Warum könnte man jemanden abwertend, als Serienkiller bezeichnen?
Obwohl es weder Streit gab, noch eine Erklärung dahinter- warum man jemanden so sieht. Welche ICH-BOTSCHAFT steckt dahinter. Könnte es sich um eine Projektion handeln?
4 Antworten
Hallo, SrcappyFlappy. 😊
Das wäre strafbar, und zwar der übelsten Art.
Rufmord, respektive Verleumdung oder üble Nachrede, wird strafrechtlich verfolgt.
Natürlich kommt es auch auf die Härte an, und das ist in diesem Beispiel gegeben.
Mit lieben Grüßen, Renate. 😊
Einen unbescholtenen Menschen als Serienkiller zu bezeichnen ist nach geltendem Recht eine Straftat: Rufschädigung bzw. üble Nachrede!
Mit Eintrag ins polizeiliche Führungszeugnis!
Ein Mensch der so vorgeht und einen ehrenhaften Mitmenschen derart diffamiert und diskreditiert wird von erheblichen Rachegedanken geleitet, die krankhaft sind.
Bei einem engagierten Richter ist es Gang und Gäbe, dass über solche Delinquenten von Gerichts wegen ein psychiatrisches Gutachten von einem psychiatrischen Sach-verständigen erstellt wird, mit der Folge, dass er für unabsehbare Zeit die Einweisung in die Psychiatrie (geschlossene) erhält!
Da gehören solche üblen Menschen auch hin!
Eine so extreme Abwertung ohne ersichtlichen Grund deutet stark auf Projektion hin. Bei diesem Abwehrmechanismus werden eigene unerwünschte Impulse, Ängste oder Eigenschaften unbewusst auf andere übertragen, weil man sie bei sich selbst nicht ertragen kann.
Die versteckte Ich-Botschaft könnte lauten: "Ich habe selbst aggressive, destruktive oder sogar gewalttätige Impulse, die mir Angst machen und die ich nicht bei mir akzeptieren kann". Durch die Projektion dieser dunklen Seiten auf den anderen wird vermieden, sich mit diesen bedrohlichen Anteilen der eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen.
Menschen projizieren besonders das, was sie an sich selbst hassen, fürchten oder sich nicht zutrauen. Eine so krasse Bezeichnung wie "Serienkiller" ohne konkreten Anlass spricht dafür, dass die projizierende Person möglicherweise mit sehr intensiven aggressiven Fantasien oder Impulsen kämpft, die sie nicht wahrhaben will.
Die Projektion schützt das Selbstbild, indem das Bedrohliche beim anderen lokalisiert und dort bekämpft wird. So kann die Person ihre eigenen dunklen Impulse von sich fernhalten und gleichzeitig das Gefühl haben, gut und moralisch überlegen zu sein.
Das erklärt auch, warum kein Streit vorausging - die Abwertung entspringt nicht der realen Situation, sondern dem inneren Konflikt der projizierenden Person.
…dann vergiss es, steh drüber…jeder quasselt mal - sei s aus dem Affekt raus - Mist.
Eine derart drastische Bezeichnung wie „Serienkiller“ ohne erkennbaren Anlass offenbart tiefe innere Bruchstellen bei der urteilenden Person. Die Abwesenheit von Konflikten oder nachvollziehbaren Gründen unterstreicht, dass die Projektion hier nicht auf realem Verhalten des Beschuldigten basiert, sondern auf unbewussten inneren Prozessen des Projektierenden.
Psychologisch betrachtet handelt es sich um eine extreme Form der Externalisierung unerträglicher Eigenanteile. Die Beleidigung fungiert als Blitzableiter für Impulse, die im eigenen Selbst nicht integrierbar sind – etwa latente Aggressionen, destruktive Fantasien oder unterdrückte Rachsucht. Durch die Zuschreibung an eine äußere Person entsteht eine Scheinsicherheit: „Ich bin nicht der Bedrohliche, sondern er.“ Dieser Mechanismus schützt vor der Konfrontation mit der eigenen Schattenseite.
Die verdeckte Ich-Botschaft lautet hier: „Ich trage Zerstörungspotential in mir, das ich weder kontrollieren noch akzeptieren kann.“ Indem die Projektion diese Impulse im anderen verortet, entsteht eine paradoxe Entlastung – die eigene Identität bleibt makellos, während der Sündenbock die Rolle des Bösen übernimmt.
Interessant ist der Aspekt der Abwesenheit bei der Äußerung. Das Fehlen direkter Konfrontation deutet auf eine Angst hin, die Projektion könnte durch reale Interaktion entlarvt werden. Die heimliche Verbreitung solcher Anschuldigungen wirkt wie ein Schutzritual: Die Projektion muss „unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ stattfinden, um ihre fragile Glaubwürdigkeit zu bewahren.
Dieses Muster entspricht dem, was die Gestalttherapie als Kontaktvermeidung durch verzerrte Wahrnehmung beschreibt. Anstatt den anderen in seiner Authentizität zu sehen, wird er zur Projektionsfläche innerer Dämonen – was jede echte Beziehung unmöglich macht. Die Empathie des Beschuldigten könnte die Projektion sogar verstärkt haben, da sie als Bedrohung für die aufrechterhaltene Selbsttäuschung wirkte.
Letztlich spiegelt die absurde Anschuldigung die unbewusste Selbstanklage des Projektierenden wider. Je monströser die Unterstellung, desto größer die abgewehrte innere Angst – ein psychologisches Paradoxon, bei dem die Vehemenz der Anschuldigung indirekt die Intensität des verleugneten Eigenanteils offenbart.
Serienkiller haben eigentlich n paar ganz bestimmte Merkmale.
Psychopathen, Empathielose, welche mit kranker Phantasie.
Wenn das alles nicht auf Dich zutrifft, war s halt dummes Geschwätz, oder der Versuch, Dich in ne bestimmte Richtung zu manipulieren.
Die Ironie dahinter, es wurde mir von einer Person vorgeworfen zu welcher ich immer empathisch und freundlich war. Es gab niemals Anzeichen von Asympathie, die Aussage wurde in meiner Abwesenheit über mich geäußert.