Als Student*in noch zuhause wohnen: auf der Tasche liegen oder normal?

Hallo alle zusammen,

ich habe heute eine Frage zu dem Thema Fitness Suplements und dem Stigma dazu reingestellt. In diesem Posting kam auch mein alter vor und die Tatsache, dass ich bei meinen Eltern lebe. Woraufhin es einen kleinen Aufruhr gab, ich solle mit 22 „zur Hölle“ ausziehen.

Zu mir: ich bin 22, studiere Jura und klinische Linguistik, arbeite 20h und mache diverse Minijobs um mein Gehalt etwas aufzustocken.

Während ich auf der Suche nach Wohnungen bin, ist es mir schlichtweg nicht möglich mit 900 netto Bildung, essen und wohnen zu finanzieren. Ein Studio Apartment ( ganzer Wohnraum in einem Raum, Bad extra) kostet in meinem Bundesland stolze 600/700€ kalt.

Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar, dass sie mich mit 18 nicht rausgeschmissen haben und es mir ermöglichen zumindest ein Studium ohne Sorgen abschließen zu können.

Ich besorge meine eigenen Lebensmittel, koche auch für alle wenn es sich trifft, dass alle da sind, mache meinen Teil im Haushalt, auch mehr ohne, dass mich meine Eltern bitten müssen.

Und wenn einige jetzt sagen: Miete. Die Wohnung ist eine Eigentumswohnung die meine Eltern zu ihrer Hochzeit von beiden Familienseiten geschenkt bekommen haben.

Nun meine Frage an euch: Ab wann liegt man den Eltern auf der Tasche, ab welchem alter sollte man seine 7 Sachen packen und Adieu sagen?

Studium, Wohnung, Geld, Umzug, Eltern, ausziehen, Familienprobleme, Streit, Student, Vorurteile, stigmatisierung
Was meinen bzw. meinten eure Eltern zu eurem Männer- bzw. Frauengeschmack?

Hallo,

Was meinen bzw. meinten eure Eltern zu eurem Männer- bzw. Frauengeschmack?

Oder generell zu Partnern, Dates usw.?

Lasst ihr euch von den Meinungen von den Eltern oder anderen beeinflussen?

Meine Eltern waren nie begeistert, vor allem mein Vater. Ich hab dem auch das meiste nicht erzählt, sondern er hat es über meine Mutter erfahren. Ihm wäre am liebsten so ein braver deutscher Student. Ich weiß noch, als ich damals mit ihm mal durch die Stadt gelaufen bin und da saß so ein schnöseliger Typ im Anzug. Mein Vater so: "Hoffentlich hast du mal so einen deutschen reichen Juristen als Partner". Ich hab nur die Augen verdreht.

Mein Vater hatte nach meiner Mutter selbst nur ausländische Frauen. Meine Mutter hatte auch mal was mit einem Araber. Bei mir sind die immer gar nicht begeistert. Meine Mutter fand meinen Ex nett, wobei sie am Ende auch sauer war. Mein Vater mochte ihn nie und hat ihn schlecht geredet, aber die anderen Dates oder was auch immer erst recht nicht oder würde er noch schlimmer finden.

Man kann nichts für seinen Geschmack und ich will auch niemanden aufgrund von Aussehen oder Herkunft verurteilen. Ich kann nicht von heute auf morgen plötzlich auf andere Männer stehen. Es waren Sri Lankaner, Türken, Afrikaner, Nordafrikaner, Araber usw. dabei. Klar kennt man viele Geschichten und alles kann passieren, aber ich bin kein Teenager mehr, sondern seit kurzem 28 und weiß, dass ich vorsichtig sein muss.

Bei dem Marokkaner hab ich auch wieder alles Mögliche gehört. Ich date ihn nur und schaue dann selber. Meine Mutter hat gleich erkannt, dass er Marokkaner ist und meinte, dass mein Ex im Gesicht lieber aussah und dass der mich hoffentlich nicht irgendwann stalkt und das nächste Drama kommt.

Klar meinen die es bestimmt alle nur gut, aber für mich war das immer wie ein Schlag ins Gesicht, wenn die so schlecht geredet worden sind. Neulich hat mein Vater statt meiner Mutter mir eine SMS gesendet, indem es hieß, dass mein Ex mich angeblich negativ beeinflussen würde und ich ihn usw. wegen ihm vernachlässigen würde. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht mal mehr Kontakt zu ihm.

LG!

Andere Antwort: ... 42%
Positiv 25%
Negativ 25%
Geht so 8%
Liebe, Männer, Menschen, Frauen, Beziehung, Kultur, Eltern, Geschmack, Ehe, Heirat, Herkunft, Konflikt, Nationalität, Partner, verliebt, Vorurteile
Luke Mockridge war lustig oder nicht oder egal?

Luke Mockridge macht Witze über Parasportler.

Der Sender Sat1 zieht daraus Konsequenzen.

Korrekt?

Übertrieben?

Kunst darf alles?

Nach Witzen über Para-Sportler: Sender streicht Show mit Luke Mockridge - Nachrichten - WDR

www1.wdr.de › nachrichten

Seine Witze über Parasportler in einem Podcast haben für Comedian Luke Mockridge ein Nachspiel. Sat1 streicht seine Show aus dem Programm.

Luke Mockridge: Sat.1 setzt neue Show nach Paralympics-Aussagen ab - DER SPIEGEL

spiegel.de › startseite › kultur › tv › luke mockridge: sat.1 setzt neue show nach paralympics-aussagen ab Partner

Sat.1 zieht die Reißleine: Wegen abwertender Aussagen von Luke Mockridge über Menschen mit Behinderung setzt der Sender die neue Show des Comedians ab. Er soll seiner Entschuldigung Taten folgen lassen.

Luke Mockridge: Sat.1 reagiert auf „Witze“ über Para-Sportler | Kölner Stadt-Anzeiger

ksta.de › startseite › kultur & medien › luke mockridge: sat.1 reagiert auf „witze“ über para-sportler

Nachdem Luke Mockridge mit Sprüchen über Para-Sportler für Empörung gesorgt hat, zieht Sat.1 nun Konsequenzen.

Wutrede von Martin Rütter! Über Luke Mockridges Paralympics-Witze kann er...

rtl.de/unterhaltung/stars/wutrede-von-martin-ruetter-ueber-luke-mockridges-paralympics-witze-kann-er-so-gar-nicht-lachen-id1816060.html

Denn Luke Mockridges Witze über die Paralympics-Teilnehmer gehen Rütter einfach zu weit...

"1:1 kopiert": Stammt Luke Mockridges umstrittener Paralympics-Witz nicht mal von ihm selbst?

t-online.de › home › unterhaltung › stars › luke mockridge: umstrittene paralympics-"pointe" stammt wohl nicht von ihm

Dafür, dass Luke Mockridge sich über die Athleten der Paralympics lustig machte, wurde er scharf kritisiert. Dabei stammt der Witz wohl nicht mal von ihm.

Komiker Luke Mockridge verhöhnt Para-Sportler — Tagesschau.de

tagesschau.de/inland/mockridge-paralympics-100.html

"Die Witze allerdings, die Luke Mockridge heute von sich gegeben hat, trafen weder...

Kunst, Humor, Sprache, Gefühle, Politik, Kultur, Behinderte Menschen, Behinderung, Ethik, Medien, medienmanipulation, Meinungsbildung, Meinungsfreiheit, Moral, Paralympics, Vorurteile, Wort, behindertengerecht, kunstfreiheit, Meinungsäußerung, Popularität, sprachliche mittel
Meinung des Tages: (Wiederkehrende) Fälle von Rassismus bei der Polizei – was muss getan werden, um dem vorzubeugen?

In der ARD-Story „Die Polizei und der Rassismus: Alles nur Einzelfälle?“ wird die Thematik aufgegriffen, die immer wieder die Schlagzeilen dominiert. Wiederholt wurden in der Vergangenheit Polizeibeamte auffällig, die in diversen Chatgruppen verfassungsfeindliche Symbole posten und/oder Migranten diffamieren. Als „Einzelfälle“ werden diese von der Polizeigewerkschaft bezeichnet. 

Insider berichten über Vorfälle

In der besagten ARD-Story begibt sich ein Reporter auf Spurensuche. Während seiner Nachforschungen spricht er mit Insidern, die dem Begriff der „Einzelfälle“ nicht zustimmen. Ganz im Gegenteil: Gesprochen wird unter anderem über „Racial Profiling“ – eine Methode, bei der das Erscheinungsbild einer Person, also beispielsweise Hautfarbe oder Gesichtszüge, als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen durch die Polizei herangezogen werden. In Deutschland verstößt diese Vorgehensweise gegen Art. 3 GG

Ebenfalls wird darüber berichtet, dass einige Polizeibeamte zusehends näher an die AfD heranrücken, gesprochen wird gar über einen „Rechtsruck“ innerhalb der Polizei.

Ein ehemaliger Polizist, der selbst eine Migrationsgeschichte hat, erzählt von einigen Vorfällen in seiner Laufbahn. 

Die Erfahrungen von Abdel – Diskriminierung bei der Polizei

Abdel möchte nicht, dass sein Name vollständig genannt wird. Er ist ein Mann Mitte 20, der seit drei Jahren bei der Polizei in Berlin ist. Seine Wurzeln sind in Marokko – in den 60er Jahren wanderte sein Großvater damals nach Deutschland aus. 

Rassismus musste Abdel schon in seiner Kindheit und Jugend erleben – womit er nicht gerechnet hätte, ist, dass auch seine eigenen Kollegen bei der Polizei ihn diesen spüren lassen würden. So erzählte er, dass er selbst in seiner Hundertschaft wiederholt aufgrund seiner Wurzeln diskriminiert wurde. Etwa Kommentare mit Bezug auf die Kölner Silvesternacht – und ob Abdel nicht dabei gewesen sei, einer der Grabscher sei. 

In der bekannten Silvesternacht auf der Kölner Domplatte begingen vor einigen Jahren nordafrikanische Einwanderer Übergriffe auf Frauen. Ein Verhalten, mit dem Abdel nicht gleichgesetzt werden will. Entsetzt hinterfragt er, wo er da eigentlich bei der Polizei gelandet sei. Eine Rücksprache mit seiner Vorgesetzten, bei der er den Vorfall meldete, führte ins Leere. 

SWR-Recherchen zeigen, dass es sich bei den Erfahrungen von Abdel nicht um eine absolute Ausnahme handelt. Über Diskriminierung unter den Kollegen wird nur nicht besonders viel gesprochen – denn keiner traut sich. 

Der Generalverdacht 

Es gibt keine wirklich zuverlässigen Zahlen über das Rassismusprobleme bei der Polizei. Eine unabhängige Forschung dazu wird derzeit von den meisten Innenministern nicht unterstützt. Eine potentielle derartige Forschung wird auch von Lobbyisten wie Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft, abgelehnt. Er argumentiert, dass „Polizeiforscher“ weder unabhängig noch neutral innerhalb der Polizei etwas untersuchen könnten, da ihnen schlichtweg die Kompetenz dazu fehle

Die Gewerkschaft nimmt offenbar an, dass eine derartige Forschung ähnlich eines Generalverdachts wäre. 

Anders sieht es aber bei den Polizisten selbst aus – besonders jüngere Mitglieder sind genervt von der Blockadehaltung der Gewerkschaftsvertreter. Zu häufig würden sie mit dem Vorwurf konfrontiert werden, alle Polizisten seien auch Rassisten. Das verkompliziert auch ihren Berufsalltag. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was sollte bei der Polizei getan werden, um derartige Vorfälle zu vermeiden? 
  • Sollte es solch unabhängige Forschungen geben? 
  • Müssten striktere Konsequenzen folgen, wenn es zu diskriminierenden Aussagen wie bei Abdel kommt? 
  • Habt Ihr das Gefühl, dass es bei der Polizei tatsächlich einen Rechtsruck gibt? 
  • Sollten Streifenpolizisten in bestimmten Brennpunktvierteln ggf. häufiger rotieren, so dass sich mögliche rassistische Menschenbilder nicht verfestigen?
  • Sollten Polizisten im Zuge der Ausbildung verstärkt psychologisch und interkulturell geschult werden, so dass rassistische Tendenzen frühzeitig erkannt und bekämpft werden können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rassismus-polizei-104.html
https://www.ardmediathek.de/video/story/die-polizei-und-der-rassismus-alles-nur-einzelfaelle/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIxMDU5OTk
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html

Bild zum Beitrag
Beruf, Polizei, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Polizeiausbildung, Gewalt, Drogen, Psychologie, Diskriminierung, Gesetzeslage, Kriminalität, Moral, Opfer, Optik, Polizeigewalt, Rassismus, Strafrecht, Straftat, Vorurteile, Abstammung, Klischee, Berufsalltag, Leitbild, rassistisch, stereotyp, Ungleichheit, Meinung des Tages
Meinung des Tages: Pressemeldungen der Polizei in NRW sollen künftig die Nationalitäten Tatverdächtiger beinhalten - was denkt Ihr darüber?

Herbert Reul ist der Innenminister von NRW. Dem WDR liegen Pläne von ihm vor, aus denen hervorgeht, dass künftig ein anderer Umgang mit Tatverdächtigen angestimmt werden soll – deren Nationalitäten sollen benannt werden und zwar immer. Egal, ob es sich dabei um Deutsche oder um Ausländer handelt.

Deshalb werden bisher Nationalitäten selten genannt

Es besteht kein Verbot, die Herkunft von Verdächtigen, bzw. Straftätern zu nennen. Allerdings hielt sich bisher auch die Presseabteilung der Polizei überwiegend an den Pressekodex, Richtlinie 12.1. Darin wird besagt, dass generell eigentlich keine Zugehörigkeiten erwähnt werden sollten – dies soll verhindern, dass eine Verallgemeinerung des Fehlverhaltens eintritt und/oder Vorurteile gegenüber Minderheiten geschürt wird.
Die Zugehörigkeit soll nur dann erwähnt werden, wenn ein begründetes Interesse seitens der Öffentlichkeit besteht. Plädiert wird also, stets erneut abzuwägen und verantwortungsbewusst mit den Informationen umzugehen.

Weshalb der Minister sich für die Nennung ausspricht

Reul, bzw. das Innenministerium möchten nach eigenen Angaben vor allem eins: Mehr Transparenz schaffen. Dies soll aber auch die Polizei entlasten, bei der aktuell augenscheinlich immer wieder nach der Nationalität Verdächtiger gefragt wird.

Laut einer aktuellen Kriminalstatistik (NRW) gab es 2023 einen Anstieg bei der Anzahl Tatverdächtiger ohne deutschen Pass.

Die Polizei in NRW, so die Aussage, möchte durch eine künftige generelle Nennung der Nationalität auch dem Vorwurf entgegentreten, dass etwas verschwiegen wird.

Abwägung und Diskussionen bei der Nennung der Nationalität

Es ist wenig überraschend, dass zuweilen vor allem die AfD sich in parlamentarischen Anfragen schon seit Jahren nach den Vornamen von Tätern erkundigt.

Es gibt viele Fälle, in denen das Düsseldorfer Innenministerium seitenlange Auflistungen tätigte – mit dem Ergebnis, dass typisch deutsche Namen ähnlich oft in der Kriminalstatistik auftauchen, wie Namen, die zur Annahme führen könnten, dass ein Migrationshintergrund vorliegen könnte.

Flüchtlingsinitiativen fürchten, dass bei der Nationalitäten-Nennung Vorurteile massiv bestärkt werden. Aber auch Rassismus könnte laut der Initiativen noch stärker zum Vorschein treten, ebenso könnten Ängste geschürt werden.

Auch der ehemalige Integrationsminister Stamp (SPD) sprach sich 2019 gegen eine pauschale Nennung der Nationalität aus, er warnte sogar davor. Eine generelle Zuordnung, so seine damalige Argumentation, könne dazu führen, dass andere Umstände relativiert würden – wie etwa psychische oder anderweitige gesundheitliche Umstände. Das Resultat könnten dann wiederum falsche Schlussfolgerungen sein.

Laut Informationen des WDR soll die neue Regel übrigens ab Herbst gelten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die Nationalität Tatverdächtiger auch in anderen Bundesländern pauschal genannt werden oder sollte erst nach einer Verurteilung diese Information preisgegeben werden?
  • Wie interpretiert Ihr die Einordnung „typisch deutscher“ Namen und Namen, die möglicherweise auf einen Migrationshintergrund deuten könnten? Ist dies aussagekräftig genug für eine Statistik und können Namen wirklich (so) hilfreich bei der Einordnung von Abstammung und sozialem Hintergrund sein?
  • Denkt Ihr, dass es tatsächlich zu mehr Transparenz führt, wenn Nationalitäten genannt werden?
  • Wie kann im Falle einer solchen Änderung gegen mögliche Vorverurteilungen und anderweitige Gefahren gegenüber Minderheiten vorgegangen werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www1.wdr.de/nachrichten/nationalitaet-tatverdaechtige-innenministerium-erlass-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-tatverdaechtige-nrw-polizei-nennt-bald-immer-die-nationalitaet-102.html
https://polizei.nrw/presse/polizeiliche-kriminalstatistik-2023-leichter-anstieg-der-fallzahlen-beste-aufklaerungsquote-seit-ueber-60-jahren
https://www.presserat.de/leitsaetze-zur-richtlinie-12-1.html

Bild zum Beitrag
Ich fände es gut, wenn Nationalitäten immer genannt würden, weil 78%
Ich halte nichts von einer generellen Nennung, denn 17%
Ich sehe das anders und zwar 4%
Angst, Polizei, Gewalt, Aufklärung, CDU, Flüchtlinge, Gewaltprävention, Herkunft, Migration, Migrationshintergrund, Nationalität, Rassismus, SPD, Verbrechen, Vornamen, Vorurteile, wdr, Klischee, Konsequenzen, Nordrhein-Westfalen, AfD, Verbrechensbekämpfung, Meinung des Tages
Unangenehmes Gefühl bei männlichen jungen Frauenärzten?

Hallo!

Vielleicht wurde die Frage schon öfter gestellt, aber ich stelle mir die Frage, wie es hier anderen Frauen und Mädels geht. Habt ihr ein unangenehmes Gefühl bei männlichen jungen Frauenärzten. Ich weiß, dass das nur ein Arzt ist. Ich weiß, dass der 1000 Geschlechtsorgane sieht. Ich weiß, dass das rein medizinisch und nicht sexuell ist. Ich weiß, dass ich nur eine Patientin bin etc. ich bin mir diesen ganzen Sachen absolut bewusst und bilde mir NICHTS ein.

Aber irgendwie, als erst 20 Jährige habe ich immer ein absolut komisches Gefühl von einem maximal 30-jährigen Frauenarzt behandelt zu werden. Ich kann da physisch überhaupt nicht entspannen, wodurch viele Untersuchungen, dann auch schmerzhafter sind als sie sein müssten. Ich bin auch eigentlich bei einer alten weiblichen Frauenärztin aber musste akut von einem jungen Arzt behandelt werden, was mich aufgrund einiger negativer sexueller Erfahrungen sehr getriggert hat. Aber wie gesagt, ich weiß, dass das nur ein Arzt ist, wie jeder anderer.

Jetzt wollte ich einfach mal Fragen, wie es anderen geht, präferiert ihr Ärztinnen über Ärzten oder ist euch das egal?

Liebe Grüße

Cora

Mir ist beides egal 43%
Ärztin 29%
Arzt 29%
Beratung, Medizin, Gesundheit, Männer, Mädchen, Schwangerschaft, Körper, Frauen, Jugendliche, Untersuchung, Sexualität, Verhütung, Psychologie, Arztbesuch, Frauenprobleme, geschlechtskrankheit, Gyn, Gynäkologe, Gynäkologie, Menstruation, Periode, Psyche, Schwangerschaftstest, trigger, Vagina, Vorurteile, Frauenarztbesuch, Vulva, Rat, mentale Gesundheit
Wie verstärkt die Pornokategorie "Latinas" sexistische und stereotype Bilder von Frauen aus Südamerika und welche gesellschaftlichen Auswirkungen hat dies?

Meiner Ansicht nach verstärkt die Pornokategorie "Latinas" sexistische und stereotype Bilder von Frauen aus Südamerika in mehreren wesentlichen Aspekten. Zunächst trägt diese spezifische Kategorisierung dazu bei, Frauen aus dieser Region auf bestimmte körperliche und sexuelle Merkmale zu reduzieren. Die Darstellung dieser Frauen als exotisch und hypersexualisiert fördert stereotype Vorstellungen, die Frauen aus Südamerika als verfügbare Objekte sexueller Begierde darstellen, anstatt sie als komplexe Individuen mit eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Persönlichkeiten zu sehen.

Diese Reduktion auf stereotype Merkmale ist nicht nur eine Form der Entmenschlichung, sondern auch eine sexistische Darstellung, die Frauen auf ihre Sexualität beschränkt und ihnen die Vielfalt ihrer Identität abspricht. Solche Darstellungen können dazu führen, dass Frauen aus Südamerika in der realen Welt mit diesen Stereotypen konfrontiert werden, was ihre sozialen und beruflichen Chancen beeinträchtigen kann.

Gesellschaftlich betrachtet tragen diese sexistischen Bilder zur Aufrechterhaltung und Verstärkung von Vorurteilen und Diskriminierungen bei. Wenn diese Darstellungen unreflektiert konsumiert und internalisiert werden, kann dies das Verhalten und die Einstellungen der Menschen im Alltag beeinflussen, was zu einer Kultur der sexuellen Belästigung und Diskriminierung beiträgt. Darüber hinaus erschwert es den Kampf für Gleichberechtigung und gegen Sexismus, da solche Darstellungen tief verwurzelte Vorurteile und Machtstrukturen zementieren.

Zusammengefasst sehe ich in der Pornokategorie "Latinas" eine problematische Reduktion von Frauen auf sexuelle Objekte und eine Verstärkung von Stereotypen, die negative gesellschaftliche Auswirkungen haben können.

Quellen:

  1. Vega, T. (2014). "Fighting a Stereoype: Latinas and Their Misrepresentations in Pornography." The New York Times.
  2. Rodríguez, C. (2018). "Latinas in Pornography: Dehumanization and Hypersexualization." Journal of Media Ethics.
  3. Gutierrez, L. M. (2020). "The Impact of Stereotypical Pornographic Content on the Perception of Latina Women." Hispanic Journal of Behavioral Sciences.
  4. Moreno, D. (2019). "Stereotypes in Media: The Case of Latina Women in Porn." Media Psychology Review.
  5. Ferris, A. L., & Smith, S. L. (2017). "Sexualized Stereotypes: The Case of Latina Women in Adult Media." Journal of Communication Inquiry.
Frauen, Diskriminierung, Feminismus, Pornografie, Rassismus, Sexismus, Vorurteile, latinas
Menschen aufgrund ihrer Geschichte verurteilen?

Ich war soeben in der Stadt. Dann kam ein Mann zu mir, er fragte ob wir ein bisschen reden können. Er erzählte dass er bis vor kurzem im Gefängnis war, und er sehr einsam ist weil er sich sein Leben neu aufbauen muss. Ich habe zugestimmt mich mit ihm etwas zu unterhalten, weil ich niemanden wegen seiner Geschichte verurteilen wollte. Nach ein paar sätzen würde mir dann aber unwohl zumute, er sagte ständig wie süß und lieb ich seie, und dass er sich nach liebe sehnt. Ich habe dann gesagt dass wir uns erst ein paar Minuten kennen, und dass wir uns gerne unterhalten können, aber mir das alles zu viel ist. Dann fing er an mich zu umarmen, zu streichen und so Sachen eben. Ich sagte ich müsse etwas erledigen, und bin gegangen. Er ist mir dann eine Stunde durch die ganze Stadt gefolgt, stand immer wieder neben mir und hat die Hand um meine hüfte gelegt. Irgendwann traf ich dann auf eine alte Schulkameradin, ich gab ihr ein Zeichen dass ich Hilfe benötige, und flüsterte ihr zu dass ich von dem Typen verfolgt wurde. Sie und ihre Freunde haben dann mit mir gequatscht und den Schulhausmeister gerufen weil der Typ auf mich gewartet hat. Als der Hausmeister kam ist er dann gegangen. (Ich bin w 16, er war 25) Irgendwie fühle ich mich trotzdem schlecht, er hat zwar Grenzen überschritten, aber eigentlich hätte er mir nichts getan.. war ich durch seine Geschichte zu voreingenommen? Er sagte er wäre im Knast gewesen weil er einem von der krippo in den Fuß gestochen hat.

Gefängnis, Vorurteile
Wie gefährlich ist die Tradwife Bewegung in Deutschland?

Seit einigen Jahren beobachte ich mit Sorge den US-amerikanischen "TradWife" Trend. Das ist eine Abkürzung für "traditional wife", also Traditionelle Ehefrau. Er wird vor allem von radikalen Christinnen beworben. Es geht darum, dass in einer Ehe die Frau Zuhause bleiben und sich um Haus und Kinder kümmern soll. Meistens fordern sie auch, dass Frauen sich ihren Männern unterordnen sollen. In letzter Zeit sehe ich auch immer mehr deutschsprachige Accounts (z.B. auf Instagram), die ein entsprechendes Weltbild propagieren. Auch hier sind es meistens Anhängerinnen von Freikirchen und christliche Influencerinnen. Manche, aber bei weitem nicht alle, haben auch Kontakte zu Rechtsextremist:innen (z.T. weit rechts von der AFD). Posts, die beispielsweise die "biblische Unterordnung" (der Ehefrau unter den Ehemann) romantisieren und Frauen dazu aufrufen, diesem Ideal zu folgen, erreichen mittlerweile tausende Likes- und was mir wirklich Sorgen bereitet- auch von vielen jungen Frauen.

Wie seht ihr das? Kann diese Bewegung auch bei uns dazu führen, dass feministische Fortschritte rückgängig gemacht werden? Oder ist das eine kleine und für die Gesamtheit ungefährliche Bubble? Und könnt ihr euch erklären, weshalb junge Frauen sich so für ein Weltbild begeistern lassen, das sie in ihren Rechten einschränkt?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Haushalt, Männer, Religion, Islam, Mädchen, Politik, Frauen, Beziehung, Jugendliche, Christentum, Social Media, Ehe, Emanzipation, Feminismus, Glaube, Gleichberechtigung, Hausfrau, Jugend, Jungs, konservativ, Männlichkeit, Medien, Unterordnung, Vorurteile, Gehorsam, Liberal, Rollenbilder, Instagram, TikTok, Influencer

Meistgelesene Beiträge zum Thema Vorurteile