Freier Wille – die meistgelesenen Beiträge

Wenn Gott der freie Wille so wichtig ist, warum hatt er dann Adam und Eva bestraft, als sie diesen benützten?

Wenn Gott der freie Wille so wichtig war und er "keine Roboter " haben wollte, warum war er dann so sauer, als Adam und Eva vom Baum aßen? So wichtig kann ihm dieser Baum ja nicht gewesen sein. "Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein" "Und zu Adam sprach er: Dieweil du hast gehorcht der Stimme deines Weibes und hast gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen, verflucht sei der Acker um deinetwillen, mit Kummer sollst du dich darauf nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. (Prediger 12.7) (2. Thessalonicher 3.10) "

Auch auf die Schlange(Satan) war er böse "Weil du solches getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du gehen und Erde essen dein Leben lang."

Also, warum war so sauer? Er hat ja gewusst, das es genauso passieren würde, wenn er die 3 Rabauken so schafft, wie er sie eben geschaffen hat.(oder hat er bei der Schöpfung gewürfelt und seine Zukunftsicht abgeschaltet?). Hätte er nicht gewollt, dass Satan die beiden verführt, hätte er ja sie woanders leben lassen können.

Auch das der "freie Wille" der Grund für alles Leid sein soll, macht für mich wenig Sinn. Adam und Eva hätten ja weiterhin im Paradies leben können, auch nach dem Sündenfall, und es wäre für niemanden Leid entstanden.

Religion, Christentum, Adam, eva, freier Wille, Genesis, Gott, Judentum, Sündenfall

Wie kann es sein, dass unser Bewusstsein bis zum Tod "konstant" bleibt?

Ich versuche bestmöglich zu formulieren, was ich herausfinden möchte:

Wir und unser Gehirn bestehen aus Atomen und unser Gehirn ist für unser Bewusstsein verantwortlich, auch wenn das Bewusstsein an sich noch ein Mysterium zu sein scheint.

Denn obwohl sich alle Zellen unseres Körpers immer wieder erneuern, "erneuert" sich unser Bewusstsein scheinbar nicht. Damit meine ich, dass "Ich" immer noch "Ich" bin, egal ob mit 10, 30 oder 50 Jahren auf dem Buckel.

Damit meine ich, warum ist es nicht so, dass sich auch die Zellen in meinem Gehirn ständig erneuern und ich mit der Zeit ein "neues" Bewusstsein entwickle, also dass quasi das alte Bewusstsein stirbt und ein neues entsteht im Gehirn meines Körpers, sodass "ich" eigentlich schon "bewusstlos" wäre

(das alte Bewusstsein wäre tot da die Zellen im Gehirn sterben und durch neue Zellen ersetzt werden und das Bewusstsein durch das Gehirn erzeugt wird)

und dann ein "neues" Bewusstsein in diesem Menschen oder in meinem Gehirn entsteht, so als würde ein neu geborener Mensch mit der Zeit Bewusstsein entwickeln.

Nochmal anders formuliert:

Weshalb bin "ich" mein ganzes Leben mit "demselben" Bewusstsein bewusst? Vielleicht bin ich das gar nicht und es kommt mir nur so vor, weil die Erinnerung an die Vergangenheit vom "alten, toten" Bewusstsein gespeichert ist?

Glückwunsch an jene Personen, welche aus diesen Fragen einen Sinn herauskristallisieren können.

Andere Fragen:

Könnte man bestimmte Bereiche eines Gehirns entfernen bzw. umtauschen, um zum Beispiel das Bewusstsein von 2 Menschen zu tauschen oder allgemein eine Art neues Bewusstsein zu kreieren (ähnlich dem bereits erwähnten Prinzip von der Entwicklung des Bewusstseins eines neu geborenen Menschen).

Könnte das eigene Bewusstsein re-kreiert werden indem man zum Beispiel das eigene Gehirn 1zu1 durch Sci-Fi Technologie nachbaut?

Genau deswegen verstehe ich eben nicht, was "unser" bzw. das "eigene" Bewusstsein genau bedeutet. Würde man jetzt mein Gehirn, meinen ganzen Körper irgendwie duplizieren, wäre mein Bewusstsein dort nicht zu finden. Wäre ich aber tot, und man könnte durch Sci-Fi Technologie mein Gehirn und meinen Körper "reparieren", wäre "mein" Bewusstsein wahrscheinlich wieder wie eh und je da.

Die Frage wäre nur, bis zu welchem Moment wäre das machbar. Wenn ich bereits zu Knochen zerfallen wäre und man würde mich dann "restaurieren", wäre ich dann wieder bei Bewusstsein oder wäre es ein neues Bewusstsein?

Ich war ja nur noch bestehend aus Knochen und das Gehirn musste anhand von Informationen über mein Gehirn restauriert werden.

Wenn das Gehirn aber zwar tot, aber noch da ist und dann "repariert" und zum Leben erweckt wird, wäre es dann als wäre ich nur im Koma gewesen und hätte "mein" Bewusstsein?

Also muss immer noch das gleiche Gehirn vorhanden sein welches nicht komplett zu Staub oder sonst was zersetzt ist?

Bis zu einem welchen Grad der Zersetzung des Gehirns könnte mein eigenes Bewusstsein wieder zum Leben erweckt werden? Mit entsprechender Sci-Fi Technologie, wie bereits erwähnt.

Und wenn das Gehirn doch zu Staub zersetzt ist, aber der Staub würde aufbewahrt und die Sci-Fi Technologie ist sogar in der Lage, aus diesem Matsch oder Staub mein Gehirn zu restaurieren, wäre mein eigenes Bewusstsein wieder zum Leben erweckt?

Müsste es dann aber genau der Staub oder Matsch sein, der vorher mein lebendiges Gehirn war, welcher mein eigenes Bewusstsein erzeugt hat?

Das klingt nämlich doch eher wie ein Replica meines Gehirns, wäre das dann doch eher ein komplett neues Bewusstsein?

So, ich denke, ich belasse es erstmal dabei. Ich hoffe, jemand setzt sich damit auseinander, viel Spaß :D ❤️

Okay, eine "Kleinigkeit" noch:

Was könnte eine Voraussetzung für eine Wiedergeburt von "unserem eigenen" Bewusstsein sein?

Von wo kommt unser Bewusstsein und wo geht es hin? Vom Nichts ins Nichts? Was ist bloß dieses Zeugs was ich nur als "eigenes Bewusstsein" oder mit der Frage "warum bin "ich", ich?

PS: fügt gerne Themen hinzu und teilt diesen Beitrag mit seinen spannenden Fragen, oder so. Wenn mir noch etwas einfällt, ergänze ich es und stelle die Frage erneut ein.

Tod, Spiritualität, Gehirn, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Bewusstsein, freier Wille, Neurologie, Parapsychologie, Physik, Sinn des Lebens, Urknall, Wiedergeburt, Determinismus

Gibt es Gegenwart und Zukunft überhaupt? Ist alles schon längst vorherbestimmt?

Wenn ich zurückdenke, kommt es mir so vor, als ob ich alles wieder genauso gemacht hätte, wenn ich in der selben Position gewesen wäre. Ich bin doch nur hier wegen den Taten meiner Eltern und Vorfahren. Waren deren Taten nicht genauso vorherbestimmt wie meine? Es ist zwar schwer die Zukunft zu erahnen, aber trotzdem bleibt das Mysterium um den Harten Determinismus ungelöst. Hat ein Mensch wirklich freien Willen? Eigentlich existiert ein Mensch durch die Hilfe vieler anderer Menschen und Tiere. Ohne Rind, kein Fleisch auf dem Tisch. Und das Rind muss sich auch ernähren. Alles baut aufeinander auf. Niemand ist wirklich frei. Niemand kann selbst entscheiden, wie er leben will z.B. durch eigene Kraft. Das scheint ohne Hilfsmittel nicht möglich zu sein, oder? Vielleicht werde ich morgen schon sterben, aber ich weiß es noch nicht. Was kann ich denn daran ändern? Wenn ich NICHTS über die Zukunft weiß, wie soll ich in der Gegenwart, wenn es sowas überhaupt gibt, die ZUKUNFT ändern???

Ohne eine höhere und unsichtbare Macht ins Spiel zu bringen wird es schwer das Problem des freien Willens zu lösen. Ich geb euch mal ein Beispiel: Alles was wir über die Sprache wissen, haben wir in der Schule und in unserem Leben gelernt. Ohne diese Sprache aus Zahlen, Buchstaben, Sonderzeichen ist es unmöglich so einen Text zu schreiben, wie ich es tue. Aber das baut auch aufeinander auf und jeder Buchstabe wurde ERFUNDEN um einem ZWECK zu dienen, zu jener Zeit. Ohne diese Geschichte, wären diese Buchstaben nie entstanden und ich säße nicht hier und würde diesen Text schreiben. Ich habe diesen Text also nur genauso schreiben können, wie ich ihn gerade eben geschrieben habe. Er hätte nichts anders sein können, weil mein neugieriges Gehirn mir sagte, ich solle diese Frage stellen. Ich konnte diese Frage auch nicht heute morgen stellen, weil ich zur Arbeit musste. Nur zu dieser Zeit musste ich meine Frage stellen.

Mir kommt es auch so vor, dass die Leute, die jetzt für den freien Willen antworten werden, einfach nicht hart genug nachgedacht haben. ;)

Natürlich gibt es freien Willen! 57%
Harter Determinismus ist korrekt. Es gibt keinen Willen. 43%
Zukunft, Menschen, Debatte, freier Wille, Gegenwart, Philosophie, Vergangenheit, Determinismus

Könntet ihr ohne Entscheidungsfreiheit glücklich sein?

Achtung, dieser Text könnte Existenzkrisen verursachen!

Deterministen gehen devon aus, dass jegliches Geschehen und Handeln bereits vorherbestimmt ist. (Nach dem Aktion-Reaktion Prinzip) Alle Dinge bedingen sich gegenseitig, weshalb es keinen freien Willen gibt. Unser Gehirn wäre also nur ein vorbestimmter Ablauf von Aktionen und Reaktionen zwischen Atomen. Seit dem Urknall (vielleicht sogar vorher) wäre der Ablauf der Welt vorherbestimmt.

Jetzt stellt euch vor, diese Theorie wäre (wie auch immer) zu 100% bestätigt und ihr würdet wissen, dass ihr euch nicht die kleinste Handlung selbst aussuchen könntet. Ihr könntet nicht laufen, sondern ihr würdet gelaufen werden. Ihr könntet nicht sprechen, ihr würdet gesprochen werden. Die Kugel Schokoeis bei der Eisdiele wäre keine Entscheidung, weil diese vermeintliche Entscheidung bereits physikalisch vorherbestimmt wäre. Folglich würde es sich nur so anfühlen, als könntet ihr euch entscheiden, aber alles reine Illusion.

Wie würdet ihr euch fühlen, dieses Wissen bestätigt zu haben?

Mir wäre das egal. 😶 43%
Das wäre furchtbar für mich!! 😲 14%
Wie ich mich fühlen würde, ist vorherbestimmt, aber keine Ahnung. 14%
Andere Antwort 💬 14%
Ich könnte es mit etwas Unwohlsein akzeptieren. 😕 7%
Ich würde mich darüber freuen!! 😁 7%
Gefühle, Psychologie, freier Wille, Philosophie, Physik, Determinismus, Gedankenexperiment, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage

Ist in der aktuellen Situation Platons Höhlengleichnis hilfreich?

Es gibt aktuell viele "Baustellen", die Formen von Migration werden diskutiert, der Klimawandel (und der Einfluss des Menschen darauf) oder das Maschinelles Lernen genau so, der Demografischer Wandel ist ein weiteres von vielen Themen.

Diese und weitere Punkte stellen lange für sicher geglaubte Gewissheiten in Frage.

Wie geht ihr damit um?

Der Philosoph Platon hat dazu ein Gedankenmodell mit dem Titel

 Höhlengleichnis – Wikipedia

entwickelt.

Die Kurzbeschreibung ( die Langform ist zB unter dem Link bei Wikipedia zu finden oder mit der Suchmaschine eures Vertrauens im Internet)

"Du bist irgendwo gefangen, verfügst über keinerlei freien Zugang zu Informationen und wirst mit gefilterten "Daten" versorgt.
Eines Tages gelangst du in Freiheit.
Du stellst fest die Realität hat keinen Bezug zu dem was du bisher für real gehalten hast "

Wie reagierst du?

Mal angenommen nicht du sondern eine weitere Person sei es gewesen und versucht nun dich von der "anderen" Realität zu überzeugen?

Verändert es deine Haltung dazu?

etwas ganz anderes . . . 100%
Es gibt nur eine "echte" Realität deshalb. . . 0%
Realität ist sowieso eine Frage des Standpunkts deshalb . . . 0%
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