Ist man ein Fundamentallist, wenn man erwähnt das sexuelle Enthaltsamkeit vor der Ehe, in vielen Religionen als Gesellschaftswert und Tugend gewertet wird?

Ja du bist ein Fundamentalist 88%
Nein man sollte die Religionen nicht so ernst sehen 13%

8 Stimmen

8 Antworten

Nein man sollte die Religionen nicht so ernst sehen

Was soll daran fundamentalistisch sein, auf eine simple Tatsache hinzuweisen? Weder ist Enthaltsamkeit veraltet und fundamentalistisch, noch ist Promiskuität modern und liberal. Menschen - Männer und Frauen, aber ganz besonders Frauen - sollten sich wirklich gut überlehen, mit wem sie das Bett teilen, und sich ihre Partner gut aussuchen. Ob das unbedingt bis zur Ehe gelten muss, darüber kann man sich streiten. Aber Enthaltsamkeit hat durchaus auch unabhängig von Religion ihre Vorteile und kann als Tugend angesehen werden. In jedem Fall ist es die bessere Alternative zur ungewollten Schwangerschaft mit Abtreibung oder alleinerziehender Mutterschaft als Konsequenz.

Ja du bist ein Fundamentalist

Diese „Tugend“ stammt aus einer Zeit, zu der Verhütungsmittel noch nicht wirklich ein Ding waren… war damals auch sinnvoll, aber da wir weder zu Jesus‘ Zeiten leben, noch zu Mohammeds, ist das arg überholt. Da sich hier offensichtlich nur auf den abrahamitischen Berggott berufen wird, ist fragwürdig wie repräsentativ das ist, gibt immerhin tausende andere Gottheiten und Religionen.

Für die, die es nicht leben, ja.

Für die anderen, nein.

Abhängig von der Perspektive.

Eigentlich logisch.

Es wird immer Menschen geben, die es so tun oder so betrachten.

Entscheidet jeder für sich.

Im Christentum oder Islam ist es üblicherweise ein hohes Gebot.

Manche Religiöse sehen es jedoch moderner oder moderat. Meist jüngere Menschen oder Generationen.

Im Kern war es eigentlich immer das höchste Gebot wie z.B. auch das Zinsverbot.

Die, die es leben, sollen es tun und jene, die es nicht leben, sollen es tun.

Wer sich als Christ oder Muslim bezeichnet und dann die eigentlichen Regeln bricht, betrügt sich meiner Meinung nach nur selber. Weil es sagt dir ja niemand, dass du es tun musst deine religiösen Verpflichtungen zu brechen und die Dinge, Regelwerke sind eigentlich allzeitlich bekannt.

In Deutschland herrscht eine Neutralität.

Offiziell Heiraten oder eingetragene Partnerschaft ist ein atheistischer Vorgang.

Religiöse Hochzeit bleibt unter den Religionen.

Meist heiraten Religiöse deswegen 2 mal.

Einmal standesamtlich und einmal kirchlich.

Es gibt aber auch viele Atheisten, die sich daran orientieren. Kein Sex vor der Ehe.

Das darf man nicht vergessen.

Weil in Deutschland Religionsfreiheit herrscht. Hier darf jeder glauben, was er möchte.

Weil den wahren Glauben, den kann man sowieso niemals herausfinden.

Das weiß nur der liebe Gott. Für alle anderen ist es unmöglich. 😁

In den heiligen Schriften wird oft genug erwähnt, dass der liebe Gott, der einzige endgültige Richter ist. Kein Mensch kann sich also annehmen in endgültiger Art und Weise über den anderen zu richten.

Das ist das, was sie manchmal tun.

Sie machen sich selbst zu dem Gott, den sie anbeten.

Ja du bist ein Fundamentalist

Ja, und ich sehe kein Problem in der Bezeichnung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Theologie im Bachelor und Soziologie im Master

Nein, dann ist man für die anderen meist nur nervig.

Man sollte die Freiheit die man von anderen für seine eigene Religion einfordert auch anderen zugestehen.