Bin ich ein Nihilist? Wie komme ich damit zurecht?

Ich weiß, dass wir alle eines Tages draufgehen und immer diese Hoffnung auf ein ewiges Leben fundiert auf die Bibel.

Für mich reine Hoffnung und eben nur der Glauben daran, dass es stimmt.

Ich kann mich für nichts begeistern weil ich zur Zeit davon überzeugt bin, dass wir nur dieses eine Leben haben jeden Moment für immer enden könnte und es eines Tages sowieso passiert.

Als wäre dieses Leben nur ein relativ kurzer Traum, danach Klappe zu und Affe tot.

Ist auch okay, besser als ewige Hölle oder ewiges Leben im Paradies, wo man als eine Art Engel für immer gefangen bleibt. Das Paradies ohne Ende wird auch irgendwann zur Hölle weil es nie endet, und man kann nichts dagegen unternehmen weil man unsterblich ist (scheinbar).

Aber bis zum Tod muss ich

1. hoffen, nie wieder existieren zu müssen und

2. warte ich dadurch quasi nur auf den Tod mit viel Angst weil zumindest ich nicht weiß, ob wir Geist und Seele besitzen und damit diese unsterbliche Komponenten niemals loswerden.

Warum will Gott nicht mit mir reden? Er sollte mich doch lieben wenn ich ihn wirklich suche, aber scheint nicht so gut funktionieren. Bin ich zu blöd um mit einem eventuell imaginären oder doch real existierendenen Schöpfer des Universums zu kommunizieren?

Jesus, Gott als Mensch, hat auch mit Menschen kommuniziert um ihnen zu helfen. Ich brauche das auch, Klarheit und ich muss wissen was ich tun muss, was Gott genau von mir möchte damit er mich als Sohn sieht. Gläubige nennen Gott deswegen auch "Vater unser".

Und christliche Prediger oder Menschen mit übernatürlichen Erfahrungen sagen, dass es eine persönliche Beziehung zwischen Jesus und seinen Nachfolgern ist da Gott lebt und via Gebet ein Gespräch, zum Beispiel eine Lagebesprechung stattfindet, auf spiritueller Ebene. "Der heilige Geist hat mich hierhin und dorthin gebracht um dies und jenes zu tun".

Naja, bin in einer Zwickmühle, in meinem Gehirn ist ein "bluescreen".

Glaube, das reicht erstmal an Erklärung.

Schöne Nacht an alle und guten Morgen oder wann auch immer diese Frage gelesen wird.

Liebe und Weisheit, Gott treu bleiben und täglich im Gebiet und Bibel lesen das Feuer am brennen halten, damit es nicht erlischt..

Christentum, Psychologie, Atheist, Evangelium, Gott, Jesus Christus, Theologie, Nihilismus
Wie schätzt ihr die Zukunft von Deutschland und Europa ein?

Bezogen auf die territoriale Beständigkeit.

In der Vergangenheit sind Nationen gekommen und wieder verschwunden.

Jetzt scheint zumindest Deutschland und die EU einigermaßen stabil. Aber irgendwann wird sich sicher etwas ändern, aber was? Eine EU als Land wie die Vereinigten Staaten von Europa?

Was meint ihr?

Die politische Lage scheint immer komplexer zu werden. So viele Parteien werden stabile Regierungen in Zukunft noch möglich?

Hat Deutschland wirtschaftlich gesehen für die Zukunft immer noch etwas zu bieten? Wird der Klimawandel (Erderwärmung) das reiche Deutschland schwer treffen?

Wenn auch die Schere zwischen Arm und Reich, inspiriert durch die USA, unaufhörlich weiter auseinander geht, wie soll das enden?

Die Kaufkraft scheint ja immer weiter zu sinken, Löhne steigen weniger an als die Preise für Konsumgüter, vor allem Lebensmittel.

Auch der Immobilienmarkt sieht schlecht aus. Heutzutage geht so viel vom Gehalt für die Miete drauf, und wer soll auch neue Wohnungen und Häuser bauen wenn jeder lieber einen bequemen Job haben möchte?

Und das Rentensystem? Wird sich das halten können, wenn es immer weniger junge Leute und immer mehr ältere gibt, dessen Renten bezahlt werden müssen?

Auch die Infrastruktur der Bahn ist ziemlich schlecht und wird nicht besser. Es wurde nur von Verkehrsministern versprochen, aber es wird kaum das nötigste getan. Wo soll das enden? Da fehlen sicher auch Arbeitskräfte.

Die Autobahn hat auch ihre Probleme, mit maroden Brücken. Da dauert es über ein Jahrzehnt, diese neue Autobahnbrücke nähe Köln zu bauen. Und die A45 bei Lüdenscheid hat eine Brücke weniger, wurde gesprengt und jetzt fährt alles über die Landstraße. Wie lange es dauern wird, bis da mal eine neue Brücke entsteht? Und all die anderen Brücken?

Ich habe das Gefühl, wir schauen einfach zu wie das alles in sich zusammenfällt und leben lieber für den Moment.

Dann wäre es so, ist die Gesamtsituation wirklich so schlimm wie es mir vorkommt mit Deutschland oder "wuppen wir das"?

Warum sollte man da Motivation bekommen, zu kämpfen und sich einzusetzen für die Gesellschaft, für das Land? Wenn man sich denkt, wie sind eh auf der sinkenden Titanic?

Deshalb muss ich herausfinden, wie schlimm die Situation wirklich ist und wie es weitergehen könnte.

Wirtschaft, Deutschland, Gesellschaft, Zukunftsangst
Warum glauben Menschen, was Prediger ihnen sagen?

Man hört sich an, was Prediger einem sagen und vergleicht es dann mit der Realität.

Die Kreation Gottes sei doch so schön und Gott liebt jeden einzelnen von uns, sein Sohn ist für uns einen qualvollen Tod für uns gestorben für ein Ticket ins ewige Paradies nach dem Tod.

Die Menschen lassen sich davon fesseln und bauen sich dann im Gehirn diese Fantasie durch die Worte dieser Prediger auf, ohne ihre Fantasie mit der Realität abzugleichen.

Das Universum ist so groß, wir sind total unbedeutend.

Alles ist weit weg von Perfektion oder wunderschön.

Würde Gott jeden und besonders Kinder lieben, wäre die Welt sicher nicht so, wie sie ist.

Das Universum ist groß genug um den Zufall zu ermöglichen, dass Leben wie bei uns auf der Erde zu ermöglichen. Manche Menschen können sich scheinbar keinen Bild davon machen, wie groß das Universum und wie unbedeutend die Erde darin ist.

Im Endeffekt ist Glaube nur eine persönliche Empfindung, eine Sache die sich durch Fantasie im eigenen Kopf bildet.

Die Bibel stellt es so dar, als sei die Erde der Mittelpunkt des Universums und der Mensch sogar das Ebenbild vom Schöpfer des Universums persönlich.

Wenn man das mit der Realität abgleicht, kann man heutzutage nicht mehr davon ausgehen, dass das stimmt.

Wir sind Säugetiere, Gattung homo sapiens. Wir haben deswegen auch die als 'Böse' bezeichneten Sachen in uns. Dazu könnte man unzählige Beispiele geben.

Wie viele Christen aus der 1. Welt beteiligen sich am Leid anderer Menschen und Tiere auf diesem Planeten? Die meisten, denn sie essen Fleisch aus Massentierhaltung oder tragen Kleidung die in fast allen Fällen unter den bekannten Umständen produziert werden. Kinderarbeit, Umweltvergiftung und diese Kinder sterben früh weil sie mit den Giften täglich in Berührung kommen.

Zu der Massentierhaltung denken sich die Christen, dass es eh nur Tiere sind. Zu dem Beispiel mit der Kleidung denken sie nicht nach, und was für eine Alternative hätten sie schon. Aber wenn der Prediger sagt, dass die Schöpfung Gottes so perfekt sei und Gott uns alle so sehr liebt, fühlen sie sich gut und bestätigt und das reicht dann auch aus. Deswegen tragen sie auch gerne das Kreuz als Halskette, Statussymbol.

Damit wollte ich mal ein paar Gedankenanreize geben, weil Hinterfragen seine Vorteile haben kann.

Kirche, Christentum, Psychologie, Atheismus, Gott, Logik, Theologie
Leben die meisten Menschen um zu arbeiten?

Und wenn sie in Rente gehen, warten mit hoher Wahrscheinlichkeit Krankheiten wie Krebs (jede 2. Person), Demenz etc. auf die meisten Menschen.

Ist ja praktisch, wenn die Rentner schnell weg vom Fenster sind für das System, also wird Glyphosat und ähnliches auch nicht verboten.

144.000 Tote durch Alkohol jährlich, in Deutschland alleine. Kiffen? 0 Tote weltweit. Zu gesund, deswegen wollte man es nicht legalisieren.

Klingt nach Verschwörungstheorie, mir egal. Ich beobachte, was läuft und ziehe Schlussfolgerungen.

Keine Warn-Symbole für Alkohol wie bei Tabak und mit 16 darf man sich bereits legal mit Bier oder Wein kaputt saufen.

Milliarden von Gehirnzellen gehen beim Alkoholrausch flöten, praktisch wenn man Menschen hat welche nicht denken und vom Alkohol auch körperlich geschwächt sind. Praktisch das ganze, oder?

Aber wer hält dann die Gesellschaft am Laufen? Naja, wen interessiert es? Irgendwann sind wir sowieso für immer tot, und wir sind nur Lebewesen auf einem kleinen Felsen welcher im Universum vor sich hin vegetiert.

Die Religion redet uns ein, wir wären etwas besonderes. Nach dem Ebenbild des Schöpfers kreiert! Obwohl wir auch nur Tiere sind, Säugetiere. Extrem unbedeutend im Universum. Warum sagte die Jugend damals, man soll sein Leben leben als wäre jeder Tag der Letzte und nichts sei wirklich wichtig? Sie haben es doch selber erkannt.

Alte Menschen nennen sich selber 'alter Sack', manche von denen verballern ihre Rente in Thailand und nippeln dann ab.

Da ist das große Geheimnis des Universums, der Existenz an sich.

Und Prediger schmieren wie eh und je den Menschen Honig ums Maul, darauf gehe ich in meiner nächsten Frage ein.

Gesundheit, Arbeit, Politik, Psychologie, Sinn des Lebens