Mentalität – die meistgelesenen Beiträge

Wie sind persische Männer?

Hallo,

ich arbeite mit einem persischen Mann zusammen und wir haben seit langem Kontakt. Es fing von mir aus an, den ersten Schritt zu machen, nach vielen Wochen schrieb er mir endlich. Wir haben nun mehrere Monate Kontakt aber er ist halt bei meiner Arbeit, daher haben wir da ein sehr umbrochenes Verhältnis und reden wenig, weil es nicht geduldet ist.

Er hat mehrmals ein Treffen angekündigt, die aber alle abgesagt worden sind. Trotz all den nehme ich Rücksicht auf ihn, weil es ja tatsächlich mal sein kann, daß er müde ist oder kaputt. Der Mann arbeitet auch den ganzen Tag wie ich.

Naja, ich ziehe weg aus der Großstadt und er sagte mir, er würde gerne mitkommen, zusammen mit mir Leben, usw..

Ich habe ihm ein neues Handy gegeben, damit er es in den Iran sendet. Naivität hin oder her, das sind Dinge, die spielen für mich wenig Rolle. Er hatte mehrmals betont, ich solle nicht denken, er würde mich ausnutzen und möchte mir dafür etwas geben, Geld oder was auch immer und wollte es eigentlich noch gar nicht haben. Mein Vertrauen in ihn ist sehr groß, so wie mein Respekt.

Doch mittlerweile merke ich, daß er viel möchte. Ich nehme immernoch Rücksicht und ich merke auch, daß er in der Vergangenheit auch mit anderen Frauen bei der Arbeit in Kontakt war. Er ist ein sehr hübscher Mann und Frauen mögen ihn sehr.

Er mag keine Diskussionen und ist davon überzeugt, daß ich noch etwas Reifen müsste. Ich setzte mich mit all dem wahrscheinlich zu viel auseinander, meine Freunde können mir gar nichts sagen, weil sie ihn ja alle super finden.

Er sagte vor zwei Tagen, daß er es nicht mag, wenn man hintergeht oder gar betrügt, darauf hin habe ich erwidert, daß er mich nicht seine Freundin nennt. Darauf hin sagte er: du wirst meine Freundin, nicht nur das du wirst auch meine Frau.

Heute hatte er mich zu sich eingeladen, mal wieder abgesagt, er hätte Angst ich wäre enttäuscht, wenn er müde ist und wir nicht wirklich reden könnten.

Er ist seit 8 Jahren in Deutschland!

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Wer hat eine Beziehung zu einem Inder?

Hallo,

ich bin seit 2 Monaten mit einem Inder zusammen. Er kam für sein Studium vor eineinhalb Jahren nach Deutschland und wir haben uns kennen und liebe gelernt. Ich habe noch nie so eine starke Zuneigung und aufrichtige Liebe von Seiten eines Mannes gespürt. Mein Freund meint immer, es sei von nun an meine Entscheidung, ob wir zusammenbleiben. Er würde mich nie verlassen. Es klingt vielleicht naiv meinerseits, das zu glauben, aber ich bin mir wirklich sicher, dass er das ehrlich meint. Ich habe es noch nie erlebt, dass mir ein Mann mit derartiger Sicherheit und Entschlossenheit sagt, was er für mich empfindet und dass er seine Entscheidung getroffen hat. Ich fühle mich wirklich unglaublich geliebt, so wie ich es mit Europäerin noch nie erlebt habe.

Ein guter Freund von ihm hat mir mal gesagt: wenn ein Inder dich liebt, dann kann es aufrichtiger nicht sein und ist für immer.

Meine Familie hat ihn bereits kennengelernt und mag ihn sehr. Ich würde nächstes Jahr gerne mit ihm nach Indien zur Hochzeit seines Cousins kommen...jedoch hat er mich bis jetzt vor seiner Familie verheimlicht, weil er meint, dass er zuerst seinen Master fertigmachen und fix im Leben stehen und Geld verdienen muss, um ihnen von mir erzählen zu können. Ich hatte die Befürchtung, dass seine Familie etwas gegen unsere Beziehung haben könnte, da er ja später auch traditionell mit einer Inderin verheiratet werden soll. Ich kann nicht ganz verstehen, warum er gegenüber seiner Familie so ein Geheimnis um die Beziehung macht, wo er doch meint, dass er eine sehr moderne und aufgeschlossene Familie hat, die seine Entscheidung auf jeden Fall akzeptieren würde.

Also warte ich noch etwas ungeduldig auf den Moment, wo er ihnen endlich Bescheid gibt. Irgendwie schlummert in mir auch die Angst, dass er plötzlich verheiratet werden soll, ohne gefragt zu werden.

Trotz diverser Mentalitätsunterschiede und vieler witziger Situationen, in denen wir kleine Kulturschocks miteinander erleben, liebe ich diesen Mann und möchte ihn eines Tages heiraten.

Hat jemand Erfahrung mit Indern und deren Verhalten in Beziehungen mit Europäerinnen? Welche Mentalitätsunterschiede machen sich in euren Beziehungen besonders bemerkbar?

Danke schonmal für eure Antworten!

Liebe Grüße

Christina

Liebe, Freundschaft, Indien, Beziehung, Gesellschaft, Mentalität

Frustriert - wer erklärt mir die Mentalität im Ruhrgebiet?

Hey!

Würde mich über ein paar Meinungen von "Ruhrgebiets-Kennern" freuen.

Ich bin 30 und vor 10 J. wg. Ausbildung vom Niederrhein ins Ruhrgebiet gezogen (aktuell Bochum). Ich war wirklich "guter Dinge". Aber ich bin hier einfach nie heimisch geworden. Hab ein paar Leute kennen gelernt, das schon. Aber so ganz allgemein stoße ich immer wieder sehr schnell an Grenzen.

Sind denn "Ruhrpott" und Rheinland wirklich so unterschiedlich von der Mentalität her? Seit ca. 2 Jahren bin ich beruflich sehr viel in ganz Deutschland unterwegs. Und ich muss sagen, ich komme fast überall (Schwaben ausgenommen ;-) deutlich besser klar, als im Pott. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen, damit ihr versteht, wovon ich überhaupt spreche:

Ich finde, hier ist alles so endlos stressig! Verkehr ohne Ende, überall Staus, Baustellen. Die hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer. Aber das, was mich am meisten stört ist das Gefühl, dass "die Leute" so latent aggressiv sind, immer irgendwie "krawallig". Beim Bäcker freundlich zu grüßen, hab ich mir schon längst abgewöhnt, um nicht wie einer vom anderen Stern angeguckt zu werden. Oder wenn ich mal irgendwo nen Joke mache (was halt typisch rheinisch ist^^), dann lockert das in Berlin, Hamburg und anderswo gleich die Stimmung auf und man kommt in ein nettes Gespräch. Hier werde ich meistens nur angeguckt wie ein Auto.. Natürlich gibt es auch andere, das ist klar. Aber ich mein so die allgemeine Haltung.

Ich will dazu sagen, dass ich wirklich niemanden beleidigen möchte! Und damit es nicht falsch rüber kommt: Ich meine damit nicht, dass "der Ruhri" (so es ihn denn gibt) keinen guten Charakter hätte. Habe schon oft genug das Gegenteil erlebt. Wenn man wirklich mal näher in Kontakt mit jemandem kommt oder man sich gegenseitig bei irgendwas hilft, kann man sich voll auf die meisten Leute verlassen. Wovon ich rede, ist so ne "Alltagsfreundlichkeit", die den meisten hier irgendwie völlig abgeht. Ich sehe hier so viele hängende Gesichter. Nirgendwo wird man an der Ampel oder beim spontanen Blickkontakt so oft argwöhnisch angegafft wie hier. Was ist das? Was mache ich denn falsch?! Man hat mir mal gesagt, dass ich auf die Leute evtl. arrogant wirke. Aber ich weiß nicht, wieso - ich bin eigentlich immer offen gewesen und mit allen gut klar gekommen. Ich hab eigentlich ne sehr "freundliche" Art, die z.B. in Süddeutschland, Hessen oder eben im Rheinland auch gut ankommt. Vielleicht ist das hier "too much"? Ich hab keine Ahnung! Gibt es hier so ne ganz bestimmte "regionale Art", zu der man entweder dazu gehört oder nicht?

Noch mal: Ich will echt niemanden beleidigen. Ich kenne ne Menge Leute, die gerne im Ruhrpott sind (auch Zugezogene). Und es geht NICHT darum, den Leuten ein "schlechtes Wesen" zuunterstellen. Wie man hier z.B. zu seinen Freunden steht, ist echt cool. Aber genau deshalb verstehe ich ja auch nicht, wieso die Mentalität im Alltag so "hart" ist.. Oder interpretiere ich das einfach falsch? Bin gespannt auf eure Meinungen :-)

Sebastian

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Warum sind die Polen gegenüber fremden unfreundlich und zeigen kein Verständnis?

Der Teil mit dem Verständnis ist wie wie folgt gemeint. Ich kann zwar polnisch, jedoch fehlen mir öfters Wörter wenn es mal etwas komplizierter wird. Die ganz einfache Umgangssprache kann ich jedoch relativ gut. Aber auch nicht immer und alles.

Wenn ich mich jetzt mit jemanden unterhalte und plötzlich stottere bzw. die Wörter nicht weiß und mich nicht weiter ausdrücken kann oder versuche es mit andern Wörtern irgendwie zu erklären, denken alle, ich sei ganz einfach ausgedrückt völlig dumm und meine Intelligenz ist unterirdisch.

Das fällt mir vor allem auf, wenn ich mit Frauen schreibe bzw. flirte. Die schrecken sofort zurück und brechen den Kontakt ab. Das größte Problem ist das ich die sprachliche Mentalität nicht gut beherrsche. Wenn ich Polen unter sich reden höre oder ein Mann mit einer Frau flirtet dann ist die sprachliche Mentalität für mich fremd. Ich kann das einfach nicht weil ich in Deutschland geboren und aufgewachsen bin.

Wenn ich allerdings 3 Wochen in Polen bin, merke ich das sich meine Mentalität in der Sprache ganz langsam verändert und ich ein klein bisschen besser bin. Doch länger als 3 Wochen bin ich nicht in Polen. Meistens nur eine Woche und das ca. 3 mal im Jahr. Meine Eltern kommen aus Polen und haben in der Kindheit meistens Deutsch mit mir gesprochen. Ich würde sagen zu 20 Prozent nur polnisch. So habe ich es dann gelernt. Und das ich als Kind oft in Polen war.

Die zweite Eigenart in Polen ist die Freundlichkeit gegenüber Fremden. Man verabschiedet sich nicht bei einem Besuch im Markt öder ähnlich. Die sind dort auch alle unfreundlich. Mich stört das jedoch überhaupt nicht. Dennoch ist das Gewöhnung bedürftig

So musste ich einige male einen Freund, der kein polnisch kann, zum Arzt und zur Notaufnahme begleiten und für ihn reden. Das war der Horror. Mich hat keiner ernst genommen. Auch sicher weil mein polnisch nicht perfekt war. Mir war das dort sehr unangenehm.

Ganz anders ist es innerhalb der Familie. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Man wird sowas von herzlich begrüßt, umarmt, freut sich und ist die ganze Zeit extrem freundlich.

Das soll hier keinesfalls irgendeine Hetze gegenüber Polen sein. Ich liebe dieses Land, habe dort Familie und fahre sehr gerne da hin. Das mit der Unfreundlichkeit stört mich absolut nicht. Das einzige was mich jedoch stört ist das man sofort abgestempelt ist wenn man nicht richtig polnisch sprechen kann. Denn das hat mir mal mein Cousin gesagt. Es hört sich anfangs an als sei ich ein Pole der plötzlich nicht richtig sprechen kann.

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Beim Partner in seiner Immobilien Miete zahlen - tut ihr da draußen das wirklich?

immer mehr höre ich von Frauen, die ihren Partnern in seinen Eigentumswohnungen "Miete" bezahlen - nicht nur Betriebskosten (was ich angemessen finde), sondern auch eine fiktive "Miete"! Habe jetzt in diversen Foren darüber gelesen und bin nun schockiert: für viele, unendlich viele Menschen ist das selbstverständlich! Männer schreiben "ich würde es nicht einfordern, aber ich würde es auf jeden Fall von meiner Partnerin erwarten". Sind das alles Männer, die ich jeden Tag in der Stadt sehe? Weitere Argumente schockieren mich: "ohne ihn zahlst du ja auch die Miete, wieso dann nicht ihm?".... HEeeey in welch einer Welt lebe ich bitte? Ich würde niemals einem Mann Miete zahlen dafür, dass ich bei ihn lebe!! Entweder wir sind zusammen und eine Familie oder eben nicht! Und was ist, wenn sie nicht zahlen kann, haut er sie dann raus oder kontaktiert sie dann über Inkasso Service?

Was ist los mit diesen Ländern: Deutschland, Österreich, Schweiz. Habt ihr da überhaupt eine Seele oder funktioniert ihr wie Computer? Von dem Partner für die eigene Immobilie eine "Miete" kassieren, das ist ja gleichzeitig lächerlich und sehr traurig!

Würdet ihr auch euren Partnern Dinge sagen wie: "du schuldest mir 3,20 für Kaffee"?

Und noch einmal: ich finde es völlig in Ordnung und fair, wenn man sich die Kosten teilt ... z.B. für eine gemeinsame Mietwohnung oder für den Urlaub. Aber entweder will ich mit meinem geliebten Menschen zusammen wohnen oder ich will es nicht. Wie kann man dafür Geld verlangen?

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Er hat mich verletzt und jetzt bin ich anders?

Hallo Leute

Also ich w(16) habe einen Freund seit 1,5 Jahren. Eigentlich waren/sind wir wirklich sehr glücklich zusammen, aber bei mir ist etwas nicht in Ordnung.

Es gab eine Zeit lang, in der er mich recht oft - mit eher Kleinigkeiten - verletzt hat, z.B. er war nicht da als ich ihn brauchte, ignorierte meine Gefühle, dies das blabla..

Wir redeten darüber und haben es „eigentlich“ geändert und verbessert, und es soll alles gut zwischen uns sein. Er bemüht sich gerade momentan sehr in der Beziehung, er ist halt einfach generell ein etwas gefühlskälterer Mensch, aber er gibt wirklich sein Bestes!

Doch ich bin nicht wie zuvor.. Normalerweise war ich die, die 200% Liebe geschenkt und gezeigt hat, ich habe wirklich viel geweint (während der Phase), habe angebettelt dass er aufhört mich zu ignorieren.. Jetzt tut er das alles nicht mehr, aber ich fühle einfach keine Liebe mehr. Manchmal fühlt sich seine Nähe sehr schön an, manchmal aber einfach nur neutral und sogar bedrückend. Ich weiss nicht, ob es das Gefühl/Einbildung ihn nicht mehr zu lieben so bedrückend ist, oder wirklich er. Ich fühle auch ein Drücken wenn ich an ihn denke, aber normalerweise vermisste ich jede Sekunde bei der er nicht bei mir war. Ich habe teilweise auch Lust ihn zu sehen wenn wir uns treffen, aber nach einer Zeit mit ihm ist es wieder nur noch bedrückend/neutral.

Was habe ich denn für ein Problem? Wir waren recht lange zusammen, ich möchte nicht wirklich Schluss machen.. Kann es denn sein, dass ich die Liebe fühle wie zuvor? Oder halt einfach wieder Liebe und nicht das Bedrückende das mich so nervt?

Ich bin wirklich verzweifelt, deshalb schreibe ich auch über mein privates Leben hier.. Aber Tipps zum wieder lieben wären super toll! <3

Eine Beziehung/Sex mit jemand anderem könnte ich mir nicht wirklich vorstellen..

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Meine Eltern mögen meine ukrainische Freundin nicht?

Hallo! Ich habe momentan ein großes Bedenken und wende mich somit zu ersten mal an die Community.

Ich bin 28 Jahre alt, komme aus Deutschland und habe seit 3 Jahren eine Freundin aus der Ukraine. Wir kennen uns schon seit ca. 12 Jahren da wir uns damals im Sommerurlaub in Spanien in einem Restaurant kenngelernt haben. Wir haben in dieser Woche viel Zeit zusammen verbracht und uns gut unterhalten. Man kann sagen wir hatten am Ende dieser Woche beide Schmetterlinge im Bauch so dass wir uns entschlossen im Kontakt zu bleiben.

Beide flogen wieder zurück und wir telefonierten oft miteinander aber das kling von Jahr zu Jahr immer weiter ab, bis wir dann nur noch ganz selten Kontakt hatten. Eines Tages meldete sie sich bei mir, dass sie nach Berlin komme um Urlaub zu machen und ob wir uns treffen könnten - leider hatte ich zu dieser Zeit eine Freundin und lehnte bedauerlicherweise ab obwohl ich mich zu gern mit ihr getroffen hätte.

Jahre vergingen und wir fingen plötzlich wieder an mehr und mehr zu schreiben, wir beide hatten in der Zwischenzeit gescheiterte Beziehungen gehabt.
Da ich beruflich oft unterwegs bin, unteranderem auch in Österreich, beschlossen wir dass wir uns übers Wochenende in Wien treffen da es für sie nicht weit zu fliegen wäre und ich ohnehin dort war.
Gesagt getan, wir hatten uns zum ersten mal wieder gesehen und es waren plötzlich wieder Schmetterlinge im Bauch. Die zwei Teenager die sich damals getroffen hatten sahen mittlerweile ganz anders aus. :-)

Die Zeit verging, wir trafen uns öfter und öfter sie kam auch zu mir nach Hause. Als der Krieg begann haben wir beschlossen sie kann bei mir wohnen.

Mittlerweile wohnt sie seit 2,5 Jahren bei mir und natürlich lernt man sich dann erst so richtig kennen. Und jetzt kommt‘s:
Ukrainerinnen haben eine bisschen andere Mentalität als wir deutschen, hier arbeitet der Mann, die Frau bleibt zuhause. Ihr Benehmen ist auch nicht zu herzlich wie bei uns, sie öffnet sich nicht so sehr und ist eher „kalt“.

Meine Eltern sind sehr offene Personen und wollten sie sofort einschließen indem sie sie einluden (auch wenn ich beruflich unterwegs war) aber meine Freundin lehnte immer ab was für mich sehr unhöflich ist. Meine Eltern empfinden das genau so - ich sprach sie drauf an und sie sagte nur das sie das ganz einfach nicht will da sie nicht weiß was sie mit meinen Eltern reden solle.

Weiter ist das Geld auch Thema. Ich verdiene nicht schlecht in meinem Job und das ist ihr auch wichtig hat sie mir gesagt. Geld ist ihr sogar sehr wichtig sagte sie mir. Ich bezahle unsere Wohnung, Versicherung, Essen gehen, Urlaub, etc. Lebensmittel teilen wir uns auf. Das wäre ja für mich alles kein Problem wenn sie es nicht immer so selbstverständlich sehen würde! Manchmal vergisst sie sich zu bedanken nachdem ich sie ausgeführt habe oder ist sauer da ich ihr nicht irgendein Nagelgerät für €350 zu ihrem Geburtstag kaufe meinte sie ob sie es mir nicht wert ist , ich sagte doch aber das ist viel Geld für so ein kleines Gerät - dann hat sie es sich selber gekauft.

Sie geht selber nebenbei arbeiten und ja, sie zahlt sich ihr Auto selber, ihre Autoversicherung, tanken, Kosmetikartikel, Kosmetiktermine, Kleidung, Friseur, etc. - hierbei hat sie mich nie um Geld gebeten.

Trotzdem habe ich das Gefühl sie sieht nicht was ich ihr alles biete. UND da wir mittlerweile bereits in ein dementsprechendes Alter gekommen sind ist für sie ein Kinderwunsch Thema. Hierbei sind meine Eltern strikt dagegen da sie (so meinen meine Eltern) eine sehr oberflächliche Person ist und ihr nur das äußere und Geld wichtig sei… für mich weiß ich dass sie auch eine sehr weiche Seite hat und sie sich nur gegenüber mir wirklich öffnet. Ich denke das haben Ukrainerinnen so ansich.

Mein Bedenken sind bei ihrer folgender aussage aufgekommen: „Sollten wir ein Kind haben und wir aus irgendeinem Grund schluss machen, dann nehme ich das Kind und gehe zurück in die Ukraine den mir gefällt es hier in Deutschland nicht, ich bin nur hier wegen dir, weil ich dich liebe, aber die Ukraine ist meine Heimat“.

Das gab mir zu bedenken.

Liebe Community, ich weiß das ist sehr viel Text doch ein sehr wichtiges Thema für mich! Ich bedanke mich jetzt schon für eure Meinungen!

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Mentalität Engländer

Ich habe bisher nur negative Erfahrungen mit Engländern gemacht. Mein englisch ist nicht das Beste, aber auch nicht unbedingt schlecht. Mir fällt es schwer, aus dem Stehgreif flüssig englisch zu sprechen, ich stotter ein wenig und suche nach den richtigen Wort oder versuche es zu umschreiben...und jedes Mal, wenn ich mich mit Engländern unterhalten habe, waren die schnell genervt von meinem Englisch und habe sich wegen meines "schlechten" englisch ziemlich herablassend verhalten gemäß dem Motto "Entweder sprichst du flüssig oder halt die Klappe."

Ich habe bisher nur Erfahrungen mit Engländern in Deutschland gemacht. An der Uni und ganz normalen Engländern nehme ich an, die in deutschen Unternehmen arbeiten. Und jedes Mal kam mir diese arrogante Art entgegen...dabei habe ich nie irgendeinen Streit angefangen oder sonst irgendwie provoziert.

Ich hatte noch nie Probleme mit Menschen, weil sie aus von woanders her stammten...nur bei Engländern (Schotten, Waliser, Nordiren ausgeschlossen) frage ich mich immer, wieso bei denen soviel Arroganz und Überheblichkeit dabei ist - und höflich finde ich sie auch nicht wirklich - von den Worten her sinds dies vielleicht - aber im Unterschied zu z.B. Deutschen kann man bei denen viel besser an der Mimik ablesen, wie sie sich wirklich fühlen. Von wegen stiff upper lip...

Sind Engländer von der Mentalität her so grundlegend anders, dass ich sie vielleicht nur grundlegend missverstehe? Hat jemand unter ihnen gelebt? Oder mit ihnen Erfahrungen gesammelt? Ich würde mich über zahlreiche Beiträge freuen.

England, Charakter, Engländer, Briten, Mentalität

Warum haben in Deutschland so viele einen Stock im arsch?

Servus,

also kurz zum Protokoll, ich hab türkische Wurzeln, bin aber in Deutschland geboren und aufgewachsen und bin deshalb in der privilegierten Situation zwei Kulturen kennengelernt zu haben und mir das positive aus beiden heraus zu ziehen.

Was ich nicht verstehe ist woher diese Negativität in Deutschland herkommt.
Ich meine auch wenn nicht alles perfekt ist, wenn mans ganz trocken betrachtet haben wir hier schon ein krassen Lebensstandard.

Das Beste Beispiel ist die Nationalmannschaft. Deutschland spielt seit Jahren wieder guten Fussball, es wirkt richtig wie ein neuer Aufschwung und so viele Kommentare les ich wie „Waren nur zwei Freundschaftsspiele, nach der Gruppenphase ist eh wieder Schluss“ Außerdem hackt man permanent auf Spielern rum die im Ausland als Weltklasse betrachtet werden, siehe Toni Kroos, Joshua Kimmich, Leroy Sane.

Wenn ich hier den Vergleich zur Türkei ziehe ist der Unterschied Geisteskrank, egal was passiert, meine türkischen Kollegen und die aus meiner Heimat sind immer positiv gestimmt. Noch nie hat die Türkei ein Turnier gewonnen und trotzdem hat irgendwie jeder die Hoffnung, dass es passiert.

Damit will ich nicht sagen, dass die Menschen in der Türkei besser sind oder so ein scheiss, nur dass die Deutschen irgendwie vergessen was für ein krasses Land sie eigentlich haben. Ich habe das Gefühl manche schämen sich sogar deutsch zu sein, was ich absolut nicht Nachvollziehen kann.

Mich interessiert eure Einschätzung.

Fußball, Deutschland, Kultur, Mentalität, negativität

Mentalität von Russen gegenüber Familie?

Hallo an alle :) Erstmal zu mir: ich bin Deutsche und seit knapp 2 1/2 Jahren mit einem Deutsch-Russen zusammen, seine Familie kommt also aus Russland, er ist aber hier geboren.

Nun zu meinem "Problem": mir war von Anfang an klar, dass Russen eine etwas ich sage mal "extremere" Einstellung zur Familie haben als bspw. wir Deutschen... damit habe ich grundsätzlich auch überhaupt kein Problem, ich selbst habe eine sehr sehr enge Beziehung zu meiner Familie und insbesondere meinen Eltern, aber bei mir ist das dennoch etwas anders als bei meinem Freund... Für ihn ist es eben selbstverständlich, dass wenn seine Eltern sagen "mach dies mach das" / "fahr uns dahin hol uns dort ab" er das eben einfach macht. Grundsätzlich finde ich das ja nicht schlimm.. ich fahre meine Eltern auch öfter mal wohin, aber sie fragen mich und es ist auch kein Thema wenn ich mal nein sage weil ich schon eigene Pläne habe. Bei meinem Freund habe ich das Gefühl, er ist der Familie komplett verschrieben und manchmal denke ich, dass eigentlich kein Platz für mich bleibt. Wenn ich ihn darauf anspreche, dass ich manche Sachen nicht verstehe dann wird er immer leicht aggressiv von wegen wenn ich damit ein Problem habe muss ich mir wen anderes suchen. Einmal meinte er auch sowas wie "Vergleichst du gerade DICH mit meinen Eltern?!" Er hat das "dich" ausgesprochen als wäre ich Abschaum oder sowas und das hat mich schon verletzt... versteht mich nicht falsch, meine Eltern stehen für mich auch über jedem anderen und ich würde im Leben nicht erwarten, den gleichen Status wie z.B. seine Mutter zu erhalten, aber dennoch würde ich es nie so sagen wie er das getan hat...

Ich weiß irgendwie nicht wie ich damit umgehen soll, ich gebe mir oft Mühe es einfach hinzunehmen, weil es sonst eh nur zu Streit kommt. Aber öfter sagt er dann auch im letzten Moment ab wenn wir z.B. mit meiner Familie zum Essen verabredet sind, oder auch an unserem Jahrestag musste er plötzlich weg, um seine Eltern wohin zu fahren.

Ich würde gerne mal von jemandem aus diesem Kulturkreis wissen, ob das normal ist oder ob mein Freund extrem ist. Und auch, ob ich überhaupt jemals die Chance habe, zu seiner "Familie" zu gehören, denn den Eindruck habe ich manchmal nicht. Und wenn ja, wann? Muss ich erst mit ihm verheiratet sein und sein Kind im Bauch tragen?..

Ich würde mich über Antworten freuen, und auch über Ratschläge, wie ich vllt. besser damit umgehen kann, ohne dass er sich direkt angegriffen fühlt.. er ist mir wirklich sehr wichtig!

Liebe Grüße und danke im Voraus,

Lunaloca

Liebe, Familie, Beziehung, Russisch, Nationalität, Russland, Mentalität

warum ist die deutsche Mentalität so kalt?

Ich muss leider immer wieder feststellen das ich mit dieser Mentalität nicht klar komme. Ich bin in Deutschland geboren. Ich bin integriert. Ich besuchte die Schule und habe eine Ausbildung. Ich finde Deutchland ist ein sehr gutes Land. Du bist hier in einem Demokratischen Land. Du bist versichert und hast alle Annehmlichkeiten. Vor kurzem gab ich noch den Rat ,als jemand schrieb :ich mag Deutschland nicht,das nicht die Deutschen sich ändern müssen sonder die Person ihre Meinung ändern muss. Leider merke ich immer mehr das die Mentalität hier immer kälter wird.

Ich finde hier werden dir die Tugenden und die Sitten richtig aufgedrängt. Deutsche sind total in ihr Rechtssystem verliebt . Ich weiss ich löse hier gleich ein Shitstorm aus. Ich wiederhole aber nochmals ich will nicht hetzten ich probiere nur herauszufinden warum manche so verbissen sind. Ich sehe hier wenig freundliche Menschen. Passt du nicht in ihr Bild bist du gleich abgestempelt. Ich als Zigeunerin (Sinti) werde des öfteren mit Hass und Rechtsradikalismus konfrontiert. Ich verstehe warum sich viele über Flüchtlinge aufregen. Ich selbst halte nach langem hinterfragen nicht viel vom Islam. Aber muss deswegen gleich die Menschlichkeit verlieren? Meine Frage ist an euch Deutsche... Findet ihr auch die Leute in eurem Land verändern sich zum negativen? Diese ist mir egal oder das kälter werden der Mentalität ,ist euch das auch schon aufgefallen? Fühlt ihr euch hier noch wohl? Was würdet ihr ändern? Oder woher kommt diese sehr gehassige Einstellung?

Deutschland, Politik, Psychologie, Mentalität, Philosophie und Gesellschaft

Warum wird Spaniern nachgesagt, sie seien offen und temperamentvoll?

Ständig höre ich von Deutschen, dass Deutsche angeblich sehr zurückhaltend sein sollen, während Spanier und andere Südländer sehr offen sein sollen und viel temperamentvoller.

Zu anderen Ländern vermag ich mir kein Urteil zu bilden. Aber ich kann definitiv von Spanien behaupten, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Ich habe sowohl in Deutschland, als auch in Spanien einige Jahre gewohnt und nur ein paar Beispiele:

  • Ich trage auch im Winter stets kurze Hosen. Wenn ich das in Deutschland tue, bekomme ich mindestens 5x am Tag die berühmte K-Frage von Passanten gestellt. In Spanien ist mir das bei gleichen Temperaturen noch nie passiert!
  • Wenn man in Deutschland den Müll falsch trennt, wird man prompt darauf angesprochen. In Spanien nie!
  • Rot über die Ampel: Wenn ich das in Deutschland mache, bekomme ich stets von Passanten eine Belehrung, dass die Verkehrsregeln für alle gelten. Sowas ist mir in Spanien noch nie passiert- aber in Deutschland sehr oft.
  • Viele Deutsche fangen mit Fremden Smalltalk an, z.B. in der Bahn. Oder Kassierer wünschen einem ein "schönes Wochenende". In Spanien habe ich sowas nie erlebt.
  • Und von der Kleidung "Spanier kleiden sich stets schick und elegant", will ich gar nicht erst anfangen. Auch hier ist genau das Gegenteil richtig von den Märchen, die in den Reiseführern stehen. Ein Spanier ist (bis auf ganz wenige Ausnahmen) immer leger und schluderig gekleidet.

Also die Deutschen (vor allem die Norddeutschen) sind um ein vielfaches offener und gehen auf fremde Menschen zu, was in Spanien undenkbar ist. Der einzige Unterschied ist, dass sich Spanier öfter umarmen als Deutsche.

Also frage ich mich, woher dieses Klischee kommt, dass Spanier gegenüber Deutschen offener und temperamentvoller sind. Und ich muss das doch wissen, da ich in beiden Ländern gewohnt habe und nicht nur auf Urlaub war.

Spanien, Deutschland, Gesellschaft, Mentalität

Ich fühle mich als Deutsche überhaupt nicht Deutsch. Geht es nur mir so?

Hallo,

ich (19 w) will nicht gegen Deutschland lästern, oder gar jemanden beleidigen. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch nette Deutsche gibt. :)

Obwohl meine beiden Elternteile Deutsch sind und ich seit meiner Geburt in Deutschland lebe, fühle ich mich nicht Deutsch und auch nicht besonders wohl in diesem Land.

Die meisten Deutschen behandeln mich einfach nur sehr schlecht, obwohl ich freundlich gucke und viel lache, werde ich böse angeschaut. Deutsche Frauen scheinen mich überhaupt nicht zu mögen, ständig wird über mich gelästert und ich werde komisch angeschaut. Dabei verhalte ich mich höflich, bin aufgeschlossen und achte auf mein Aussehen und bin feminin gekleidet. Die Männer sind netter, aber verdammt schüchtern, man muss ihnen echt jedes Wort aus der Nase ziehen. Dennoch sind viele Deutsche sehr unhöflich, wenn man freundlich etwas fragt z.B ob der Bus schon weg ist, dann bekommt man nur ein patzige oder gar keine Antwort.

Auch stört mich der Neid und Materialismus. Ich meine es ist doch vollkommen egal, wer das größte Haus, das schnellste Auto und die teuerste Kleidung hat und falls jemand mehr hat als man selbst ist es doch auch völlig ok. Schließlich führen wir in Europa ein Luxusleben im Vergleich zu vielen anderen Ländern. Warum werden Menschen ausgegrenzt, weil sie weniger haben? Und über Menschen gelästert, die mehr haben? Wieso werden immer nur die Schwächen, aber nie die Stärken an einem Menschen gesehen?

Auf Klassenfahrt in Italien wurde ich gefragt, welcher Nationalität ich angehöre und es hat sich falsch angefühlt, als ich antwortete, dass ich Deutsche sei.

Geht es euch genauso, könnt ihr mich verstehen?

Liebe Grüße und vielen Dank!

Menschen, Deutschland, Kultur, Anstand, Deutsche, fremd, Gesellschaft, Soziales, Sozialwissenschaften, Mentalität