Entgegnungen zu berücksichtigen.
Kannst du mit deinen 11 Jahren solche Texte schreiben ? Wohllaut :)
Um die Konzepte der Dreifaltigkeit, wie sie in den genannten Punkten dargestellt werden, widerzulegen, könnte man die Argumente aus einer monotheistischen Perspektive oder einer ablehnenden Haltung gegenüber der Trinitätslehre anführen. Hier sind einige mögliche Ansatzpunkte:
1. Dreifaltigkeit und Bibelstellen:
Die Bibel erwähnt in Matthäus 28,19 die „Vater, Sohn und Heiliger Geist“, aber Kritiker der Trinität argumentieren, dass diese Passage nicht explizit eine gleichwertige göttliche Dreifaltigkeit darstellt. Der Vers könnte auch als eine symbolische Darstellung der Verbindung von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist verstanden werden, ohne eine gleichwertige Göttlichkeit zu implizieren. Johannes 1,14 beschreibt Jesus als „das Wort, das Fleisch wurde“, was nicht unbedingt bedeutet, dass er Gott selbst war, sondern Gottes Botschaft und Offenbarung verkörperte.
2. Der Vater als der allmächtige Gott und Identität mit Jesus:
Johannes 8,58 („Ehe Abraham wurde, bin ich“) könnte als eine Bekräftigung der göttlichen Autorität Jesu verstanden werden, aber es bedeutet nicht notwendigerweise, dass Jesus wortwörtlich der gleiche Gott wie der Vater ist. In der jüdischen Tradition gab es verschiedene Vorstellungen von Gottes Offenbarung, die nicht notwendigerweise eine Trinität implizierten.
3. Die Person Jesus Christus:
Die Vorstellung von Jesus als Inkarnation Gottes basiert auf einer Interpretation von Johannes 3,16 und anderen Versen. Aber die Frage könnte aufgeworfen werden, ob das „Bild Gottes“ (wie in Kolosser 1,15) tatsächlich eine göttliche Identität bedeutet oder eher eine metaphorische Beschreibung für die Beziehung Jesu zu Gott. Kritiker würden darauf hinweisen, dass Jesus als Mensch und als Gottes Gesandter gesehen werden kann, ohne dass er notwendigerweise mit Gott selbst gleichgesetzt wird.
4. Der Heilige Geist:
Die Vorstellung des Heiligen Geistes als dritte „Person“ der Trinität könnte widerlegt werden, indem man betont, dass der Heilige Geist in der Bibel eher als die aktive Kraft Gottes beschrieben wird und nicht unbedingt als eine unabhängige Person mit eigenem Bewusstsein und Wille. Einige Ausleger argumentieren, dass der Heilige Geist die Präsenz und Energie Gottes ist, die in der Welt wirkt, ohne eine eigenständige Persönlichkeit zu bilden.
5. Innere Trinität:
Die Argumentation, dass die drei Personen (Vater, Sohn, Heiliger Geist) in Gott unzertrennlich sind, könnte in Frage gestellt werden, indem man darauf hinweist, dass das Konzept der Trinität nicht explizit im Alten Testament zu finden ist und erst im späteren Christentum entwickelt wurde. Die Vorstellung von einem Gott in drei Personen könnte als ein späteres theologisches Konstrukt angesehen werden, das nicht in den ursprünglichen christlichen Schriften verankert ist.
6. Trinität und Kirche:
Die Lehre der Trinität als zentrales Element der Kirche wird von Kritikern als eine historisch bedingte Entwicklung und nicht als göttlich geoffenbart angesehen. Man könnte argumentieren, dass die Trinität eine theologischen Konstruktion ist, die im Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) formuliert wurde und nicht eine unmittelbare Folge der biblischen Lehren ist. Die Darstellung von Gott als ein „dreieckiges“ Konzept könnte als eine Analogie gesehen werden, die die komplexe Theologie vereinfacht, aber nicht die biblische Wahrheit vollständig widerspiegelt.
7. Zusammenfassung der Trinitätslehre:
Die Lehre der Trinität als „drei Personen in einem Gott“ könnte hinterfragt werden, indem man darauf hinweist, dass das Konzept von „Personen“ in einem Gott schwierig zu verstehen und zu erklären ist. Viele monotheistische Religionen lehren einen Gott ohne Unterteilung in verschiedene „Personen“. In dieser Sichtweise könnte die Dreifaltigkeit als ein unbiblisches und philosophisches Konstrukt angesehen werden, das nicht mit der grundlegenden Vorstellung von Gott als einzigem, unteilbaren Wesen in Einklang steht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Widerlegung der Trinitätslehre von der Perspektive abhängt, aus der sie betrachtet wird. Kritiker betonen oft, dass das Konzept der Trinität nicht explizit in den frühen biblischen Texten zu finden ist und dass es als eine spätere, philosophische Interpretation der christlichen Glaubensvorstellungen betrachtet werden kann.