Warum wird der Islam nicht verboten?
Das Judentum ist in der Reihenfolge die erste, das Christentum die zweite, unmittelbar aus dem Judentum hervorgegangene – Jesus war Jude –, während der Islam eine spätere, am Rand der jüdisch-christlichen Sphäre entstandene Religion ist, deren Offenbarungsschrift, der Koran, sich der beiden vorhergegangenen bedient, ihre Ideen übernimmt und zugleich deren irdischen Vertreter bekämpft.
Der Islam ist im Kern eine Religion des Krieges, da er seinen Anhängern bis zur völligen islamischen Befriedung der Welt den Glaubenskrieg gebietet. Entsprechend ist das Gottesbild des Koran mit dem der Bibel unvereinbar: Es weckt die Vorstellung eines Kämpfers und Kriegers. Und das Menschenbild ist nicht mehr geprägt von der «Gleichheit aller Geschöpfe» vor Gott (wie Psalm 145,9 formuliert), sondern von einer unerbittlichen Hierarchie: hier die «Übermenschen», die gläubigen Muslime, dort die Verworfenen, Juden, Christen und «Ungläubige», zu deren Verfolgung und Vernichtung jedes Mittel erlaubt ist.
7 Antworten
Es gibt Religionsfreiheit und Islam ist halt auch nicht gleich Islam. Millionen Muslime gehen ihrem Glauben friedlich nach und achten die Verfassung. Der wahre Kern der Frage ist allerdings, warum Kalifatstrottel demonstrieren und Salafisten in den sozialen Medien Jugendliche radikalisieren dürfen. Solchen Extremisten gegenüber würde ich mir schon ein knallhartes Vorgehen des Staates wünschen.
Das Grundrecht auf Religionsfreiheit ist ein Eckpfeiler vieler Verfassungen und internationaler Menschenrechte. Ein Verbot des Islam würde einen massiven Eingriff in dieses Recht darstellen und wäre mit demokratischen Prinzipien unvereinbar. Zudem ist der Islam eine Religion mit großer Vielfalt an Interpretationen; die pauschale Behauptung, er sei "im Kern eine Religion des Krieges", wird von der überwältigenden Mehrheit der Muslime und Gelehrten abgelehnt. Extremistische Gruppen repräsentieren eine Minderheit. Staaten verfolgen kriminelle Handlungen, unabhängig von ihrer Motivation, anstatt ganze Religionen zu verbieten, und ein solches Verbot wäre auch praktisch kaum umsetzbar.
Es ist nicht meine Meinung, die ich oben geschrieben habe.
Mich würde interessieren, wo du eine Weltreligion verbieten lassen willst? Und wenn du das geschafft hast, wer soll es und vor allem wie dieses Verbot durchsetzen?
Der Islam kam auf, weil Gläubige der Auffassung waren, dass man in Judentum und Christentum das vorhandene Wissen falsch deutet. Somit willst du eine Auslegung oder Meinung verbieten.
Mir ist schleierhaft, wie das gehen soll.
Gläubige der Auffassung waren
Wer waren denn diese Gläubigen? In der überwiegenden Mehrheit nicht Leute, die den Islam freiwillig angenommen haben.
Zumindest in DE öffentlich untersagen. Will man bei der AFD ja auch… aber hier gehts komischerweise nicht?
Wir haben Religionsfreiheit sogar in der Verfassung stehen. Und wie es bei der AfD weitergeht wird man sehen.
Ja, mir auch. Leider. Es ist ja nur eine theoretische Überlegung. Umsetzten lässt es sich nicht.
Wir haben Glaubens- und Bekenntnisfreiheit. Der sogenannte Politische Islam gehört hier nicht hin, weswegen Islamisten vom Verfassungsschutz beobachtet und extremistische Organisationen verboten werden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_in_Deutschland_verbotener_islamistischer_Organisationen
Es geht ja nicht bloß darum, was in Schriften steht, sondern was hieraus gemacht wird.
Ich halte die Religionsfreiheit als eine der höchsten Güter unserer Werteordnung. Mit keinem Gedanken will ich an diesem Grundrecht rütteln. Bei allen Vorbehalten, die auch ich mit dieser Religion habe, ist vieles Auslegungssache. Verurteilen und bekämpfen kann ich Taten aber keine Gedanken.
Eine Religion, die unsere Werte nicht akzeptiert, gegen uns arbeitet und uns in ihren eigenen Kulturkreisen nicht akzeptiert, brauche ich auch nicht akzeptieren.
Es sind immer die Anwender einer Religion die handeln, nie die Religion selbst. Und nein, die Religion brauchen sie nicht zu akzeptieren, das ist ja das schöne an der Religionsfreiheit.
Doch. Es ist die Religion selbst, die die Gläubigen dazu animiert.
Ein Verbot der Religion ändert an den Menschen nichts, eher im Gegenteil.
Stimmt. Wer die freiheitlich-demokratische Grundordnung nicht akzeptieren möchte und ständig gegen den Westen hetzt, den sollte man abschieben können.