Schwarze Magie, Hexerei ist eine Form von Götzendienst | Christentum✝️
[Meine Interpretation]
Das 1. Gebot lautet, dass man keinen anderen Gott dienen soll.
Beim Praktizieren von Hexerei und schwarze Magie geht man davon aus, dass z.B. Kristalle, Rituale o.ä. etwas bewirken können.
Beim Anbeten von Göttern geht man davon aus, dass diese Götter etwas bewirken können. Man kann interpretieren, dass solche Praktiken der Hexerei eine Form von Götzendienst ist. Wer also das 1. Gebot nicht einhält, ist für den Herrn ein Gräuel, denn diese Interpretation kann man aus dem Vers Deuteronomium 18:10-12 ableiten.
Deuteronomium 18:10-12
Es soll bei dir niemand gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter im Feuer verbringt, oder ein Wahrsager, ein Zeichendeuter, ein Beschwörer, ein Zauberer, oder ein Spiritist, oder ein Totenbeschwörer, oder ein Wahrsager, oder ein Totenbeschwörer; denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel, und um dieser Gräuel willen vertreibt der Herr, dein Gott, diese Nationen vor dir.
5 Antworten
Um ehrlich zu sein hat es sich in der Vergangenheit nie als zielführend herausgestellt mit Menschen, die derart fest von etwas überzeugt sind, zu diskutieren. Besonders dann nicht, wenn dies den Hauptteil der eigenempfundenen Realität ausmacht. Du kannst das interpretieren wie du magst, glauben woran du willst, alles okay... aber frag dich ob du diese Diskussion wirklich führen möchtest und ob du dazu bereit bist. Denn eine Diskussion zu führen bedeutet nicht andere Meinungen aushalten zu können und trotzdem eisern an seiner eigenen festzuhalten, es bedeutet in erster Linie einen Perspektivwechsel erleben zu wollen.
Die christlichen Gebote haben für mich keine Relevanz mehr.
Wer also das 1. Gebot nicht einhält, ist für den Herrn ein Gräuel [...]
So viel zu "Gottes Liebe ist unendlich und er liebt alle Menschen"... 🤡 Sein Pech, würde ich sagen. Ziemlich dünne Geschichte, die christliche Lehre.
Genauso wie Christen, Muslime etc. ihr Leben nach ihren Überzeugungen ausrichten, tue dies auch ich als nur noch Papier-Christ und heutiger Heide/Naturspiritueller mit Neigung zur Magiekunst.
Dabei ist es mir völlig egal, ob Christen meine Praktiken für "Götzendienst" oder sonst was halten. Zumal es sie nichts angeht. Ich mische mich auch nicht in deren Leben ein, daher darf ich das umgekehrt ja wohl ebenso verlangen.
Es gibt keine Gebote in dem Sinne, den wem sollte ein Gott gebieten wollen? Es ist eher ein Verständnis, ein Hinweis das man versteht, das es keine anderen Götzen geben kann, und selbst das anbeten von Götzen wie einer Form im Geiste Gottes gleicht. Das heißt man ist nicht bei der Quelle angekommen im Wissen um die Quelle, aber es verstößt auch nicht gegen diese, sondern ist eine zu erfahrende Illusion die ja im Geiste Gottes möglich ist.
Schwarze Magie, Hexerei ist eine Form von Götzendienst
Die Bibel unterscheidet Götzendienst von Magie und Zauberei. Denn man hatte sich das damals so vorgestellt, dass man auch im Namen des Gottes Israels Magie betreiben (zB 1Sam 14,24ff) und die Wirkkraft dessen auch von Gott abhängig war (siehe Num 23,8).
Deuteronomium 18:10-12
Die Verbote mantischer und magischer Praktiken im Heiligkeitsgesetz Lev 19,26; Lev 19,31 und im Prophetengesetz Dtn 18,9-22 richten sich nur gegen unautorisierte Praxis und gegen Schadenszauber, nicht jedoch gegen therapeutische Tätigkeit autorisierter Propheten, die – wie die Wundergeschichten über Elia, Elisa und Jesaja zeigen – als legitime Magie galt.
Schwarze Magie zielt darauf ab, anderen bewusst zu schaden oder Macht auszuüben. Doch in der Esoterik geht es hauptsächlich um persönliche Entwicklung, innere Erkenntnis und spirituelle Verbindung und sie basiert auf eigene Erfahrungen.
Religion hat auch so ihre dunklen Seiten, dass wird leider oft ignoriert aber viele nicht genauer darüber nachdenken. Viele Religiöse Gemeinschaften haben aus meiner Sicht sehr viele schaden verursacht und auch macht missbraucht. Magie ist etwas, was aus meiner Sicht viele ohne es zu merken verwenden. In spirituellen Traditionen wird Magie oft als die bewusste Ausrichtung von Energie durch Gedanken, Rituale oder Symbole verstanden. Magie ist mehr auch eine spirituelle Praxis
Religionen haben ihren eigenen Weg, um den Glauben zu leben, während Initiationswege wie Kabbalismus, Schamanismus oder Gnostizismus eigene spirituelle Ansätze verfolgen. Diese Wege konzentrieren sich auf inneres Wachstum und tiefere Einsichten, unabhängig von religiösen Vorgaben.
Es ist wichtig, die Unterschiede zu verstehen: Religion und Esoterik gehen unterschiedliche Wege, beide haben aber das Ziel, den Menschen näher zu sich selbst oder zum Göttlichen zu bringen.
Ich finde, man sollte das nicht verurteilen. Beides haben ihre Gefahren. Kein Weg ist befreit von Dunkelheit.
Es ist kein Wunder warum in der Bibel steht: „Der Herr aber sprach zu ihm: Darum soll jeder, der Kain erschlägt, siebenfach gerächt werden! Und der Herr machte ein Zeichen an Kain, damit ihn niemand erschlage, der ihn finde.“
Abel und Kain gehen unterschiedliche Wege. In der Religion wird Kain als „der Böse“ angesehen und so hingenommen obwohl es eine noch viel tiefere Bedeutung hat….
Der Weg des Abel: Hingabe, Unterwerfung, Vertrauen und Reinheit führen schnell zu Gott, haben jedoch wenig Einfluss auf die materielle Welt.
Der Weg des Kain: Durch Aktion, Schöpfung und die Überwindung des Ego wird die spirituelle Transformation in der materiellen Welt möglich, auch wenn dieser Weg mühsamer und konfliktbeladener ist.
Abel symbolisiert die reine, unschuldige Verbindung zu Gott, die jedoch nicht alleine ausreicht, um in der Welt zu bestehen. Seine Reinheit ist flüchtig (“Hevel” bedeutet auch “Dunst”) und kann nur durch die aktive Kraft (Kain) in der Welt integriert werden.
Der Tod Abels zeigt, dass wahre spirituelle Transformation nicht ohne Opfer oder Verlust möglich ist. Der Mensch muss sich von der Illusion trennen, dass Reinheit allein genügt, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern…
Aber das geht natürlich zu weit…
LG
Sandy