Beim Partner in seiner Immobilien Miete zahlen - tut ihr da draußen das wirklich?

14 Antworten

Ich verstehe echt nicht, wieso dich das so aufregt. Wenn du Miete sparen kannst dadurch, dass du beim Partner einziehst, kannst du ja ruhig ihm einen Teil des Gesparten geben. Ich bin eine Frau und würde von meinem Partner auch eine Art Miete verlangen, wenn auch eine günstige. Schliesslich würde er davon profitieren, dass ich mir den A* abgespart habe für Wohneigentum. Ich käme mir ausgenutzt vor, wenn einer sagen würde, hey da haste bisschen was für Strom und Wasser und gut ist.

helen1009 
Fragesteller
 15.05.2022, 13:51

Jeder wie er will. ich würde von meinem Partner niemals Miete verlangen, sondern ich würde glücklich sein, mit dem geliebten Partner zusammen zu wohnen. Weil wir eine Familie sind und weil wir uns lieben, und nicht weil er mir eine fiktive Miete zahlt. Man soll sich die laufenden Kosten teilen, das schon, das würde ich erwarten und selbst auch tun, aber das sind Kosten, die eben entstehen. Und "Miete" entsteht nicht , das wäre meine weltfremde Erfindung. Es ist so, als hätte ich von meinem Partner für jedes Kochen und für jedesmal Sex oder Bügeln einen Betrag kassiert, eben befremdlich.

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dancefloor55  16.05.2022, 08:02
@helen1009
Jeder wie er will. ich würde von meinem Partner niemals Miete verlangen, sondern ich würde glücklich sein, mit dem geliebten Partner zusammen zu wohnen. Weil wir eine Familie sind und weil wir uns lieben, und nicht weil er mir eine fiktive Miete zahlt

finde es hat eher was mit Liebe zu tun wenn man sich finanziell auch unterstützt und nicht den anderen ausnutzt und auf seine Kosten sich ein schönes Leben macht.

. Und "Miete" entsteht nicht , das wäre meine weltfremde Erfindung.

wieso entsteht "miete" nicht? Den Kredit den ich abbezahle ist eine monatliche Gebühr, damit ich in dem Haus leben kann. bezahle ich die nicht, dann bin ich mein Haus los - in ner Mietwohnung würde man raus geworfen werden. Also für mich zählt Miete oder ein Kredit genauso zu den anfallenden monatlichen Kosten dazu wie eben die Betriebskosten.

. Es ist so, als hätte ich von meinem Partner für jedes Kochen und für jedesmal Sex oder Bügeln einen Betrag kassiert, eben befremdlich.

das kannst du damit nicht vergleichen.
Einmal kocht der eine, dann mal der andere. oder er eine kocht und das andere bügelt dafür. Beide erbringen eine ähnliche Leistung. das ist aber nicht der Fall wenn einer die volle Kreditsumme bezahlt und der andere kostenlos wohnen kann.

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Und noch einmal: ich finde es völlig in Ordnung und fair, wenn man sich die Kosten teilt ...

Und auf den Kosten für die Finanzierung des Eigentums und für die nicht umlagefähigen Kosten, die keine Betriebskosten sind, bleibt Dein Partner dann sitzen?

helen1009 
Fragesteller
 15.05.2022, 13:33

ist nicht nicht SEIN Eigentum, sondern Eigentum des Partners. wenn sie sich trennen, wird man nicht im Grundbuch stehen und man wird kein Recht auf diese Immobilie haben.

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Naninja  16.05.2022, 07:27
@helen1009
wenn sie sich trennen, wird man nicht im Grundbuch stehen und man wird kein Recht auf diese Immobilie haben.

Und? Als Mieter stehst Du auch nicht im Grundbuch, nur weil Du Miete bezahlst.
Der Punkt ist, dass die Kosten für Wohneigentum nicht mit den umlagefähigen Nebenkosten abgedeckt sind.

wenn ich eine eigene Wohnung habe, komme ich nicht auf die Idee, von meinem Partner miete zu erwarten

Ja, Du kommst nicht auf die Idee. Andere hingegen schon. Und für die ist es u.U. nicht nachvollziehbar, warum sie einen Teil ihres verfügbaren Einkommens z.B. in die Tilgung fließen lassen sollen, während Du den Nutzen einer kostenlosen Wohnung hast und nichs bezahlst.

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helen1009 
Fragesteller
 16.05.2022, 23:12
@Naninja

Als Mieter bin ich Mieter, und als Partner bin ich eben Partner und sind eine Familie. Wieso soll ich meinem Partner künstliche fiktive Kosten verursachen?

Ihr seid berechnend, Wahnsinn.

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Naninja  16.05.2022, 23:31
@helen1009
Wieso soll ich meinem Partner künstliche fiktive Kosten verursachen?

Liebe helen, kauf Dir doch einfach mal eine Wohnung. Dann wirst Du ganz schnell auf Deinem Konto sehen, dass zwischen dem Betrag, den Du monatlich an die Bank bezahlen musst, den anstehenden Instandsetzungen und dem Betrag, den Du von Deinem Partner als Nebenkosten kassierst, ne ganz fette Lücke klafft, die Du aus Deiner Tasche blechen darfst.

Und wenn dann monatlich immer weiter in die Miesen fährst, wirst Du bemerken, dass Du ganz offensichtlich nicht rechnen kannst. An dem Punkt können wir uns dann noch einmal unterhalten. Bis dahin verabschiede ich mich aus der Diskussion und belasse Dir Deine Meinung. ;-)

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helen1009 
Fragesteller
 15.05.2022, 13:34

wenn ich eine eigene Wohnung habe, komme ich nicht auf die Idee, von meinem Partner miete zu erwarten

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In aller Regel sind Immobilien, in denen jemand wohnt, nicht abbezahlt. Der Besitzer zahlt keine Miete, aber zahlt den Kredit ab. Dazu kommen Dinge wie Versicherungen, Nebenkosten, Abfall.

Wohnen ist nicht gratis, nur weil es ein Eigenheim ist. Solange es nicht abbezahlt ist, sind die Kosten oft sogar höher. Ja, da sollte man etwas dazu geben.

also bei mir und meinen Mann ist es eher genau umgekehrt.

Ich habe ne Eigentumswohnung gekauft von meinem Eigenkapital + habe auf meinen namen einen Kredit aufgenommen. Er hatte gegen 0 € Eigenkapital. wir waren noch nicht sooo lange zusammen und daher haben wir beschlossen, dass ich das volle Risiko trage = der Kredit läuft nu auf meinen Namen. Dafür gehört auch mir die Wohnung alleine.

n Er ist zur mir gezogen und da wir gleich viel verdienen zahlt er 50% vom Kredit + 50% von den Betriebskosten.

Klar bei ner Trennung gehört die Wohnung weiterhin mir - aber mietfrei hätte er auch nirgends wohnen können. wir nennen es nicht miete aber indirekt ist es eine Art Miete. Trennen wir uns, dann bleibe ich aber auf die kompletten Kreditkosten alleine sitzen und er ist fein raus.

In der Zwischenzeit sind 10 Jahre vergangen und die Sache sieht nun kompeltt anders aus. Sind verheiratet, haben ein Kind und verkaufen und meine Wohnung und von dem Geld kaufen wir gemeinsam ein Haus. das Haus gehört und beiden und der Kreditvertrag läuft auf beide.

helen1009 
Fragesteller
 15.05.2022, 13:53

Schön, dass das bei euch so gut gelaufen ist. Wenn eine Immobilie noch nicht abbezahlt ist, lässt sich meiner Ansicht nach darüber diskutieren, ob man dem Partner beim Kredit hilft. Aber nur , wenn man selbst genug verdient und nur freiwillg.

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dancefloor55  16.05.2022, 07:53
@helen1009

wenn man genug verdient -- naja wenn er ne Mietwohnung hätte, müsste er auch Miete bezahlen. Und ob man 500 € Miete bezahlt oder 500 € von ner Kreditrate mit abbezahlt bleibt am Ende die selbe Summe.

Anders sieht es natürlich aus wenn die Person eben staatliche Hilfen bekommt

Und ich würde ehlich gesagt erwarten dass mein Partner freiwillig da mit bezahlt. Käme mir irgendwann ausgenutzt vor wenn er kostenlos bei mir auf Dauer wohnen würde.

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Das ist mal eine echt gute Frage muß ich gestehen👌.

Ich persönlich kenne auch Typen, deren Freundin sozusagen Miete bezahlt😊.

Ich persönlich denke das hängt von mehreren Faktoren ab. Bsw. der letzte den ich kenne der das so macht, der hatte sein Haus sozusagen frisch gebaut. Einen Kredit über 300.000€ dafür aufgenommen, wo er monatlich über 1200 € abbezahlen muss. Das heißt ihm bleibt dann nicht mehr sehr viel über monatlich. Wo er das Haus etwa 1 Monat hatte, zog seine neue Freundin bei ihm ein. Von ihr nahm er dann 400€ Miete. So das er sein Haus einfacher abbezahlen kann, sie sozusagen etwas beisteuert, und ich denke, weil er dachte: Hoffentlich will die mich jetzt nicht nur deswegen, weil ich ein schönes großes Haus habe. 👈 Das ist der nächste Punkt.

Es gibt heutzutage einfach Unmengen an Frauen die nicht mehr wie früher nach dem Mann suchen, der sie zum lachen bringen kann, der sie schützen kann und und und, sondern nur noch darauf achten, wieviel Vermögen der Mann hat, damit sie möglichst nichts mehr tuen müssen.
Verkehrte Welt🤷‍♂️.

Ich persönlich bin da ganz anders. Bei mir wird weder beim Urlaub fifty-fifty gemacht, noch beim Essen gehen oder sonst wo. Bei mir gibt es nur einen Topf, und wer was benötigt, der holt sich das einfach und fertig, aber trotzdem sollten beide einigermaßen vernünftig Haushalten.
Ich kenne und möchte das auch nicht anders. Auch wenn ich schon 2 mal Frau hatte, die ne regelrechte Einkaufssucht entwickelten. Wo sie 700€ monatlich nach Hause brachte, ich 3000€ nach Hause brachte, und ich vielleicht 100€ monatlich benötigte, und sie 2500 €, und jeglichen Firlefanz gekauft und das Geld ja, schon über Jahre Sinnlos verschleuderte. Das werde ich so, nicht mehr dulden.