Ist der Glaube an den freien Willen nur eine schwache Ausrede von religiösen Menschen, um zu erklären, warum die Welt nicht perfekt ist?

8 Antworten

Die Christenreligion konnte ihre Listen, Ausreden, Lügen über 2000 Jahre perfektionieren, daher schafft sie es so gut, sich rauszureden.

Die Behauptung vom "freien Willen" gehört zu den häufigsten und erfolgreichsten Ausreden.

Jeder liebt es, einen "freien Willen" zu haben, daher will er auf diese "Gabe" nicht verzichten.

Die Wirklichkeit ist natürlich eine ganz andere. Götter helfen nie und strafen nie, weil es sie nicht gibt. Aber durch das Betrugsprodukt "Gott" sind die Kirchen milliardenreich und mächtig geworden und lassen sich diese Geschäftsgrundlage nicht nehmen.

Diese Welt ist für Allah wertloser, als das Blatt Papier einer Klausur. Was immer hier an Unrecht geschieht, er ist in der Lage es am jüngsten Tag zu vergelten. Sie dient lediglich als Prüfung für die Menschen, damit sie Zeiten ihres Lebens sich selbst entscheiden können, ob sie es der Willenlosen Schöpfung gleich tun und ihrem Schöpfer ergeben sein wollen (freiwillig), so wie die Natur den für sie bestimmten Naturgesetzen ergeben ist, oder ob sie sich frei dagegen entscheiden wollen und der Grundordnung Allahs zuwider Handeln wollen.

Wenn sie sich der göttlichen Gesetzgebung ergeben, so leben sie Zeitens ihres Lebens in der natürlichen Ordnung im Einklang mit sich Selbst und der Natur und wenn sie durch den Tod abberufen werden, werden sie Teil des großen und wunderschönen Königreiches dem Paradies sein, der eigentlichen Wohnstätte in Ewigkeit. Wenn Sie sich aber undankbar und unbedürftig verhalten, so werden Sie Ihrem Nutzen lediglich als Brennstoff der Hölle gerecht.

Allah können sie damit keinen Schaden zufügen, er ist Allmächtig und Erhaben.

Er hat die Welt perfekt geschaffen, wie auch den Menschen. Jedoch hat er dem Menschen einen freien Willen gegeben. Dieser freie Wille führte auch Sündenfall und zum physischen und psychischen Verfall der Welt und dem Menschen.

Du kannst mit deinem Verstand erkennen, was schlecht, wie auch gut ist. Und jeh nach dem dein Willen geneigt ist entscheidest du dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – war Gott hassender Atheist dann Protestant nun ewig Katholik
Heyyyy123  20.04.2024, 19:40

Hi, kurze Frage…

Wenn Gott den Menschen perfekt geschaffen hätte, wäre es, mit oder ohne freien Willen, doch nie zum Sündenfall gekommen, oder? Der „perfekte“ Mensch hätte sich nie für das Böse entschieden. Somit war der Mensch von Anfang an nicht perfekt.

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SgtBrave  20.04.2024, 19:52
@Heyyyy123

Ohne einen freien Willen hätte er willfährigen Sklaven erschaffen von denen er keinen Liebesbeweis erhalten könnte und die keine echte Beziehung zu ihrem Schöpfer aufbauen hätten können. Die Engel sind auch perfekt, sie wurden geprüft und die meisten Engel bestanden die Prüfung.

Man muss festhalten, dass das böse nicht von Gott stammt.

Sogar Maschinen oder gute Mathematiker denen man Perfektion unterstellen könnte fehlen.

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Nein, ganz im Gegenteil!

Keinen freien Willen zu haben ist eine Ausrede von Menschen, die nicht für ihre Fehler vor Gott Rechenschaft ablegen wollen...

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt

Es ergibt einfach keinen Sinn, dass ein allwissender, allmächtiger und allgütiger Gott dem Menschen einen freien Willen gibt und sich der Kosequenzen bewusst ist.
Entweder ist Gott dann nicht allwissend, und konnte die Konsequenzen und das Leid nicht vorhersehen. Oder er ist nicht allmächtig und konnte daher nicht wirklich was daran ändern, oder es ist eben nicht allgütig und es ist ihm quasi egal.

Ich habe das schon sehr viele Gläubige gefragt, aber keiner konnte mir eine zufriedenstellende Antwort liefern. Wenn ich frage, warum es Leid gibt auf der Welt unter Gottes Herrschaf, sagen sie, dass Gott dem Menschen einen freien Willen gegeben hat und es allein unser Vergehen ist.

Wie gesagt ergibt wenig Sinn, wenn er diese „Vegehen“ im Vorfeld schon kannte und es trotzdem getan hat. Meine Meinung🤷‍♀️

Wenn hier wer eine gute Antwort darauf hat, würde ich mich sehr über eine Erklärung freuen :)