Ist das für dich eine Christin?

Das Ergebnis basiert auf 83 Abstimmungen

Nein 66%
Ja 18%
Unsicher 16%
AlifLamMim  21.01.2024, 15:16

😂😂😂 sie ist gläubige Atheistin

Naaaho 
Fragesteller
 21.01.2024, 15:18

Genau.

45 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Schon bei sie bezeichnet die Bibel als Quatsch

Das ist keine Christin, kein gläubiger würde so etwas sagen, egal welche Religion die heilige Schrift ist nun mal heilig und keiner würde sagen sie ist Quatsch.

Das mit LGBTQ+ ist nochmal ein anderes Thema welches in der heutigen Gesellschaft nun mal anders ist als früher.

Meiner Meinung nach ist es keine Christin, ist halt Meinungssache

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – junge Christin✝️
ksa01  26.01.2024, 12:22

Danke, dass du z. B. das Thema der Homosexualität hier klar ausgeklammert hast, denn das hat praktisch nichts damit zu tun, ob jemand Christ:in oder nicht. Jesus hat solche hartherzigen Verurteilungen nie genannt und stattdessen das Gebot der Nächstenliebe an die erste Stelle gesetzt. Nicht alles was jemand mal eben schnell in solche Listen schreibt ist wirklich das was Christen ausmacht...

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XlSELlX  27.01.2024, 16:16
@ksa01

Ja ist auch ein anderes Thema heutzutage, ich finde man sollte es akzeptieren ob man es unterstützt oder nicht sollte jeder selbst entscheiden.

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Nein

Etwas was aus der Bibel von Ehebrechern entfernt wurde:

"Gott hat die Geschlechtsorgane der Frau so geschaffen, dass die Frau nur einen einzigen Mann haben kann, solange sie lebt !"

Einen einzigen Mann !

Ich kann die heutige Medizin nicht verstehen, dass dem Mädchen das nicht gesagt wird. Das kann doch nicht sein, dass die Medizin nicht herausgefunden hat, dass es zu Zelldurcheinander kommt, wenn eine Frau mit einem zweiten Mann schläft und Krankheiten wie, Brille tragen, Hautausschläge, Organversagen, Asthma, chronische Erkrankungen, auf das neugeborene Baby übertragen werden, wenn eine Frau von einem zweiten Mann ein Kind bekommt.

AnImperfectLady  10.03.2024, 12:39

Ja. Die ganzen Geschlechtskrankheiten kommen auch davon.... Würde man es lassen und einen Partner haben, dann wäre dieses Leid nicht da...

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Nein

Hallo Naaaho!

Nein, auf jeden Fall nicht! Man muss doch an die Bibel glauben…

unehelichen Sex hat

Das haben zwar viele, aber das sollte man als Christ nicht. In meinen Augen sagen diese Menschen nur etwas, tun es aber nicht. Sie sind Christen, laut ihren Worten, aber sie halten sich nicht daran.

Abtreibung ok findet

Das finde ich nicht okay, da man damit ja in gewisser Weise jemanden tötet…

nicht daran glaubt, dass Gott die Welt erschaffen hat

Also daran sollte man auf jeden Fall glauben, wenn man Christ ist. Also bei dem Punkt hört‘s bei mir auf… Jetzt würde ich sagen, dass die Person eindeutig keine Christin ist.

die Bibel als „Quatsch“ bezeichnet und nicht an sie glaubt

An die Bibel sollte man vielleicht als Christin glauben…

Nicht-heterosexuelle Menschen und deren Beziehungen gut findet und sie unterstützt.

Da sind die Meinungen ja oftmals gespalten, aber ich finde auch, dass man sowas als Christ nicht unterstützen sollte.

Für mich hört sich das eher nach einer Atheistin, die in den Religionsunterricht geschickt wurde, an.

Die Antwort soll auf keinen Fall jemanden angreifen!

Bergliebhaberin

Unsicher

Hallo Naaaho,

würde man das an all den zitierten Glaubensinhalten und Religionismen messen, wäre die Person dem eher nicht "ergeben".

Nun ist die Liebe Gottes ein sehr bedeutendes Thema im Christentum. Ich mag an der Stelle auch Jesum mit den Worten "die Liebe erfüllt das Gesetz" zitieren.

Wir schauen auf die Liebe Gottes aus heutiger und moderner Sicht: da lasst sie sich universal und aus Aussagen, die nicht aus unserer eigenen Wahrnehmung darstellen. Sie bedeutet - ohne der Kürze auf die Plausibilisierung einzugehen - dass liebende Menschen immer gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiraum schaffen, bewahren oder zumindest achten.

Wenn die Person in dem Sinne liebt, so mag sie sich Christin nennen. Liebt sie, so ist sie Liebe und in der Einheit auch eins mit Gott.

Jetzt betrachten wir die einzelnen Glaubensinhalte und Religionismen im Licht der Liebe.

Einheit darf sich in Nähe ausdrücken - und Sexualität ist wohl die größte Nähe zwischen Menschen, denn näher geht nicht mehr. Die Liebe macht keine Unterschiede bei den Beziehungen zwischen Menschen, da sie universal ist.

Wir kennen aber auch Sexualität außerhalb der Liebe, wo es unter nur eigenen Bedürfnissen keine Einheit gibt, sie damit missachtet würde.

Ein Abbruch einer Schwangerschaft nimmt einem neuen Menschen den Freiraum des Lebens. Unter der Voraussetzung, dass wir Menschen von Geburt an Göttlich sind, d.h. vom Prinzip immer lieben könnten, das vielleicht schnell aufgeben, wäre das größtmöglicher Freiraum, der ggf. bei zu erwarteten schweren gesundheitlichen Themen extrem eingeschränkt wäre. Das Thema bleibt somit grenzwertig: in dubio pro vita.

So, wie die Liebe sich plausibilisiert, basiert sie u. a. auf Zeitlosigkeit. Damit wäre Gott zeitlos. Unter Zeitlosigkeit lässt sich kein Vorgang oder allgemeiner Prozess darstellen. Damit könnte Gott nichts tun - und keine Welt erschaffen.

Es gibt jedoch Gedanken, dass das Konzept der Welt einfach da ist, somit den Freiraum der Welt in sich anbietet. Damit wäre die Welt aus Liebe entstanden, wobei darin nicht alles Liebe ist. Aber Liebe erlaubt auch den Freiraum der Abwesenheit jeglicher Liebe.

Vieles in der Bibel ist Legende und Erzählung. Da mag das eine oder andere dabei sein, was von Liebe spricht. Wir finden vieles davon im Neuen Testament, wo Jesus die Liebe propagiert hatte. Die Bibel kann somit ein Referenzwerk sein.

Bei Hetero- und Homosexualität betrachten wir wieder die Einheit sowie die Universalität der Liebe. Da gibt es auch keine Einschränkungen gegenüber biologischen Geschlechtern, die vielleicht auf unserem Planeten sich entwickelt haben, was aber in anderen Welten anders sein könnte.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Lies mal, was ei 16jähriger Realschüler dazu gesagt hat:

Was ist ein Christ? Eine Frage auf die es mehrere Antworten gibt, je nachdem wer diese Frage stellt und wer sie beantwortet. Stellen wir diese Frage einem Hindu der das Christentum nur dem Namen nach kennt, so wird er sicher antworten dass ein Christ ein Angehöriger der christlichen Religion sei. Ihm wird vielleicht sogar unbekannt sein, das es mehrere christliche Konfessionen gibt und erst recht wird er wahrscheinlich Wesen und Inhalte des Christentums nicht kennen, so wie auch im „christlichen Abendland“ wohl nur Wenige vom Hinduismus mehr wissen als das man dort keine Kühe schlachten darf.
Auch ein Jurist oder Verwaltungsbeamter wird sich zunächst auf die Antwort beschränken das ein Christ ein Angehöriger einer der christlichen Konfessionen sei. Ihn beschäftigt in diesem Zusammenhang zunächst die Frage ob alle amtlichen Dokumente richtig geführt und ob die Kirchensteuer ordnungsgemäß entrichtet wird. Für ihn ist auch der ein Christ, der beispielsweise das Christentum mit Wort und Schrift bekämpft aber es bisher versäumt hat aus der Kirche auszutreten.
Fragen wir einen Vertreter der Amtskirche so bekommen wir vielleicht die Antwort das ein Christ sei, wer seine Religion praktiziere, wer also regelmäßig den Gottesdienst besucht, die Sakramente empfängt und sich an den Aktivitäten seiner jeweiligen Gemeinde beteiligt.
Aber ist es damit getan? Ist derjenige ein Christ der sich nur jeden Sonntag in der Kirche sehen lässt oder gehört nicht doch ein bisschen mehr zum Christ sein?
Das wohl wichtigste christliche Gebot lautet: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Nun liegt die Antwort nahe, dass derjenige ein Christ sei, der dieses Gebot erfüllt. Ist ein Christ also der, der ein anständiges Leben führt, andere nicht schlecht redet und den Armen gibt? Mitnichten, auch ein bekennender Atheist kann so leben und ein „guter Mensch“ sein. Er würde sich wahrscheinlich wehren wenn man ihn als Christ bezeichnen würde.
Wer ist aber nun ist ein Christ? Ich denke, wir dürfen denjenigen so bezeichnen, der das Gebot der Nächstenliebe aus seiner religiösen Überzeugung heraus erfüllt. Wenn also der Grund für ein „anständiges Leben“, für Unterstützung von Armen und Kranken, für Hilfe in Notlagen das christliche Gebot, der christliche Glaube und nicht eine humanistische Überzeugung ist, so haben wir es sicher mit einem Christen zu tun. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, dies ständig nach außen hin zu demonstrieren indem etwa regelmäßig der Gottesdienst besucht wird oder sogar im Restaurant für jeden sichtbar ein Tischgebet gesprochen wird.
Im Umkehrschluss wage ich sogar die Behauptung das derjenige, der ständig seine Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche nach außen hin zeigt, aber im täglichen Leben nur auf seinen Vorteil bedacht ist und dem das Wohlergehen seiner Mitmenschen egal ist, das Prädikat „Christ“ nicht verdient.
Johnny1487  25.03.2024, 11:10

Wunderschön gesagt

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