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Gibt es für die Bibel schlagkräftigere Beweise als für den Koran?

Ich versuch mich seit einigen Wochen, ganz neutral, mit der Frage zu beschäftigen: Wenn eine der großen Religionen wahr sein sollte, welche wird das am ehesten sein?

Das interessanteste für mich war erstmal: der Koran bestätigt die Bibel. Wenn der Koran also Recht hat, entzieht er sich damit selbst die Legitimation. Denn wenn die Bibel wahr ist, kann es der Koran nicht sein.

Auch interessant finde ich: Der Koran zweifelt zwar nahezu alles was Jesus betrifft an, hat dafür aber keinerlei Belege, keine neuen Zeugen oder sonstiges, die das bestätigen.

Der Koran beruft sich darauf, dass die Bibel zwar das Wort Gottes sei, diese aber mit der Zeit verfälscht wurde. Das Gegenteil lässt sich heute gut belegen: man hat viele Originalschriften der Bibel gefunden, die fast vollständig Deckungsgleich sind mit dem, was heute in der Bibel steht (von minimalen Übersetzungsfehlern mal abgesehen).

Für die Kreuzigung, die auch vom Koran angezweifelt wird, gibt es mehrere unabhängige Quellen und hoch angesehene Zeugen, sowohl auf jüdischer, als auch auf römischer Seite. Der Koran hat keinen Gegenbeweis vorgebracht, man behauptet einfach, ohne neue Erkenntnisse, das würde nicht stimmen.

Ob Jesus Gott war? Zumindest hat er selbst es behauptet. Aber nicht nur er: auch seine Jünger haben ihn als Gott angesprochen und auch verehrt.

Mohammed hat weder Gegenteilige Beweise noch Zeugen, behauptete dennoch einfach, dass das nicht wahr sei.

Obwohl die Bibel in über 1500 Jahren und über 40 Autoren verfasst wurde, behält sie eine theologisch, fast makellose Konsistenz.

Würde ich mich heute entscheiden müssen, würde ich definitiv sagen: Die Bibel ist weitaus glaubwürdiger - oder übersehe ich da etwas?

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🔴⚪Kreuzzüge: Waren schrecklich und grausam, aber leider NÖTIG, um Europa vom Islam zu schützen

Es gibt Menschen die: die Kreuzzüge auf das Christentum schieben, obwohl es damals eine politische Entscheidung war, ohne biblische Grundlage.

✳️WICHTIG: In der Bibel gibt es keine Stelle, die sowas wie Kreuzzüge vorschreibt.

Wir haben die 10 Gebote und die 2 Gebote von Jesus (diese Umfassen alle Gesetze):

✝️🟢Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“. Dies ist das höchste und erste Gebot.

✝️🟢Das andere aber ist dem gleich: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Das Zeigt: TÖTEN ist verboten, doch zur Nächstenliebe gehört auch die Verteidigung seiner liebsten.....

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🔴Doch es kam leider so, dass der ISLAM expandierte und dies leider nicht FRIEDLICH, sondern durch Kriege, die im Koran verankert sind:

Koran:
Surah Al-Anfal (8:60):
„Und rüstet gegen sie alles auf, was ihr an Macht und Pferden zur Verfügung habt, um mit ihm den Feind Allahs und euren Feind einzuschüchtern und noch viele andere, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt.“
Surah Muhammad (47:4):
„Wenn ihr denen begegnet, die ungläubig sind, dann schlagt ihnen auf den Nacken, bis ihr eine große Niederlage über sie verhängt habt.“
Sure 9, Vers 29:
,,Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen – von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde –, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind!"

Es kam leider so weit, bis der Islam diesen Teil der Welt eingenommen hatte und unterdrückte:

Durch sehr viel Leid und Blut wurde das ,,Islamische-Reich" errichtet und CHRISTEN und JUDEN wurden verfolgt und getötet. Den Christen wurde es verwehrt nach Jerusalem zu pilgern usw.

🔴Unten in der Türkei gab es Angriffe des Islams und die Christen fragten nach HILFE und die ganze christlichen Länder haben die KREUZZÜGE gestartet um das AUFZUHALTEN.

Wenn dies nicht passiert wäre:

⚠️Dann hätten wir hier islamische Gesetze

⚠️Keine Freiheit und keine Frauenrechte

⚠️Christenverfolgung / Judenverfolgung

⚠️Keine Demokratie

⚠️ Und vieles mehr..... schaut euch ISLAMISCHE LÄNDER im NAHEN OSTEN AN

Doch die Kreuzzüge waren absolut schrecklich! Es wurden auf dem WEG sehr viele unschuldige Menschen getötet und es wurde geplündert.... Doch das passiert in jedem DRECKS KRIEG.

Doch das hat den ISLAM abgeschreckt und die weit weg getrieben. Politisch NÖTIG gewesen.... aber absolut unchristlich.

Eure Gedanken dazu?

Bild zum Beitrag
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Widerspricht sich der Koran hier?

Laut den Muslimen ist das Evangelium und das Alte Testament gefälscht worden.

DOCH Allah sagst selbst im Koran, dass das Evangelium und das Alte Testament von ihm geschickt wurde:

Sure 3:3 (Al-Imran)
„Er hat das Buch mit der Wahrheit auf dich herabgesandt, das zu bestätigen, was ihm vorausging. Und Er hat die Thora und das Evangelium herabgesandt.“
Sure 5:46 (Al-Ma'ida)
„Und Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn Marias, folgen, das Evangelium bestätigend, das vor ihm war. Und Wir gaben ihm das Evangelium, in dem Rechtleitung und Licht ist und das bestätigend, was vor ihm von der Thora war, und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.“
usw.....
Aber gleichzeitig sagt er, dass man sein WORT nicht ändern oder verfälschen kann:
Sure 6:115 (Al-An'am)
„Und das Wort deines Herrn ist in Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit vollendet worden. Es gibt niemanden, der Seine Worte abändern kann. Und Er ist der Allhörende, der Allwissende.“
Sure 18:27 (Al-Kahf)
„Und verlies, was dir vom Buch deines Herrn offenbart worden ist. Es gibt niemanden, der Seine Worte abändern kann, und du wirst außer Ihm keine Zuflucht finden.“
usw...
🔴Ist das ein WIDERSPRUCH?
Ja, der Koran widerspricht sich 62%
Ne, ist kein Widerspruch, denn..... 38%
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Biblische Rahel zeigt ähnliche Charakterzüge wie Jakob

14 Ruben ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Liebesäpfel auf dem Felde und brachte sie heim zu seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir von den Liebesäpfeln deines Sohnes.
15 Sie antwortete: Hast du nicht genug, dass du mir meinen Mann genommen hast, und willst auch die Liebesäpfel meines Sohnes nehmen? Rahel sprach: Wohlan, lass ihn diese Nacht bei dir schlafen für die Liebesäpfel deines Sohnes. 
16 Als nun Jakob am Abend vom Felde kam, ging Lea hinaus ihm entgegen und sprach: Zu mir sollst du kommen, denn ich habe dich erkauft mit den Liebesäpfeln meines Sohnes. Und er schlief die Nacht bei ihr. (1.Mose 30)

Findet Ihr es nicht ebenfalls irrwitzig, wie Jakob eine Frau heiratet (Rahel), die dieselben Charakterzüge wie Jakob Sie damals hatte. Denn Jakob hat sich auch das Erstgeburtsrecht erkauft. Er wollte etwas, und hat sich dieses dann auf kluge Weise erkauft.

In diesen Versen sieht man wie Rahel etwas unbedingt möchte, und dieses sich ebenfalls erkauft. Hier aber nicht mit einem Linsengericht, sondern die Nacht mit Jakob. Welches ebenfalls auch zeigt, dass Rahel über Lea stand, und die Bevorzugte war, sonst wäre Sie ja nicht in der Lage darüber zu verhandeln.

Ich musste schmunzeln als ich dieses erneut las, denn diesmal ist Jakob selbst zum Objekt geworden, worüber gehandelt wurde, um etwas zu kaufen. Für mich zeigt es auch, dass Menschen aneinander abfärben, und Rahel vermutlich diese Charakterzüge von Jakob abgeschaut hat.

Schreibt gerne selbst mal dazu, wie Ihr diese Stellen empfindet? oder bezogen auf den Betrug Jakobs, als er Esau um das Erstgeburtsrecht betrogen hatte.

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Zum Verständnis:

Rahel war die Geliebte Jakobs, und eine Tochter von Laban. Laban hatte Ihn aber bei der Hochzeit betrogen und Ihm die Ältere Tochter Lea zur Frau gegeben. Er musste anschließend weitere Jahre für Laban arbeiten, um auch Rahel zu heiraten, die er wirklich geliebt hat. Jedoch war Rahel unfruchtbar und hat Jakob zuerst keine Kinder geschenkt, Lea hingegen Ihm Kinder geschenkt hat, und Rahel ziemlich eifersüchtig deswegen war. Dies erklärt wieso Rahel unbedingt diese Liebesäpfel haben wollte, denn diese so genannten Mandragora (Liebesäpfel) hatten Wurzeln die einem Menschen ähnelten, und man versprach sich dadurch Fruchtbarkeit.

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Ist das Judentum unantastbar?

Während der Islam in weiten Teilen unserer Gesellschaft abgelehnt wird, ist die Sympathie zum Judentum groß. Die Ablehnung des Islam wird mit der Unvereinbarkeit mit modernen westlichen Menschenrechten begründet. In deutschen Medien gibt es immer wieder Schlagzeilen wie: „Gehört der Islam zu Deutschland“ und es treten regelmäßig sogenannte Islamkritiker in Talkshows auf. Könnte man sich das auch in Bezug auf das Judentum vorstellen? „Judenkritker“ bei Markus Lanz? Ich glaube nicht. Schaut man sich die Lehren des Judentums an, entstehen große Zweifel darüber, ob dieser mit modernen Menschenrechten vereinbar ist. Schaut euch selbst diese Zitate aus dem talmud an:

Traktat Sanhedrin 57a: „Ein Goy (Nichtjude), der die Torah studiert, verdient den Tod."

Traktat Abodah Zarah 22a: „Ihr dürft einem Nichtjuden keine Frau überlassen, weil sie verdorben sind."

Traktat Bava Kamma 37b: „Wenn ein Ochse eines Israeliten einen Ochsen eines Nichtjuden verletzt, gibt es keine Strafe; wenn aber der Ochse eines Nichtjuden den eines Israeliten verletzt, muss er den Schaden voll ersetzen."

Traktat Sanhedrin 57a: „Wenn ein Goy einen Juden tötet, ist er des Todes schuldig; wenn ein Jude einen Goy tötet, wird er nicht hingerichtet."

Traktat Yebamot 60b: „Ein Kind unter neun Jahren ist nicht in der Lage, sexuelle Beziehungen zu vollziehen."

Traktat Keritot 6b: „Die besten der Nichtjuden sollst du töten."

Traktat Kiddushin 29b: „Ein Mann kann seine Tochter zur Ehe zwingen, solange sie minderjährig ist."

Traktat Sanhedrin 58b: „Ein Goy, der sich am Sabbat ausruht, ist des Todes schuldig."

Traktat Yevamot 61a: „Ihr seid Menschen, während die Nationen der Welt nicht Menschen sind."

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Warum der Islam? Logische Fragen zwischen Glauben und Vernunft?

Warum der Islam? Logische Fragen zwischen Glauben und Vernunft

Wenn wir den Islam betrachten, stellen sich viele Fragen, die es wert sind, bedacht zu werden. Eine dieser Fragen lautet: Wie kann ein Buch wie der Koran, das vor mehr als 1400 Jahren offenbart wurde, wissenschaftliche und erkenntnistheoretische Wahrheiten enthalten, die erst in der modernen Zeit entdeckt wurden? Ist dies nicht ein klarer Beweis dafür, dass dieser Glaube eine Botschaft des Schöpfers des Universums trägt?

Beispiele aus dem Koran, die moderne wissenschaftliche Entdeckungen bestätigen:

1. Die Entwicklungsphasen des menschlichen Embryos:

Im Koran heißt es:

„Wir erschufen den Menschen aus einem Tropfen vermischten Samens, um ihn zu prüfen, und Wir machten ihn hörend, sehend“ (Sure Al-Mu’minun, 23:12-14).

Erst die moderne Wissenschaft hat die detaillierten Phasen der Embryonalentwicklung mit medizinischen Geräten nachgewiesen, genau wie im Koran beschrieben.

2. Die Ausdehnung des Universums:

Allah sagt:

„Und den Himmel haben Wir mit Kraft aufgebaut, und Wir weiten ihn aus“ (Sure Adh-Dhariyat, 51:47).

Die moderne Theorie der „Universumsexpansion“, die im 20. Jahrhundert entdeckt wurde, bestätigt, dass das Universum sich tatsächlich ständig ausdehnt, wie es der Koran bereits erwähnte.

3. Die Barriere zwischen den Meeren:

Im Koran steht:

„Er ließ die beiden Meere sich begegnen; zwischen ihnen ist eine Schranke, die sie nicht überschreiten“ (Sure Ar-Rahman, 55:19-20).

Die moderne Wissenschaft hat bewiesen, dass es natürliche Barrieren zwischen Meeren gibt, die das vollständige Vermischen von Wasser verhindern.

4. Die Rolle des Windes bei der Entstehung von Regen:

Allah sagt:

„Und Wir senden die Winde zur Befruchtung, und Wir senden Wasser vom Himmel herab und geben es euch zu trinken“ (Sure Al-Hidschr, 15:22).

Die Wissenschaft hat gezeigt, dass Winde eine entscheidende Rolle bei der Bildung von Regen spielen, indem sie die Wolken "befruchten".

Der Koran: Ein Wunder jenseits der menschlichen Vorstellungskraft

Der Koran umfasst 114 Suren und erstreckt sich über 606 Seiten. Ist es logisch, dass ein Buch von dieser Größe, mit solch einer Tiefe des Wissens und sprachlicher Perfektion, von Menschen vor mehr als 1600 Jahren ohne wissenschaftliche Werkzeuge oder fortschrittliches Wissen geschrieben wurde?

Dieses Buch, das unverändert geblieben ist, enthält nicht nur spirituelle und moralische Lehren, sondern auch wissenschaftliche Hinweise, die durch moderne Entdeckungen bestätigt wurden.

Eine Frage: Ist der Islam die Religion für die gesamte Menschheit?

Vor diesen Tatsachen stellt sich eine logische Frage: Sind diese Wahrheiten ein Beweis dafür, dass der Islam die wahre Religion ist, die von allen Menschen befolgt werden sollte?

Wenn der Islam Dinge enthält, die über Zeit und Ort hinausgehen, könnte es dann sein, dass er die Religion ist, die Gott für die gesamte Menschheit bestimmt hat?

Eine Einladung zum Nachdenken

Die Antworten auf diese Fragen mögen unterschiedlich ausfallen, aber was nicht geleugnet werden kann, ist, dass der Islam dazu einlädt, über das Universum und das Selbst nachzudenken. Dies allein ist ein Beweis dafür, dass der Islam Vernunft und Logik anspricht.

Am Ende gilt: Die Wahrheit fürchtet keine Suche, und der Islam lädt jeden ein, seine Zeichen zu betrachten – sei es als Gläubiger oder als Wahrheitssuchender.

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Welches Buch ist Authentischer: Koran oder Bibel?

Die Frage, ob der Koran oder die Bibel authentischer ist, hängt von mehreren Aspekten ab: ihrer Geschichte, ihrer Überlieferung und den Ansprüchen, die sie an sich selbst stellen. Hier ist eine neutrale Analyse:

1. Der Koran

Anspruch: Das unveränderte Wort Gottes

Muslimische Sichtweise:

Der Koran gilt im Islam als das direkte und unveränderte Wort Gottes (Allah), das Muhammad (Frieden sei mit ihm) über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart wurde. Muslime glauben, dass der Koran von der Offenbarung bis heute in seiner ursprünglichen Form und Sprache (Arabisch) erhalten geblieben ist.

Überlieferungsgeschichte:

Memorierung und Niederschrift:

Der Koran wurde schon zu Lebzeiten des Propheten Muhammad auswendig gelernt (von den sogenannten “Hafiz”) und auch schriftlich festgehalten. Kurz nach Muhammads Tod wurde der Koran unter dem Kalifen Abu Bakr in einer offiziellen Version gesammelt und später unter Kalif Uthman standardisiert. Seitdem wird der Koran weltweit in der gleichen Form verwendet.

Unveränderte Form:

Historiker und Linguisten bestätigen, dass der Koran seit der Zeit Muhammads bis heute keine signifikanten Änderungen erfahren hat. Dies wird durch die Einheit des Textes in der gesamten muslimischen Welt gestützt.

2. Die Bibel

Anspruch: Von Gott inspiriert, aber von Menschen geschrieben

Christliche Sichtweise:

Christen glauben, dass die Bibel (Altes und Neues Testament) von Gott inspiriert wurde, jedoch von Menschen geschrieben ist. Sie besteht aus mehreren Büchern, die über Jahrhunderte von verschiedenen Autoren verfasst wurden. Hier können sehr viele Fehler aufgetreten sein.

Überlieferungsgeschichte:

Altes Testament:

Das Alte Testament basiert auf den hebräischen Texten der Tora und der Propheten. Die ältesten vollständigen Manuskripte stammen aus der Zeit der Qumran-Rollen (2. Jahrhundert v. Chr. bis 1. Jahrhundert n. Chr.).

Neues Testament:

Das Neue Testament besteht aus Berichten über das Leben Jesu (Evangelien) und Briefen der Apostel. Es wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. geschrieben. Die ältesten Manuskripte sind Fragmente, die mehrere Jahrzehnte nach Jesu Tod entstanden sind.

Textliche Variationen:

Es gibt Tausende von Manuskripten des Neuen Testaments, aber keine zwei sind vollständig identisch. Diese Variationen betreffen meist kleinere Details, aber einige Änderungen betreffen theologische Aussagen. Beispiele sind der längere Schluss des Markus-Evangeliums (Markus 16:9-20) oder die Geschichte der Ehebrecherin (Johannes 7:53–8:11), die in den ältesten Manuskripten fehlen.

Kritik:

Textveränderungen:

Kritiker argumentieren, dass die Bibel durch Jahrhunderte der Übersetzung, Abschrift und theologischen Interpretation verändert wurde. Historiker erkennen an, dass einige Texte später hinzugefügt oder geändert wurden, um spezifische theologische Ansichten zu unterstützen.

Kanonsbildung:

Der biblische Kanon wurde erst Jahrhunderte nach Jesu Tod (z. B. beim Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. Chr.) festgelegt. Es gab Diskussionen darüber, welche Bücher in die Bibel aufgenommen werden sollten, was die Authentizität bestimmter Teile in Frage stellt.

Inhaltliche Kohärenz

Koran

Inhalt:

Der Koran hat eine klare, einheitliche Botschaft: die Einheit Gottes (Tauhid), die Wichtigkeit der Anbetung und der Moral sowie die Warnung vor dem Jüngsten Tag. Da er von einer einzigen Quelle stammt (nach muslimischem Glauben Gott, über den Propheten Muhammad), zeigt er inhaltliche und stilistische Konsistenz.

Prophetenreihe:

Der Koran bestätigt viele Propheten, die auch in der Bibel erwähnt werden, einschließlich Abraham, Mose und Jesus, betont jedoch, dass ihre Botschaften im Laufe der Geschichte verfälscht wurden. Der Koran sieht sich als „Vollendung“ der Offenbarungen.

Bibel

Inhalt:

Die Bibel ist weniger einheitlich, da sie von verschiedenen Autoren über viele Jahrhunderte hinweg geschrieben wurde. Das Alte Testament enthält Gesetze, Propheten und Poesie, während das Neue Testament Evangelien und Briefe umfasst.

Widersprüche:

Kritiker heben Widersprüche innerhalb der Bibel hervor, z. B. unterschiedliche Darstellungen desselben Ereignisses in den Evangelien oder verschiedene Genealogien Jesu.Diese Unterschiede werden von christlichen Theologen oft als nicht wesentlich für die zentrale Botschaft angesehen.

Fazit

Der Koran:

Der Koran ist historisch und textlich außergewöhnlich konsistent.Er wurde sorgfältig bewahrt und wird in der Originalsprache gelesen, wodurch seine Authentizität leicht überprüfbar ist.Dies macht ihn authentischer als die Bibel.

Die Bibel:

Die Bibel hat eine komplexe Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte.Ihre textlichen Varianten und die spätere Kanonisierung werfen Fragen zur Authentizität auf.

Der Koran wird von vielen Historikern und Gläubigen als textlich konsistenter und authentischer betrachtet,da er unverändert überliefert wurde.Die Bibel hingegen zeigt eine reichere, aber auch kompliziertere Überlieferungsgeschichte, die für manche weniger authentisch,aber spirituell bedeutsam sein kann.

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Missverstandene Verse

Bevor wieder Kommentare kommen wie:“Du stellst keine Frage oder das ist keine Frage oder du beantwortest deine Frage schon selber.“

Es ist eine Diskussion über Missverstandene Verse mit meiner Erklärung dazu.

Es geht um folgenden Verse:

Sure 2, Vers 191:

„Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn Verführung (Fitna) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte (Kaaba), es sei denn, sie kämpfen dort gegen euch. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist die Vergeltung der Ungläubigen.“

(Sure 2:191)

Erläuterung des Verses

Dieser Vers gehört zu einer Reihe von Offenbarungen, die den Kontext des Kampfes (Jihad) behandeln. Um ihn richtig zu verstehen, muss man sowohl den historischen als auch den textlichen Zusammenhang betrachten.

1. Historischer Kontext

• Dieser Vers wurde offenbart, nachdem die Muslime aus Mekka vertrieben worden waren (die Auswanderung nach Medina, Hidschra). Die Quraisch (die polytheistischen Mekkaner) hatten die Muslime verfolgt, gefoltert und sie gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.

• Der Vers gibt den Muslimen die Erlaubnis, sich gegen diese Verfolgung zu verteidigen und im Falle eines Angriffs zurückzuschlagen. Es ist ein Verteidigungsaufruf, kein genereller Aufruf zu Gewalt.

2. Bedeutung des Begriffs „Verführung (Fitna)“

• Der Begriff Fitna im Quran bedeutet hier „Verfolgung“ oder „Unterdrückung des Glaubens“. Die Muslime wurden in Mekka brutal daran gehindert, ihren Glauben auszuüben, was zu ihrer Vertreibung führte.

• Der Vers sagt, dass eine solche Verfolgung und Unterdrückung schlimmer sei als der Tod, da sie die grundlegenden Rechte auf Freiheit und Glauben zerstört.

3. Einschränkungen im Kampf

• Der Vers erlaubt den Kampf nur unter bestimmten Bedingungen:

1. Kampf zur Verteidigung: Muslime dürfen nur kämpfen, wenn sie selbst angegriffen oder aus ihrer Heimat vertrieben werden.

2. Keine Gewalt an heiligen Orten: Der Vers verbietet Kämpfe in der Nähe der geschützten Gebetsstätte (Kaaba), es sei denn, die Gegner greifen zuerst an.

3. Vergeltung: Die Erlaubnis zum Töten gilt nur als Reaktion auf einen Angriff und ist nicht aggressiv oder willkürlich.

4. Missverständnisse und Missbrauch

• Dieser Vers wird oft aus dem Zusammenhang gerissen, um den Islam als eine gewalttätige Religion darzustellen. Dabei wird ignoriert, dass der Quran den Kampf nur als letztes Mittel erlaubt und klare ethische Richtlinien für den Umgang mit Konflikten vorgibt.

• Es ist wichtig, die unmittelbar vorhergehenden und folgenden Verse zu berücksichtigen:

Vers 190: „Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die euch bekämpfen, doch begeht keine Übertretung. Wahrlich, Allah liebt nicht die Übertreter.“

Vers 192: „Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig.“

Diese Verse zeigen, dass der Quran Frieden und Versöhnung bevorzugt, sobald der Gegner den Kampf einstellt.

5. Islamische Prinzipien des Krieges

Im Islam gibt es strenge Regeln für den Kampf:

• Kein Angriff auf Zivilisten, Frauen, Kinder oder Alte.

• Keine Zerstörung von Infrastruktur, Feldern oder Lebensgrundlagen.

• Friedensangebote des Gegners müssen akzeptiert werden.

Diese Prinzipien machen deutlich, dass der Kampf im Islam niemals auf Aggression basiert, sondern auf Verteidigung und Gerechtigkeit.

Fazit

Sure 2:191 ist ein Vers, der den historischen Kontext des Kampfes gegen Unterdrückung widerspiegelt. Er gibt den Muslimen die Erlaubnis, sich zu verteidigen, schränkt den Kampf jedoch durch ethische Richtlinien stark ein. Die Botschaft dieses Verses darf nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden – der Islam bevorzugt Frieden und fordert die Beendigung von Konflikten, sobald die Aggression aufhört.

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Wurde zur Lebzeiten des Propheten saw. der Koran schriftlich festgehalten?

Ja, der Koran wurde bereits zu Lebzeiten des Propheten Muhammad (ﷺ) schriftlich festgehalten. Allerdings war die Sammlung des Korans zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Form eines vollständigen Buches abgeschlossen. Hier sind die wichtigsten Punkte zur schriftlichen Überlieferung des Korans während der Lebenszeit des Propheten:

1. Offenbarung und Überlieferung

• Der Koran wurde über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart, und die Verse wurden schrittweise je nach Bedarf oder Situation herabgesandt.

• Sobald eine Offenbarung erfolgte, rezitierte der Prophet (ﷺ) die Verse vor seinen Gefährten. Diese lernten sie auswendig und schrieben sie auf.

2. Schriftliche Aufzeichnungen zu Lebzeiten des Propheten

Schreiber des Propheten:

• Der Prophet (ﷺ) hatte eine Gruppe von Schreibern, die seine Offenbarungen niederschrieben. Zu den bekanntesten Schreibern gehörten Zaid ibn Thabit, Mu’awiya ibn Abi Sufyan, Ubayy ibn Ka’b und andere.

• Nach jeder Offenbarung ließ der Prophet (ﷺ) sie niederschreiben und wies an, wo die Verse platziert werden sollten, da die Reihenfolge der Suren nicht immer der Reihenfolge der Offenbarungen entsprach.

Materialien:

• Der Koran wurde auf verschiedenen Materialien geschrieben, darunter:

• Palmblätter

• Lederstücke

• Pergament

• Flache Steine

• Knochen von Kamelschultern

• Diese Materialien wurden einzeln aufbewahrt, was dazu führte, dass der Koran zwar schriftlich vorlag, aber nicht in gebundener Form gesammelt war.

Mündliche Absicherung:

• Neben der schriftlichen Aufzeichnung war die mündliche Überlieferung von zentraler Bedeutung. Viele der Gefährten, darunter Hafsah, Abdullah ibn Masud und Abu Hurairah, lernten den gesamten Koran auswendig.

3. Warum wurde der Koran nicht zu Lebzeiten des Propheten gesammelt?

• Der Hauptgrund, warum der Koran nicht in Form eines einzigen Buches zusammengetragen wurde, liegt darin, dass die Offenbarungen bis kurz vor dem Tod des Propheten weiter fortgesetzt wurden. Erst nach dem Tod des Propheten war klar, dass keine weiteren Offenbarungen mehr erfolgen würden.

• Der Prophet (ﷺ) gab an, wie die Reihenfolge der Verse in den jeweiligen Suren sein sollte, aber die endgültige Zusammenstellung des gesamten Korans in einer einzigen Schrift geschah erst nach seinem Tod.

4. Beispiele für schriftliche Aufzeichnungen während des Lebens des Propheten

Zaid ibn Thabit:

• Als einer der Hauptschreiber dokumentierte er viele Offenbarungen direkt im Auftrag des Propheten.

Hudaibiyya-Vertrag:

• Ein bekanntes Beispiel für die Schriftlichkeit zur Zeit des Propheten ist der Vertrag von Hudaibiyya, der von den Schreibern des Propheten festgehalten wurde.

Persönliche Sammlungen:

• Einige Gefährten des Propheten sammelten die Koranverse auch für den persönlichen Gebrauch, z. B. Abdullah ibn Masud und Ubayy ibn Ka’b.

5. Fazit

• Der Koran wurde zu Lebzeiten des Propheten (ﷺ) sowohl schriftlich als auch mündlich überliefert.

• Die schriftliche Aufzeichnung war weit verbreitet, jedoch waren die Verse auf verschiedene Materialien verteilt und nicht in Buchform gesammelt.

• Die systematische Sammlung des gesamten Korans in einer einzigen, standardisierten Form geschah später unter den Kalifen Abu Bakr und Uthman, um Einheit und Authentizität zu gewährleisten.

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Welcher Koran gilt, der mit Blau, der mit Grün oder der ohne Blau, aber mit Rot?

Diese Frage wird oft erwähnt bzw. gestellt, um zu versuchen den Koran als falsch darzustellen. Die Fragesteller versuchen damit die Authentizität des Koran anzuzweifeln.
Hier ist eine klare Erklärung bezüglich der verschiedenen Farben.

4. Der Original-Qur’an und die Lesarten (Qira’at) (Fortsetzung)

Obwohl verschiedene Farben und Druckstile existieren, basiert der Original-Qur’an auf einem einzigen Text, der während der Zeit des Propheten Muhammad (ṣallallāhu ʿalayhi wa sallam) offenbart wurde. Die verschiedenen Ausgaben des Qur’an, wie der blaue, grüne oder rote Qur’an, betreffen nur Druck- und Gestaltungsmerkmale und nicht den Text selbst.

Qira’at (Lesarten):

Es gibt mehrere Lesarten des Qur’ans, die sich in der Aussprache und den Regeln der Rezitation unterscheiden, aber diese beeinflussen nicht den Inhalt des Qur’an. Die bekanntesten Lesarten sind:

Hafs ’an ’Asim: Dies ist die am weitesten verbreitete Lesart und diejenige, die weltweit in den meisten Qur’an-Ausgaben verwendet wird.

Warsh ’an Nafi: Diese Lesart ist vor allem in Nordafrika verbreitet, insbesondere in Ländern wie Marokko, Algerien und Tunesien.

Qalun ’an Nafi: Eine weitere Lesart, die vor allem im westlichen Teil der islamischen Welt verwendet wird.

Die Unterschiede in den Qira’at betreffen hauptsächlich die Aussprache und Betonung, nicht jedoch den eigentlichen Sinn der Verse.

5. Praktische Anwendung der Farben in modernen Qur’anen

Die Farben in modernen Qur’anen haben in erster Linie praktische Anwendung und erleichtern das Verständnis und die Rezitation, insbesondere für Nicht-Arabisch sprechende oder Lernende. Sie sind in verschiedenen Kontexten nützlich:

Für Anfänger: Farben können den Einstieg in die korrekte Rezitation und die Tajwīd-Regeln vereinfachen.

Für Fortgeschrittene: Sie helfen bei der Erinnerung und Anwendung von spezifischen Rezitationsregeln, z. B. der korrekten Aussprache und der langen oder kurzen Vokale.

Für Studenten der islamischen Wissenschaften: Sie bieten eine schnelle und visuelle Methode, die Rezitation zu üben, ohne tief in die Details der Tajwīd-Regeln einzutauchen.

Einige beispielhafte Ausgaben von Qur’anen mit Tajwīd-Farben sind:

Al-Madina Tajwid Mushaf: Ein weit verbreiteter Qur’an mit klarer Farbkodierung, der die Tajwīd-Regeln visuell unterstützt.

Uthmani Mushaf: Auch in dieser Ausgabe werden Farben verwendet, um die Rezitation zu erleichtern, besonders die gekennzeichneten Stellen für Tajwīd.

6. Farbkodierung und ihre Bedeutung im Detail:

Rot:

• Wird oft für Nasalierung (Ghunna) verwendet. Wenn der Buchstabe “Mīm” (م) oder “Nūn” (ن) vorkommt, wird eine Nasalierung erforderlich.

• Kennzeichnet auch Stellen, die eine besondere Betonung oder korrekte Aussprache erfordern (wie bei bestimmten Konsonanten).

Grün:

• Kennzeichnet Stellen, an denen Madd (Verlängerung) erforderlich ist. Hier wird der Vokal für eine bestimmte Anzahl von Takten (z. B. 2, 4 oder 6 Takte) verlängert.

• Wird auch häufig verwendet, um Versanfänge oder besonders bedeutende Verse hervorzuheben.

Blau:

• Häufig verwendet, um Buchstaben zu kennzeichnen, die eine leise Aussprache erfordern oder verschwinden (wie bei Idgham oder Ikhfā).

• Blau kann auch für das Fünftelzeichen (Hizb) und für spezielle Gliederungen innerhalb des Textes verwendet werden.

Gelb/Orange:

• Kann für besondere Rezitationsregeln oder Pausenzeichen (Waqf) verwendet werden, um den Leser darauf hinzuweisen, wo eine Pause gemacht werden kann oder sollte.

• Gelb und Orange können auch Abschnitte markieren, in denen man besonders auf die Wortwahl und Bedeutung achten sollte.

7. Fazit:

Farben im Qur’an dienen vor allem der Veranschaulichung der Rezitationsregeln (Tajwīd), der Verzierung und der Visuellen Gliederung des Textes.

• Der Inhalt des Qur’ans bleibt unverändert, egal welche Farbe verwendet wird.

• Verschiedene Farben wie Rot, Grün, Blau und Gelb haben bestimmte Funktionen und helfen dabei, die korrekte Aussprache und den richtigen Rhythmus zu verstehen, besonders für diejenigen, die den Qur’an rezitieren und verstehen lernen möchten.

• Die Farben sind nicht Teil der religiösen Bedeutung des Qur’ans, sondern nur Hilfsmittel, um die Rezitation zu erleichtern und die Leseerfahrung zu verbessern.

ES GIBT NUR EIN KORAN TEXT!

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Der Koran: Nur eine Version oder gibt es mehrere? Die Uthmanische und Ali’sche Version – Was wissen Sie darüber?

Viele Muslime, insbesondere Sunniten, glauben, dass der Koran in seiner heutigen Form eine einzige, unveränderte Version darstellt. Doch in der Geschichte gab es unterschiedliche Versionen des Korans. Beispiel unter der Leitung des Kalifen Uthman wurde der Koran 20 Jahre nach dem Tod des Propheten Mohammed in einer Kommission zusammengestellt. Dabei wurden verschiedene Koranfragmente, die auf Leder, Holz und Papyrus geschrieben waren, vereinheitlicht und in einer endgültigen Form zusammengeführt.

Die Kommission nahm jedoch redaktionelle Änderungen vor, und es fehlen in der Uthmanischen Version des Korans über 400 Textpassagen, die im Ali-Koran, einer Version, die von Ali, dem Vetter des Propheten, und dessen Anhängern bewahrt wurde, erhalten geblieben sind. Während der Regierungszeit von Uthman wurden zudem alle anderen Koran-Versionen vernichtet, und viele der damaligen Prophetgefährten, die sich weigerten, ihre Koranexemplare herauszugeben, wurden verfolgt. Nur Ali konnte eine Kopie des Korans retten und weitergeben.

Heute ist der Koran, den wir im Handel finden, die Uthmanische Version, während der Ali-Koran von vielen anderen Muslimen als Urkoran betrachtet wird. Kopien des Ali-Korans sind noch heute in der Türkei, in Deutschland an der Universität Tübingen sowie in anderen Ländern wie dem Jemen und Ägypten zu finden.

Was denken Sie? Ist der Koran in seiner heutigen Form die einzige wahre Version, oder gibt es alternative Versionen, die ebenfalls eine wichtige Rolle in der Geschichte des Islams spielen?

Bevor jedoch irgendwelche Extremisten meinen, ich würde den Koran verfälscht sehen, möchte ich klarstellen: Nein, tue ich nicht! Ich bin der Überzeugung, dass es verschiedene Versionen des Korans gibt, jedoch keine falsche oder ungültige Version. Der Koran spielt für mich in seiner Lehre eine zentrale und wichtige Rolle, auch in meinem Glauben!

https://m.focus.de/wissen/mensch/geschichte/wissenschaft-koranhandschrift-aus-fruehzeit-des-islam-entdeckt_id_4263442.html

https://uni-tuebingen.de/newsfullview-landingpage/article/raritaet-entdeckt-koranhandschrift-stammt-aus-der-fruehzeit-des-islam/

https://erfan.ir/deutsch/75515.html

https://islam.de/24356

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Wieso hatte der Prophet Mohammed eine so große Angst vor dem Engel Jibril - "Gabriel" (Frage an die Christen)?

Hallo Community,

und ein ganz besonderes Hallo an die christlichen User, denn eure Meinung ist hier am ehesten gefragt. Ich bin gespannt darauf zu wissen, wie ihr das seht!

Man könnte sich nun als Christ fragen, warum man selbst gemeint ist, obwohl es doch um den islamischen Propheten Mohammed geht. Sprich nach dem Motto: "Wieso fragst du die Muslime nicht?" Aber selbst diesen Gedanken würde ich ehrlich vielen Christen nicht zumuten. Da ihnen Jesus die Nächstenliebe näherbrachte, sind diese Menschen meist bereit, anderen zuzuhören. Selbst der Koran ist dieser Meinung!

"Du wirst ganz gewiß finden, daß diejenigen Menschen, die den Gläubigen am heftigsten Feindschaft zeigen, die Juden und diejenigen sind, die (Allah etwas) beigesellen. Und du wirst ganz gewiß finden, daß diejenigen, die den Gläubigen in Freundschaft am nächsten stehen, die sind, die sagen: ‚Wir sind Christen.‘ Dies, weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt und weil sie sich nicht hochmütig verhalten." (Koran, Sure 5, Vers 82)

Aber der Koran sagt auch, dass ein Muslim, wenn er Zweifel an seiner Religion hat, sich seine Bestätigung von den "Leuten der Schrift" holen soll (den dort lebenden Juden und Christen). Die Muslime heute behaupten, die Bibel sei gefälscht, während sie gleichzeitig dazu aufgefordert werden, sich etwas aus dem Evangelium oder der Thora bestätigen zu lassen... wie paradox, meint ihr nicht?

"Wenn du über das, was Wir zu dir (als Offenbarung) hinabgesandt haben, im Zweifel bist, dann frag diejenigen, die vor dir die Schrift lesen. Dir ist ja die Wahrheit von deinem Herrn zugekommen, so gehöre nun nicht zu den Zweiflern." (Sûra 10:94)

So frage ich euch nun, nicht weil ich glaube, was da drinnen steht, sondern einfach rein aus Interesse...

Ich, ein Ex-Muslim, komme zu euch, grüße euch herzlich und frage euch nun etwas, die Frage ist einfach, und ich gestehe, dass ich die Bibel noch nie gelesen habe! Und ein großes Interesse daran habe ich auch nicht. Sollten Engel einem, wenn sie erscheinen, Angst machen? Ich weiß zumindest, dass Engel in der Bibel nicht als "Valentinsengel" beschrieben werden, mit verliebten Gesichtern, Harfe und Heiligenschein, sondern laut Bibel (und das weiß ich nur von einem orthodoxen Kumpel, hier dürft ihr mich korrigieren) sollen Engel bei euch als, sehr furchteinflößend beschrieben werden, mit vielen Augen, die in jede Richtung blicken und die extra so geschaffen wurden, damit eure Schutzengel den Dämonen, die nicht sichtbar sind, Angst machen. Das ist ein Grund, warum ein Engel immer sagt: "Fürchte dich nicht, Gott, dein Herr, sandte mich." So hat es doch der ein und selbe Engel Gabriel bei Maria, der Mutter Jesu, getan, oder nicht? 

Warum hat dieser (gleiche) Engel nicht so reagiert wie bei Maria, der Mutter Jesu? Er packte und würgte Mohammed stattdessen mehrere Male und forderte einen analphabeten Mann auf, zu lesen.

Die Quelle, die ich hier anführe, stammt von einem User, der hier vor 12 Jahren aktiv war. Sein Profil scheint nicht inaktiv zu sein, aber er/sie nutzt Gutefrage wohl nicht mehr. Falls doch, "Danke für die Quelle, sie war sehr hilfreich!"

»Als ich schlief, so erzählt der Prophet später, trat der Engel Gabriel zu mir mit einem Tuch wie aus Brokat, worauf etwas geschrieben stand, und sprach: "Lies!" "Ich kann nicht lesen", erwiderte ich. Da preßte er das Tuch auf mich, sodass ich dachte, es wäre mein Tod. Dann ließ er mich los und sagte wieder: "Lies!" "Ich kann nicht lesen", antwortete ich. Und wieder würgte er mich mit dem Tuch, dass ich dachte, ich müsse sterben. Und als er mich freigab, befahl er erneut: "Lies!" Und zum dritten Mal antwortete ich: "Ich kann nicht lesen." Als er mich dann nochmals fast zu Tode würgte und mir wieder zu lesen befahl, fragte ich aus Angst, er könnte es nochmals tun: "Was soll ich lesen?" Da sprach er: "LIES IM NAMEN DEINES HERRN, DES SCHÖPFERS, DER DEN MENSCHEN ERSCHUF AUS GERONNENEM BLUT! LIES! UND DER EDELMÜTIGSTE IST DEIN HERR, ER, DER DAS SCHREIBROHR ZU BRAUCHEN LEHRTE, DER DIE MENSCHEN LEHRTE, WAS SIE NICHT WUSSTEN." (Sure 96:1–5) Ich wiederholte die Worte, und als ich geendet hatte, entfernte er sich von mir. Ich aber erwachte, und es war mir, als wären mir die Worte ins Herz geschrieben. Sodann machte ich mich auf, um auf den Berg zu steigen, doch auf halber Höhe vernahm ich eine Stimme vom Himmel: "O Mohammed, du bist der Gesandte Allahs, und ich bin Gabriel!"*  

(Qur'an und Ibn Ishaq)

Liebe Christen, sprechen wir hier vom selben Gabriel? Oder erkennt ihr diesen Gabriel gar nicht?

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Fragen zur Ungleichbehandlung im Koran: Polygamie, Sklavinnen, und Unzucht?

Warum hat Allah in Sure 4, Vers 129 gesagt, dass man niemals gerecht zwischen den Frauen sein kann, und dennoch den Männern erlaubt, mehrere Ehefrauen zu haben?

(„Ihr könnt zwischen euren Frauen niemals gerecht sein, selbst wenn ihr euch um sie sorgt.“ - Koran 4:129)

Wie passt das zusammen, wenn man bedenkt, dass der Prophet selbst zu seiner Zeit viele Frauen hatte?

(Sahih al-Bukhari 9:536: „Es wurde überliefert, dass der Prophet (Friede sei mit ihm) in seiner Zeit mit mehreren Frauen verheiratet war.“) Wenn Allah wirklich gerecht ist, warum gibt es dann diese Unterschiede im Koran?

Ein weerer Punkt ist, dass der Prophet Mohammed nach islamischer Lehrre mehr als vier Frauen haben durfte, was für gewöhnliche Muslime nicht erlaubt ist.

Dies wird durch den Koran in Sure 33, Vers 50 begründet: „Es ist dir erlaubt, die Frauen, die du zur Heirat begehrst, zu heiraten, außer denen, die dir bereits gehören (d.h. die, die du im Besitz hast).“ Warum hatte Mohammed diese besondere Erlaubnis und was ist der Grund für diese Ausnahme?

Und was ist mit der Strafe für Unzucht? Allah fordert hundert Peitschenhiebe für beide, sowohl für Männer als auch für Frauen, aber in anderen Versen, wie in Sure 23, Vers 6 und Sure 4, Vers 24, erlaubt er Männern, mit ihren Sklavinnen sexuelle Beziehungen zu haben.

(„Diejenigen, die ihre Keuschheit bewahren, außer gegenüber ihren Frauen oder den Sklavinnen, die ihre rechte Hand besitzt, denn sie sind in diesem Punkt nicht zu tadeln.“)(Koran 23:5-7) Wie erklärt sich diese scheinbare "Halal-Unzucht"?

In Sure 4, Vers 24 steht: „Und verheiratete Frauen sind euch verboten, außer denen, die eure rechte Hand besitzt. Dies ist Allahs Gesetz über euch.“

Warum wird im Koran der Begriff "rechte Hand" vewendet, um auf Sklavinnen oder Kriegsgefangene hinzuweisen, anstatt einfach den Begriff "Sklavin" zu benutzen? Was bedeutet es genau, dass eine Frau "die rechte Hand" eines Mannes ist, und warum wird dies in Bezug auf sexuelle Beziehungen zu diesen Frauen erlaubt, während die Ehe mit verheirateten Frauen verboten bleibt (Koran 4:24)?

Ist diese Unterscheidung zwischen "Ehehfrauen" und "Frauen der rechten Hand" nicht eine Form der Ungleichbehandlung? Wie erklärt ihr es, dass solche Praktiken heute inakzeptabel sind, während sie zur Zeit des Propheten als legitim galten?

Warum sind im Koran so viele Ausnahmen und Regelungen zu finden? Muss man den Koran wirklich durch Tausende von Hadithen und Erklärungen von Gelehrten deuten, um zu verstehen, was Allah gemeint hat?

(Sahih Muslim 8:3256: „Der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte: ‚Wenn jemand Unzucht begeht, muss er die Strafe von hundert Peitschenhieben erhalten.‘“)

Wenn Allah wirklich allwissend ist, warum ist seine Botschaft dann nicht klar genug, sodass Menschden wie Gelehrte und Kommentatoren die Bedeutung seiner Worte erklären müssen?

Warum ist es in der islamischen Welt so normal, dass die Bedeutung des Korans von Menschen interpretiert wird, als ob der Koran selbst nicht ausreichend und eindeutig ist?

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Wie erklärt sich der Islam, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Embryologie?

Ich habe viele Dinge, die ich früher geglaubt habe, hinterfragt. Besonders die Embryologie im Islam ist mir aufgefallen. Die wissenschaftlichen Fakten über die Entwicklung des Menschen stimmen oft nicht mit dem überein, was im Koran und in den Hadithen steht. Diese Unterschiede haben mich dazu gebracht, die Lehren genauer zu betrachten und mit dem heutigen Wissen zu vergleichen.

Im Koran gibt es Verse, die erklären, wie der Mensch entsteht. Ein bekannter Vers dazu ist Sure 23, Vers 13-14:

"Dann erschufen Wir den Samen zu einem Tropfen Blut, und das Blut zu einem Klumpen, und der Klumpen zu Knochen, und die Knochen verhüllten Wir mit Fleisch. Dann ließen Wir ihn als einen anderen Schöpfungsprozess entstehen. Gepriesen sei Allah, der beste Schöpfer." (Koran 23:13-14)

Dieser Vers beschreibt die Entwicklung des Embryos in Phasen, die aber nicht mit der modernen Wissenschaft übereinstimmen. Heute wissen wir, dass der Embryo nicht so verläuft wie beschrieben. Es gibt zu Beginn die Bildung von Zellschichten, die später zu den Organen und Geweben führen. Der Koran beschreibt das eher metaphorisch und nicht wissenschaftlich genau.

Ein weiteres Beispiel ist ein Hadith, der besagt, dass der Embryo zuerst 40 Tage als "Nutfah" (Samen) ist, dann als Blutgerinnsel und später als Stück Fleisch. Diese Beschreibung stimmt nicht mit der modernen Embryologie überein, wo es um Zellteilung und Organbildung geht.

Auch ein Hadith von Ibn Kathir spricht von einer "Blutgerinnung" in der frühen Phase des Embryos. Diese Phase gibt es aber in der Wissenschaft nicht. Der Embryo durchläuft in dieser Zeit genau dokumentierte biologische Prozesse.

Die Unterschiede zwischen den islamischen Lehren und der modernen Wissenschaft über die Embryologie haben mich zum Nachdenken gebracht. Auch als Gläubiger habe ich damals schon bemerkt, dass das, was im Koran und in den Hadithen steht, nicht mit den wissenschaftlichen Fakten übereinstimmt. Das war für mich ein weiterer Grund, meinen Glauben zu hinterfragen und zu erkennen, dass vieles nicht der Realität entspricht. Die islamischen Lehren zur Embryologie stimmen in vielen Bereichen nicht mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen überein. Das war einer der Gründe, warum ich meinen Glauben hinterfragt habe.

Warum stellt der Islam die Entstehung des Menschen als göttliche Schöpfung dar, wenn sie mit der Wissenscjaft einfach 0 kompatibel ist?

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Erlösung für alle? Was sagen die Verse im Koran wirklich?

Als ich mich tiefer mit dem Koran beschäftigt habe, stieß ich auf Verse, die mich wirklich ins Grübeln gebracht haben. Ich frage mich, wie Muslime diesen scheinbaren Widerspruch erklären: In Sura 2:62 scheint es, als ob der Koran Juden, Christen und Sabäern eine Hoffnung auf Erlösung gibt. Dort heißt es:

"Gewiss, diejenigen, die glauben, und diejenigen, die dem Judentum angehören, und die Christen und die Sabäer – wer immer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und Gutes tut, für die soll keine Furcht sein, und sie sollen nicht traurig sein."

Das klingt doch nach einer Anerkennung des Glaubens an Gott und das Jüngste Gericht, unabhängig davon, ob man Muslim ist. Doch dann lese ich Sura 3:85, wo steht:

"Wer eine andere Religion als den Islam sucht, von dem soll (dies) nicht angenommen werden, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören."

Hier scheint klar ausgedrückt zu sein, dass nur der Islam akzeptiert wird und alle anderen Religionen im Jenseits abgelehnt werden. In einem Vers scheint Erlösung für alle Gläubigen möglich zu sein, im anderen jedoch nur für Muslime.

Einige Gelehrte wie Ibn Kathir versuchen, das zu erklären, indem sie sagen, dass Sura 2:62 nur die Menschen betrifft, die vor der Offenbarung des Islam lebten, und für die damals der Glaube an Gott und den Jüngsten Tag ausreichend war. Sie sagen, dass Sura 3:85 nach der Offenbarung des Islam gilt und nur noch der Islam akzeptiert wird.

Aber warum steht das dann nicht ausdrücklich im Koran? Wenn Sura 2:62 wirklich nur für frühere Generationen gelten sollte, warum wird das nicht im Text selbst deutlich gemacht? Die Verse sprechen allgemein über "diejenigen, die glauben", ohne zwischen alten und neuen Generationen zu unterscheiden. Sollte das Wort Gottes nicht klar und eindeutig sein, besonders bei so grundlegenden Themen wie Erlösung und das ewige Leben?

Vielen Dank für eure Antworten.

LG

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Wie erklärt ihr euch die unterschiedlichen Auslegungen der Koranverse bzgl. Pharao?

Warum wird im Koran in Sura 10:92 gesagt, dass der Körper des Pharao gerettet wurde, um ein Zeichen für zukünftige Generationen zu sein, während in Sura 28:40 beschrieben wird, dass er im Meer ertrank, ohne dass sein Körper erwähnt wird?

Sura 10:92

"Heute bewahren Wir deinen Körper, damit du ein Zeichen für die nachfolgenden Generationen seist. Und gewiss, viele Menschen sind von unseren Zeichen gleichgültig."

Sura 28:40  

"So verfolgte ihn der Pharao mit seinen Heeren und ließ ihn im Meer ertrinken. Und der Pharao war von denjenigen, die vom rechten Weg abkamen."

Es gibt viele Versuche von Gelehrten und Muslimen, diese Diskrepanz zu erklären, aber keine dieser Erklärungen kann wirklich überzeugend den Widerspruch auflösen.

Ein bekannter Gelehrter, der versucht hat, diesen Widerspruch zu erklären, ist Ibn Kathir. Er sagte, dass der Koran in Sura 10:92 darauf hinweist, dass der Körper des Pharao gerettet wurde, um als Zeichen für die kommende Generation zu dienen. Er behauptete, dass der Körper des Pharao nach seinem Ertrinken auf wundersame Weise erhalten blieb, damit die Menschen sehen können, dass Gottes Macht selbst die tyrannischsten Herrscher besiegt. Sura 10:92 sagt jedoch nur, dass der Körper bewahrt wurde, ohne konkrete Details über den Zustand nach dem Ertrinken.

Aber es gibt mehrere Probleme mit dieser Erklärung. Erstens, der Koran in Sura 28:40 sagt nichts darüber, dass der Körper des Pharao gerettet wurde. Es wird nur gesagt, dass er im Meer ertrank.

Sura 28:40

"So verfolgte ihn der Pharao mit seinen Heeren und ließ ihn im Meer ertrinken. Und der Pharao war von denjenigen, die vom rechten Weg abkamen."

Es gibt also keine klare Grundlage im Text, die die Idee stützt, dass der Körper des Pharao erhalten blieb.

Zweitens bleibt der Widerspruch bestehen. Sura 10:92 spricht von einem "geretteten" Körper des Pharao, während Sura 28:40 nur von seinem Ertrinken berichtet, ohne seinen Körper zu erwähnen. Beide Verse widersprechen sich direkt, und keine der Erklärungen von Gelehrten wie Ibn Kathir kann diese Diskrepanz überzeugend auflösen.

Drittens basiert Ibn Kathirs Erklärung auf einer Spekulation, die im Koran nicht direkt zu finden ist. Der Text sagt nicht, dass der Körper des Pharao bewahrt wurde, sondern lediglich, dass er ertrank. Es gibt keine klare Bestätigung im Koran, dass der Körper des Pharao ein Zeichen war.

Und viertens wird auch oft versucht, solche Widersprüche durch das Konzept der "Abrogation" zu erklären, bei dem ein späterer Vers einen früheren ersetzt. Aber in diesem Fall geht das nicht, weil Sura 28:40 und Sura 10:92 nicht aufeinander aufbauen. Sie stehen nebeneinander, und der Koran bietet keine Erklärung, warum die Verse sich widersprechen.

Ein weiterer Versuch, den Widerspruch zu erklären, ist, dass der Pharao zunächst ertrank, aber später sein Körper gerettet wurde. Doch auch diese Erklärung ist problematisch. Der Koran sagt in Sura 28:40 ganz klar, dass der Pharao ertrank. Es gibt keine Erwähnung, dass sein Körper später aufbewahrt wurde.

Die größte Schwierigkeit bei all diesen Erklärungen ist, dass der Koran selbst keine Lösung für den Widerspruch zwischen den beiden Versen bietet. Alle Versuche, diese Diskrepanz zu erklären, basieren auf spekulativen Annahmen und nachträglichen Interpretationen. Der Koran sagt nicht direkt, wie diese Diskrepanz aufgelöst werden kann.

Selbst wenn man diese Widersprüche durch Interpretation zu lösen versucht, bleibt das Problem bestehen. Denn Interpretationen können nur dann akzeptiert werden, wenn sie im Einklang mit dem Text und der beabsichtigten Botschaft des Koran stehen. In diesem Fall lässt der Koran keine eindeutige, kohärente Erklärung zu. Die Spekulationen, die zur Überbrückung des Widerspruchs herangezogen werden, können den offensichtlichen Widerspruch nicht auflösen, ohne den ursprünglichen Text in eine Richtung zu interpretieren, die nicht direkt aus dem Wortlaut hervorgeht.

Am Ende bleibt der Widerspruch zwischen den Versen ungelöst, und das stellt die Unfehlbarkeit des Koran infrage. Der Koran behauptet an mehreren Stellen, dass es keine Widersprüche in seinem Wort gibt. In Sura 4:82 heißt es:

"Haben sie denn nicht den Koran sorgfältig bedacht? Wenn er von jemand anderem als Allah wäre, würden sie darin viele Widersprüche finden. (Koran 4:82)

Die Tatsache, dass sich diese beiden Verse widersprechen, lässt den Koran als unfehlbares und klares Buch in Frage stellen, besonders wenn man ihn ohne Interpretationen liest. Und selbst wenn man sich auf Interpretationen stützt, kann keine wirklich befriedigende Erklärung die Diskrepanz zwischen den Versen auflösen.

FAKT IST: Der Widerspruch zwischen den Versen bleibt bestehen, und keine der Erklärungen bietet eine zufriedenstellende Lösung. Das stellt die Behauptung des Koran, keine Widersprüche zu enthalten, infrage.

Warum gibt es diesen Widerspruch im Koran, wenn doch behauptet wird, dass es keine Widersprüche in seinem Wort gibt?

LG

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Wie alt war Ishmael bei der Trennung von Abraham?

In der letzten Frage habe ich herausgefunden, dass tatsächlich Ismael geopfert werden sollte. Und nicht Isaac. Heute würde ich gerne mehr über sein Schicksal erfahren.

  • Abraham war 86 Jahre alt, als Ismael geboren wurde (Genesis 16:16).
  • Isaak wurde geboren, als Abraham 100 Jahre alt war (Genesis 21:5).
  • Das bedeutet, dass Ishmael 14 Jahre alt war, als Isaak geboren wurde.
  • Somit war Ismael 16 Jahre alt, als Hagar und Ismael in die Wüste geschickt wurden.

In Genisis 21:14-19 Abraham stand früh am Morgen auf, nahm Brot und einen Wasserschlauch, gab sie Hagar und legte sie ihr auf die Schulter, und er gab den Jungen und schickte sie fort; sie ging und wanderte in der Wüste von Beerscheba.

Und das Wasser in dem Schlauch war aufgebraucht, und sie warf den Jungen unter einen der Sträucher.

Und sie ging und setzte sich in einem Abstand von ihm, etwa so weit wie der Schuss eines Bogens, und sie sagte bei sich: „Ich möchte nicht sehen, wie der Junge stirbt.“ So setzte sie sich gegenüber und hob ihre Stimme und weinte.

Und Gott hörte die Stimme des Jungen und der Engel Gottes rief Hagar aus dem Himmel und sagte zu ihr: „Was hast du, Hagar? Fürchte dich nicht, denn Gott hat die Stimme des Jungen gehört, wo er ist.

Steh auf, nimm den Jungen und halte ihn mit deiner Hand fest, denn ich will ihn zu einer großen Nation machen.

Und Gott öffnete ihre Augen, und sie sah einen Brunnen mit Wasser; sie ging hin, füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken.

Also, wie geht man mit so einer alten Schrift um, die von sich behauptet, die Wahrheit zu erzählen, und in der ein 16-jähriger Junge, der theoretisch schon eigene Kinder haben könnte, wie ein kleines Baby dargestellt wird? Hat Abraham tatsächlich seinen 16-jährigen Sohn Ismael auf Hagars Schulter gelegt, zusammen mit Brot und Wasser, und sie dann in die Wüste fortgeschickt?

Ishmael war ca 16 Jahre. Weil: 60%
Keine Ahnung! Bibel, Thora, Tanach wurden vefälscht! Weil: 40%
Ishmael war ca 2 Jahre alt. Weil: 0%
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