Bußgeld bei überqueren von Schienen im Bahnhofsbereich

Hey Leute,

heute morgen hatten ein Freund und ich es etwas eilig um unsere S-Bahn noch zu bekommen (Wir fahren 1 std. mit dem Auto zur Haltestelle und hatten nur LKWs vor uns und schrieben in der ersten Stunde eine Klausur)

Wir haben also schnell Links und Rechts geschaut ob kein Zug kommt und haben die Gleise im Bahnhofsbereich überquert (S-Bahnhof also Gleise direkt nebeneinander vlt 5 Meter). Wir sind auch hinter der S-Bahn vorbei gelaufen sodass uns gar nichts hätte passieren können(Die S-Bahn fährt auf diesen Gleisen immer auf der einen Seite in die Stadt und auf der anderen Seite aus der Stadt. Eine andere Befahrung ist gar nicht möglich, da die S-Bahnen teilweise 10-20 minütig fahren.) Das steht sogar auf Schildern am Bahnhof.... Fahrtrichtung so und so und Fahrtrichtung so und so...

Auf dem Bahnsteig hielt uns dann ein Mann auf der unsere Personalien notieren wollte, welche wir ihm natürlich nicht gegeben haben. Er drohte uns damit uns anhand meines KFZ-Kennzeichens anzuzeigen wegen der überquerung von Bahngleisen.

Er machte auf mich den Eindruck wie ein gelangweilter Rentner der nichts besseres zu tun hat als andere Leute zu Pisacken. Er hielt ja nicht nur uns, sondern auch noch weitere Personen an die es wohl auch noch ziemlich eilig hatten.... Diese waren aber nicht mit einem KFZ dort, also hatte er nichts zu notieren.

Welche Folgen kann das nun haben? Ich habe schon gegoogelt und bin auf mehrere Artikel gestoßen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein überqueren von Schienen in einem Super ersichtlichen S-Bahnhof mit überqueren von Roten Ampeln und Schranken gleichgesetzt ist, vorallem da keinerlei Gefährdung vorhanden war (Meiner Meinung). Er meinte etwas von 40€ und 4 Wochen Führerscheinentzug.... Ist da was dran? Ich meine wie bereits geschrieben, er machte auf mich den Eindruck als mache er das öfters.

PS.: Das KFZ ist nicht auf mich zugelassen und er hat von mir keinerlei Daten ausser das Kennzeichen. Auf den Führerschein kann ich nicht verzichten, da ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu meiner Schule komme.

Bitte verschont mich mit Moralapostel posts und gebt mir nur kompetente Antworten, ich bin selber jemand der grundsätzlich nie über Rote Ampeln geht etc. Aber jeder macht mal Fehler und es erwischt meistens die, dies nicht regelmäßig machen... Das es im nachhinein eine dumme Aktion war weiß ich selbst.

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Schiene Schweißen/Brennen

Hallo, 

Meine Familie hat ein ein Gelände in einem Gewerbegebiet erworben. Es ist eine große Lagerhalle aus DDR Zeiten, in die Schienen führen. Jetzt geht es daran, alles so einzurichten/umzubauen damit das Gelände mit Kraftfahrzeugen befahren werden kann. Da sind aber die alten Schienen, die erstens im Weg sind und zweitens nichtmehr befahrbar sind. Sie müssen weg, schnellstmöglich, damit unsere Firma das neue Gelände nutzen kann.

Ein Bekannter bot uns Hilfe an. Er ist gelernter Schweißer und meinte er kann das ohne großen Aufwand und schnell erledigen. Da bin ich anderer Meinung. Das scheint mir micht ganz geheuer. Ich meine es ist schon eine beträchtliche Menge, die dort zusammenkommt. Ich würde die Länge der Schienen auf ca 100-150m schätzen (es sind beide Gleise der Bahn schon addiert). Eine Schiene hat demanch ca. eine Länge von 50 bis 75m. Das soll ein einzelner Mann mit einem Schweißgerät schaffen?

Außerdem meinte er, man könne die abgetrennten Schienen bei einem Schrotthändler verkaufen und das für nicht wenig Geld. Das ist alles Schön und Gut, jedoch rentiert sich dieser Aufwand/Kosten mit dem Erlös?

Wielange dauert es eine Schiene zu durchtrennen mit einem Schweißbrenner?

Welche Kosten kommen auf uns zu? (Ausrüstung etc.)Ich bitte um schnelle Ratschläge, da dieses Problem schnell gelöst werden muss.Wer hat mit sowas schonmal zu tun gehabt? Ich habe zu danken. 

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Meinung des Tages: Weg vom Auto, hin zur Bahn? Was muss passieren, um das Reisen mit dem ÖPNV/das Bahnfahren attraktiver zu machen?

Ein Zug, der über eine Stunde Verspätung hat oder sogar gänzlich entfällt – so gut wie jeder, der regelmäßig Bahn fährt, kennt dieses Szenario. Auch komplette Sperrungen, die mit einem mäßig funktionierenden SEV umgangen werden sollen, sind in Deutschland täglich ein Ärgernis für viele Pendler.

Zwölf Jahre lang führte die CSU das Verkehrsministerium, nun ist dieser Posten von Volker Wissing (FDP) besetzt. Seine Pläne zur Verbesserung der Bahn-Situation werden jedoch auch skeptisch betrachtet. Eine Kehrtwende möchte er schaffen.

Wissings Pläne für eine Kehrtwende

Dies soll unter anderem durch die Modernisierung des Schienennetzes geschehen. Beispielsweise sollen diejenigen Strecken, die besonders stark befahren werden, zu Hochleistungskorridoren umgebaut werden. Das wiederum bedeutet allerdings, dass diese Strecken komplett gesperrt werden müssen – es wird also eine Großbaustelle nach der anderen an der Tagesordnung sein

Außerdem möchte Wissing ab 2024 eine Infrastrukturgesellschaft einführen. Diese solle die Bahn nicht zerschlagen, sondern innerhalb des Konzerns selbstständig agieren, sodass sowohl der Erhalt als auch der Ausbau der Infrastruktur künftig unter einer Perspektive erfolgen, die primär gemeinwohlorientiert ist.

Zweifel an der Umsetzbarkeit

Skepsis bezüglich Wissings Pläne gibt es aus den Reihen der Grünen. Sie fordern wesentlich höhere Investitionen in die Bahn. Ursprünglich einigte sich die Ampelkoalition darauf, dass der Großteil der Zusatzeinnahmen aus der höheren Lkw-Maut in die Bahn investiert werden sollte. Laut Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/Die Grünen) könnte es sich dabei um bis zu sieben Milliarden Euro pro Jahr handeln. Allerdings ist diese Zahl bis dato nicht im Haushalt zu finden.

Auch Dirk Flege von der „Allianz pro Schiene“ ist skeptisch. Laut ihm würden sich besagte Großbaustellen auf das gesamte Schienennetz auswirken. Dies würde zu einer zeitweisen Verschlechterung der Situation führen. Einen besseren Vorschlag allerdings gibt es aktuell nicht.

Folgt man den Schätzungen der Bahnbranche, so gibt es mittlerweile einen Investitionsstau von 90 Milliarden Euro. Dirk Flege (Allianz pro Schiene) erklärt, dass diese unter anderem für die Reaktivierung stillgelegter Strecken, aber auch für die Digitalisierung des Schienenverkehrs und die Elektrifizierung des Netzes benötigt würden.

Unsere Fragen an Euch: Wie empfindet ihr die Bahn-Situation in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen Ländern? Was hätte früher umgesetzt werden müssen? Sind Wissings Pläne realistisch oder werden diese zu noch mehr Problemen führen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bahn-verkehrsminister-100.html

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